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.grumpes
schrieb am 20.05.2011, 17:19 Uhr
Am frühen Morgen kommt die Tochter Nachhause.

Wütend fragt der Vater wo sie denn die ganze Nacht gewesen sei, und vereinbart wäre doch gewesen dass sie um 24 Uhr kommen soll.

"Vater, ich bin vergewaltigt worden " gesteht sie.

"Du lügst" sagt der Vater.

Das dauert ganze 5 Minuten, wo warst Du denn den Rest der Nacht?
asil
schrieb am 22.05.2011, 00:30 Uhr (am 22.05.2011, 00:51 Uhr geändert).
Henny, auf meinen Beitrag vom 19.05.2011, 18:40 Uhr,
Wen bezeichnen Sie genau als „curvă cu două feţe“ und wie begründen Sie dies? Ich verspreche umfassend Stellung zu nehmen, bezweifle aber, dass Sie umfassend Stellung nehmen werden.
Eventuell bewerten Sie gleich auch Frankreich:

antworteten Sie am 19.05.2011, 20:56 Uhr:
Da ich keine Französin bin sondern eine Deutsche geboren in Rumänien, werde ich Frankreich nicht "bewerten", wie käme ich dazu? Ich bin es aber leid immer lesen zu müssen das die siebenbürger Sachsen "gern und freudig" der deutschen Armee beigetreten sind. Viele hatten gar keine andere Wahl als in die bereitstehenden Viehwagongs zu steigen die sie dann an die Front brachten oder später zum Wiederaufbau nach Russland.

"Curvă cu două feţe" deswegen weil die Scheinheiligkeit die manch ein Rumäne hier an den Tag legt, erstaunlich ist. Schnell vergisst man die Geschichte aber ein Makel ist und bleibt ein Makel das einem an-/nachhängt und nicht loslässt, gell?
Es war doch der Rumäne der den Pakt/Bündnis mit den Deutschen geschlossen hat und die Sachsen als "Kanonenfutter" an die Front schickte. Als es ab zu sehen war wer Verlierer ist und wer nicht, wechselt der Rumäne die Fronten und verbrüdert sich mit den Russen... und wieder wurden die Sachsen "verheizt"....
Jetzt erlaubt man sich zu fragen: "Wer hat sie unterstützt,"

Na ihr wart es ... ihr die Rumänen!!!

Michael I. wurde de jure zwar wieder König, die tatsächliche Regierungsgewalt besaß aber der General und zum „Führer“ (rum. conducătorul) ausgerufene Ion Antonescu. Ab dem Ende des Jahres 1941 kam es zu zunehmenden Spannungen zwischen Michael und Antonescu.

Während des Zweiten Weltkriegs trat Rumänien an der Seite Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein.
... hervorhebungen von mir.

Da ich versprach umfassend zu antworten, antworte ich, auch wenn einiges nicht ganz klar zum Ausdruck gebracht wurde. Dieser Unklarheiten wegen, werden in meiner Stellungnahme auch Fragezeichen vorkommen.
Ich gehe davon aus, dass dies ihre umfassende, durchdachte Stellungsnahme ist und nicht nur ein Ausbruch irgendeines Zorns. (Es könnte ja sein, dass Sie irgendwann eine Liebe zu einem Rumänen hatten, die nicht geteilt wurde.)
Meine Frage war lediglich wer denn genau die „curvă cu două feţe“ gewesen sein soll. Die Antwort haben Sie nicht gegeben. War es nun Ion Antonescu, auf den Ihr Link vom 19.05.2011, 17:38 Uhr verweist, König Mihai I, den Sie am Ende erwähnen, das rumänische Volk oder Alle Drei?
Dass Sie zu Frankreich keine Stellung nehmen kann ich akzeptieren, zur Kenntnis sollten Sie aber schon mehr nehmen als nur Deutschland und Rumänien (ich komme darauf zurück).
Sie behaupten immer lesen zu müssen, dass die siebenbürger Sachsen "gern und freudig" der deutschen Armee beigetreten sind.
Wo haben Sie das immer lesen müssen? Ich denke, Sie haben eher gelesen, dass Siebenbürger-Sachsen freiwillig der deutschen Armee beitraten, da sie sonst in die rumänische Armee hätten eintreten müssen (wie rumänische, ungarische, türkische, tatarische, armenische uns sonstige Burschen, die Staatsangehörige Rumäniens waren, auch.). Sie sind aber bestimmt in der Lage mir eine Stelle zu zeigen, wo das von Ihnen behauptete steht. Wenn es irgendwo, bei Ihnen zu Hause, einen Zettel gibt, wo das steht und Sie diesen immer lesen, dann stimmt das mit dem „immer lesen“, schon. Beim MÜSSEN kann es sich aber nur um einen eigenen inneren Drang handeln.
Das viele (der Burschen aller Volksgruppen) keine andere Wahl hatten ist auch relativ. Eine Wahl hat man immer, man kann z.B. den Dienst verweigern, mit den entsprechenden Konsequenzen natürlich. Nicht das ich von jemanden diese WAHL fordern würde, aber sie war vorhanden und wurde auch von einigen gewählt. Bei dem Einsteigen in die Wägen zum Wiederaufbau war es ähnlich, nur waren hier auch Frauen und Mädchen betroffen.
Sie erläutern:
"Curvă cu două feţe" deswegen weil die Scheinheiligkeit die manch ein Rumäne hier an den Tag legt, erstaunlich ist. Schnell vergisst man die Geschichte aber ein Makel ist und bleibt ein Makel das einem an-/nachhängt und nicht loslässt, gell?.

