Quo vadis Europa ?

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gerri
schrieb am 04.10.2011, 07:09 Uhr (am 04.10.2011, 07:16 Uhr geändert).
Hallo wamba,was ist wenn es doch wirklich stimmt,was stört dich daran? Die Wahrheit?
Und noch was,die Engländer denken auch schon laut nach aus der EU auszusteigen,ja wo sind wir denn da im Kindergarten?

Geri
wamba
schrieb am 04.10.2011, 07:20 Uhr
Die Engländer müssen zuerst den Euro einführen um dann wieder auszusteigen!
gerri
schrieb am 04.10.2011, 07:31 Uhr
@ wamba,das glaubst du selber nicht,das machen die nie eher atachieren sie sich als wievielundfünfzigster Staat an die USA,wie es Nostradamus vorausgesagt hat....

Gruß, Geri
cäsar
schrieb am 04.10.2011, 18:22 Uhr
Hallo liebe Leute,

wir(ich inklusive) reden/schreiben meistens despektierlich über die Südländer, meiner Meinung nach nicht zu Unrecht(PIGS). Es ist objektiv festzustellen, dass ihre Mentlität nicht einer an Wachstum orientierten kapitalistischen Wirtschaft(ob die nun richtig oder falsch ist, darüber liesse sich lange diskutieren) NICHT entspricht!Ich gebe jedoch zu bedenken:im Falle einer Hyperinflation(der "deutsche Euro", für ganz Europa habe ich die Zahlen nicht im Gedächtnis, ist mit 82cent belastet oder andersrum könnte man sagen, er ist nur 18 cent Wert), die mE. nicht auszuschliessen ist, sind es dann die Nordlichter die beim Süden um günstige Lebensmittel betteln müssen!

ave
gerri
schrieb am 04.10.2011, 19:31 Uhr
@ cäsar,bis diese Rechnungen einmal aufgehen oder nicht,sollte doch ein jeder in seinem Land so haushalten wie in seiner eigenen Familie.

Gruß, Geri
cäsar
schrieb am 04.10.2011, 20:21 Uhr
Hallo Gerri,

Ich glaube vielleicht du oder jemand den du kennst hat schon mal ein Kredit für ein Haus aufgenommen!!! Das ist auch ein Risiko auf die Zukunft. Die Staaten können leider nicht so haushalten wie eine Familie oder kurzum wie ein privater Haushalt.Allerdings Ansätze des Wirtschaftens ähnlich der Unternehmen, oder der Haushalte könnten Staaten schon übernehmen! Denn der Pumpkapitalismus stösst offenbar an seine Grenzen.

ave
Mircea32
schrieb am 04.10.2011, 20:50 Uhr
"Hallo Gerri,

Ich glaube vielleicht du oder jemand den du kennst hat schon mal ein Kredit für ein Haus aufgenommen!!!"



Das ist auch meine Frage. (?)
sibihans
schrieb am 04.10.2011, 21:10 Uhr (am 04.10.2011, 21:24 Uhr geändert).
Die Staaten können leider nicht so haushalten wie eine Familie oder kurzum wie ein privater Haushalt.

Hallo zusammen.
In Griechenland sollen 30000 oder mehr Beamte entlassen werden, in Rumänien oder Bulgarien sieht es auch nicht anders aus. Jetzt haben aber die Staaten die ganzen Arbeitslosen, die aber auch vom Staat weiter unterstützt werden müssen, am Hals. Die Schulden die ein Staat machen muss um die Arbeitslosen zu unterstützen werden wohl geringer sein, dafür wird auch die Kaufkraft der Bürger dementsprechend geringer sein. Also wirkt sich das auch auf die gesamte Wirtschaft aus. Die Staaten werden geringere Steuereinkünfte haben, die Unternehmen brauchen dann auch nicht mehr so viel produzieren, also weitere Arbeitslose, noch mehr Ausgaben, noch höhere Schulden des sozialen Friedens wegen. Was soll nun ein Staat machen?
Iceman
schrieb am 04.10.2011, 21:30 Uhr (am 04.10.2011, 21:31 Uhr geändert).
Denken!Eine Schuldenberg welche täglich mit Millionen wächst ist unmöglich zurückzuzahlen.Es eriennert mich daran wie der Weiße Mann die Indianer damals abhängig gemacht hat mit Whisky.Bevor seine Besitz weggenommen hat.:)
gerri
schrieb am 04.10.2011, 22:32 Uhr (am 04.10.2011, 22:42 Uhr geändert).
@ Hallo,bevor man einen Kredit aufnimmt muß man eine einfache Milchfrauen-Rechnung machen,das monatliche Einkommen auf drei teilen und wenn ein drittel die monatlichen Schulden nicht decken kann,sollte man die Finger von Krediten lassen.
-"Wer viel besitzt ist eigentlich nicht reich,sondern derjenige der am wenigsten braucht."

