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TAFKA"P_C"
schrieb am 06.12.2012, 19:52 Uhr
Es wäre für uns alle eine Bereicherung wenn er seine fiesen Spielchen beenden würde.

Denk' ich auch.
Elsam
schrieb am 06.12.2012, 19:54 Uhr
"Vor allem wenn sie sie als Tante, Cousine oder ähnlichem ausgeben können um ihr nicht den Mindestlohn, die vorgesehene Freizeit usw. geben zu müssen."

Die Geizhälse, ekelhaft!

Diana -->
schrieb am 06.12.2012, 19:56 Uhr (am 06.12.2012, 20:00 Uhr geändert).
Wie sagt der Rumäne: "Ce-şi face omu cu mîna lui..."

... se numeste “lucru manual”.


Und was jenen Ion betrifft ... es wird immer und überall Leute geben, die, wenn es geht, lieber von Sozialhilfe leben als selber etwas zu tun.

Cinei harnic si munceste ori ii prost ori nu gindeste
@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 20:04 Uhr (am 06.12.2012, 20:13 Uhr geändert).
Cinei harnic si munceste ori ii prost ori nu gindeste
Das Wort zum Sonntag !
Slash
schrieb am 06.12.2012, 21:06 Uhr (am 06.12.2012, 21:10 Uhr geändert).
Lucky: Es kam mir spontan eine Frage in den Sinn, bei Deinem letzten Kommentar:
Wie wäre es für Dich, wenn Du - warum auch immer - Popescu heissen würdest. Z.B. nach einem rumänischen Grossvater.

- Hallo ich bin Slash, hier ein Krümel meiner Geschichte...

Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich war, als ich eines Tages meine Mutter fragte, woher sie denn Mărie, die hübsche Cortorarin mit den dicken, langen, kupferbraunen Zöpfen und den blaugrünen Augen, sowie ihren Sohn Ionuţ, der stets schelmisch guckte, kennen würde, weil sie uns über längere Jahre daheim sporadisch aufsuchten, um abgelegte Kinderkleidung abzuholen. Da bekam ich plötzlich einen Teil meiner Geburtsgeschichte zu hören, den ich so noch nicht kannte…

Ionuţ ist mit mir zeitgleich zur Welt gekommen, folglich lagen die beiden jungen Mütter auch gemeinsam in einem Zimmer der Entbindungsstation. Es war üblich den Müttern die Babys zum Stillen ans Bett zu bringen und danach wieder abzuholen, denn Mutter und Kind schliefen getrennt. So kam die Krankenschwester mit einem Baby und steuerte das Bett meiner Mutter an. Als die Krankenschwester ihr ein dunkel aussehendes, kleines Bündel überreichen wollte, verweigerte meine Mutter dieses und erklärte, das sei Măries Kind und nicht ihres. Die Schwester rauschte mit dem hungrigen Knäul wieder davon. Obwohl sich gerade viele Besucher rings um Măries Bett aufhielten, bekam jeder der Anwesenden den Vorfall mit. Auch kam die Krankenschwester schon wieder angerauscht, dieses Mal mit 2 Babys auf dem Arm, und zeigte beide meiner Mutter. Das hellhäutige Kindlein war eindeutig Ionuţ, der wanderte direkt in Măries Arm zum stillen, während meine Mutter nun das übrig gebliebene Baby annehmen musste. Sofort musterten Măries Besucher das neue Familienmitglied, dann wandten sich alle neugierigen Blicke zum dunklen, glucksenden Etwas, um es ebenfalls gründlich in Augenschein zu nehmen. Meine Mutter gestand, daß sie damals am liebsten vor Scham in Grund und Boden versunken wäre.

An diesem Tag wurde mir klar, wie doch der Zufall seine Würfel fallen läßt, insbesondere bezüglich des Ortes und der Familie, wo man hineingeboren wird...
Fortan, wenn ich Mărie, samt Kinder, Mann oder Sippe auf dem Busbahnhof antraf, steuerte ich kurz auf die Gruppe zu und grüßte sie freundlich. Sie grüßten jedes Mal zurück, auch als Zeichen des Wiedererkennens.
Einmal waren viele meiner Klassenkollegen anwesend, die sich alle ganz verdutzt umdrehten, um zu sehen, wen ich denn da grüßte. Sofort wurde ich gefragt, woher ich diese Cortorari kennen und wieso ich sie überhaupt grüßen würde. Ich dachte nur, dort könnte ich jetzt stehen und meinen Klassenkollegen zusehen, wie sie sich in der Pause am Kiosk etwas kaufen. So schmunzelte ich bloß und meinte gedankenverloren, das sei eine lange Geschichte…
Joachim
schrieb am 06.12.2012, 21:28 Uhr
Diese Geschichte gefällt mir.
bankban
schrieb am 06.12.2012, 21:34 Uhr
@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 22:14 Uhr (am 06.12.2012, 22:20 Uhr geändert).
Hallo ich bin Slash,
Wenn man sich seiner Herkunft nicht mehr so sicher ist,
hilft eine Portion Selbstbewußtsein gemischt mit reichlisch Humor .
Spaß beiseite @slash,
meine Mutter hat damals 2 Kinder gestillt , mich , und die Tochter einer Nachbarin .
Es gab noch kein @Milupa, da hat man sich etwas anderes einfallen lassen müßen
Slash
schrieb am 06.12.2012, 22:29 Uhr (am 06.12.2012, 22:33 Uhr geändert).
Sorry Grumpes, bin just nicht am Holzweg, denn da war ich heute schon mit gehage. Dafür sitze ich mir aber jetzt auf der Leitung... Herkunft nicht mehr sicher? Deine Mutter hat mehrere Kinder gestillt? Na gut, Du Grumpes, es ist hier dunkel, kalt und am Wochenende solls wieder Schnee geben! Alles Gute Dir!
@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 22:47 Uhr (am 06.12.2012, 22:53 Uhr geändert).
Sorry Grumpes......
Muß man(n) die Welt immer verstehen ?
Diana -->
schrieb am 06.12.2012, 22:54 Uhr
Englische Weisheit:
mama´s baby, papa´s maybe
Slash
schrieb am 06.12.2012, 23:06 Uhr
... muss man nicht Grumpes, aber dennoch:

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@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 23:12 Uhr (am 06.12.2012, 23:21 Uhr geändert).
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So, so.... meinst Du das.....
Elsam
schrieb am 06.12.2012, 23:19 Uhr

„An diesem Tag wurde mir klar, wie doch der Zufall seine Würfel fallen läßt, insbesondere bezüglich des Ortes und der Familie, wo man hineingeboren wird...“

Heute könntest du einen DNA-Test machen, wie viele andere hier auch.

@ grumpes
schrieb am 06.12.2012, 23:26 Uhr
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Bei dir ist schon alles klar...

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