Bannungen nach dem Abfall des Titoregimes von der kommunistischen Zentrale in Moskau

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lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 19:12 Uhr (am 18.06.2011, 19:14 Uhr geändert).
@ Iceman

Willst Du etwa die massive Magyarisierungspolitik (inklusive gegenüber der deutschen Minderheit), insbesondere in der Zeitspanne 1867-1918 leugnen, Iceman?

Dann hättest Du Dich wieder einmal disqualifiziert zu jeder einigermassen seriösen Diskussion.

Bei der Magyarisierung (Aussprache /ˌmadjarɪˈziːrʊŋ/ von ung. magyar [ˈmɒɟɒr]), seltener auch Madjarisierung geschrieben, unterscheidet die Geschichtsforschung zwischen einer Magyarisierung im weiteren Sinne, das heißt natürliche Assimilation der nichtmagyarischen Bevölkerung des Königreichs Ungarn, und einer Magyarisierung im engeren Sinne. Letztere besteht aus einem staatlich geförderten und später auch ganz offenen Bestreben, im Königreich Ungarn ansässige Nichtmagyaren gewaltsam zu einem Teil der magyarischen Nation zu machen.

Nach offizieller Darstellung stieg der Anteil der magyarischen Bevölkerung im Königreich Ungarn von etwa 29 % im Jahre 1780 auf 54 % im Jahre 1910. Die aus der Magyarisierung resultierende Unzufriedenheit der nichtmagyarischen Bevölkerung des Königreichs Ungarn war 1918 eine der Hauptursachen für den Zerfall des Königreichs Ungarn.


de.wikipedia.org/wiki/Magyarisierung

P.S. Eigentlich gehört das ja auf den Thread "Trianon"...

Serva0
schrieb am 18.06.2011, 19:33 Uhr
Ich bezweifle die Zahl von 50.000 Deutschmuttersprachigen im Lande Rumänien! Nach meinen persönlichen Eindrücken in Rumänien (ich war dort in den letzten Jahren relativ oft) dürfte von dieser genannten Zahl auf Grund der hohen Überalterung ein erklecklicher Teil (wie viel weiß ich nicht) durch Ableben weggefallen sein.

Diese noch immer erwähnenswerte Zahl von 50.000 täuschte sehr viele Leute über die tatsächliche Situation der Deutschmuttersprachigen in Rumänien lange Zeit hinweg. Die Gesamtzahl sagte bereits 2002 nichts Vernünftiges über die Situation der deutschmuttersprachigen Bevölkerung in Rumänien aus.

Was peinlichst unterlassen wurde und unverändert peinlichst unterlassen wird, das sind konkrete Aufschlüsselungen von Alter, Geschlecht, sowie der spezifischen kulturellen familiären Situation dieser Menschen, die in Rumänien noch „deutsch“ als Nationalität angeben. Bei einer Zahl von 50.000 kann noch hübsch daherschwadroniert werden. Stellte sich dann jedoch heraus, dass von dieser noch halbwegs beeindruckenden Zahl von 50.000 vielleicht 2002 bereits 30.000 schon über 60 Jahre alt waren, was ich durchaus für möglich halte, aber nicht behaupte, da mir dazu die nötigen Informationen fehlen, dann werden so einiger Maßen intelligente (es genügt schon, wenn sie praktisch denken können) Leute um gewisse Schlussfolgerungen kaum umhin können.

Nach meinen Beobachtungen leben fast alle noch im produktions- und reproduktionsfähigen Alter befindliche autochthonen Deutschmuttersprachigen im Lande Rumänien in kulturell gemischten Beziehungen. Das dürfte der vorwiegende Grund des Verbleibens dieses Teiles der Deutschmuttersprachigen im Lande Rumänien gewesen sein. Man wollte dem nichtdeutschmuttersprachigen Partner eine Übersiedlung nach Deutschland nicht zumuten, bzw. lehnte das der Partner ab. Auch Johannis ist dafür ein gutes Beispiel ... Deutsches Gruppenleben im traditionellen Sinn, wie ich es vor 30 oder 40 Jahren im Lande Rumänien beobachten und teilweise auch bewundern konnte, lässt sich unter solchen Umständen nur noch sehr eingeschränkt, wenn überhaupt noch, praktizieren.

