Quo vadis Europa ?

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gerri
schrieb am 22.10.2011, 07:44 Uhr (am 22.10.2011, 07:44 Uhr geändert).
@ Hallo, das würde so Manchen passen um zu sagen:
-Schaut ihr, ohne uns könnt ihr kein Europa aufbauen....,
denn "wir" und die Franzosen sind doch die Wichtigsten.

Gruß, Geri
Mynona
schrieb am 22.10.2011, 15:01 Uhr
Oder nochmal anders ;-)))

Als Alternative schlägt Henkel einen "Nord-Euro" mit Deutschland, Niederlande, Finnland, Österreich und Schweden vor. Diese Länder verbinde eine gemeinsame Stabilitätskultur. Die restlichen Staaten des "Süd-Euro"(also auch Frakreich) könnten dann abwerten und so ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. "Da unsere Parteien nicht zur Vernunft kommen wollen, müsste eine neue Partei ihnen Beine machen", fordert Henkel.

siehe auch: http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/euro-kritiker_wittert_morgenluft_1.13069129.html
Merlen
schrieb am 22.10.2011, 16:45 Uhr
@Mynona
entweder es hat allen die Sprache verschlagen nach dem (eigentlich bekannten) Henkel-Vorschlag (der einiges für sich hat und vor der Einführung des Euro´s hätte schon diskutiert werden müssen!) oder die Herren sind jetzt alle in den Fussballstadien, dem Hort des Wir-Gefühls:-)
Meta
schrieb am 22.10.2011, 16:52 Uhr
Schock – die 225 Milliarden reichen nicht aus, um Hellas zu retten. (siehe Spon)
Deshalb besser Henkel als „Hebel“ für eine Rettung.
Mynona
schrieb am 22.10.2011, 16:58 Uhr
@Merlen,ich wüsste nicht ,dass wir hier soo viele Fußballfans hätten :-)))
Merlen
schrieb am 22.10.2011, 17:05 Uhr (am 22.10.2011, 17:12 Uhr geändert).
@Mynona
war mir bisher auch nicht aufgefallen, aber die Krise wird vielleicht auch für unsere Männer hier zur Sinnkrise..und da ist Fussball bekanntermassen eine (kutzfristig) hilfreiche Therapie:-))

kann aber auch sein ich tu ihnen unrecht und sie versuchen mit Taschenrechner und Logarithmustafeln nach einer Lösung der Probleme, also taffe Männer wie wir sie uns wünschen!:-)))))))))))))
Koi
schrieb am 23.10.2011, 21:07 Uhr
Koi
schrieb am 24.10.2011, 00:26 Uhr
Merlen
schrieb am 24.10.2011, 16:44 Uhr (am 24.10.2011, 16:48 Uhr geändert).
@Koi,
ist schon interessant wie die Sprache aus dem Gesundheitswesen benutzt wird. Ansteckung, Ansteckungsgefahr, ausstrahlen etc., eigentlich ganz einfach, Banken und Versicherer zum Arzt, Medikament gegen Ansteckung verschreiben lassen, in 2-4 Tagen ist wieder alles gut:-).
Die Vogelgrippe und Hühnerpest haben wir so schliesslich auch überstanden. ..Ach so, ein paar sind dabei verre......äh, ging das Leben abhanden:-(
Koi
schrieb am 24.10.2011, 20:25 Uhr (am 24.10.2011, 20:26 Uhr geändert).
ist schon interessant wie die Sprache aus dem Gesundheitswesen benutzt wird. Ansteckung, Ansteckungsgefahr, ausstrahlen etc., eigentlich ganz einfach, Banken und Versicherer zum Arzt, Medikament gegen Ansteckung verschreiben lassen, in 2-4 Tagen ist wieder alles gut:-).



Der nächste Patient bitte...
Merlen
schrieb am 24.10.2011, 20:36 Uhr (am 24.10.2011, 20:38 Uhr geändert).
@Koi,
EFSF,...die "Bad-Bank" von Morgen?...irgendwann werden sie alle abgewickelt wie das so schön heisst....Mumien werden auch abgewickelt wenn man schauen will was drin ist:-(
wamba
schrieb am 24.10.2011, 21:55 Uhr (am 24.10.2011, 21:57 Uhr geändert).
Europa
Füttert
Seine
Fersager
Merlen
schrieb am 25.10.2011, 07:57 Uhr
@Wamba,

"Fersager" ist genial, das beinhaltet alles an Fehlentwicklung:-)
Koi
schrieb am 25.10.2011, 16:53 Uhr (am 25.10.2011, 16:59 Uhr geändert).
Lehman zum zweiten mal...





Wäre es nicht bitterernst und ginge es nicht um so viel, könnte man sich in diesen Tagen täglich vor Lachen auf die Schenkel schlagen. Denn wer die Debatte über die Lösungsvorschläge zur Schuldenkrise verfolgt, könnte glatt meinen, die Politik habe die Verwalter von Subprime-Hedge-Fonds als Berater engagiert.
Der Reihe nach: Weil die bewilligten Mittel des europäischen Rettungsfonds EFSF begrenzt sind und nicht für eine Schieflage Spaniens oder Italiens reichen würden, knobeln Berlin, Paris und Brüssel aus, wie aus 1 Euro wenigstens 5 werden. "Hebel" klingt aber ein bisschen nach Lehman, also spricht man lieber, wie der Haushaltsausschuss des Bundestags, von der "Steigerung der Effizienz von Instrumenten".
Trügerische Brachialrhetorik
In bester Prä-Lehman-Manier operiert auch der Rettungsfonds EFSF selbst: Der wird mit Garantien der Euro-Staaten ausgestattet und kann sich anschließend durch die Ausgabe von Anleihen selbst finanzieren. Damit das zinsgünstig läuft, sind die Garantien der Staaten guter Bonität so hoch, dass die EFSF auch das Toprating "AAA" hat. Eine gute Bonität vervielfachen, ein Produkt so bauen, damit es "AAA" hat - kommt das irgendwem bekannt vor? Offenbar einigen Akteuren am Anleihemarkt, denn inzwischen werden EFSF-Anleihen bereits mit einem Risikoaufschlag von rund 1,4 Prozentpunkten auf Bundesanleihen gleicher Laufzeit gehandelt.


.....und ich werde mir eine Milchkuh oder mindestens eine Ziege anschaffen, im Garten wieder Gemüse und Obst anbauen....wie damals in Rumänien. Der Kreis schliesst sich.
Merlen
schrieb am 25.10.2011, 18:31 Uhr
@Koi,
Dein Gemüsekuhtipp am Schluss Deines Beitrages ist evtl. das klügste was man zur Zeit raten kann!

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