Verkauf von Gemeinschaftseigentum in Siebenbürgen

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der Ijel
schrieb am 21.12.2007, 06:01 Uhr
Eulenkönig

1.Wer streitet so spät über Mauern im Wind
weiß wohl dass in Ruinen Eulen sind.
Er hat sie gehört er hat sie gesehn,
sie heulen hier wie in Athen.

2.Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst Vater du den Eulenkönig nicht.
Den Kauz mit Brille und Schweif.
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

3.Komm liebes Kind tanz mit im Reigen,
es hängt der Himmel dir voller Geigen.
stimm an die Hymne im Verband
zieh an der Mutter gülden Gewand.

4.Mein Vater, mein Vater und hörest du nicht
was Eulenkönig mir heimlich verspricht?
Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind,
an düsteren Mauern blättert der Wind.

5.Es missbraucht der Kauz deine Töchter alle!
entreiße mich Vater der tödlichen Kralle!
Verwaist und nicht mehr gebraucht,
sind die meisten in Nebel getaucht.

6.Ein Wölkchen Staub ist es mein Kind
daraus erscheinen die Retter geschwind
sie schaukeln Prinz „Eminescu TRUST“
und gaukeln „UNESCO dust“

7.Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Eulenkönigs Töchter schleppen das Heiligtum fort
sei ruhig mein Kind sie tragen den Ruhm
durch Ruine und Rauch zum Heiligtum.

8.Die Burg ist gerettet, die Häuser im Ort
Die Kirche ist leer, die Leute sind fort.
Fassaden und Turm mit Müh und Not
das Wölkchen schwindet das Völkchen ist tot.

der Ijel
Allen Lesern Frohe Weihnachten wünscht.

21. Dezember 2007

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