"Was gesagt werden muss"

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Shimon
schrieb am 11.04.2012, 10:34 Uhr
@Joachim
Bleibe am besten bei der Wahrheit – nicht bei den Unterstellungen!
Mynona
schrieb am 11.04.2012, 10:43 Uhr
Bleibe am besten bei der Wahrheit

Die da wäre?Die du gepachtet hast?
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.04.2012, 10:44 Uhr
Zu Allem hat @Zwerg Bumsti sonst eine klare Meinung - nur jetzt plötzlich nicht!

Das war nur sein Kaltstart.
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.04.2012, 10:50 Uhr
Du selbst versuchst mit Deinem Kommentar Hass und Unfrieden zu stiften.

Da versucht einer den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben.
Anchen
schrieb am 11.04.2012, 10:53 Uhr
Shimon, jetzt verderbe mal nicht das eh schon verschrumpelte Klischée von Joachim, welches er für dich angelegt hat.

Mynona, Shimon zitiert doch PI und sein Kommentar ist „Daumen runter“

Intellektuelle melden sich in Hintergrund zu Wort. Kommentare zur Grass-Debatte von Moshe Zuckermann, Noam Chomsky, Domenico Losurdo, Rolf Verleger, Ekkehart Krippendorff, Norman Paech, Adam Keller, Michel Warschawski und Tariq Ali -

Was auch noch gesagt werden muss



Mynona
schrieb am 11.04.2012, 11:11 Uhr
Ach ja Anchen,ich hab ganz kurz vergessen,Shimon hat ja keine eigene Meinung,er zitiert nur gerne...

PI- Proamerikanisch · Proisraelisch · Gegen die Islamisierung Europas ·

Zuckermann hat's echt auf den Punkt gebracht:
Und doch ist das, was die Idiosynkrasie zwischen Juden und Deutschen in der Nachkriegszeit ausmachte, mittlerweile so stark verdinglicht worden, derart zum Fetisch geronnen, dass die Beziehung zwischen ihnen nur noch wenig mit der eigentlichen Schreckensvergangenheit, auch kaum etwas mit realen jüdischen Lebenswelten im heutigen Deutschland zu tun hat; bestimmt wird sie vielmehr vorwiegend von ideologiegestählten Befindlichkeiten und fremdbestimmten Interessen.

taz.de/Debatte-Guenther-Grass/%2191171/

Anchen
schrieb am 11.04.2012, 12:15 Uhr (am 11.04.2012, 12:19 Uhr geändert).
Abgeschaltet - kommt sonst noch die Gleichschaltung ?

307: tagesschau.de Moderator
09. April 2012, 20:23 Uhr

Sehr geehrte User,

Der hier vorliegende Blogbeitrag wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. In Fällen wie diesen, behält sich die Redaktion das Recht vor, die Diskussion zu schließen.

Wir bitten um Ihr Verständnis


Grass - eine Zwischenbilanz


Die Frage von Grass war doch eigentlich, so wie ich es verstanden habe, auch, wer darf wieviel und wo militärisch durchsetzen. Diese Fragestellung ist eigentlich fast ganz untergegangen.
Mastema
schrieb am 11.04.2012, 12:16 Uhr
Verstehe die ganze Debatte um das „Gedicht“ von Grass nicht: politisch unbequem und ungeschickt, ja – er ist ja auch kein Politiker; literarisch nicht der Rede wert - strafbar; inhaltlich nur bekannte Tatsachen, die manche tabuisieren oder ohne zu argumentieren (auf den Inhalt eingehen) entkräften möchten.
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.04.2012, 12:32 Uhr
Anchen, fast der gleiche Wortlaut war unlängst auch in der SBZ zu einem bestimmten Thema zu lesen!
Mastema
schrieb am 11.04.2012, 12:35 Uhr
Die Frage von Grass war doch eigentlich, so wie ich es verstanden habe, auch, wer darf wieviel und wo militärisch durchsetzen. Diese Fragestellung ist eigentlich fast ganz untergegangen.

