Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 29.07.2012, 15:46 Uhr
10. Gebot: Du sollst dich nicht gelüsten lassen ... nach allem, was dein Nächster hat.
5. Mose 5,21

Nächstenliebe statt Neid

Auf was hat man nicht alles Lust! Was begehrt man nicht alles! »Ich hätte so gern ...« beginnen viele Wunschsätze, denn der Wünsche sind viele in einem Menschenleben, und wunschlos glücklich ist ein Mensch selten. Besonders begehrenswert sind Dinge, die unser Nächster schon besitzt. Da kommen Neid und Habgier auf: Warum kann der sich das leisten und ich nicht? Um diesen Neid geht es in unserem Gebot, denn vom neidischen Begehren ist es nicht mehr weit zur Missgunst und schließlich sogar zum unrechtmäßigen Aneignen.
Was bewahrt uns vor solch verwerflichem Verhalten? Statt Neid, Missgunst und Habgier sollte uns vielmehr Dankbarkeit für alles bewegen, was uns unser Schöpfer in unserem Leben geschenkt hat, womit wir wieder bei den Geboten der ersten Tafel angelangt sind und sich der Kreis der Empfehlungen für ein glückliches Leben schließt. Denn Zufriedenheit und Dankbarkeit vor Gott bewahren uns vor allem, was wir unserem Nächsten und letztlich auch uns selbst an Leid anzutun in der Lage sind.
Und wenn uns dann noch deutlich wird, wie sehr uns Gott ganz persönlich liebt - hat er sich doch selbst in Jesus Christus am Kreuz für uns hingegeben, um uns die ewige Gemeinschaft mit ihm in seiner Herrlichkeit zu schenken -, dann werden wir durch seinen Heiligen Geist die Freiheit erfahren, unseren Nächsten - statt ihm Böses anzutun - sogar von Herzen zu lieben. Hat doch Jesus Christus die fünf Gebote der zweiten Tafel in dem einen kurzen Satz zusammengefasst: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« (Markus 12,31). Ob uns nun die »Zehn Gebote« zu einem glücklicheren Leben und sogar zum ewigen Glück verhelfen können?
Gerhard Jordy

Haben Sie auch noch unerfüllte Wünsche?

Der wichtigste aller möglichen Wünsche - die Gemeinschaft mit Gott - kann sofort erfüllt werden.
Shimon
schrieb am 01.08.2012, 09:33 Uhr
Ringt danach, durch die enge Pforte einzugehen; denn viele, sage ich euch, werden einzugehen versuchen und werden es nicht können.
Lukas 13,24

Das Drehkreuz

Stellen Sie sich vor: Sie Glückspilz haben eine vierwöchige Weltreise gewonnen - inklusive der Flugkosten, 5-Sterne-Hotel-Unterbringung mit allem drum und dran. Hurra! Voller Vorfreude nehmen Sie Urlaub, packen Ihre Siebensachen und checken am Flughafen ein. Gleich werden Sie in fremde Welten abheben. Und das völlig kostenlos. Aber dann stehen Sie am Abflug-Gate vor dem engen Drehkreuz der Sicherheits-Schleuse. Vor dem Durchgang verlangt man von Ihnen, dass Sie ihr gesamtes Gepäck abgeben und auf das Rollband legen. Sogar Ihren unverzichtbaren Gürtel müssen sie abziehen! Und dann auch noch den unangenehmen Körperscanner durchschreiten. Also doch lieber die Weltreise sein lassen? Es geht kein Weg daran vorbei: Sie müssen erst alles aufgeben und das Kreuz passieren. Es gibt keine Ausnahme.
Mit dem Eingang ins Reich Gottes ist es ähnlich. Man kommt nicht »einfach so« hinein. Wir müssen alle eigenen Dinge aufgeben - sie vor dem Kreuz ablegen. Vielen ist diese göttliche Zugangsbedingung zu eng. Aber so hat Gott es verlangt. Durchmogeln geht nicht!
Martin Luther schreibt: »Die enge Pforte ist der Glaube, der den Menschen klein, ja zunichte macht, dass er an allen seinen Werken verzagen und nur an Gottes Gnade haften und alle anderen Dinge darüber fahren lassen muss. Viele sammeln ihre guten Werke wie in großen Säcken, hängen sie um sich und wollen also hindurch. Aber sie werden ebenso wenig hindurchgehen, wie das Kameltier durchs Nadelöhr gehen mag.«
Unvergebene Sünden gehen nicht durch! Selbstgerechtigkeit und Stolz gehen nicht durch. Liebe zur Welt geht auch nicht durch. Denn »alles Hohe muss erniedrigt werden« (Jesaja 40,4.5).