Womit man das Kind nicht gleich mit dem Bade ausschütten soll! Es ist in einer sehr eingeschränkten Weise - verglichen mit vor der Massenauswanderung - weitergegangen. Nur so zu tun als hätte sich fast nichts verändert und Potemkinsche Dörfer vorzuspiegeln kann´s halt doch nicht bringen ...


Iceman
schrieb am 18.06.2011, 19:34 Uhr
Unzufriedenheit der nichtmagyarischen Bevölkerung des Königreichs Ungarn war 1918 eine der Hauptursachen für den Zerfall des Königreichs Ungarn.

Lucky!

Das ist eine Lüge!Wenn das so währe dann hätten die 600 000 ausgehungerte Südrumäne die Schutzlose Erdély in 1916 locker eingenommen!Genau die Blutiege Bruderkampf zwischen die Ungarische Walachen und Südrumänen hat geholfen das zu verhindern!
Hast du noch nicht gemerkt das in Rumänien alles auf Lüge aufgebaut ist?
lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 20:05 Uhr (am 18.06.2011, 20:09 Uhr geändert).
Das ist eine Lüge!Wenn das so währe dann hätten die 600 000 ausgehungerte Südrumäne die Schutzlose Erdély in 1916 locker eingenommen!Genau die Blutiege Bruderkampf zwischen die Ungarische Walachen und Südrumänen hat geholfen das zu verhindern!
Hast du noch nicht gemerkt das in Rumänien alles auf Lüge aufgebaut ist?


Im Herbst 1916 hatten die rumänischen Truppen Hermannstadt schon fast eingekreist. Artilleriegeschosse schlugen schon im Stadtzentrum ein. Die Bevölkerung der Stadt war weitgehend evakuiert worden. Erst durch die Verlegung deutscher Truppen von der Westfront in Frankreich an die Ostfront im Karpatenbecken konnte der Angriff der rumänischen Truppen gestoppt und konnten diese wieder jenseits der Karpaten zurückgedrängt werden. Die Rumänen aus Siebenbürgen im Österreichisch-Ungarischen Heer dürften da keine entscheidende Rolle gespielt haben (ausserdem kämpften die auch an ganz anderen Fronten, bis hin nach Italien, wie auch Siebenbürger Sachsen).

Jedenfalls haben dann Deine "Ungarischen Walachen" am 1. Dezember 1918 bei ihrer "Nationalversammlung" in Alba Iulia/Karlsburg den Anschluss mit dem Königreich Rumänien gefordert.
Serva0
schrieb am 18.06.2011, 20:16 Uhr
Zitat „Iceman“:

„Hast du noch nicht gemerkt das in Rumänien alles auf Lüge aufgebaut ist?“

Dazu gestatte ich mir zu bemerken, dass europaweit alles auf Lügen aufgebaut zu sein scheint! Anstatt sich stereotyp mit irgendwelchen nationalistischen Anschuldigungen wechselseitig zu bewerfen, wäre es ungleich besser die Augen vor der realen gegenwärtigen Situation zu öffnen!

Diese Realität ist teilweise fürchterlich! Nehmen Sie doch bitte einmal Budapest: Seit dem Systemwechsel hat diese Stadt fast 20 % ihrer Bevölkerung verloren! Auch das Land Ungarn hat nennenswert an Bevölkerung eingebüßt. Die Überalterung schreitet hurtig voran.

In Rumänien dürfte das noch ärger gewesen sein. Rumänischen Statistiken dürfte noch weniger zu vertrauen sein als den bereits recht wenig vertrauenswürdigen ungarischen. Grob geschätzt dürfte Rumänien seit dem Systemwechsel mindestens 20 Prozent seiner residenten Bevölkerung eingebüßt haben.

Der EU Beitritt führte und führt auch weiterhin noch in all den ehemals zur Gruppe der Sowjetsatrapien (dazu gehört auch Mitteldeutschland) gehörenden Ländern zu massiven demographischen Einbrüchen. Im Grunde führte das zu einer unverändert andauernden Ausplünderung all der Ressourcen dieser Länder.

