Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 01.03.2014, 13:43 Uhr
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Ausbruch des Krafla 1984
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kranich
schrieb am 01.03.2014, 13:48 Uhr (am 01.03.2014, 13:49 Uhr geändert).
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Sturzfluten (Der Wasserfall Skogarfoss)
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kranich
schrieb am 02.03.2014, 07:42 Uhr (am 02.03.2014, 08:01 Uhr geändert).
Klima

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Lage Islands
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Die Lage Islands knapp unterhalb des Nördlichen Polarkreises deutet darauf hin, dass es zu den kalten Regionen des Planeten gehört (Juli-Isotherme liegt südlich von Island) und trotzdem sollten da einige Eigenarten berücksichtigt werden:

Neben der geogr. Lage spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. So z.B. wird der Süden und Südwesten von der Irmingerströmung - einem Seitenarm des Golfstromes - stark beeinflusst, während der N und O vom Ostgrönlandstrom geprägt ist und der zählt zu den kalten Wasserbewegungen.
Demzufolge steigt im SW Warmluft, die mit Feuchtigkeit beladen ist, auf und bewegt sich nach O, bzw. NO. Am Vatna... regnet/schneit sie sich ab, sodass hier die meisten Niederschläge der Insel (4.000 ml/Jahr) zu verzeichnen sind,
während es nördlich davon nur noch ein Zehntel ist.

Die Jahresdurchschnitte der Monate deuten auf ein Meeresklima hin. So z.B. überschreitet der Julidurchschnitt in Reikjavik kaum die 10 Grad C, während der Januar mit 0,4 G. C dem Mailands gleichkommt und das liegt immerhin im Mittelmeerraum...

Auch die Extreme halten sich in Grenzen: Maximal 30 G.C., minimal -38 G. C., also keine 70 G.C. Unterschied, während es in Ostsibirien sogar über 100 G. C. sein können...

An der Südwestküste ist es am angenehmsten, im Landesinneren und Norden rauer.
kranich
schrieb am 02.03.2014, 08:06 Uhr
kranich
schrieb am 02.03.2014, 08:21 Uhr (am 02.03.2014, 08:22 Uhr geändert).
Das Islandtief

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Islandtief im Sommer
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kranich
schrieb am 02.03.2014, 08:29 Uhr
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Islandtief auf dem Weg nach Europa, eine "Schlechtwetterfront".
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kranich
schrieb am 02.03.2014, 08:51 Uhr
Dieses Tiefdruckgebiet bildet sich über dem Nordatlantik. Da es sich im Sommer in der Gegend von Island befindet, trägt es diesen Namen, was eigentlich nicht ganz stimmt, denn im Winter ist es westlich von Grönland - in der Labradorsee - anzutreffen, also müsste es auch diesen Namen tragen...

Seine Entstehung ist auf das Aufeinandertreffen kontinentaler Kalt- und ozeanischer Warmluft - durch den Golfstrom - zurückzuführen. Die mit viel Feuchtigkeit beladene Warmluft steigt auf, trifft auf Kaltluft und bildet beim Vermischen mit der Kaltluft Wolken und Wirbel. Dank der Westwinddrift wandert es nach Osten.

Im Spätherbst und Winter - manchmal auch im Frühling - kann es zu orkanartigen Winden kommen, die u.a. für die Naturkatastrophen an der Nordsee verantwortlich sind.
kranich
schrieb am 02.03.2014, 08:55 Uhr
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Entstehung von Tiefs und Hochs
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kranich
schrieb am 03.03.2014, 07:17 Uhr (am 03.03.2014, 07:18 Uhr geändert).
Geysire

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Verbreitung von Geysiren
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kranich
schrieb am 03.03.2014, 07:25 Uhr (am 03.03.2014, 07:51 Uhr geändert).
Der Name dieser spektakulären Wassereruptionen stammt vom Großen Geysir auf Island, das auch noch Land der Geysire genannt wird, eigentlich ein Fehler, denn hier gibt`s nur zwei dieser oft in regelmäßigen Intervallen ausbrechenden Fontänen. Etwa de Hälfte der 300 Geysire befinden sich im Yellowstone-Nationalpark, in Island sind es bloß der Große Geysir und der Stokkur.

Aufbau und Funktionsweise eines Geysirs:

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Eine Röhre verbindet ein unterirdisches Reservoir mit der Oberfläche. Unten wird dieses vom Grundwasser gespeiste Wasservorkommen durch eine sich darunter befindenden Magmakammer auf über 100 Grad C. erhitzt, sodass sich ein immer größer werdender Druck bildet,der schließlich zur Eruption führt. Herausgeschleudert werden Wasserdampf, schon kondensiertes Wasser sowie verschiedene im Wasser aufgelöste Mineralien.
Der Druck wird innerhalb kurzer Zeit geringer, sodass der Ausbruch zum Erliegen kommt, bis sich neues Wasser angesammelt hat und erhitzt wird.

Der Verbindungskanal muss eng sein, damit der Druck voll zur Geltung kommt. Ansonsten - kann im Laufe der Zeit geschehen - entstehen nur noch heiße Quellen.

Es kann aber auch vorkommen, dass der Kanal zu eng ist/wird, wodurch eine Explosion entsteht und aus ist es mit dem Bewundern...

Zum Verschwinden von Geysiren trägt auch der Mensch in hohem Maße bei. So z.B. hat der Bau von geothermischen Kraftwerken in Nevada zum Verschwinden des dortigen Geysirs geführt, weil das Abzapfen der Wärme zu einem geringeren Druck führt. Auch Vandalismus - Einwerfen von Steinen in den Schlot - führt durch Blockieren zum Verschwinden des Naturphänomens, weil der innere Druck zu klein ist, um diese Hindernisse "auszuspucken".

Neben den klassischen Geysiren gibt es noch Kalte Geysire. In diesem Fall ist es nicht die Wärme, die zur Eruption führt, sondern CO2 (z.B. der Geysir Andernach). In einigen Fällen baut der Mensch dieses Spektakel selber auf, doch darauf möchte ich nicht näher eingehen...
kranich
schrieb am 03.03.2014, 08:11 Uhr (am 03.03.2014, 08:13 Uhr geändert).
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Schema eines Geysirs nach White
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kranich
schrieb am 03.03.2014, 08:15 Uhr
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Die abgelagerten Mineralien können rings um die Eruption einen Kegel bilden
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kranich
schrieb am 03.03.2014, 08:17 Uhr (am 03.03.2014, 08:19 Uhr geändert).
kranich
schrieb am 03.03.2014, 08:21 Uhr
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Ausbruch des Strokkur
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kranich
schrieb am 03.03.2014, 08:24 Uhr
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Großer Geysir in der "Zwischenphase"
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