Die Juden - Geschichte eines Volkes

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Shimon
schrieb am 26.02.2019, 14:14 Uhr
...
Wenn nicht jetzt, wann dann.
Wenn nicht hier, sag mir wo und wann.
Wenn nicht du, wer sonst.
...
charlie
schrieb am 28.02.2019, 15:44 Uhr
Wenn nicht jetzt, wann dann.
Wenn nicht hier, sag mir wo und wann.
Wenn nicht du, wer sonst.


Könnte auch ein Gotteskrieger vor dem Anschlag sagen.
Shimon
schrieb am 28.02.2019, 19:29 Uhr
Hast du die auch schon begutachtet?
charlie
schrieb am 01.03.2019, 11:31 Uhr
Was habe ich sonst begutachtet?

Das ist schlicht Logik.
Shimon
schrieb am 05.03.2019, 16:07 Uhr

AM IsraEL chai!
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_Gustavo
schrieb am 09.03.2019, 19:33 Uhr
Shimon
schrieb am 09.03.2019, 21:58 Uhr
Shimon
schrieb am 13.03.2019, 16:40 Uhr (am 13.03.2019, 16:40 Uhr geändert).
Israels neue Bedrohung aus dem Nachbarland
Von Gil Yaron

Die Hisbollah errichtet auf den Golanhöhen ohne das Wissen des syrischen Regimes eine neue Front gegen Israel. Jerusalem will das verhindern – und riskiert einen Schlagabtausch mit Damaskus oder eine Krise mit Moskau.

Wären da nicht die Stacheldrahtzäune und die schwer bewaffneten Armeepatrouillen, könnte man sich im Urlaub in den Alpen wähnen. Von der schneebedeckten Spitze eines nahen Berges bläst ein kalter Wind durch ein Meer goldener Chrysanthemen. Kühe weiden gemütlich auf grünen Wiesen, auf denen Katzenminze leuchtend-lila Teppiche bildet. Doch Männer wie Fahim Abu Kais und Talal Hassoun aus dem nahen syrischen Dorf Chader werden in naher Zukunft den idyllischen Frühling auf den Golanhöhen an der israelisch-syrischen Grenze wohl kaum mehr unbeschwert genießen können.

Denn sie erfahren diese Woche zum ersten Mal, dass sie Ziel israelischer Spezialeinheiten werden könnten. „Streng geheim bis zur Veröffentlichung“ steht über einer Liste des israelischen Militärgeheimdiensts, die WELT vorliegt. Sie enthält Namen und Fotos von Männern wie Abu Kais und Hassoun, Mitglieder einer neuen Kampfeinheit der Hisbollah, die im Auftrag Teherans eine neue Front gegen den jüdischen Staat eröffnen soll – und von den Israelis deshalb als Todfeind betrachtet wird, der zur Strecke gebracht werden muss.

Wie WELT exklusiv aus israelischen Sicherheitskreisen erfuhr, gründete die libanesische Hisbollah-Miliz im Sommer 2018 eine neue Spezialeinheit namens Milath al-Golan (Golan-Akte). Ihr Ziel: syrische Kämpfer auf den Golanhöhen rekrutieren, um von hier aus Angriffe auf Israel zu starten.

...

Jerusalem steht jetzt vor einem schweren Dilemma. Denn nicht nur syrische Regierungstruppen und Hisbollah-Kämpfer tummeln sich auf den Golanhöhen, sondern auch Hunderte russische Militärpolizisten, die hier in acht Basen stationiert sind. Ihre Aufgabe ist laut einer Abmachung mit Israel eigentlich, iranische Soldaten Dutzende Kilometer von der Grenze fernzuhalten. Doch obschon Jerusalem Moskau über die Aktivität Dakduks informierte, konnte die Armee „bislang nicht feststellen, dass die Russen etwas gegen die Akte Golan unternehmen“.

So bleiben den Israelis nur drei unbequeme Optionen: abwarten, bis Dakduk Befehl erhält, einen verheerenden Schlag durchzuführen. Oder präventiv angreifen und dabei einen Krieg mit Damaskus und eine Krise mit Moskau riskieren. Oder hoffen, dass die Veröffentlichung dieser Informationen die Hisbollah, die Russen oder Syriens Regime dazu bewegt, das Terrornetzwerk wieder aufzulösen.
Shimon
schrieb am 19.03.2019, 10:36 Uhr (am 19.03.2019, 10:38 Uhr geändert).
Warum die Wehrmacht Ungarn kampflos besetzen konnte

Um die Besetzung Ungarns vorzubereiten, befahl Hitler im März 1944 „Reichsverweser“ Horty zu sich. Als der sich wider Erwarten quer stellte, inszenierte das NS-Regime ein makabres Spiel.
Von Sven Felix Kellerhoff

Überrumpeln, erpressen und tricksen sind gängige Methoden schlechter Politik. Schon immer setzten Diktatoren und ähnliche Herrscher auf Druck gegenüber anderen Staaten, um ihre Ziele zu erreichen. Da machte natürlich auch Adolf Hitler keine Ausnahme.