Andreas Fett

Wie finden Sie den Sicherheits-Check am Flughafen?

Glauben Sie, das Reiseziel ist alle Unannehmlichkeiten bei weitem wert!
@ grumpes
schrieb am 01.08.2012, 21:00 Uhr
"So wurde es von Gott geschrieben"
Hier kommt der Tod aus Tradition: Im Norden Albaniens bekämpfen sich verfeindete Familien noch heute über Generationen hinweg. Die Blutrache-Fehden treffen Jugendliche besonders hart, viele verschanzen sich über Jahre im Elternhaus. Eine düstere ARD-Doku erzählt von ihrem Schicksal.

1. August 2012, 23:30 Uhr, ARD
@ grumpes
schrieb am 13.08.2012, 19:11 Uhr
gerri
schrieb am 13.08.2012, 23:02 Uhr
@ Da vergeht einem doch das Sterben,bei den Preisen.
Wieso Preise in Euro,die erpressen doch nur das Volk,man müsste sie zurück in die Löcher jagen von wo sie wie die Pest nach dem sogenannten Umsturz,hervorgekrochen sind.
Mynona
schrieb am 14.08.2012, 09:10 Uhr (am 14.08.2012, 09:10 Uhr geändert).
Der Preis für den "Exorcism demon cu experienţă/legiune demon"
(3000 Euro) ist doch ein Witz...
Shimon
schrieb am 14.08.2012, 10:26 Uhr (am 14.08.2012, 10:26 Uhr geändert).
... weil er ein Dieb war und die Kasse hatte und trug, was eingelegt wurde.
Johannes 12,6

Judas, der Verräter

Judas war einer der zwölf Nachfolger Christi, die ihm am nächsten standen. Und er wurde genauso wie Petrus und Johannes ausgesandt, um zu predigen und Wunder zu tun. Außerdem verwaltete er die gemeinsame Kasse. So weit so gut; aber unser Bibelwort sagt, dass er sich unrechtmäßig daraus bedient hatte. Und zum Schluss verriet er sogar seinen Herrn und Meister - wieder um Geld zu bekommen. Das Geld war zu seinem Gott geworden, dem er alles zu opfern bereit war.
Jetzt können wir fragen, warum der allwissende Christus einen solchen falschen Menschen in seiner Nähe duldete. Denn gewusst hatte er davon. Einmal hat er dem Judas seinen Verrat auf den Kopf zugesagt, als dieser noch meinte, diese Gemeinheit sei ein Geheimnis.
Schlimm wäre es, wenn wir von nun an unsere Mitmenschen - auch die in der Gemeinde - beobachten wollten, ob die auch »echt« sind. Das würde Vorurteile und Verdächtigungen bringen. Es gibt aber einen, den wir genauer betrachten müssten, ob er aufrichtig in seinem Bekenntnis und in seiner Lebensführung ist. Und das ist man selbst.
Sicher werden wir da manche Unehrlichkeit und Unaufrichtigkeit entdecken, vielleicht sogar böse Betrügereien. Dann sollte uns genauso wie bei dem Judas klar sein, dass Jesus Christus alles weiß. Dass er uns noch nicht hat auffliegen lassen, sodass die Steuerfahnder hinter unseren gezinkten Steuerbescheid gekommen sind - das verdanken wir der gleichen Langmut Gottes, wie Judas sie drei Jahre lang erlebt hat.
Aber bei Judas gab es eine Grenze der göttlichen Langmut, und die gibt es bestimmt auch bei uns; denn wenn wir sterben, nehmen wir unvergebene Schuld mit in die Ewigkeit. Das muss aber nicht sein.
Wolfgang Arenz

Wann wollen Sie Lebensinventur machen?

Je eher, umso besser!
seberg
schrieb am 14.08.2012, 10:47 Uhr
"Es gibt aber einen, den wir genauer betrachten müssten, ob er aufrichtig in seinem Bekenntnis und in seiner Lebensführung ist. Und das ist man selbst."
Und, wie ist es Shimon?
Hast du dich selbst schon genauer betrachtet?
Dann hasst du doch "sicher" manche Unehrlichkeit und Unaufrichtigkeit entdeckt, oder?
Wie wär's also, wenn du dich lieber um dein eigenes Seelenheil sorgen würdest, als hier den sauberen Moralapostel zu spielen und anderen Schuld einzureden?

