Quo vadis Europa ?

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TAFKA"P_C"
schrieb am 05.11.2013, 08:06 Uhr
Holocaust-Denkmäler gibt es in Deutschland schon seit 1947!!!
orbo
schrieb am 05.11.2013, 08:50 Uhr (am 05.11.2013, 08:53 Uhr geändert).
Das Memorial in Bukarest ist eine Gedenkstätte und kein Denkmal. Es gab dabei - wie überall - einige Hürden zu nehmen:
Ideea Monumentului Holocaustului a apărut în 2006, însă proiectul aferent a fost blocat la nivelul Consiliul General al Municipiului București (CGMB), deoarece nu avea avizul comisiei tehnice de urbanism a primăriei[9].

În parcul destinat monumentului, în luna iunie 2009 au fost tăiați 32 de arbori groși, stârnind protestul unor asociații civice ecologiste[10] După multe discuții, primarul Sorin Oprescu a găsit soluția: Peter Jacobi să planteze 125 de pomi în Parcul Izvor, deci, în medie, cam cinci copaci la unul tăiat.[11].


Nebenbei festegestellt: Peter Jacobi hat mitgewirkt

Ob die BRD für die Berliner Gedenkstätte 60 Jahre und Rumänien 20 Jahre Zeit gebraucht haben ist meiner Meinung nach unerheblich. Wichtiger ist, dass die Menschen die Vergenheitsbewältigung begangen haben und die junge Generation die Gedenkstätten besucht, sich weiter mit den Geschehnissen auseinandersetzt und eine Wiederholung verhindert.

Die Gedenkstätte in Berlin für die Greueltaten gegen Sinti und Roma in der Nazizeit hat noch länger gebraucht, diejenige gegen Vertreibung noch mehr. Es gibt eine siebenbürgische Initiative im Donbass eine Gedenkstätte gegen Deportation aufzustellen. Ob bei der Einweihung noch ein Überlebender dabei sein wird?

Letztendlich sind das alles lediglich Indizien dafür wie schwer man sich mit Fehlern der Vergangenheit auseinandersetzt. Angemessen damit umzugehen bedeutet auf Gegenrechnungen wer wie lange dafür benötigt hat zu verzichten.
bankban
schrieb am 05.11.2013, 08:54 Uhr (am 05.11.2013, 08:56 Uhr geändert).
q orbo: " Kannst Dir mit lucky die Hand reichen. Ihr beide reagiert mit Kritik an einem bestimmten Land jeweils mit Kritik am anderen"

Du hast ja selbst gestern um 18:13 geschrieben und gefragt:

"Könnt ihr euch vorstellen, dass heutzutage ein Denkmal mit Franco in Spanien, eines mit Antonescu in Rumänien oder eines mit dem Duce in Italien enthüllt wird?"

Darauf habe ich mit meinem Zitat geantwortet, aus dem hervorgeht, dass "ja, das ist möglich und vorstellbar, weil es eben in Rumänien der Fall war/ist, dass dort Antonescu-denkmäler errichtet wurden"


Deshalb verstehe ich deinen Vorwurf an mich ("Ihr beide reagiert mit Kritik an einem bestimmten Land jeweils mit Kritik am anderen") nicht.
getkiss
schrieb am 05.11.2013, 18:15 Uhr
NSA = MI Nr.?
Auch aus der britischen Botschaft heraus soll Berlin? ausspioniert worden sein.

Aus Interview-s die heute gesendet wurden, resultiert, das ganze soll deutsche Gesetze nicht tangieren, da es Rechte sind, die aus älteren Verträgen resultieren, teilweise aus dem Okkupationsrecht nach dem 2.WK

Wenn das Alliierte-Rechte sind, dürfen es doch auch Russen, Franzosen, Kanadier, Australier und nicht zu letzt die Rumänen? Wann kommen die entsprechenden Enthüllungen?

