…wie Legenden aus dem Wort entstehen…und wie ich zur Schriftstellerin wurde und warum die Wahrheit nicht vor Weinnachten halt machen sollte

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seberg
schrieb am 06.01.2012, 19:50 Uhr
Ich Tarzan, Du Jane!

Das hast du wieder einmal so an-mutig gesagt, dass mir glatt die Waffe aus der Hand gefallen ist

Du weißt, Tarzan lernt lesen und ist gerade bei „Sublimierung“ angekommen: er schafft es inzwischen immer besser, sich einfach nur zu freuen an seinen Wohltaten für die Anderen, auch ohne bewundernde Anerkennung der vielen Urwaldtiere...hoffentlich kommt es nicht so weit mit ihm, dass er demnächst sogar auch auf Janes Anerkennung ganz verzichten kann – es wäre eine Katastrofff für Hollywood!...
alma again
schrieb am 07.01.2012, 11:58 Uhr (am 07.01.2012, 11:59 Uhr geändert).
Ist es nicht eher so, dass der, der sich in den Urwald begibt, sich vorsichtshalber auf Urwaldtiere einstellt? Er wäre sehr naiv, wenn er nicht wüßte, dass man freundliche Wesen nicht in der Finsternis des Dickichts, sondern draußen, im Licht, suchen soll.
Ein interessantes (Hollywood) Szenario gäbe die Wendung, mit der die bösen Urwaldtiere damit anfingen, unseren da hineingeratenen Helden einfach zu ignorieren. Ob er sich dabei eher gut oder aber schlecht fühlt? ;-) Um das zu erfahren, müsste er uns aber verraten, was er in diesem Urwald sucht, ob er Prioritäten hat und welche die sind.
Ich Tarzan, Du Jane? War das so? Oder eher Ich Tarzan, er Jane? Oder doch Du Jane, Du Tarzan? Ach, was solls, es ist zu dunkel hier. :-)))
seberg
schrieb am 07.01.2012, 12:20 Uhr
Du meinst wohl, Hollywood könnte mit einem auf Homo- & Self-love getrimmten Tarzan keinen US-Staat mehr machen...
Lee Berta
schrieb am 07.01.2012, 12:52 Uhr
In hellem Licht wird freundlich geWulfft, die Gutten geBergt und Banke rts unter den Schirm gerettet, während nicht geMerkelt wird, dass die Dunkelheit nicht vom Urwald und den gemeinen Tieren ausgeht, sondern von der Blendung dieses Lichts und von der Blindheit derer, die ihre Erleuchtung und Rettung in diesem Licht zu finden glauben.
seberg
schrieb am 07.01.2012, 13:06 Uhr
"Banke rts unter den Schirm gerettet"
Merlen
schrieb am 07.01.2012, 13:14 Uhr (am 07.01.2012, 13:17 Uhr geändert).
@...das Glühwürmchen leuchtet auch im finstersten Urwald und fürchtet sich nicht,... tatsächlich meidet es eher Existenzen deren Leuchtkraft durch absichtsvolle Verdunkelung Anderer scheinbar heller erscheint:-(

mal n bischen Musik zwischendurch:-))

http://www.youtube.com/watch?feature=fvwp&NR=1&v=daqfr6DJsGc
alma again
schrieb am 08.01.2012, 00:04 Uhr
Tarzan allein im Nebelwald. Wo das Glühwürmchen, die Anakonda und der Tukan beheimatet sind und die Vertrautheit geniessen. Und weil er, unser Exote, der Freidorfer Johnny, da ständig allein herumläuft, halten die ihn für eitel oder sogar schwul. Wenn das kein Stoff für Hollywood ist...
(Hoffentlich lesen nicht auch die mit ;-)
seberg
schrieb am 08.01.2012, 00:30 Uhr (am 08.01.2012, 00:39 Uhr geändert).
alma: Du kennst doch sicher diesen Filmauschnitt...na ja, eine Art Sketch, wo Adam nackt im Paradies lustwandelnd sich mit einer gewissen Sehnsucht umschaut, als er plötzlich einen jungen Mann entdeckt, der ihn mit eindeutigen Gesten und lüsternen Blicken lockt...