Kann es sein, dass Sie meinen, dass irgendetwas damals etwas war, weil heutzutage manch ein Rumäne Scheinheilig ist? Interessante Begründung.
Sie kehren zurück zu der Frage wer die „Hure“ war und meinen „der Rumäne“. Welcher Rumäne, der Antonescu, König Mihai I oder das ganze Volk?
Dass Rumänien die Sachsen als Kanonenfutter an die Front schickte kann nur insoweit stimmen, als diese im rumänischen Heer dienten. Auch kann man sagen (?), dass alle Staaten im Falle eines Krieges ihre Burschen als Kanonenfutter dahin schicken. Ist das auch bei dem Einsatz in Afghanistan der Fall? (Über diese Ihre Erkenntnis wird sich so mancher hier riesig freuen.).
Wodurch die Sachsen durch den Frontwechsel (sofern es einer war) Rumäniens „verheizt“ worden wären, entzieht sich meiner Fantasie.
Sie beantworten eine frühere Frage mit „Na ihr wart es ... ihr die Rumänen!!!“
Durch das IHR meinen Sie, dass ich dazuzähle, also eine Rumänin bin. Da ich die rumänische Staatsangehörigkeit habe, bin ich tatsächlich eine Rumänin. Viele hier, mit ziemlicher Sicherheit auch Sie, haben diese Staatsangehörigkeit und sind dementsprechend Rumänen. Sie meinen also, dass all diese (wenn sie damals gelebt hätten) die Unterstützer waren. Irgendwie schon. Sie können aber auch alle Zwangsarbeiter in den deutschen Werken der Zeit, selbst alle die auf den Feldern arbeiteten, z.B. als Kriegsgefangene, „Unterstützer“ nennen und hätten irgendwie Recht.


Und nun muss ich zum Wesentlichen kommen:

Rumänien war nach dem I Weltkrieg, zusammen mit der Tschechoslowakei und Jugoslawien Mitglied der von Frankreich und Polen gefördert kleinen Entente. Was das war ist unter: Link zu lesen. Sie fand mit dem Münchner Abkommen von 1938 ihr Ende. Mit einer Zusatzerklärung zum Münchner Abkommen vom 30. September 1938 kam Ungarn mit Hilfe von Adolf Hitler der angestrebten Revision einen großen Schritt näher. Dabei handelte es sich um die Auseinandersetzung zwischen Ungarn und Rumänien bezüglich Siebenbürgen. Es ist davon auszugehen, das Rumänien von dieser Zusatzerklärung nichts wusste.
Am 28. Juni 1940 besetzten sowjetische Truppen das rumänische Bessarabien und die Nordbukowina. Die Besetzung und Annektierung dieser Gebiete waren schon in einem geheimen Zusatzprotokoll zum deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt von August 1939 schriftlich festgehalten worden. Zudem hatten Deutschland und die Sowjetunion auch Umsiedlungsmaßnahmen der dort angesiedelten deutschstämmigen Bevölkerung (z.B. die Familie unseres Alt-Bundespräsidenten Köhler) längerfristig geplant: Etwa 136.000 Bessarabien- und Nordbukowinadeutsche wurden bis Mitte November 1940 ins Deutsche Reich - vor allem in die von Polen annektierten Reichsgaue Wartheland und Danzig - umgesiedelt.
Angesichts der unmittelbaren Bedrohung durch die Sowjetunion und der Revisionsansprüche seiner Nachbarn Ungarn und Bulgarien näherte sich Rumänien außenpolitisch dem Deutschen Reich an,...
Erst nachdem Rumänien keine andere Wahl sah
(In den ersten Monaten des Zweiten Weltkriegs war Rumänien offiziell neutral. Nach dem Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 23. August 1939, der unter anderem das sowjetische Interesse an Bessarabien festhielt, waren die früheren französischen und britischen Versprechen an Rumänien wie an Polen faktisch hinfällig. Als Deutschland in Polen einmarschierte, gewährte Rumänien den Mitgliedern der fliehenden polnischen Regierung Zuflucht. Selbst nach der Ermordung Călinescus versuchte König Carol, neutral zu bleiben, aber Frankreichs Kapitulation und Englands Rückzug vom Kontinent machte die Zusicherungen dieser Länder an Rumänien wertlos. Seinen Ausweg suchte Rumänien deshalb in einer Anlehnung an die Achsenmächte.)
und dem Bündnis mit den Deutschen geschlossen hatte,