So sehe ich es auch, Anchen.
Die Wahrheit der Mächtigen ist stärker/unerbittlicher als die der Schwächeren – das hat aber nichts mit dem Inhalt oder mit der Moral zu tun, nur mit den Instrumenten, die zur Durchsetzung zur Verfügung stehen.
Wir kommen aus einem Land, in dem man zwischen den Zeilen lesen lernte. Die Erleuchtung war (meistens) das Weiße zwischen den Zeilen.
Hoffentlich verlernen wir nicht zu schnell, zwischen der propagierten Wahrheit und der Realität zu unterscheiden.
seberg
schrieb am 11.04.2012, 12:48 Uhr (am 11.04.2012, 12:50 Uhr geändert).
"Die Frage von Grass war doch eigentlich, so wie ich es verstanden habe, auch, wer darf wieviel und wo militärisch durchsetzen."
Richtig, Anchen. Darauf habe ich in meinem ersten Beitrag dazu hier auch angespielt. Trotzdem scheint mir die andere Seite der Sache genau so wichtig, nämlich, dass die Frage gerade von einem Deutschen kommt, und zwar dazu von einem, der mit 17 die SS-Uniform an hatte.

Was das Gedicht (oder "Gedicht"?) angeht, weiß ich nicht, ob sich Grass’ Hoffnung „es mögen sich viele vom Schweigen befreien“ erfüllt, mir scheint eher, dass sich Viele geradezu gezwungen dazu sehen, Stellung zu seinem Gedicht zu nehmen. Vor allem jene, die sich darüber empören.

Auf jeden Fall werden plötzlich Themen angeschnitten und sogar international und kontrovers diskutiert, die zwar allesamt nicht neu sind, aber bisher wie selbstverständlich gleichsam ad acta gelegt worden waren. Damit meine ich weniger die politischen Geschehnisse um Israel und den Iran, als vielmehr das, was man „deutsche Befindlichkeit“ nennt bezüglich der Vergangenheit, all das, was mit Schuldgefühlen zu tun hat, bzw. welche Auswirkungen diese haben, also wie die Deutschen selbst, aber auch andere damit umgehen.
„Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ könnte man titeln... Who's afraid of the big bad wolf ?
Mastema
schrieb am 11.04.2012, 13:00 Uhr
Wenn Schuldgefühl durch Verantwortung ersetzt wird, bin ich damit einverstanden.
Aus Schuldgefühlen kann Unrecht (anderen gegenüber)entstehen. ;-)
Anchen
schrieb am 11.04.2012, 13:14 Uhr (am 11.04.2012, 13:27 Uhr geändert).
Die Themen werden schon länger international diskutiert, aber es wiegt schon schwerer, wenn ein Deutscher und ehemaliger SS-Angehöriger sich damit literarisch beschäftigt.

Erich Fried - Ein Jude an die zionistischen Kämpfer 1988




Die Fragen



Vater, zu wem soll ich beten
Zu Gott oder zu den Raketen?
Zu den Raketen mein Kind
Weil sie dir näher sind!

Mutter, an was soll ich glauben
Wenn sie die Zukunft mir rauben?
Wer an Raketen glaubt
Dem ist alles erlaubt

Priester, auf was soll ich hoffen ?
Wer hält den Himmel mir offen?
Hoff auf Raketen, mein Sohn
Die tragen dich himmelwärts schon

Erich Fried


gerri
schrieb am 11.04.2012, 14:01 Uhr
@ Hallo, immer wieder diese Anspielungen das er als 17Jähriger bei der SS war,das musste zu der Zeit ein jeder
deutsche Jugendliche,da gab es kein wenn und aber.
So wie man heutzutage manchen Schmarrn für "cool" hält und dabei sein möchte,war es eben nicht.

Geri
Zwerg Bumsti
schrieb am 11.04.2012, 14:08 Uhr
Hallo, immer wieder diese Anspielungen das er als 17Jähriger bei der SS war,das musste zu der Zeit ein jeder
deutsche Jugendliche,da gab es kein wenn und aber

das ist ein glatte lüge

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