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Die Siedlungen der Warao sind meist klein, um sich nicht in die Quere zu kommen (nach: suedamerika-reiseportal.de)
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Geographische Kuriositäten
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Abschließend noch einige Bilder aus dem Orinoco-Delta ohne Warao (nach:
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Rio Sao Francisco
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Lokalisierung innerhalb Brasiliens (nach: worldaccomodation.com)
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Lokalisierung innerhalb Brasiliens (nach: worldaccomodation.com)
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Das Flusssystem des Rio Sao Francisco (nach: espelhodagua.org)
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Alter Chico (Velho Chico), wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen, ist bei Weitem der beliebteste Fluss Brasiliens. In seinem Einzugsgebiet, das eine Fläche hat, die doppelt so groß ist, wie die Deutschlands, leben etwa 13.000.000 Menschen: Nachkommen der Europäer, der Sklaven, Indios und die ganze Palette von Mischlingen.
Der 3.200 km (zum Vergleich: Donau 2.860 km) lange Fluss ist außerhalb Brasiliens kaum bekannt. Dies mag vielleicht daran liegen, dass er keinen so prächtigen Regenwald und keine so ausgeprägte Vielzahl an Pflanzen und Tieren hat, wie beispielsweise der Amazonas, doch für die an seinen Ufern wohnenden Menschen ist er von enormer Bedeutung. Oft wird er auch Brasilianischer Nil genannt, was gewiss berechtigte Gründe hat: Außer dem fruchtbaren Boden und dem semiariden Klima, fällt seine Wasserführung in Richtung Mündung. Der große Unterschied ist wohl die Art der Mündung: Der Nil hat ein riesiges Delta, der Sao Francisco keines.
Seine Quellen hat er in der Serra de Canastra in Minas Gerais im südlichen - und reicheren Teil - Brasiliens. Die meiste Zeit "begibt" er sich dann in nordöstliche Richtung, bis er dann im ärmsten Teil des Bundesstaates einen Bogen schlägt und kurz vor seiner Mündung sogar nach Südosten fließt.
Der 3.200 km (zum Vergleich: Donau 2.860 km) lange Fluss ist außerhalb Brasiliens kaum bekannt. Dies mag vielleicht daran liegen, dass er keinen so prächtigen Regenwald und keine so ausgeprägte Vielzahl an Pflanzen und Tieren hat, wie beispielsweise der Amazonas, doch für die an seinen Ufern wohnenden Menschen ist er von enormer Bedeutung. Oft wird er auch Brasilianischer Nil genannt, was gewiss berechtigte Gründe hat: Außer dem fruchtbaren Boden und dem semiariden Klima, fällt seine Wasserführung in Richtung Mündung. Der große Unterschied ist wohl die Art der Mündung: Der Nil hat ein riesiges Delta, der Sao Francisco keines.
Seine Quellen hat er in der Serra de Canastra in Minas Gerais im südlichen - und reicheren Teil - Brasiliens. Die meiste Zeit "begibt" er sich dann in nordöstliche Richtung, bis er dann im ärmsten Teil des Bundesstaates einen Bogen schlägt und kurz vor seiner Mündung sogar nach Südosten fließt.
Der größte Teil des Flusslaufes führt durch den Sertao, ein trockenes Gebiet, in dem die Caatinga ("Weißer Wald") vorherrscht, eine Flora, die sich dem halbwüstenartigen Klima angepasst hat. Dieses kennzeichnet sich durch heiße und regenreiche Sommer, gefolgt von noch heißeren und trockenen Wintern, in denen die Temperaturen nicht selten die 60-Grad-Celsius-Marke erreichen! Damit ist dieses Gebiet - zusammen mit der Atakama-Wüste - das heißeste Südamerikas überhaupt.
Im Süden des Sertao herrscht eine Art Baumsavanne, während der aridere Norden meist Strauchsavannen aufweist. Alle Bäume verlieren während der Trockenzeit ihr Laub, um der enormen Wasserverdunstung Einhalt zu gebieten. Neben den Gräsern und sogar Edelholzbäumen sind hauptsächlich im Norden auch Kakteen anzutreffen.
