Geographische Kuriositäten

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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:44 Uhr
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Die Küste von Westjava einige Zeit nach dem Ausbruch des Krakatau
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:57 Uhr
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Strombolianischer Ausbruch des Anak Krakatau
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 18:59 Uhr
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Der Anak Krakatau 1927
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 19:03 Uhr
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Ein entwurzelter Korallenblock durch den vom Ausbruch verursachten Tsunami
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 19:08 Uhr
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Der Proto-Krakatau, also der Vulkan vor seinem Ausbruch 1883
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 19:13 Uhr
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Benachbarte Küste nach dem Ausbruch
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 19:16 Uhr
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Skizze des Krakatau vor dem Ausbruch
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kranich
schrieb am 19.04.2014, 19:18 Uhr
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Der Krakatau unserer Tage
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kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:14 Uhr (am 21.04.2014, 06:15 Uhr geändert).
Tambora

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Globale Lokalisierung
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kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:18 Uhr
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Lokalisierung innerhalb SO-Asiens
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kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:23 Uhr
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Lokalisierung innerhalb Indonesiens
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kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:26 Uhr
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LOkalisierung innerhalb der Insel Sumbawa
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kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:27 Uhr
kranich
schrieb am 21.04.2014, 06:31 Uhr
kranich
schrieb am 21.04.2014, 07:04 Uhr (am 21.04.2014, 07:23 Uhr geändert).
Nördlich des Sunda- Grabens kam es im Laufe der neueren Erdgeschichte wiederholt zu Anhebungen. So entstand auch der Tambora, seinerzeit mit über 4.000 m einer der höchsten Berge Indonesiens. Die Ausbrüche datieren schon aus vorchristlicher Zeit, seine letzten starken Aktivitäten jedoch gehen auf das Jahr 1812 zurück. Zahlreiche Zeugen der damaligen Zeit berichten von einer Aschewolke von einigen Kilometern Höhe. Der größte Ausbruch, der gleichzeitig auch der gewaltigste der Neuzeit war, ereignete sich jedoch 1815. Die Magmakammer spie etwa 150 km3 Asche in die Luft - zum Vergleich Pinatubo 10, Mt. ST. Helens 1. Die Intensität war vier Mal größer als die des Krakatau.

In der näheren Umgebung starben alle Menschen, sekundär schätzungsweise über 70.000. Die Asche- und Gaswolke breitete sich nach NW aus, war jedoch auch auf den Molukken spürbar. Danach kamen Teile des Ausstoßes in die Troposphäre und führten zu einem weltweiten Rückgang der Temperatur um 3 Grad Celsius. 1816 sprach man in Europa und Nordamerika vom Jahr ohne Sommer. Missernten und überhöhte Tiersterblichkeit führten in vielen Gebieten zu Hungersnöten, die Sonnenuntergänge gestalteten sich orange, violett bis hin zu rot.

Nachdem der Druck in der Kammer nachließ, stürzte der Berg ein und bildete eine Caldera mit einem Durchmesser von 6 km. Die Höhe reduzierte sich von 4.300 auf 2.851 m. In der Folgezeit blieb der Vulkan relativ ruhig. Sein letzter Ausbruch liegt schon einige Jahre zurück.

Da der Tambora in Äquatornähe liegt, haben auch seine Gase höheren Einfluss auf den globalen Temperaturrückgang als diejenigen der Vulkane, die davon weiter entfernt sind (z.B. Island oder Kamtschatka), weil sie viel schneller in den globalen Windzyklus hinein gelangen. Sicher spielt da auch die Menge eine entscheidende Rolle.
In der Stratosphäre verwandelt sich Schwefeldioxid in Sulfataerosole - einem Gemisch aus festen oder/und flüssigen Partikeln mit einem Gas -, die sich sogar einige Jahre in diesen Höhen halten können. Gase und Aschepartikel, die die Stratosphäre nicht erreichen, unterliegen einer erhöhten Schwerkraft und fallen innerhalb viel kürzerer Zeit auf die Erde zurück.
Durch Aerosole wird die Stratosphäre erwärmt und gleichzeitig die Troposphäre abgekühlt.

Einige Wissenschaftler zählen den Tambora zu den Supervulkanen, doch dazu im folgenden Beitrag mehr.

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