Ist dieser völkerrechtswidrige Tatbestand, dessen Enthüllung wir Snowden verdanken, der eigentliche Grund des Hasses gegen ihn?
Nun wissen wir Bescheid. Deutschland ist noch immer besetzt.
Und der Whistleblower verdient eigentlich für diese Erkenntnis das Bundesverdienstkreuz
orbo
schrieb am 05.11.2013, 18:50 Uhr (am 05.11.2013, 18:55 Uhr geändert).
@bankban, Du hast Recht, ich habe etwas überzogen reagiert. Sorry.

Letztendlich ist die Ablehnung solcher Denkmäler - in welchem Land auch immer - wichtig, worin wir uns offenbar einig sind. Das zählt.
orbo
schrieb am 05.11.2013, 18:59 Uhr
Aus Interview-s die heute gesendet wurden, resultiert, das ganze soll deutsche Gesetze nicht tangieren, da es Rechte sind, die aus älteren Verträgen resultieren, teilweise aus dem Okkupationsrecht nach dem 2.WK

Internationale Verträge stehen meines Wissens in der Rangliste vor nationalem Recht/Gesetzen. So weit so gut.

Aber wir leben im Jahr 22 nach dem Inkraftreten des 2+4-Vertrages, der das Ende der Nachkriegszeit besiegelt.
bankban
schrieb am 05.11.2013, 19:01 Uhr
Letztendlich ist die Ablehnung solcher Denkmäler - in welchem Land auch immer - wichtig, worin wir uns offenbar einig sind. Das zählt.

Ja.
Friedrich K
schrieb am 05.11.2013, 20:46 Uhr
@orbo

Könnt ihr euch vorstellen, dass heutzutage ein Denkmal mit Franco in Spanien, eines mit Antonescu in Rumänien oder eines mit dem Duce in Italien enthüllt wird?

Bocetul lui Ioan
_grumpes
schrieb am 05.11.2013, 22:45 Uhr
getkiss
schrieb am 06.11.2013, 06:47 Uhr
Mynona
schrieb am 06.11.2013, 08:02 Uhr
@Friedrich, was erwartest du von einem Text, geschrieben von Păunescu...
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.11.2013, 11:02 Uhr
Friedrich K
schrieb am 06.11.2013, 15:57 Uhr (am 06.11.2013, 15:57 Uhr geändert).
@Mynona

was erwartest du von einem Text, geschrieben von Păunescu...
Nicht viel bis gar nichts - ich wollte seinen Freunden ein kleine Frfeude bereiten.
getkiss
schrieb am 06.11.2013, 20:09 Uhr
Die USA soll auch in Budapest eine Abhöranlage haben. Es ist noch unklar, ob MP Orbàn oder andere Politiker abgehört wurden. Der ungarische Geheimdienst schließt so etwas nicht aus.
a WikiLeaks a napokban az NSA lehallgató-átjátszó központjainak helyszínét tartalmazó illusztrációs anyagot tett közzé, és az egyik térképen Budapest is szerepel. A hírre reagálva a Külügyminisztérium múlt szerdán közleményben tudatta, Magyarország elvárja, hogy az Egyesült Államok mihamarább tisztázza a helyzetet, és adjon magyarázatot a történtekre.

Link

"Wikileaks hat diese Tage illustriertes Material veröffentlicht bezüglich der Standorten von abhör-und abspiel-Zentren der NSA und auf einer der Karten erscheint auch Budapest. Reagierend hat schon vorige Woche das Außenministerium (Ungarns) in einem Kommuniqué mitgeteilt, dass die USA so schnell wie möglich die Situation klären und eine Erklärung der Vorgänge stellen soll."
(Frei übersetzt)
getkiss
schrieb am 07.11.2013, 09:46 Uhr
Die 3 Troika-Delegierten, die im griechischen Finanzministerium verhandelten, mussten nachher wegen der wütenden Protesten des Reinigungspersonals auf der Feuerwehrleiter das Gebäude verlassen!
Schon bei der Ankunft hat ein Mann gegen eines der Autos eine Handvoll Hartmünzen geschleudert...

Ein erfolgreicher Protest!

Link

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