Quo vadis Europa ?

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TAFKA"P_C"
schrieb am 12.01.2012, 17:24 Uhr (am 12.01.2012, 17:25 Uhr geändert).
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Fleißige Griechen und Österreicher

Erheblich mehr gearbeitet wird allerdings in Ländern wie Rumänien (2095 Stunden) oder Ungarn (2021). Auch die griechischen Vollzeitbeschäftigten sind mit 1971 Stunden pro Jahr etwas arbeitsamer als Deutschen. Schlusslicht der Statistik sind hinter den Franzosen die Finnen mit 1670 Jahresarbeitsstunden.

Noch einmal fleißiger als die deutschen Arbeitnehmer sind die Selbstständigen in der Bundesrepublik. Sie arbeiteten 2010 im Schnitt 2459 Stunden pro Jahr. Innerhalb der EU engagierten sich mit durchschnittlich 2551 Stunden nur die Österreicher noch mehr.

Indiana
schrieb am 12.01.2012, 23:44 Uhr (am 12.01.2012, 23:45 Uhr geändert).
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Alles ist relativ.
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Es zählt nur , was am Ende geerntet wird.
sibihans
schrieb am 13.01.2012, 17:29 Uhr
Frankreich verliert wohl Bestnote

Die Rating-Agentur Standard & Poor's lässt ihrer Drohung wohl Taten folgen. Nach Informationen aus Regierungskreisen soll die Bonität mehrerer großer Euro-Länder noch am Freitag herabgestuft werden.
Börsengerüchte über eine bevorstehenden Abstrafung durch S&P wurden in Finanzkreisen bestätigt. Deutschland sei aber nicht darunter, hieß es. Die Wirtschaft in der Bundesrepublik gilt als Zugpferd von ganz Europa. Nähere Angaben über die betroffenen Länder wurden nicht gemacht.
sibihans
schrieb am 13.01.2012, 21:39 Uhr
Frankreich bestätigt Herabstufung
Deutschland wird wohl als einziges großes Land seine Topbonität behalten. Dagegen verliert Frankreich sein "AAA", wie Wirtschaftsminister François Baroin im französischen Fernsehen bestätigte. Das sei keine Katastrophe, betonte Baroin. "Es sind nicht die Ratingagenturen, die Frankreichs Politik diktieren." Auch Österreich droht der Verlust des Spitzenratings, wie die Nachrichtenagentur dpa aus Finanzkreisen erfuhr.

Deutschland profitiert zunächst

Investoren flüchteten sich am Freitag in die als sicher geltenden deutschen Staatsanleihen.


Rätselraten über Timing

Die Abstufung kommt insofern überraschend, als sich die Lage zuletzt entspannt hatte. Europas Staaten waren am Kapitalmarkt wieder leichter und günstiger an frisches Geld gelangt; die Börsenkurse hatten sich von ihren Tiefständen erholt. Warum S&P nun ausgerechnet an einem Freitag dem 13. mit einer Herabstufung herauskommen dürfte, ist unklar.
Kup_Ica
schrieb am 13.01.2012, 21:43 Uhr
@Deutschland wird wohl als einziges großes Land seine Topbonität behalten

Jemand muss auch diese IWF füttern.
Merlen
schrieb am 14.01.2012, 09:44 Uhr (am 14.01.2012, 09:51 Uhr geändert).
@In der USA wird vertärkt am Krieg gegen den Iran gearbeitet. Da muss der Rest der Welt mit Nebelkerzen beschäftigt werden, vor allem der Teil welcher der behaupteten Bedrohung durch den Iran noch nicht brav Glauben schenkt. Das gefährliche ist, viele Firmen welche mit dem Nachschub in den Irak ihr Geld verdienten brauchen neue Geschäftsfelder. Eine paranoide Israelische Regierung kommt da immer zupass.

http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/report-u-s-preparing-for-an-israeli-strike-on-iran-1.407273?localLinksEnabled=false
getkiss
schrieb am 14.01.2012, 11:33 Uhr
@TAFKA"P_C"
der Titel sollte wohl heißen:
Wo wird "länger" gearbeitet....(nicht "mehr")
cäsar
schrieb am 14.01.2012, 16:57 Uhr
Hallo,

