Rumänien heute

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monsieur
schrieb am 07.12.2012, 18:22 Uhr
Aufgepasst, das könnte sehr schnell zum "Eigentor" werden.
Das glaube ich nicht.
lucky_271065
schrieb am 07.12.2012, 18:29 Uhr (am 07.12.2012, 18:34 Uhr geändert).
Man müsste ein wenig mehr Phantasie haben ... Oder auch "Glauben". Vielleicht auch noch ein wenig Logik?

Zum Beispiel:

Die ersten Schuljahre meiner Töchter (Deutsche Schule in Hermannstadt) wurden von rumänischen Steuerzahlern finanziert.

Bei so Manchem auf diesem Forum wohl die gesamte Schul - bzw Hochschulausbildung ...

Und das ist erst der Anfang meiner Argumentation ...
monsieur
schrieb am 07.12.2012, 18:35 Uhr
Und weiter..?
lucky_271065
schrieb am 07.12.2012, 18:44 Uhr (am 07.12.2012, 18:46 Uhr geändert).
Weiter dürfte es heutzutage viel mehr junge Leute aus Rumänien geben, denen die rumänischen Steuerzahler (inklusive Subsemnatul) die Schulausbildung finanzieren (von privaten Hochschulen usw mal abgesehen), und die dann in Deutschland (u.a. westlichen Ländern) arbeiten und die Rentenkassen dort mit auffüllen, ... als umgekehrt - also junge Leuten aus Deutschland, denen die deutschen Stererzahler die Ausbildung finanziert haben und die dann nach Rumänien arbeiten kommen usw .... (obwohl es auch davon immer mehr gibt).

Soweit Alles klar?

Dabei ist Rumänien ja nun wirklich ein bedeutend ärmeres Land ...
monsieur
schrieb am 07.12.2012, 18:50 Uhr
Ich nehme es zur Kenntnis. Aber wo ist Ihr Problem?
lucky_271065
schrieb am 07.12.2012, 18:54 Uhr
Das Gleiche, dass Sie am Anfang angesprochen haben: Steuerzehler aus einem Land finanzieren das Studium der jungen Leute... Und Leute aus einem anderen Land "profitieren" dann davon.

Vielleicht sollte man zumindest innerhalb der EU an eine Art gerechten Ausgleich für dieses Phänomen denken.

Und damit hätten wir unseren Ball an "die Politiker" aller EU-Länder weitergespielt.
monsieur
schrieb am 07.12.2012, 19:03 Uhr
Damals in der guten alten Zeit,pe vremea lu impuscatu, hat jeder für seine Ausbildung bezahlen müssen, nicht immer mit Geld, nur wenn er nach der Ausbildung den Vertrag mit dem Betrieb vorzeitig auflösen wollte, ansonsten musste er nach seiner Ausbildung bei dem Betrieb eine Zeit lang arbeiten.
Das galt auch für Gstudierte. Wieso sollte es heute anders sein?
lucky_271065
schrieb am 07.12.2012, 19:06 Uhr (am 07.12.2012, 19:15 Uhr geändert).
@ Monsieur

Ich geb's auf. Vielleicht möchte Andersjemand weitermachen.

Einen schönen Abend noch!
getkiss
schrieb am 07.12.2012, 19:36 Uhr (am 07.12.2012, 19:39 Uhr geändert).
@Lucky:
Nachdem beim Refenendum zur Amtsenthebung Basescus im letzten Sommer trotz oben beschriebener Situation über 46% der Wähler abgestimmt haben und davon fast 90% für die Amtsenthebung, dürfte klar sein, dass der grösste Teil "der Rumänen" Basescu nicht mehr als Staatsoberhaupt haben will.

Also, ich möchte den Gedankengang von @Lucky, ohne die Richtigkeit seiner Zahlen überprüfend, jetzt mal nur rein mathematisch kommentieren.

Wenn von 46% der Wähler 90% gegen Basescu gestimmt haben, dann haben nicht gegen Basescu genau:
100-0,9x46= 100-41,4= 58,6%
der Wähler gestimmt.

Ob die Schlussfolgerung Lucky´s, dass 41,4% mehr ist als 58,6% richtig ist, muss ich nicht weiter kommentieren, lach.