Shimon
schrieb am 14.08.2012, 11:39 Uhr
Dann sollte uns genauso wie bei dem Judas klar sein, dass Jesus Christus alles weiß.
seberg
schrieb am 14.08.2012, 12:31 Uhr (am 14.08.2012, 12:32 Uhr geändert).
Alles klar, dann brauchen wir uns also gar nicht selbst genauer zu betrachten, ob wir aufrichtig in unseren Bekenntnissen und in unserer Lebensführung sind, denn das tut ja ein anderer für uns, der ja sowieso alles weiß...
@ grumpes
schrieb am 14.08.2012, 12:41 Uhr
Bischof will Blasphemie verbieten
Der Bamberger Erzbischof Schick will Blasphemie unter Strafe stellen, um nicht nur Christen vor der Verspottung religiöser Werte und Gefühle zu schützen. Die Politik positioniert sich, die Diskussion wird hitziger. Eric Hilgendorf bezweifelt, ob das Strafrecht das richtige Mittel ist. Er begrüßt aber die Debatte - auf dem Weg zum respektvollen Miteinander im religiös neutralen Staat.

Und wer schützt Menschen vor Religion ?
Shimon
schrieb am 15.08.2012, 10:02 Uhr (am 15.08.2012, 10:03 Uhr geändert).
Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Johannes 10,10

Lebenshunger

»Wohnst du noch, oder lebst du schon?« Dieser Werbeslogan begrüßte uns, als wir neulich ein wohlbekanntes Möbelhaus besuchten, um ein neues Sofa zu kaufen. Gut gewählt, diese Frage der Werbeexperten, denn sie zielt auf ein Grundbedürfnis des Menschen ab - und dieses äußert sich eben nicht nur in dem Wunsch nach erhöhter Wohnqualität, sondern in dem Bedürfnis nach Leben überhaupt. Alle Menschen suchen nach diesem Leben. Doch wo ist es zu finden? Und welche ungestillte Sehnsucht treibt uns um, egal, wie bequem die Sofas sind, in denen wir da sitzen?
Mit sechzehn fand ich eine Art Gedicht, das ich ausschnitt und über mein Bett hängte: »Man kann nicht mehr leben von Bilanzen und Kreuzworträtseln. Man kann es nicht mehr. Man kann nicht mehr leben ohne ...« Ja, ohne was? Diese Frage stellte ich mir tatsächlich. Und ich stellte sie mir, obwohl ich in einem liebevollen Elternhaus aufwachsen durfte und es mir auch rein äußerlich an nichts fehlte. Ich hatte ein gutes Leben - und dennoch suchte ich nach Leben!
Was stimmte hier nicht? Ich konnte mir diese Sehnsucht selbst nicht erklären, bis ich ein Neues Testament geschenkt bekam. Ich verschlang es geradezu und stieß endlich im 1. Johannesbrief auf die Antwort: »Wer den Sohn hat, hat das Leben, wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.« Klar und unmissverständlich zeigte mir Gott hier den Grund meiner Suche. Ich hatte Jesus nicht, und somit auch kein Leben, schon gar kein überfließendes Leben in Fülle, noch viel weniger das Leben an sich.
Es sollte noch einige Jahre dauern, bis diese Wahrheit vom Kopf in mein Herz ging, doch schließlich tat sie es, und seither LEBE ich!
Gabi Singer

Suchst du noch, oder lebst du schon?

»Wer den Sohn hat, hat das Leben, wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht« (1. Johannes 5,12).
Mynona
schrieb am 28.08.2012, 08:08 Uhr
seberg
schrieb am 28.08.2012, 09:30 Uhr (am 28.08.2012, 09:32 Uhr geändert).
Ach, Mynona, die sanften und gütigen Christenleute wollen dem Kleinen doch nur das Suchen ersparen! Taufe ist so etwas wie eine versuchte Hirnamputation, zum Glück mißlingt sie meist. Aber wie wir hier immer wieder erfahren müssen, nicht immer.
Mastema
schrieb am 28.08.2012, 11:07 Uhr
Alle Menschen suchen nach diesem Leben. Doch wo ist es zu finden?

Mit mir hat es Gott nicht SO gut gemeint.
Mit 16 sah ich in der Kirche (Schatten und Bilder des Todes dominierten die Empore) keine Blumen blühen – bis heute nicht!
Lauter verdorrte, vom Leben geknickte Gewächse, die mit gekräuselten Ranken das Glimmen der Hoffnung lobpriesen.

Das Licht des Herren ließ draußen die Blumen blühen, die Vögel zwitschern und die Bienen summen – in der Kirche nicht!!
Gesenkten Kopfes zogen die „Gläubigen“, am Leben vorbei, auf der Suche nach Licht, um das Leben zu erkennen!?
Das waren meine Eindrücke damals.

Das Leben wurde dem Menschen geschenkt, Shimon. Wir brauchen das Leben nicht zu suchen.
L e b e n, Shimon! :-)

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