Ich bin mir nicht mehr sicher, wie es weiter ging (hatte meine Augen vor Scham mit den Fingern halb verdeckt), aber ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass Gott alles gesehen hat und den Adam dann irgendwann zur Strafe unsanft um eine Rippe erleichtert hat...
Gott sein Dank, sonst gäbe uns ja alle nicht!
(Wenn man auch sagen muss, dass uns Männern allen irgendwie irgendetwas fehlt )
Merlen
schrieb am 08.01.2012, 07:22 Uhr
@seberg,
bei dieser Geschichte sieht man mal wieder wie Legenden durch unverstandene Begebenheiten entstehen. Männer geben sich bekanntermassen gerne Projektionen hin. So auch der legendäre Adam welcher in einem klaren See des Paradises sein Spiegelbild erkannt und dieses auf die ihm begegnende Eva projizierte. (Diese war keinesfals aus einer Rippe geformt sondern war schon vor ihm in der Natur wandelnd.)
Schade, dass Augustinus um 400 irgendwas nach Chr. den beiden doch noch so was wie Lust zugestand (nachdem er Jahrzehnte behauptete ihre Geschlechtsorgane hätten sie nach ihrem Willen beherrscht, ähnlich dem Gehen und keine Lust empfunden) so dass wir nicht wissen mit welchen Gedanken ihr erstes Kind, womöglich versehentlich, gezeugt wurde:-)) Sollte sich herausstellen, Adam war schwul, dann wäre die ganze folgende Menschheitsgeschichte ein Betriebsunfall der göttlichen Schöpfung:-(
Lee Berta
schrieb am 08.01.2012, 09:46 Uhr (am 08.01.2012, 09:55 Uhr geändert).
http://www.youtube.com/watch?v=zKAW96N-Vms
Zwerg Bumsti
schrieb am 08.01.2012, 10:23 Uhr
Eva projizierte. (Diese war keinesfals aus einer Rippe geformt sondern war schon vor ihm in der Natur wandelnd.)

unmöglich, eine frau wandelt ohne schuhgeschäfte?
Merlen
schrieb am 08.01.2012, 10:33 Uhr (am 08.01.2012, 10:43 Uhr geändert).
@LeBe,
danke für den link,
ist alles sehr gut recherchiert, nur der Schimmel...war eigendlich ein Einhorn:-))

@ZB,
so manches wurde in der Biblischen Schöpfungsgeschichte unterschlagen, so hiess es im Original:

"...als Gott das Licht anknippste*, erstrahlte die Schuhauslage in himmlischen Glanz und Evas Auge konnt sich nicht wenden der Dinge anderer...."
wie sonst hätte die Frau Jahrtausende auf dieser Welt überstanden...nur Männerhirnchen glauben, ihr noch Hiersein hätte etwas mit ihnen zu tun:-))))

ZB, ich danke Dir für Deinen Hinweis, Du scheinst noch Urintuitionen bewahrt zu haben neben dem hier üblichen Chauvinismus:-))))))))

* da das Licht am ersten Tag angeknippst wurde ist ein Hinweis darauf, es gab den Tag 0 (null) in der Schöpfung an dem die Schuhgeschäfte erschaffen wurden, es ist auch die Erklärung dafür, weshalb der Inhalt der Gelbbörsen nach dem Verlassen von Schuhgeschäften oft auf Null gesunken ist:-(
TAFKA"P_C"
schrieb am 08.01.2012, 11:11 Uhr
Na ja, dann war kein Apfel schuld an der Vertreibung aus dem Paradies, sondern die High Heels.
Zwerg Bumsti
schrieb am 08.01.2012, 11:16 Uhr
Na ja, dann war kein Apfel schuld an der Vertreibung aus dem Paradies, sondern die High Heels.

ab dann war es zumindest für herrn adam kein paradies mehr, stell dir vor die nackige eva (war zu dem zeitpunkt bereits weit über 100 jahre alt, auf high-heels!)
TAFKA"P_C"
schrieb am 08.01.2012, 11:25 Uhr
Die nackete Eva mit 100? Was solls, "Lieber 40 und würzig, als 20 und ranzig".

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