(Mit der Stationierung deutscher Truppen in Rumänien wollte die rumänische Regierung die Sowjetunion vor einem erneuten Angriff abschrecken. Zudem trat Rumänien am 23. November 1940 dem Dreimächtepakt bei und ließ die deutsche Seite mehrmals von der Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen die Sowjetunion wissen. )

wurde ihnen das Meser an die Brust gesetzt und sie mussten durch den am 30. August 1940 unterzeichneten Zweite Wiener Schiedsspruch Nord Siebenbürgen an Ungarn abtreten (mit den entsprechenden Folgen z.B. für die dortigen Juden). Die innenpolitischen Konsequenzen in Rumänien folgten und :
Bei einem Treffen mit Adolf Hitler in Deutschland am 14. Januar 1941 versicherte sich Antonescu dessen stillschweigender Zustimmung zu einem Vorgehen gegen die Eiserne Garde; seine Gegenleistung war das Versprechen einer rumänischen Beteiligung am bevorstehenden Angriff auf die Sowjetunion. Die von ihm daraufhin ergriffenen Maßnahmen, die auf die Entmachtung der Legion abzielten, provozierten eine Woche später einen Aufstand der Legion, der durch das Militär für beide Seiten blutig niedergeschlagen wurde. Sima und viele seiner Gefolgsleute flüchteten nach Deutschland, Tausende andere wurden inhaftiert.
Noch ein Beweis für die Freiwilligkeit der Unterstützung Deutschlands durch Rumänien. Und unterstellen Sie mir ja nicht, ich hätte etwas gegen die Ermordung einiger Legionäre!
Deutschlands Interesse galt zudem der Sicherung des rumänischen Erdölgebiets zu wirtschaftlichen und militärischen Zwecken. Ende März 1941 begannen mit Truppenbewegungen und der Ausarbeitung von Verteidigungsstrategien für das dringend benötigte rumänische Öl die deutschen Vorbereitungen für den Krieg gegen die Sowjetunion. Dieser begann am 22. Juni 1941 unter Teilnahme rumänischer Truppen, die zusammen mit der seit 1940 in Rumänien stationierten deutschen 11. Armee rasch vorstießen. Antonescus Kriegsziele, die von der Mehrheit der rumänischen Bevölkerung unterstützt wurden, sahen die Rückgewinnung der 1940 verlorenen Gebiete vor.

Nach der Niederlage von Stalingrad, vor der die rumänische Militärführung die deutsche Seite bereits im August 1942 warnte und bei der auch Tausende rumänische Soldaten umkamen, sowie der sich langsam abzeichnenden Kriegswende sank die Bereitschaft Bukarests, weitere wirtschaftliche und militärische Opfer zu erbringen.

Soviel zur Unterstützung Deutschlands durch Rumänien, äußerst freiwillig und begeistert sich irgendetwas zusätzlich unter den Nagel zu reisen.

