Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 17.04.2014, 08:31 Uhr
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Alfuren bei ihrer Arbeit...
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kranich
schrieb am 17.04.2014, 08:34 Uhr (am 17.04.2014, 08:34 Uhr geändert).
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Alfuren in ihrem Element
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kranich
schrieb am 17.04.2014, 08:36 Uhr
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Die Molukken, eine ferne Welt...
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gerri
schrieb am 17.04.2014, 09:14 Uhr
grumpes: "..geographische Ortung deiner klasse Bilder."


@ Wälder bei Stalingrad.....
kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:01 Uhr
Krakatau

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Globale Lokalisierung
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:04 Uhr
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Lokalisierung innerhalb Indonesiens
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:07 Uhr (am 19.04.2014, 05:10 Uhr geändert).
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Das Gebiet vor dem Ausbruch von 1883 (gepunktet) und heute
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:12 Uhr
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Das Gleiche als Satellitenbild
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:15 Uhr
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Anak Krakatau (das Kind des Krakatau) 2008
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 05:18 Uhr
kranich
schrieb am 19.04.2014, 17:59 Uhr (am 19.04.2014, 18:22 Uhr geändert).
Zwischen Java und Sumatra erhebt sich eine Reihe von Inseln vulkanischen Ursprungs, die der Subduktionszone zwischen der Australischen und der Eurasischen Erdplatte zuzuschreiben sind. Darunter befindet sich auch der kleine Archipel Krakatau - auch Krakatoa genannt (siehe Karte). Auf ihm kam es am 27.08.1883 zu einer der gewaltigsten Vulkanexplosionen der Neuzeit.

Schon Monate davor kam es hier wiederholt zu vulkanischen Aktivitäten, die jedoch nicht ernst genommen wurden; schließlich befand man sich in einer Zone, wo derartige Vorgänge nichts Ungewöhnliches darstellten.

Am genannten Tag fanden mehrere Ausbrüche statt, wobei es zu Aschewolken kam, die sich bis in 36 km Höhe bewegten, also sogar die Stratosphäre erreichten und damit über längere Zeit in der Atmosphäre verblieben. Da ist es kein Zufall, dass vielerorts über Monate von herrlich rötlichen Sonnenuntergängen berichtet wurde, eine romantische Darstellung der Folgen eines Ereignisses, das jedoch von vielen Katastrophen begleitet war. So z.B. wurde ein Tsunami ausgelöst, der eine Höhe von 40 m erreichte und u.a. ein Schiff fast 5 km ins Inland beförderte und sogar an der flachen Ostküste Afrikas - immerhin 6.000 km Entfernung - Schiffe zum Kentern brachte.

Was die Zahl der Opfer anbetrifft, sind die Angaben unterschiedlich. Plausibel scheint die Zahl von 36.000.

Nach dem Ausbruch erfolgte eine Implosion, will heißen, dass der Kegel nach der Entleerung der Magmakammer in sich zusammenbrach und die Insel verschwand.

1927 fand eine Wiedergeburt statt. Der Anak Krakatau ("Kind des Krakatau") trat mehrere Male über die Wasseroberfläche, verschwand wieder, bis er sich 1930 als Insel - und Vulkan - stabilisierte. Seit einiger Zeit zeigt er Ausbrüche mit strombolianischem Charakter, d.h. er bricht häufig, jedoch in unregelmäßigen Zeitabschnitten aus, ohne größere Schäden anzurichten. Da kann man nur hoffen, dass auf diese Weise der Druck in der Magmakammer nicht zu groß wird.

Die damalige Kolonialmacht Niederlande war auf derartige Phänomene nicht vorbereitet. Dies nutzten Islamisten aus und zettelten zahlreiche Aufstände an. U.a. traten auch viele Christen zum Islam über. So kann man wohl sagen, dass ein Naturphänomen auch zu religiösen Umorientierungen führen kann - man muss nur wissen, wie man`s anstellt... Gleichzeitig war es der Anfang des organisierten Widerstandes gegen die Kolonialmacht, die schließlich zur Unabhängigkeit Indonesiens führte.

Der Ausbruch des Krakatau hat sich im Gedächtnis der "modernen" Gesellschaft deshalb so stark eingeprägt, weil kurz davor Unterseekabel zwischen den Kontinenten verlegt wurden und so die Nachrichten viel schneller verbreitet werden konnten. Vor ihm gab es eine viel größere Explosion auf einer nicht weit gelegenen Insel, die diese um einiges übertraf. Davon wird demnächst berichtet.
kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:27 Uhr
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Die Sunda Straße. Es fällt auf, dass es hier neben Krakatau noch einige andere Inseln gibt
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:31 Uhr
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Satellitenbild eines Teiles der Sunda Straße
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:36 Uhr
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Skizze des Ausbruchs vom 27.08.1883
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:38 Uhr (am 19.04.2014, 18:40 Uhr geändert).
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Der Anak Krakatau 1968. Bei genauem Hinsehen merkt man, dass es schon wieder Wälder gibt.
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