„Heimat ist eine Erfindung,
der wir uns anschließen
können, indem wir weiter erfinden"
Georg Aescht
Was ist Heimat?
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Herzchen
schrieb am 06.01.2013, 21:34 Uhr (am 06.01.2013, 22:03 Uhr geändert).
schrieb am 06.01.2013, 21:34 Uhr (am 06.01.2013, 22:03 Uhr geändert).
Danke, lucky, für den Link, habe das Ganze mal überflogen.
Von wem stammt diese "ketzerische" These:
Das wird nicht deutlich.
Sagt das einer der Referenten oder ist es die "Erfindung" der Artikelschreiberin?
Ob die Referenten irgendwo auf einen "grünen Zweig" gekommen sind, was das Resume nun denn war oder ist aus diesen drei Tagen Heimat-Diskussion mit "Prominenz", wird ebenso wenig bzw. gar nicht deutlich.
Also - für die Katz oder...???
P.S.
Alles klar, habe gerade dein letztes Posting gelesen, hat sich überschnitten mit meinem.
Von wem stammt diese "ketzerische" These:
„Heimat ist eine Erfindung”?
Das wird nicht deutlich.
Sagt das einer der Referenten oder ist es die "Erfindung" der Artikelschreiberin?
Ob die Referenten irgendwo auf einen "grünen Zweig" gekommen sind, was das Resume nun denn war oder ist aus diesen drei Tagen Heimat-Diskussion mit "Prominenz", wird ebenso wenig bzw. gar nicht deutlich.
Also - für die Katz oder...???
P.S.
Alles klar, habe gerade dein letztes Posting gelesen, hat sich überschnitten mit meinem.
@Herzchen
Ja, auf den ersten Blick sieht "Heimat ist eine Erfindung" durchaus "ketzerisch" aus.
Aber ich denke, der Ansatz ist positiv.
Heimat wurde irgendwann "erfunden", bzw geprägt. Von den Vorvätern- und Müttern.
In diesem Sinne kann sie von jeder neuen Generation "weitererfunden" werden. Oder auch "vergessen", verdrängt, verleugnet werden.
Und manchmal eben auch totgesagt werden (siehe Seberg).
Ja, auf den ersten Blick sieht "Heimat ist eine Erfindung" durchaus "ketzerisch" aus.
Aber ich denke, der Ansatz ist positiv.
Heimat wurde irgendwann "erfunden", bzw geprägt. Von den Vorvätern- und Müttern.
In diesem Sinne kann sie von jeder neuen Generation "weitererfunden" werden. Oder auch "vergessen", verdrängt, verleugnet werden.
Und manchmal eben auch totgesagt werden (siehe Seberg).
Herzchen
schrieb am 06.01.2013, 22:06 Uhr (am 06.01.2013, 22:23 Uhr geändert).
schrieb am 06.01.2013, 22:06 Uhr (am 06.01.2013, 22:23 Uhr geändert).
Und manchmal eben auch totgesagt werden (siehe Seberg).
Ich denke, er leidet vielleicht auch unter dem, was er Sehnsucht als Heimat bzw. Heimat als Sehnsucht bezeichnet.
Tief in seinem Innern wird Siebenbürgen leben, vielleicht als noch immer offene Wunde, die ihn schmerzt, so wie auch Sehnsucht, wie Heimweh schmerzen können, wenn sie ungestillt und ohne Trost bleiben, - Trost auch im Sinne von Vergebung dem, was war.
Könnt ihr es euch denn gar nicht vorstellen, dass für manche gerade die Kindertage in jenem Siebenbürgen so schrecklich waren, dass sich der Magen umdreht, wenn sie daran denken und man daher nicht einmal das Siebenbürgen seiner Kindertage als Heimat empfinden kann?
Ich kenne nicht wenige, denen es so geht.
Ich kenne nicht wenige, denen es so geht.
Tief in seinem Innern wird Siebenbürgen leben, wenigstens das unbeschwerter Kindertage, das glaube ich schon.
Seberg als kleines unschuldiges Kind? Unmöglich sich so etwas vorzustellen.
Könnt ihr es euch denn gar nicht vorstellen, dass für manche gerade die Kindertage in jenem Siebenbürgen so schrecklich waren, dass sich der Magen umdreht
Hast du Schläge bekommen?
Herzchen
schrieb am 06.01.2013, 22:19 Uhr (am 06.01.2013, 22:20 Uhr geändert).
schrieb am 06.01.2013, 22:19 Uhr (am 06.01.2013, 22:20 Uhr geändert).
Könnt ihr es euch denn gar nicht vorstellen, dass für manche gerade die Kindertage in jenem Siebenbürgen so schrecklich waren, dass sich der Magen umdreht, wenn sie daran denken und man daher nicht einmal das Siebenbürgen seiner Kindertage als Heimat empfinden kann?
Wenn ich da eine Wunde berührte, tut es mir sehr leid.
Nein, ich kann mir so etwas schwer vorstellen, dass jemand an das Land seiner Kindheit mit umgedrehtem Magen denken muss.
Aber ich bin ja auch keine Siebenbürgin, vielleicht macht es mir das so schwer, mir vorzustellen.
könnt ihr es euch denn gar nicht vorstellen, dass für manche gerade die Kindertage in jenem Siebenbürgen so schrecklich waren, dass sich der Magen umdreht
Und selbst wenn die Kindertage schön waren, was hat das mit dem Ort wo sie stattfanden zu tun? Ist er nur deswegen Heimat?
Und selbst wenn die Kindertage schön waren, was hat das mit dem Ort wo sie stattfanden zu tun? Ist er nur deswegen Heimat?
Natürlich!
Eine andere Heimat gibt es nicht.
Und deine Eltern sind dafür verantwortlich gewesen wenn sie dir diese vergiftet oder geraubt haben.
Deine nächste Heimat kann diejenige deiner Kinder sein.
Für mich ist Heimat so etwas wie das vertraute Umfeld, das mich geprägt hat. Auch die Landschaften, Formen und Farben, Töne und Gerüche... Aber vor Allem eine Gemeinschaft, in die man hineingeboren ist. Die einen "trägt", aber eben auch "prägt". Und manchmal auch "massregelt"...
Heimat kann zugleich süss und bitter sein...
Heimat kann zugleich süss und bitter sein...
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