Und nun zum „Frontwechsel“ (sofern es einer war):
Meines Erachtens, wäre es ein Frontwechsel, wenn Rumänien am 23. August 1944, gleichzeitig mit dem Sturz Antonescu’s die Waffen gegen Deutschland gerichtet hätte? Hat es dies? NEIN! Es wurden lediglich die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich abgebrochen. Historiker können die Frage beantworten, ob ab dem 23.8.44 Rumänien aus Sicht Deutschlands ein neutraler Staat war. Deutschland griff die Hauptstadt dieses (wahrscheinlich neutralen) Staates an, wie es Deutschland schon öfters in den Weltkriegen getan hat. Rumänien blieb gar nichts anderes übrig, als Deutschland am 25.8. den Krieg zu erklären.
Nach einer sowjetischen Großoffensive im August 1944 wurde Antonescu von einigen Generalen aus dem Umkreis des Königs festgenommen und abgesetzt. Die neue Regierung brach die diplomatischen Beziehungen zum Deutschen Reich ab. Nachdem Hitler am 24. August 1944 die Bombardierung der Hauptstadt Bukarest angeordnet hatte, erklärte Rumänien einen Tag später Deutschland den Krieg. Am 31. August besetzte die Rote Armee Bukarest, am 12. September 1944 wurde ein Waffenstillstand geschlossen. Rumänische Soldaten kämpften anschließend an sowjetischer Seite gegen das Deutsche Reich, wobei es noch einmal zu hohen Verlusten der rumänischen Armee kam.
Rumänien verlor während des Zweiten Weltkriegs rund 378.000 Soldaten und Zivilisten. Zudem war die rumänische Regierung im Rahmen des NS-Völkermords an der Ermordung von etwa 270.000 rumänischen Juden aktiv beteiligt.

Andere Aspekte:
Henny, wie ich schon erläutert habe, bezeichnen Sie als "curva cu două feţe", Antonescu, König Mihai I und /oder die Rumänen insgesamt. Dazu folgendes:
Alliierte Deutschlands im II Weltkrieg:
(zu finden unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegf%C3%BChrende_Staaten_im_Zweiten_Weltkrieg#Dreim.C3.A4chtepaktstaaten_und_Verb.C3.BCndete ):

Slowakei 1939 Aktive Kriegsteilnahme
Finnland Erklärte nach der Kapitulation vor den Sowjets 1944 zunächst seine Neutralität, dann aber dem Deutschen Reich am 3. März 1945 den Krieg (rückwirkend vom 19. September 1944, seit dem finnische und sowjetische Truppen die Wehrmacht aus Finnland drängten)
Italien Die Regierung von Pietro Badoglio, seit Juli 1943, erklärte Deutschland am 13. Oktober 1943 den Krieg.
Ungarn Am 28. 12. 1944 Kriegserklärung der provisorischen Regierung an Deutschland
Bulgarien Kriegseintritt erst nach massivem deutschen Druck. Erklärte am 27. August 1944 seine Neutralität und schließlich Deutschland am 8. September 1944 den Krieg.
Unabhängiger Staat Kroatien 1941 Aktive Kriegsteilnahme. Satellitenstaat, nur von Achsenmächten anerkannt, hatte allerdings eigene Streitkräfte
Rumänien 22. Juni 1941 Teilnahme am Krieg gegen die Sowjetunion. Erklärte Deutschland am 25. August 1944 den Krieg.
Japan
Mandschukuo Japanischer Satellitenstaat
Thailand Unterzeichnete ein Militärbündnis mit Japan. Aktive Kriegsteilnahme in Burma.
Italienische Sozialrepublik Nach Seitenwechsel Italiens norditalienischer Satellitenstaat des Dritten Reiches, nur von den Achsenmächten anerkannt, hatte eigene Streitkräfte, De-facto-Anerkennung durch Kriegserklärung der Alliierten. Bestand bis Ende April 1945.
Keine „Huren“ waren also: die Slowakei, Kroatien und Italienische Sozialrepublik sowie die Asien-Staaten Japan, Mandschukuo, Thailand.
Ebenfalls keine „Huren“ waren Hitler, der mit ihm in den ehrenhaften Tod gehende Goebels samt Frau (die ihre Kinder ermordete) und natürlich die Deutschen (zumindest einige davon).
Und keine „Huren“ sind bis heute, diejenigen mit der besonderen Haarpracht, geblieben (meinen Sie doch).