Man muss froh sein darüber, dass im Moment die Anleihenmärkte etwas, Betonung liegt auf "etwas", ruhiger sind als vor einigen Wochen als D nicht alle Anleihen plazieren konnte. Sowohl I, als auch E, haben neue Anleihen zu guten Konditionen plazieren können. Das ist kein schlechtes Zeichen. Es sieht sogar so aus, dass die Herabstufungen der Ratingagenturen keine gewichtige Rolle spielen.
Die Herabstufung Frankreichs sehe ich auch gelassen, aber mit einer gewissen Schadenfreude. Psychologisch ist die Herabstufung ein harter Schlag für die Regierung, ein harter Schlag für die Grand Nation, die im Moment zum Zwerg mutiert. Frankreich war der Motor der Euro- Einführung, weil die Nation es nicht verkraftete, dass der Franc zu oft abgewertet wurde bzw. die Bundesbank oft zur Hilfe sprang. Der Euro konnte die schwache Wetbewerbsfähigkeit Frankreichs auch nicht kaschieren(zu viel Staat,zu wenig Arbeitszeit,zu hoher Mindestlohn, zu starke Gewerkschaften). Jetzt haben sie den Salat!Objektiv gesehen: was kommt den Gutes aus F, ausser Käse , Obst und Gemüse? Die Autos...? über die soll sich jeder seine eigene Meinung bilden!

ave
Merlen
schrieb am 14.01.2012, 17:14 Uhr (am 14.01.2012, 17:18 Uhr geändert).
@cäsar
des parfums et des dessous, dafür leisten wir uns die grand nation, c´est tout!
Käse gibt ´s aus dem Allgäu:-))
cäsar
schrieb am 14.01.2012, 19:33 Uhr
In der Tat, das vergass ich, aber damit kann man keine Defizite ausgleichen!

ave
Merlen
schrieb am 14.01.2012, 19:39 Uhr
@Cäsar,
da hast Du recht,
trotzdem muss ich mich ergänzen, habe crème brûlée, Malerei, Musik und Kultur allgemein vergessen. Ersteres war vorhin jedenfalls lecker!:-))
bankban
schrieb am 14.01.2012, 20:08 Uhr
" was kommt den Gutes aus F"
frauen... ;-DD
cäsar
schrieb am 14.01.2012, 20:14 Uhr
Hallo,

lasst mal die Kultur, Kultur sein. Wer mehr oder weniger für Europa diesbezüglich getan hat lässt sich schwer bewerten. Jedenfalls ich persönlich kann es nicht mehr lesen(in den Feuilletons der grosssen Zeitungen) und hören, dass man historische, moralische sonstige Pflichten, bzw. Dankbarkeit erfahren muss, weil der Staat x oder y besondere Verdienste hat. Jetzt geht es knallhart um das Geld, Nostalgie(zB.dass Europa als Friedensprojekt erfolgreich ist)ist fehl am Platze. Klare Botschaft meinerseits: Einhaltung der Maastrichter Kriterien,inklusive Deutschland.

ave
Merlen
schrieb am 14.01.2012, 22:09 Uhr (am 14.01.2012, 22:16 Uhr geändert).
@cäsar,
wo ave angebracht ist muss auch ave stehen!:-)

Ein kleines aber sicher zu vernachlässigendes Problem gibt es noch. Den Begriff Demokratie sollten wir schnell ersetzen, fällt mir gerade nichts ein aber da alles alternativlos ist, ist unnötiges Rumplappern sowohl der Völker wie halbgewählter Gremien ja überflüssig und eine potentielle Sprarmöglichkeit durch deren Abschaffung. Ich such mir schon mal ne Insel. Ne ehemals Französische (wegen der culture) vielleicht, die könnten jetzt billig zu haben sein:-)
sibihans
schrieb am 14.01.2012, 22:31 Uhr
Ich such mir schon mal ne Insel. Ne ehemals Französische (wegen der culture) vielleicht, die könnten jetzt billig zu haben sein:-)

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Französisch-Guayana?
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