Was ist Heimat?

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seberg
schrieb am 26.01.2013, 15:56 Uhr (am 26.01.2013, 15:57 Uhr geändert).
Uns allen zum Innehalten...
Schon wieder diese unverschämte Vereinnahmung "Aller"...und nach solch spießigem Moralisieren, kommt dann alsbald das nächste ummoralische Treten nach links und rechts, wetten?
_Gustavo
schrieb am 20.10.2016, 22:54 Uhr
Ist Heimat das, woher wir kommen, oder das, wohin wir wollen?
Heimat prägt Menschen.

Heimat lässt sie nicht los.

Heimat bedeutet eine Fülle von Geschichten. Und jedes Mal, wenn man von seiner Heimat spricht, gibt man auch etwas von sich selbst preis.
gerri
schrieb am 20.10.2016, 23:31 Uhr
@ Das woher wir kommen das prägt,wie eine Mutter,sie lässt nicht los ein Leben lang. Ein Ausschuß,kennt das Gefühl nicht.
Shimon
schrieb am 20.10.2016, 23:32 Uhr
Denn hier auf der Erde haben wir keine Heimat. Unsere Sehnsucht gilt jener künftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind.
Hebr 13,14
kokel
schrieb am 21.10.2016, 06:15 Uhr
Noch ein Heimatloser...
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 08.11.2017, 12:14 Uhr
Sendung am Mittwoch, 8. November 2017, von 21.05-22.00 Uhr im Hörfunkprogramm Bayern 2 (in der Reihe "Dossier Politik") zum Thema "'Heimat' und das Kalkül der Politik".

Geplante Sendungsbeiträge:

- Was ist Heimat, und wie wichtig ist sie? Politische Stimmen aus dem bayerischen Oberland.

- Ein Rundgang durchs bayerische Heimatministerium.

- Warum ist Heimat wieder hip? Ein Interview mit Rapper Monaco F

- Die Grünen und der Heimatbegriff - eine schwierige Annäherung.

Studiogast ist Herfried Münkler, Politikwissenschaftler und Buchautor ("Die neuen Deutschen").
Weitere Informationen zur Sendung (u.a. Podcast):
http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-1204226.html
_Gustavo
schrieb am 11.11.2017, 22:50 Uhr
bankban
schrieb am 12.11.2017, 08:20 Uhr
Apropos "Heimat": mich wunderts ein bisschen diese starke Propagierung des Exil-PEN neuerdings in der SbZ, bzw. der hohe Anteil rumäniendeutscher Schriftsteller in dieser Organisation... wähnen diese sich in Deutschland im Exil? war es denn nicht die ideologische Legitimierung der Auswanderung gewesen, man käme zurück ins eigentliche Heimatland?
seberg
schrieb am 12.11.2017, 11:28 Uhr (am 12.11.2017, 11:35 Uhr geändert).
@bankban, wähnen sich Dichter nicht eigentlich - mindestens "ein bisschen" - immer und überall im Exil?
Ich schreibe dies aus Bukarest, wo ich mich gerade für ein paar Tage aufhalte, wo ich viel früher mal drei Jahre studiert und wo ich mich auch verliebt habe...vor allem in Literatur! (eins meiner ersten Gedichte in der damaligen NL "spielt" genau hier). Heimat??

Dichter sind ja immer mindestens "ein bisschen" auch Romantiker - Novalis lässt grüßen - "mit ohne" Heimat, egal wo, vielleicht auf der Suche danach...weniger geographisch. Exil als Lebensgefühl? Gar als Flucht in die ("Mutter"- ) Sprache?
getkiss
schrieb am 12.11.2017, 15:09 Uhr (am 12.11.2017, 15:09 Uhr geändert).
@seberg der Dichter
"ein bisschen" auch Romantiker
_Gustavo
schrieb am 12.11.2017, 15:37 Uhr (am 12.11.2017, 15:45 Uhr geändert).
@getkiss ,
möchte dir nicht zu nahe treten.
Wie kann man zurückblicken, auf ein Leben als "möchtegern Ungar", der ein "möchtegern" siebenbürger Sachse war und jetzt ein "möchtegern" Münchner ist ?
Du kannst auch privat antworten, für mich ist das sehr interessant.
edka
schrieb am 12.11.2017, 15:59 Uhr

Gustavo, getkiss könnte dir dieselbe Frage stellen!

Denn meisten der hier Anwesenden sind "Möchtegern"eine Erfindung aus dem 19. Jahrhundert ...


gerri
schrieb am 12.11.2017, 19:01 Uhr

@ Heimat ist dort wo man geboren wurde und aufgewachsen ist.
kokel
schrieb am 12.11.2017, 19:14 Uhr
Bravo gerri! Besser kann man`s nicht formulieren.

P.S. Leider bleibt ein kleiner Vermutstropfen dabei: Man muss auch akzeptiert werden!
gerri
schrieb am 12.11.2017, 19:43 Uhr

@ Das hängt auch von jedem Einzelnen ab,leben und leben lassen.

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