Neutral, aber am Krieg beteiligt:
Dänemark von Deutschland angegriffen und besetzt; eine Kriegserklärung erfolgte nicht;
Monaco neutral 1940 von Italien, ab 1943 von Deutschland besetzt,
San Marino neutral 1943/44 von der Wehrmacht besetzt,

Zum Dienst rumänischer Burschen, mit deutscher Volkszugehörigkeit:
Sie behaupten: Ich bin es aber leid immer lesen zu müssen das die siebenbürger Sachsen "gern und freudig" der deutschen Armee beigetreten sind.
Noch bevor es zu einem Abkommen zwischen Rumänien und Deutschland gekommen war, durch das es Männern deutscher Volkszugehörigkeit offiziell erlaubt war in dem Deutschen Heer (Wehrmacht oder Waffen-SS) zu dienen, traten einige diesem fremden Heer bei, wobei sie sich dem Dienst im rumänischen Heer entzogen. So etwas nennt man Fahnenflucht und wurde damals, in allen Heeren, mit dem Tode bestraft. Nach diesem, völkerrechtlich sicher „absolut einwandfreien“ Abkommen, wurde seitens der rumänischen Behörden mit Sicherheit kein Einziger Sachse gezwungen zum deutschen Militär zu gehen, oder können Sie ein Beispiel nennen und belegen? Sie sind also freiwillig gegangen. Ob deutsche Militärpolizei in den sächsischen Dörfern Zwang ausgeübt hat, ist mir unbekannt, ich kenne aber das Wort „freiwillig Einsteigen“, in deutscher Sprache und Gewehr im Anschlag.

Und freiwillig gingen „danach“ viele auch anderswohin (ich gebe zu, nicht nur Deutsche):
Fremdenlegion
http://www.kriegsreisende.de/relikte/indochina.htm
Peter Scholl-Latour kolportierte dann noch 1979 effekthascherisch in seinem Buch "Der Tod im Reisfeld": "Die Fremdenlegionäre jedoch, zu achtzig Prozent Deutsche, seien zum Sterben angetreten wie in einer mythischen Gotenschlacht."
Es scheint so, dass sich zumindest unter der ersten Welle eine größere Anzahl von SS-Männern befand, denn es ist mehrfach von Narben an der Stelle der Blutgruppen-Tätowierung die Rede. Allerdings bemühte sich die Legion relativ bald darum, ehemalige Angehörige von SS, Gestapo und SD auszusondern und abzulehnen. Das war allein schon deshalb nötig, da sich die Zeitungen, vor allem natürlich die französischen, mit Vorliebe auf dieses Thema stürzten. Die Ablehnung beschränkte sich aber vorwiegend auf Deutsche und so fanden nicht wenige europäische Freiwillige der Waffen-SS einer sicheren Unterschlupf in der Fremdenlegion. Besonders beliebt war dieser Ausweg bei französischen Nazi-Kollaborateuren, die gleich nach Kriegsende über 50% der Rekruten stellten.
Immer mehr Söldner wurden benötigt, aber entgegen vieler Zeitungsberichte mussten die Werber keinen Zwang anwenden, um auf ihre Zahlen zu kommen. Es gab ganz im Gegenteil immer viel mehr Freiwillige als gebraucht wurden. Zumindest theoretische Probleme machte dagegen der immer höhere Anteil der Deutschen. Traditionell achtete die Fremdenlegion auf ein relativ ausgewogenes Verhältnis der Nationalitäten - 20% einer bestimmten Nation galten als Maximum. Als jedoch ganz Osteuropa hinter dem eisernen Vorhang verschwand entwickelte sich das vom Krieg zerstörte Westdeutschland immer mehr zum Hauptlieferanten an Söldnern; bezeichnenderweise gefolgt von Italien. Unter dem Druck der Verhältnisse akzeptierte die Legion dann einen Anteil von 40% Deutschen, der auf dem Höhepunkt des Krieges in einigen Einheiten auf bis zu 60% steigen konnte. Allerdings wurden nicht die 80% erreicht, von denen manchmal zu lesen ist.

Die Masse der neuen Rekruten stellten dagegen blutjunge Kerle, die vorher nur beim Jungvolk oder der HJ eine Uniform getragen hatten. Nur wenigen Jugendlichen konnte das zerbombte Deutschland etwas bieten, und so haben die Biographien der Fremdenlegionäre der fünfziger Jahre einige Gemeinsamkeiten.

In Landau meldete er sich dann zur Fremdenlegion und stellte begeistert fest: "Es gab jede Menge zu essen, à volonté, soviel ich wollte. Fleisch, Fleisch und nochmals Fleisch."


Ich brauche nicht alles hier herein zu kopieren, man kann der Artkel selbst lesen.