Generell kann unterstellt werden, dass europaweit nahezu überall fast jedes zweite zur Stabilhaltung der autochthonen Populationen erforderliche Kind bereits fehlt! Nicht ganz so fürchterlich ausschauende statistische Daten täuschen meist, da diese Daten immer die Reproduktionsleistungen der zugewanderten Bevölkerungsteile implizieren. In Ländern wie Frankreich und Deutschland werden bereits nennenswerte Teile der landesweit erbrachten Reproduktionsleistung durch aus nichteuropäischen Kulturkreisen kommende Zuwandererfrauen erbracht.

Diese demographischen Realitäten sind zur Kenntnis zu nehmen!

Sie sind von uns selber zur Kenntnis zu nehmen! Schmockschlieferln, wie ein gewisser Herr Peter Makkay aus Kronstadt, werden dabei sicher nicht als „Ratgeber“ benötigt ...
lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 20:23 Uhr (am 18.06.2011, 20:25 Uhr geändert).
@ Serva0
Womit man das Kind nicht gleich mit dem Bade ausschütten soll! Es ist in einer sehr eingeschränkten Weise - verglichen mit vor der Massenauswanderung - weitergegangen. Nur so zu tun als hätte sich fast nichts verändert und Potemkinsche Dörfer vorzuspiegeln kann´s halt doch nicht bringen ...

Wer tut denn so, als hätte sich (fast) nichts verändert? Es wissen doch alle, dass über 90% der Deutschen aus Rumänien ausgewandert sind. Das bedeutet aber nicht, dass man die totsagen sollte, die noch hier leben. In Hermannstadt etwa 1500. Ausserdem spricht man inzwischen interessanterweise von einer "Generationslücke" hier. Es gibt wieder mehr Kinder und junge Erwachsene. Schwächer vertreten ist die Generation um die 40. Habe ich zumindest unlängst so gehört.

Ausserdem gibt es immer mehr Deutsche, Österreicher, Schweizer, die sich hier - zumindest für einige Zeit - niederlassen. Durch geschäftliche und kulturelle Verbindungen. Es gibt in den Städten noch ein beachtliches deutsches Kulturleben.

Ausserdem lernen immer mehr Rumänen Deutsch, durch die Schulen mit deutschsprachigem Unterricht (oder auch als Fremdsprache).
lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 20:35 Uhr (am 18.06.2011, 20:37 Uhr geändert).
@ Serva0
Sie sind von uns selber zur Kenntnis zu nehmen! Schmockschlieferln, wie ein gewisser Herr Peter Makkay aus Kronstadt, werden dabei sicher nicht als „Ratgeber“ benötigt ...

Ein gewisser Herr Peter Makkay aus Kronstadt hat in mehreren Ländern Europas (und auch in seiner Heimat Siebenbürgen) Zentren für traumatisierte Kinder aufgebaut und finanziert.

Sie beklagen die ungeborenen Kinder... Oder sogar die von den "falschen Leuten" (Zuwanderern) geborenen?

Bemerken Sie den Unterschied?
Iceman
schrieb am 18.06.2011, 21:21 Uhr
@(ausserdem kämpften die auch an ganz anderen Fronten, bis hin nach Italien,

Lucky!
Genau deswegen habe ich schutzlose Erdély geschrieben,weil die Ungarische Soldaten an die Ostfront und in Italien wahren
Die Ungarn wahren Ahnungslos weil Rumänien wahr Neutral im Krieg.Und geheim mit Deutschland und ÖsterreichUngarn verbündet.

Jedenfalls haben dann Deine "Ungarischen Walachen" am 1. Dezember 1918 bei ihrer "Nationalversammlung" in Alba Iulia/Karlsburg den Anschluss mit dem Königreich Rumänien gefordert.

Wenn alles Lüge ist dann warum sollte ausgerechnet diese Tatsache stimmen?
Kein Schwein wollte diese Vereinigung.Die Menge wurde von Tausende Rumänische Soldaten umzingelt.
Und diese Vereinigung Wunsch wurde nur hinter geschlossene Türen von verräterische Priestern beschlossen.
Deswegen gibts keine Filmaufnahme,nur eine jämmerliche Gemälde!
Serva0
schrieb am 18.06.2011, 21:25 Uhr
Ich beklage gar nichts! Allerdings gestatte ich mir darauf hinzuweisen, dass atavistische nationalistische Anschuldigungen in Europa sowas von sinnlos sind wie es extremer kaum noch geht.

