die Geschichte jeden Tag neu schreiben

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getkiss
schrieb am 23.02.2012, 07:23 Uhr (am 23.02.2012, 07:25 Uhr geändert).
Heute soll im Rahmen eines Gedenktages an die Opfer der 3-er(?)Mörderbande - angeregt durch Ex-Bundespräsident Wulff - in Berlin, von Bundeskanzlerin Merkel eine Rede gehalten werden, gegen Fremdenfeindlichleit, Rassismus und kriminelle Nazis.
Zwerg Bumsti
schrieb am 23.02.2012, 08:48 Uhr
3-er(?)Mörderbande - angeregt durch Ex-Bundespräsident Wulff -

wulff mag ein doofy gewesen sein, aber dass er die Nazi morde angergt habe, das bezweifle ich
getkiss
schrieb am 23.02.2012, 09:12 Uhr (am 23.02.2012, 09:15 Uhr geändert).
Berechtigte Zweifel, im Zwerggehirn entstanden durch Leseschwäche....
Wulff hat nämlich den Gedenktag angeregt.
Manchmal bringt langsamer Lesen auch was, nicht nur langsames Gehen wegen Zwergfüßen....
kranich
schrieb am 23.02.2012, 09:20 Uhr
Manchmal ist DEUTSCHE SPRACHE SCHWERE SPRACHE, gel Bumsi...
getkiss
schrieb am 23.02.2012, 09:29 Uhr
...hat Deine rumänische "Professorin an der Uni" auch gesagt, gell, Bumsdi....
Tiroler
schrieb am 23.02.2012, 10:56 Uhr (am 23.02.2012, 10:57 Uhr geändert).
Warum schreiben Sie nicht was Sie meinen:
Heute soll im Rahmen eines Gedenktages - angeregt durch Ex-Bundespräsident Wulff - in Berlin an die Opfer der 3-er(?)Mörderbande, von Bundeskanzlerin Merkel eine Rede gehalten werden, gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und kriminelle Nazis.
Ich bleibe bei meiner Meinung über die Intelligenz von Bumsti!
getkiss
schrieb am 23.02.2012, 11:09 Uhr
@Tiroler:
Nichts gegen die von Ihnen bestätigte Meinung.
Südlich von Südtirol herrschte vor langer Zeit und womöglich auch heute noch die Meinung:
"Repetitio est Mater studiorum et Pater stultorum".
Oder so ähnlich.
Inzwischen scheint diese Meinung auch in "Ihre Praxis" den Einzug geschafft haben.
Denn, wenn auch schwer verständlich, war mein Satz unmißverständlich. Was ja auch @Kranich meinte....
Tiroler
schrieb am 23.02.2012, 11:11 Uhr
Nun ist aber weder das von Getkiss Geschriebene das von ihm Gemeinte, noch die Bumsti-Interpretation richtig.
Im Satz von Getkiss steht, dass die Mörderbande auf Anregung Wulffs gebildet worden sei.
Manchmal ist DEUTSCHE SPRACHE SCHWERE SPRACHE, gel ...
seberg
schrieb am 23.02.2012, 11:32 Uhr
Einen (Gedenk-) Tag an die Opfer kann es natürlich nicht geben, es ist aber auch unwahrscheinlich, dass die Bundeskanzlerin eine Rede an die Opfer hält...
Zwerg Bumsti
schrieb am 23.02.2012, 11:38 Uhr
es ist aber auch unwahrscheinlich, dass die Bundeskanzlerin eine Rede an die Opfer hält...

wel die opfer einen migratzionshintergrund haben?????
bankban
schrieb am 23.02.2012, 11:45 Uhr
Mein Gott, soviel Schaumschlägerei ohne Substanz, soviele Wörter ohne Inhalt, soviele Zeilen ohne Aussage, soviel künstliche Aufregung um Nichts - wie in den letzten Beiträgen -!
getkiss
schrieb am 23.02.2012, 12:50 Uhr (am 23.02.2012, 12:53 Uhr geändert).
Versuch einer Erklärung für einen
"@Karpathentirolermöchtegerndeutschrechtschreibspezialisten" mit ungenügenden Kenntnissen seiner Muttersprache(?):
@getkiss:
"eines Gedenktages an die Opfer der 3-er(?)Mörderbande (Untersatz:Gedenken an wen?-Fragezeichen bezog sich an die noch unbekannte Anzahl der Bande) - angeregt durch Ex-Bundespräsident Wulff (Zwischensatz:angeregt von...)- in Berlin"