Oder:
http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/militaer/deutsche_in_der_fremdenlegion/index.jsp

Deutsche in der französischen Fremdenlegion
Ausgerechnet die deutschen "Erbfeinde" waren knapp 100 Jahre lang das Rückgrat der französischen Fremdenlegion. Erstaunlich, aber tatsächlich kamen in der Geschichte der Legion mehr Soldaten aus Deutschland als aus jeder anderen Nation. Wie kommt es, dass die französische Fremdenlegion gerade auf die Deutschen einen so großen Reiz ausübte? Und wie reagierten in Deutschland Politik und Öffentlichkeit auf die deutschen Soldaten im Dienste Frankreichs?

Darunter auch Angehörige der Waffen-SS. Durch die Möglichkeit in der Fremdenlegion eine neue Identität zu bekommen, dem so genannten Anonymat, entzogen sie sich den Strafen für ihre Verbrechen im Dritten Reich.
Die Deutschen hatten in der französischen Fremdenlegion immer einen guten Ruf. 1919 schrieb der Befehlshaber der Legion, General Lyautey, an das französische Kriegsministerium: "Da das beste ausländische Element in der Legion der deutsche Soldat ist, besteht kein Zweifel daran, vorrangig Deutsche zu rekrutieren."

Ja, deutsche Qualität halt!

Die deutsche Regierung war mit Kritik an der Fremdenlegion immer sehr vorsichtig. Man wollte das ohnehin gespannte Verhältnis zu Frankreich nicht weiter gefährden. Ein stetes Bemühen der deutschen Politik war es, Frankreich zu bewegen, keine minderjährigen Deutschen zu rekrutieren. Zudem wehrte man sich in den beiden Zeiten der französischen Besatzung gegen die Rekrutierungsbüros der Legion auf deutschem Boden.

Hitler ließ ehemalige Fremdenlegionäre in Arbeitshäuser stecken.
Selber etwas ähnliches in Siebenbürgen betreiben, sicher, nicht ganz, denn es wurden ja zwar Rumänen angeworben, Rumänen aber die sich 100%-ig als Deutsche fühlten, war in Ordnung.
Außerdem verloren alle ab 1933 eingetretenen Legionäre die deutsche Staatsbürgerschaft.
Hat Rumänien den in die Waffen-SS Eingetretenen auch diese entzogen?

Ich habe sicher nicht genügend umfangreich geantwortet, kann es aber noch ergänzen.

An die Administratoren, sowie an die Leitung der Landsmannschaft der SBS:

Ich erwarte, dass der Beitrag von Henny, sowie die Zustimmungen die sie erhielt NICHT GELÖSCHT WERDEN! (Mynona, Gehage). Ich erwarte aber, dass eine Stellungnahme seitens der Landsmannschaft erfolgt durch die erreicht werden soll, dass das Ansehen der SBS (und es sind derzeit 6844 registriert und eine Menge nicht registrierter Betrachter, auch "Dienste") nicht mehr derartig beschädigt wird. Nein, wir halten all diese Staaten und Staatsmänner und schon gar nicht diese Völker für HUREN. Wir sind froh, dass Rumänien mit dem 23 August es erreicht hat, dass unser Wohngebiet davon verschont wurde, die Front über sich ergehen zu sehen. Wir sind ebenfalls froh, dass der Großteil der Bevölkerung eine echte Abneigung gegen nationalistisches Denken hat.

Und von Mynona erwarte ich, dass sie nicht die Unverschämtheit hat, hier mit einem gehobenen Daumen zu antworten.


P.S. Ich habe sicher irgendwelche Texte übernommen, ohne diese als Zitate zu kennzeichnen. Die Autoren mögen mir vergeben.
aurel
schrieb am 22.05.2011, 07:03 Uhr (am 22.05.2011, 07:15 Uhr geändert).
@asil
Nein, wir halten all diese Staaten und Staatsmänner und schon gar nicht diese Völker für HUREN. Wir sind froh, dass Rumänien mit dem 23 August es erreicht hat, dass unser Wohngebiet davon verschont wurde, die Front über sich ergehen zu sehen. Wir sind ebenfalls froh, dass der Großteil der Bevölkerung eine echte Abneigung gegen nationalistisches Denken hat.




Henny hätte lieber als diese „Rumänen-Huren“, so etwas gehabt ?!