Zugeflogene Wahrheit im Internet.
Gruß, Geri
Koi
schrieb am 04.10.2011, 22:53 Uhr
Das größte Problem sind die Finanzmärkte.
Die haben den Bezug zur Realwirtschaft komplett verloren.
Solange diese Casinos offen bleiben, können wir nichts Gutes erwarten.
Koi
schrieb am 05.10.2011, 00:17 Uhr
gerri
schrieb am 05.10.2011, 06:59 Uhr
@ Hallo,das mit den Finanzmärkten und Banken ist ein heißes Eisen,da fürchtet sich ein jeder die Wahrheit zu bekennen und die wahren Täter anprangern.

Gruß, Geri
getkiss
schrieb am 05.10.2011, 08:35 Uhr
Leute, das mit der Hebelwirkung für den EFSF ist doch nur eine "staatliche" Fortsetzung der Kreditpolitik der Banken.
Bis jetzt konnte jede Bank ein vielfaches des Eigenkapitals als Kredite ausgeben. Das heisst, die 300.000 EUR die "Hans" für den Bau seines Hauses bekommt/bekommen hat, hat keine reale Deckung. Der "Hans" gibt ja eine Hypothek an die Bank dafür. Nur die Hypothek deckt nicht den ganzen Kredit ab, denn vornherein beziffert die Bank den Wert mit weniger als 300.000.....
Volkswirtschaftlich gesehen ist das auch ein Wechsel "auf die Zukunft", die Bank - und Hans auch - hoffen darauf dass der Kredit zurückgezahlt wird. Nur dass der Hans von der Leiter fallen könnte glaubt niemand.
Und Falls es doch passiert hat der Hans Pech gehabt:
Wirbel beschädigt, Arbeitsplatz weg, Haus an die Bank, die Versteigert das Haus für 200000, schreibt die Differenz ab, der Verlust geht an die Aktionäre, u.s.w.

So ist´s mit dem Hebel. Das Parlament/der Bundestag billigt 211 Milliarden, in "Wahrheit" sind es 440, mit 3-fachem Hebel 1320 Milliarden, nach der Verpulverung bleibt nix übrig, Hans und Häns-chen haben das Nachsehen.....

Ja, Quo vadis, Europa?
sibihans
schrieb am 05.10.2011, 08:44 Uhr
Geld regiert die Welt – aber wer regiert das Geld?

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Bei einem jährlichen Wirtschaftswachstum von beispielsweise 2,8 Prozent verdoppelt sich die Wirtschaftsleistung alle 25 Jahre. Demnach müßte man in nur 150 Jahren bereits das 64-fache der heutigen Gütermenge produzieren – und in nur 300 Jahren schon mehr als das 4.000-fache. Die verheerenden Folgen dieser Exponentialfunktion kommen jedoch bereits nach ca. 75 Jahren deutlich zum Vorschein. Der Kondratieff-Zyklus besagt, daß spätestens dann die Wirtschaft nicht mehr so schnell wachsen kann wie die exponentiell wachsende Zinslast.

Nichts in der Natur kann permanent exponentiell wachsen. Ein Krebsgeschwür wächst exponentiell, aber nur bis der Körper stirbt. Wirtschaftswachstum ist vergleichbar mit dem Versuch des Körpers, schneller zu wachsen als ein Krebsgeschwür, um dessen prozentualen Anteil am Gesamtkörper möglichst klein zu halten

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