Zugegeben: Der Aufbau ist etwas zu verschachtelt, darum hat er Mißverständniss angeregt. Nicht unbedingt DIN-gerecht.
Aber:
Kenner können... unterscheiden
Zwerg Bumsti
schrieb am 23.02.2012, 13:13 Uhr
Mein Gott, soviel Schaumschlägerei ohne Substanz, soviele Wörter ohne Inhalt, soviele Zeilen ohne Aussage, soviel künstliche Aufregung um Nichts -

unglaublich, gelle, wo es doch "nur" um 10 erschossene migranten geht, wozu die aufregung?
seberg
schrieb am 23.02.2012, 13:32 Uhr (am 23.02.2012, 13:50 Uhr geändert).
Getkiss hat nichts anderes getan, als an den heutigen Gedenktag für die Nazi-Opfer zu erinnen!
Zwerg Bumsti hat mit einer böswilligen Verdrehung und Auslegung der Aussage geantwortet (siehe oben am Anfang dieser Seite).

Um Gedenken geht es auch bei jeder Art von erinnerter Geschichte:


@bankban:„Da manche hier Probleme damit hatten, anzuerkennen, dass Geschichte jeden Tag im Gespräch weitererzählt, weitergegeben, neu interpretiert und dargestellt wird...“

Dazu passt das Vergangenheits-Thema vom „Hinweis“-Thread und almas schöner Satz:

Wie wäre es, wirklich in der Vergangenheit anzukommen? Um ihre Schatten endlich hinter sich lassen zu können und ins Licht der Gegenwart ankommen zu können?“

Für die Reise in die Vergangenheit ist bis heute keine andere Zeitmaschine erfunden worden, als die erzählte/erzählende Erinnerung und das Erinnern der Erzählungen und Geschichte/n aller Zeiten.

Die gewisse Insistenz (zumindest empfinde ich den Satz so), mit der alma das wirkliche Ankommen in der Vergangenheit gewissermaßen beschwört, vermittelt eine Dringlichkeit dieses Wunsches, ein Art leidendes Drängen.
Dem aber kann nur mit Geduld, Offenheit und Ehrlichkeit begegnet und beigekommen werden:
Erinnerungsarbeit ist geduldiges, keineswegs aber nur mühevolles, sondern im Erzählen und Beschreiben auch lustvolles Verarbeiten von „So war es“, oder besser von „So erinnere ich es“, auch wenn es um einen scheinbar unentwirrbaren Knoten von unterschiedlichsten Gefühlen und Bildern geht.

Der Weg, die Be-Weg-ung vom Schatten der Vergangenheit zum Licht der Gegenwart spielt sich im Kopf und in der Seele ab.
Die Zeit ist dabei nichts Physikalisches, nichts objektiv Gegebenes wie der vorrückende Zeiger der Uhr, sondern eine Funktion des Lebendigen, des biologischen Subjekts mit seinem subjektiven Erleben.

So habe ich auch die von Indiana zitierten Sätze von Merleau-Ponty verstanden:

"Die Zeit ist kein realer Prozess, keine tatsächliche Folge, die ich bloß zu registrieren hätte...
Sie entspringt meinem Verhältnis zu den Dingen...
Was für mich vergangen oder künftig ist, ist in der Welt gegenwärtig."


Im Erinnern und Erzählen wird die Vergangenheit zur Gegenwart und kann nachträglich (heilend) verändert werden – nicht etwa durch Ungeschehenmachen oder durch Vergessen/Verdrängen, sondern im Gegenteil durch das trauernde und liebende Wiedererwecken und Akzeptieren der „vom Schatten befreiten“ Vergangenheit, so wie sie „tatsächlich“ war (Erfahrung, wie sie z.B. im analytischen Prozess gemacht wird, wenn er denn gelingt).
Mulder
schrieb am 23.02.2012, 14:01 Uhr
http://morgenlaenders-notizbuch.blogspot.com/2010/12/uber-die-zeit-maurice-merleau-ponty.html

@seberg
Merleau sagt aber auch:"Die Sicht auf die Dinge ist zeitabhängig.Man ist sich heute seiner Vergangenheit anders bewusst,als zum Zeitpunkt des Erlebens.Dennoch kann man nie wirklich Besitz von der Welt ergreifen,da man Zukunft und Vergangenheit nie fest im Griff hat.Immer bleibt die natürliche Zeit gegeben."

Maurice Merleau-Ponty begreift die Zeitlichkeit vom Subjekt aus. Merleau-Ponty beschreibt den Hervorgang von Gegenwart aus Vergangenheit, oder die Gegenwart, die das Künftige ins Sein treibt als keine tatsächliche Folge oder realen Prozeß. Die Folge entspringt vielmehr dem Verhältnis des Subjekts zu den Dingen.

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