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gerri
schrieb am 22.05.2011, 09:19 Uhr
@ Hallo,es ist immer gut wenn man zwei Varianten bereit hält,dann kommt man gut durch die Mangel der Geschichte.
Einfach zwei Regierungen,die eine aktiv,die Andere in Opsition im Lande oder außwärts,aber jederzeit bereit.
-Daca reuşesc i-am şmecherit,daca ma prinde: "a fost doar o gluma".
Das sind Tatsachen,nicht viel bla,bla,bla,wir kennen doch die Praxis....

Gruß, Geri

PS. - Die Türkei hat Deutschland 1945 auch den Krieg erklärt,zum Glück noch vor der Kapitulation.....
aurel
schrieb am 22.05.2011, 09:31 Uhr

-Daca reuşesc i-am şmecherit,daca ma prinde: "a fost doar o gluma".


Pai, si vreti sa spuneti, daca reuseau "ceilalti" erati si dvs. (& Co.) acum mare proprietar agricol undeva in Ucraina sau antreprenor de succes in Stalingrad ?!
bankban
schrieb am 22.05.2011, 09:37 Uhr
Warum haben manche Leute Probleme damit, Fakten anzuerkennen?

Wohlgemerkt: es geht nicht um deren Interpretation, denn darüber lässt sich selten Einvernehmen erzielen.

Tatsachen bleiben jedoch Tatsachen, selbst wenn wir die jeweils unterschiedlichen Kontexte beachten.
gerri
schrieb am 22.05.2011, 09:45 Uhr
@ aurel,nu sunt de fel orgolios,im-i doresc ceace posed,
dar ceilaltii nu trebuiau sa mai caute de lucru sau o oarecare ordine in Germania, deoarece o aveau deja la ei acasa, asa simplu...

@ aurel,bin eigentlich nicht so ehrgeizig,wünsche mir das was ich schon besitze,aber die Anderen müßten Arbeit oder eine gewisse Ordnung nicht mehr in Deutschland suchen,sie hätten sie schon Zuhause gehabt,so enfach ist das...
aurel
schrieb am 22.05.2011, 09:48 Uhr
ma tem ca n-ati inteles aluzia
asil
schrieb am 22.05.2011, 09:51 Uhr
Bankban:
Tatsachen bleiben jedoch Tatsachen
Auf welche Tatsachen beziehen Sie sich konkret?
lucky_271065
schrieb am 22.05.2011, 10:01 Uhr (am 22.05.2011, 10:23 Uhr geändert).
Vielleicht sollten wir uns erstmals um unsere eigenen "Huren" damals kümmern: die sächsischen Nazis aus der sogenannten "Volksgruppenführung", die damals mit Unterstützung der Nazis aus Berlin die politische Vertretung der Siebenbürger Sachsen (und auch der anderen deutschen Gruppen in Rumänien) an sich riss. Diese haben damals unsere Leute dafür begeistert (und zum Teil auch gezwungen, z.B. mit der Drohung, ihre Kinder sonst nicht mehr in die deutschen Schulen gehen zu lassen), zum deutschen( und nicht rumänischen) Militär zu gehen. Dadurch haben sie unsere Landsleute zu Mitläufern eines verbrecherischen Staates gemacht. Und die ganzen Repressalien, die danach von anderen Seiten kamen, gehen zum grossen Teil darauf zurück. Das mit dem "cu doua feţe" stimmt wohl für viele dieser Leute (aus der Volksgruppenführung) auch - soweit sie den Krieg überlebt haben. Da "mauserten" sie sich plötzlich zu demokratischen Fürsprechern der Interessen der Siebenbürger Sachsen. Eine ihrer Lieblingsparolen: "Heim ins Reich!" (Für alle Deutschen aus Rumänien). Und, wie man sehen kann: sie hatten damit grossen Erfolg. (Natürlich gabe es dafür auch noch ganz andere Gründe, aber die sind ja bekannt und hier zur genüge breitgetreten worden).
P.S. Aurel, ich nehme an, Dein Bild weiter oben stammt aus dem ausgebombten Berlin? Von wegen des von Hitler propagierten "totalen Kriegs" und Ëndsiegs"?
slash
schrieb am 22.05.2011, 10:17 Uhr (am 22.05.2011, 10:25 Uhr geändert).
Lucky:P.S. Aurel, ich nehme an, Dein Bild weiter oben stammt aus dem ausgebombten Berlin?
Einfach mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken, "Eigenschaften" auswählen, dann sieht man die Quelle des Links, nämlich:
www.aref.de/kalenderblatt/2005/pics/dresden_1945.jpg