Die Fauna ist durch Kapuzineraffen, Pumas, Jaguare, Gürteltiere, Hyazintharas, Klapperschlangen, Eidechsen, u.v.a.m. vertreten.
Da der Sao Francisco der einzige größere Fluss ist, der dieses recht karge Gebiet durchfließt, stellt sich das Problem der Bewässerung immer mehr. Das wäre eigentlich kein Problem..., wenn da nicht ein riesiges Projekt geplant wäre, wodurch Teile des Wassers abgezapft werden sollen, um sie weiter nach NO zu leiten, wo nicht nur die Küstenstädte - z.B. Natal und Fortalesa - versorgt werden sollen, sondern hauptsächlich die Exportwirtschaft, die auf Krabbenzucht und verschiedenen Kulturen beruht (Zuckerrohr, Soja, Baumwolle, Trauben, Mangos u.s.w.). Dies würde den eh niedrigen Lebensstandard der armen Bevölkerung noch mehr senken. Die geplanten zwei Kanäle müssten Höhenunterschiede von 165 bzw. 364 m durch Pumpen bewältigen und hätten Längen von 400 bzw. 220 km. Noch ist nichts entschieden.
Der Rio Sao Francisco ist der einzige größere Fluss, der nur auf seinem Mittellauf schiffbar ist. Am Unterlauf, wo er die Küstengebirge durchquert, befinden sich die Stromschnellen von Pirapora und die Paolo-Afonso-Fälle, die ein Durchkommen - bis heute... - nicht erlauben.
Im Süden des Sertao herrscht eine Art Baumsavanne, während der aridere Norden meist Strauchsavannen aufweist. Alle Bäume verlieren während der Trockenzeit ihr Laub, um der enormen Wasserverdunstung Einhalt zu gebieten. Neben den Gräsern und sogar Edelholzbäumen sind hauptsächlich im Norden auch Kakteen anzutreffen.
Die Fauna ist durch Kapuzineraffen, Pumas, Jaguare, Gürteltiere, Hyazintharas, Klapperschlangen, Eidechsen, u.v.a.m. vertreten.
Da der Sao Francisco der einzige größere Fluss ist, der dieses recht karge Gebiet durchfließt, stellt sich das Problem der Bewässerung immer mehr. Das wäre eigentlich kein Problem..., wenn da nicht ein riesiges Projekt geplant wäre, wodurch Teile des Wassers abgezapft werden sollen, um sie weiter nach NO zu leiten, wo nicht nur die Küstenstädte - z.B. Natal und Fortalesa - versorgt werden sollen, sondern hauptsächlich die Exportwirtschaft, die auf Krabbenzucht und verschiedenen Kulturen beruht (Zuckerrohr, Soja, Baumwolle, Trauben, Mangos u.s.w.). Dies würde den eh niedrigen Lebensstandard der armen Bevölkerung noch mehr senken. Die geplanten zwei Kanäle müssten Höhenunterschiede von 165 bzw. 364 m durch Pumpen bewältigen und hätten Längen von 400 bzw. 220 km. Noch ist nichts entschieden.
Der Rio Sao Francisco ist der einzige größere Fluss, der nur auf seinem Mittellauf schiffbar ist. Am Unterlauf, wo er die Küstengebirge durchquert, befinden sich die Stromschnellen von Pirapora und die Paolo-Afonso-Fälle, die ein Durchkommen - bis heute... - nicht erlauben.
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Serra da Canastra, wo der Rio Sao Francisco seinen Ursprung hat (nach: wikimedia.org)
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Doppelte Schönheit in der Serra da Canastra... (nach: babado.ig.com.br)
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An den Quellen des Rio... (nach: espacoturismo.com)
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Einer der Zuflüsse des Rio... (nach: olhares.com)
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Hier ist schon ein wahrer Fluss entstanden (nach: bp.blogspot.com)
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