Lucky übernimmt halt kritiklos die Argumente eines Plagiators und eines wegen Einschlafen verhinderten Abgeordneten. Wer die sind, wissen wir alle....
kranich
schrieb am 07.12.2012, 19:39 Uhr (am 07.12.2012, 19:44 Uhr geändert).
Und wenn sie dann doch als gut ausgebildete Elite irgendwo ausserhalb Deutschlands ihre Zukunft finden,was ja heutzutage gang ung gäbe ist, dann haben sie auf Kosten der deutschen Steuerzahler studiert.

Hier taucht ein Problem auf, das allgemein bekannt ist, dagegen jedoch - egal, von welcher Partei oder Land - nix, aber wirklich auch gar nix (!!!) unternommen wird.
Als Ceauşescu anfang der Siebziger Jahre die ausreisewilligen Hochschulabsolventen zur Kasse bitten wollte, hat der Westen so lange mit Sanktionen gedroht, bis er sein Vorhaben aufgeben musste. Nun ist es so, dass der Autor dieser Zeilen alles andere, als ein Sympathisant des Olteniers ist, aber in dieser Hinsicht hatte er schon Recht.

Die USA z.B. locken seit Jahrzehnten die Eliten aus anderen Ländern an - wir versuchen eigentlich das Gleiche (!!!) - und wundern sich dann, wenn die Länder der sogenannten "Dritten Welt" nicht voran kommen.
Da könnte mir sogar Joachim zustimmen, natürlich immer vorausgesetzt, dass dies ein anderer Kranich geschrieben hat. In diesem Fall soll er Recht behalten...

Wie heißt es so schön: Nu te poţi pişa împotriva vântului...
getkiss
schrieb am 07.12.2012, 19:50 Uhr (am 07.12.2012, 19:52 Uhr geändert).
Die ersten Schuljahre meiner Töchter (Deutsche Schule in Hermannstadt) wurden von rumänischen Steuerzahlern finanziert.

Bei so Manchem auf diesem Forum wohl die gesamte Schul - bzw Hochschulausbildung ...


Abgesehen davon, dass die Tochter von @Lucky möglicherweise in einer anderen Zeit studierte als so mancher auf diesem Forum, ist der Gedankengang schon darum falsch, weil vor 1989 in Rumänien keine Einkommensteuer von den Angestellten des Staates/der staatlichen Betriebe gezahlt wurde. Also haben die auch nix finanziert, sondern der Staat und zwar aus den Erlösen(?) seiner Betriebe. Fragezeichen, weil vieles auch schon damals aus ausländischen Krediten finanziert wurde....vom Verkaufserlös für die rumänischen Sklaven mal abgesehen...
lucky_271065
schrieb am 07.12.2012, 20:44 Uhr (am 07.12.2012, 20:45 Uhr geändert).
@ getkiss

"Der Staat" bedeutet letztendlich die Bürger dieses Staates, die - in welcher Weise auch immer - zur Auffüllung des Staatssäckels beigetragen haben. Aus dem dann auch die Ausbilding der Schüler und Studenten bezahlt wurde.

Aber hauptächlich ging es weiter oben ja um die heutigen Zeiten... und heutigen Herausforderungen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 07.12.2012, 20:50 Uhr
Lucky, nichts hält ewig. Die Welt entwickelt sich halt durch Ungleichgewichte. Das Wasser schwappt auch von links nach rechts und dann wieder von rechts nach links. Die Menschen waren immer in Bewegung und da die Erde rund ist, werden die Menschen im Osten auftauchen, wenn sie immer weiter nach Westen gehen.
kranich
schrieb am 07.12.2012, 20:53 Uhr
Jede Ausbildung wird finanziert! Doch darum ging`s ja hier eigentlich nicht ganz...
kranich
schrieb am 07.12.2012, 20:57 Uhr (am 07.12.2012, 21:05 Uhr geändert).
Die Menschen waren immer in Bewegung und da die Erde rund ist, werden die Menschen im Osten auftauchen, wenn sie immer weiter nach Westen gehen.

Wenn dies Cäsar bezüglich Mirakolix gewusst hätte...

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