@asil: Wieviel Prozent sind bei Ihnen rumänisch, wenn Sie sich nachts als Frau fühlen?
Übrigens, Ihre Erwartungen, sei es an Herrn Fabritius, an die Admins, oder sonstige Vertreter der SBS, reißen mich immer wieder grölend vom Hocker!
lucky_271065
schrieb am 22.05.2011, 10:25 Uhr
@ slash
reißen mich immer wieder grölend vom Hocker

Irgendwie kann ich mir das für eine Frau schwer vorstellen.
slash
schrieb am 22.05.2011, 10:26 Uhr
Lucky, hat Ihnen jemand je eingeredet, Sie hätten Phantasie? Vergessen Sie es!
lucky_271065
schrieb am 22.05.2011, 10:32 Uhr (am 22.05.2011, 10:33 Uhr geändert).
@ slash
Wir alle haben Phantasie, slash! Wenn Du wüsstest, wie ich mir Dich im Moment gerade vorstelle!
P.S. Pardon, "Sie"!
Mynona
schrieb am 22.05.2011, 10:35 Uhr
@asilescu,

was du von mir erwartest ist deine Sache,was ich tue meine.Wenn diese nicht konform gehen -so what?
Da du in deinem Beitrag auch mich ansprichst werde ich dir auch antworten,habe gerade etwas Zeit.

Wo haben Sie das immer lesen müssen? Ich denke, Sie haben eher gelesen, dass Siebenbürger-Sachsen freiwillig der deutschen Armee beitraten, da sie sonst in die rumänische Armee hätten eintreten müssen (wie rumänische, ungarische, türkische, tatarische, armenische uns sonstige Burschen, die Staatsangehörige Rumäniens waren, auch.).


Nun es ist tatsächlich so dass immer wieder geschrieben wurde die Sachsen wären "gern und freudig" in die SS oder dt.Armee eingetreten.Die Stellen rauszusuchen, hab ich wie schon mal erwähnt, weder Lust noch Zeit(aber wenn du hier ja schon lange mitliest/schreibst kennst du sie auch!)Es wurde immer wieder gebracht als Begründung dafür,dass sie Sachsen ja dadurch eben selber Schuld wären an ihrer "Misere " nachher......
Die Freiwilligen,"freudigen", gab es auch, mit Sicherheit.
Ich habe mich gerade gestern in einem längeren Gespräch, genau diese Sache betreffend, mit meiner Mutter auseinandergesetzt.Einige waren sogar in der rum.Armee(wie mein Vater zB.)Und einigen wurde da von ihren Offizieren sogar geraten in die dt.Armee zu gehn.Andere sind desertiert.Und wieserum andere wurden unter Druck gesetzt von "freudigen"Sachsen.In der engen Gemeinschft ist wohl klar, dass "Drückeberger"(wurde an die Häuserwände geschmiert)und ihre Familien einen sehr schweren Stand hatten.Viele sind auch bei Verwandten irgendwo untergekommen etc.etc.Und ja, deutsche Militärpolizei hat in den Dörfern Zwang ausgeübt.Die Ortsgruppenleiter nochmals und die Nachbarväter auch...
Der Pfarrer zu der Zeit in Neustadt(Wolff)hielt es auf jeden Fall nicht für richtig , er sagte die Sachsen seinen nun rum.Staatsbürger(also eher deine Variante).Du siehst die Sache ist nicht ganz so einfach.


Nicht das ich von jemanden diese WAHL fordern würde, aber sie war vorhanden und wurde auch von einigen gewählt. Bei dem Einsteigen in die Wägen zum Wiederaufbau war es ähnlich, nur waren hier auch Frauen und Mädchen betroffen.

Das nenn ich Zynismus pur.Sagst du das auch denen die in die Wagons in die KZs eingestiegen sind???Sie hätten die Wahl gehabt?

Dein nächster unkt ist sehr "strange"...wieso vergleichst du Rumänien mit der Fremdenlegion?schlecht geschlafen?

"curva cu două feţe",Hennys gewählte Bezeichnung mag zwar drastisch klingen,kennzeichnet aber eben nur diesen "Wechsel nach dem Winde"....und deswegen denke ich nicht, dass sie damit bestimmte Personen gemeint sind,sondern eher die Polikit eines Landes und das Verhalten ihrer Staatsorgane insgesamt.Und wenn sie "ihr...die Rumänen sagt"dann ist das wohl ihre legitime Meinung dazu.
Aber Henny klärt dich vielleicht besser auf,kann sein dass ich sie auch missverstanden habe ;-)

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