Was ein Herr Makkay macht oder nicht macht ist völlig egal und verändert an dieser Sachlage gar nichts.

Kinder haben einen Vater und eine Mutter. Diese sind beide für das Wohlergehen und die Pflege der Interessenslage ihrer Kinder zuständig und verantwortlich. Dazu braucht es keinerlei staatlicher oder sonstiger Organisationen. Man muss die Menschen nur in Ruhe und ideologiefrei (zum Beispiel ohne diverse obskurantistische Vereinigungen) ihre Angelegenheiten besorgen lassen. Der Staat soll im Rahmen einer funktionierenden Rechtsordnung den maximalen Schutz der Eltern-Kind-Beziehung bieten. Viel mehr braucht es nicht.

Kinder aus gestörten Verhältnissen sind zu bedauern, aber zum Glück nicht der Regelfall. An sich ist es Aufgabe der öffentlichen Hand in so einem Fall - und NUR in so einem Fall, also, wenn eine gravierende Störung vorliegt - sich vorsichtig in diese Eltern-Kind-Beziehung einzumischen. Von privaten Organisationen aller Art erwarte ich mir dabei wenig Erfreuliches. Da kommt nahezu immer nur Negatives dabei heraus!
wamba
schrieb am 18.06.2011, 21:38 Uhr
"Sozialindustrie", mehr sog i ned.
lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 21:39 Uhr
@ Iceman

Es gibt genügend Bilder und auch Berichte von Zeitzeugen:

www.0-24.ro/video/8181/1-decembrie-1918-ziua-nationala-a-romaniei

P.S. Na ja, man müsste schon Rumänisch verstehen können...
lucky_271065
schrieb am 18.06.2011, 21:46 Uhr (am 18.06.2011, 21:46 Uhr geändert).
Serva0
Von privaten Organisationen aller Art erwarte ich mir dabei wenig Erfreuliches. Da kommt nahezu immer nur Negatives dabei heraus!

Darf man Ihrer Meinung nach zB auch die Altenheime der Siebenbürger in Deutschland da mit einschliessen?

Zum Beispiel dieses:

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verschiedenes/6898-alten_-und-pflegeheim-in-gundelsheim.html
Serva0
schrieb am 18.06.2011, 21:59 Uhr
Ich kann den Gedankensprung nicht nachvollziehen! Wir waren zuvor beim Schutz der Eltern-Kinder-Beziehung durch die funktionierende Rechtsordnung. Im Allgemeinen durch physische Gebrechen pflegebedürftig gewordene ältere Personen sind ja keine schutzbedürftigen Kinder! Die älteren Herrschaften werden sehr wohl wissen wie sie ihre Lebensangelegenheiten besorgen und welcher Institution sie sich bedienen um altersbedingt aufgetretene Defizite/Ausfälle zu kompensieren. Was geht das - solange kein Missbrach betrieben wird - den Staat an? So was bewegt sich innerhalb der Privatautonomie Mündiger! Hier liegt doch kein spezielles Schutzbedürfnis vor!
seberg
schrieb am 18.06.2011, 22:05 Uhr (am 18.06.2011, 22:11 Uhr geändert).
Gib dir keine Mühe, Lucky, Serva0’s Deutschmuttersprachigenpopulationspflegephilosophie ist hier seit Jahren hinlänglich bekannt, alle Jahre wieder platzt bei ihm irgendeine Blase und dann ergießt sich der Inhalt in dieses Forum...
Iceman
schrieb am 18.06.2011, 22:11 Uhr
Lucky

Du würdigst und bewunderst diese auserst Primitive Landräuber und Besatzer,welche eure Deutschtum vernichtet hat.Und wovor 97% alle deine Landsleute geflüchtet sind.Und solche wie Du klagen wegen angebliche Magyarisierung!Schaue mindestens eine Minute lang im Spiegel!
Und wenn du nicht gemerkt hast das sind nur Grafiken und keine echte Fotos!

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