Deutschland aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

H. Binder
schrieb am 25.04.2018, 10:47 Uhr
Nur mit einem Kreuz über der Tür, ist noch gar nichts erreicht. Christliche Kultur ist geprägt durch Respekt, Toleranz, Mitgefühl und Verantwortung gegenüber anderen. Diese Tugenden gelten in Bayern scheinbar nicht für alle.
Wenn Söder meint nur die "einheimische Bevölkerung" bevorzugen zu müssen, dann soll er bei der Landtagswahl auch nicht mit den Stimmen der Zuwanderer rechnen.
kokel
schrieb am 25.04.2018, 11:03 Uhr
Wenn heute Kippaträger und Träger des Schmuckstücks Judenstern deswegen verleumdet und auch tätlich angegriffen werden und dies toleriert wird, dann können morgen auch solche die ein Kreuz als Bekenntnis tragen, den selben Taten unterworfen werden.

Nur eine Frage der Zeit, @getkiss. Dann jedoch werden - nicht können (!!!) - die, die ein Kreuz tragen, angegriffen werden. Da kennen viele Moslems kein Pardon.
Bäffelkeah
schrieb am 25.04.2018, 11:08 Uhr
kokel: "Da kennen viele Moslems kein Pardon."

Das halte ich für ein antimuslimisches Ressentiment. Wenn es dein Wille ist, dann trage ein Kreuz. Ich glaube kaum, dass du, in der Stadt unterwegs, von Muslimen deshalb angegriffen wirst. Unterstellst du Muslimen derartige Aggressionen gegen christliche Glaubenssymbole, weil du entsprechende persönliche Erfahrungen hast?
rhe-al
schrieb am 25.04.2018, 11:23 Uhr (am 25.04.2018, 11:33 Uhr geändert).
https://amp.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/neukoelln--religioese-pruegel-attacke-jungem-mann-kette-mit-kreuz-vom-hals-gerissen-28395446

Schon längst geschehen Bäffelkeah
gehage
schrieb am 25.04.2018, 11:28 Uhr
aber in bäffelkeahs kopf nicht, rhe-al. der sieht sowas nicht, blendet realitäten aus und macht auf gutmensch...

nichts für ungut...
kokel
schrieb am 25.04.2018, 11:30 Uhr
Das halte ich für ein antimuslimisches Ressentiment.

Das glaube ich dir aufs Wort! War auch nur als Provokation in deine Richtung und die der anderen deiner Gruppe gedacht...

Selbstverständlich werden Moslems dies nie tun! Dazu sind sie zu altruistisch und tolerant erzogen. Wie konnte ich nur?
Bäffelkeah
schrieb am 25.04.2018, 11:34 Uhr (am 25.04.2018, 12:03 Uhr geändert).
Was ist denn noch nicht geschehen? Mir geht es um die Alltagserfahrung, nicht um Ausnahmesituationen. Diffuse Ängste entstehen durch das unmittelbare Erwarten spekulativer Gefahren. Überspitzt formuliert: Gestern wurde ich beim Überschreiten eines Zebrastreifens nicht überfahren, obwohl das schon passiert ist.
@kokel: Ich habe keine kategorische Feststellung getroffen, das würde ich grundsätzlich vermeiden. Auch in deinem oder gehages Fall würde ich beispielsweise muslimenfeindliche Äußerungen nie ausschließen.
Dass du, als ehemalige Lehrkraft, gerne Gruppenbildung betreibst, scheint mir eine Déformation professionelle zu sein.
schiwwer
schrieb am 25.04.2018, 12:20 Uhr (am 25.04.2018, 12:21 Uhr geändert).
mal etwas zum Entspannen:
Wer von euch soxischen Männern hatte als kleiner Bub (2-ca. 5 Jahre) ein kleines gehäkeltes rundes Mützchen? Sieht genau so aus wie eine Kippa. Noch in den 80_ger Jahren schenkte die Burzenländer Oma einem der Jungs aus unserer Familie so eins, in Blau und Rot gehäkelt mit einem "Zippelchen" in der Mitte. In meinem Bekanntenkreis wurde es "Leckmich" genannt, ich weiß nicht, ob das Familienfolklore oder eine allgemeine Scherzbezeichnung war, aber einige "Städter" nannten es scherzhaft auch Schabbeskäppchen. In Michelsberg sah ich auch solche, aus edlem weißen Garn gehäkelt für etwas kühlere Feiertage.
kokel
schrieb am 25.04.2018, 12:20 Uhr
"Bewundernswerter" Küster! Wirklich beeindruckend, wie du dir die Gesellschaft vorstellst: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut." Dies soll tatsächlich von einem gewissen J. W. von Goethe stammen...
Bäffelkeah
schrieb am 25.04.2018, 12:33 Uhr (am 25.04.2018, 12:35 Uhr geändert).
Wie ich mir die Gesellschaft vorstelle? Ich bin in ihr tagtäglich unterwegs, mitten im prallen Leben, in Stadtgebieten und habe die von dir vorgestellten Bedrohungen noch nicht erlebt. Angriffe von Muslimen auf Christen, Mitbürger, des von ihnen getragenen Kreuzes wegen. Das war dein Szenario, das mir unbekannt ist. Wenn nach deiner Erfahrung Muslimen sich so verhalten (können), halte ich dagegen, dass ich das als in der Realität unwahrscheinlich erachte.

@schiwwer: Dieses gehäkelte Mützchen sagt mir gar nichts, das kenne ich nicht.
gehage
schrieb am 25.04.2018, 12:36 Uhr (am 25.04.2018, 12:39 Uhr geändert).
Mir geht es um die Alltagserfahrung, nicht um Ausnahmesituationen.

nichts neues! bei den linksgrün angehauchten (oder versifft, angestrichen, indoktrinierten, wie es dir lieber ist) gutmenschkreisen wird immer mit "einzelfällen" argumentiert. wobei "einzelfälle" schon mal mehrzahl ist und wenn es "mehr" ist, kann es kein einzelfall (ausnahmesituation) sein... 

host mi?

nichts für ungut...
Bäffelkeah
schrieb am 25.04.2018, 12:47 Uhr
Ich bin schon einmal als Fußgänger in der Stadt von einem Auto angefahren worden, was statistisch sehr viel häufiger geschieht, als Opfer zu werden im Bereich deiner selektiven Kriminalitätsselektion. Ob mich ein linksgrüner Gutmensch, ein Muslimenhasser oder Rasist (der Raser war zu schnell dran) angefahren hat, weiß ich nicht, es hatte auch keinen entscheidenden Einfluss auf meine Schmerzen. Jedenfalls war es ein Deutscher, der einen Deutschen verletzte. Welchen Schluss ich daraus ziehe? Angst vor deutschen Autofahrern, ganz klar!
gehage
schrieb am 25.04.2018, 13:12 Uhr
bäffelkeah, "eşti greu de cap", aber "bekreide" dich nicht, ich habe mir sagen lassen es tue nicht weh...

nichts für ungut...
rhe-al
schrieb am 25.04.2018, 13:18 Uhr (am 25.04.2018, 13:21 Uhr geändert).
Jedenfalls war es ein Deutscher, der einen Deutschen verletzte. Welchen Schluss ich daraus ziehe? Angst vor deutschen Autofahrern, ganz klar!

Vor vielen Jahren hielt ich vor einer roten Ampel. Unverhofft rauscht mir da ein Schwarzer ins Heck.
Deutsch konnte er nicht, das Auto gehörte ihm auch nicht. Wenn ich nun deine schmerzliche Erkenntnis und deine daraus gezogene „Lehre“ in Betracht ziehe, Bäffelkeah, zu welchem Schluss müsste ich
kommen?
Bäffelkeah
schrieb am 25.04.2018, 13:23 Uhr (am 25.04.2018, 13:29 Uhr geändert).
Du hast mein ironisches Zwinkern übersehen, rhe-al. Pauschalurteile und pauschale Diffamierungen erweisen sich als Sackgasse, führen nicht weiter, im Gegenteil, sie können Gegenreaktionen bewirken, die sich niemand wünschen kann (außer vielleicht ein Agent provocateuer, der die Gesellschaft zu spalten versucht).

Thema ist geschlossen. Keine weiteren Antworten möglich.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.