Zweimal schon hatte er wesentliche Politiker von Nachbarstaaten zu sich eingeladen, überrumpelt, erpresst und durch Tricks getäuscht, damit sie seinen Forderungen nachgaben: im März 1938 Österreichs Bundeskanzler Kurt von Schuschnigg, ein gutes Jahr später den gerade abgesetzten slowakischen Ministerpräsidenten Jozef Tiso und den tschechoslowakischen Staatspräsidenten Emil Hacha. In allen drei Fällen führte die Taktik zum Einmarsch deutscher Truppen, ohne dass nennenswerter Widerstand geleistet wurde.

...

Bereits im Zug hatte sich dem Admiral der deutsche „Reichsbevollmächtigte“ für Ungarn, Edmund Veesenmayer vorgestellt. Er gehörte zu den Vertrauten, die Joachim von Ribbentrop 1938 ins Auswärtige Amt mitgebracht hatte. Er regierte im kommenden Jahr faktisch Ungarn; Horthy und der neue, prodeutsche Ministerpräsident Döme Sztójay waren faktisch nur noch Vollstrecker von Veesenmayer, vor allem bei der Deportation von 430.000 ungarischen Juden ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ab Mai 1944.

Die Reaktion der meisten Ungarn auf die Besetzung war moderat – allerdings aus einem klaren Grund: „Durch die Verteilung des jüdischen Vermögens an die Ungarn konnte sowohl die Kollaborationsbereitschaft der Bevölkerung gesichert als auch der durch die Kriegsausgabe instabil gewordene ungarische Staatshaushalt stabilisiert werden“, schreibt der Budapester Historiker Krisztián Ungváry: „Viele einfache Menschen kamen nach der Besetzung in bessere finanzielle Verhältnisse, was die Akzeptanz des Bündnisses mit dem Dritten Reich verstärkte.“
Shimon
schrieb am 22.03.2019, 13:29 Uhr (am 22.03.2019, 13:29 Uhr geändert).
Wer die Golanhöhen mit der Krim vergleicht, ist denkfaul

Von Clemens Wergin
Trumps Anerkennung der Annexion des Golan ist ein wichtiges Signal an die Syrer, den Iran genauso wie an die Palästinenser: Wie viele Kriege müssen arabische Staaten eigentlich gegen Israel führen und verlieren, bis sie den Anspruch auf das Gebiet verspielen?

Nun hat Donald Trump also abermals die Koordinaten der amerikanischen Nahostpolitik verschoben und will die Golanhöhen als Teil Israels anerkennen. Und schon bricht ein Sturm der Entrüstung los. Die Amerikaner hätten da ohne Gegenleistung ein Verhandlungspfand aus der Hand gegeben, meinen manche. Andere sehen einen eklatanten Verstoß gegen UN-Sicherheitsratsresolutionen zur Lösung des Nahostkonfliktes. Und eigentlich kluge europäische Köpfe wie etwa der ehemalige schwedische Außenminister Carl Bildt glauben gar, die Amerikaner würden den Russen damit eine Rechtfertigung liefern für die Annektion der Krim.

Das ist in vielerlei Hinsicht übertrieben oder gar nur denkfaul. Was Bildt da behauptet, ist ein Narrativ, das russische Trolle gerade in den sozialen Medien verbreiten. Dabei könnten Krim und Golanhöhen unterschiedlicher nicht sein. Die Ukraine hatte den Russen großzügigen und langfristigen Zugang zum strategisch wichtigen Schwarzmeerhafen auf der Krim gewährt – und war dennoch ohne jeden Anlass oder Provokation von den Russen überfallen worden.

Die haben dann ein gefaktes Referendum abgehalten, um ihre Annektion der Krim zu rechtfertigen. Dass ein Teil der Golanhöhen sich nun in israelischer Hand befindet, hat hingegen gänzlich andere Gründe. Es ist Ausfluss mehrerer arabischer Aggressionskriege gegen Israel, in denen die Golanhöhen immer wieder benutzt wurden, um in israelisches Gebiet einzufallen.

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Tatsächlich sendet Trumps Anerkennung jedoch ein wichtiges Signal aus, an die Syrer genauso wie an die Palästinenser: Die Zeit steht nicht auf Eurer Seite und die Welt wird nicht ewig darauf warten, bis ihr Euren Israelkomplex überwunden habt.
charlie
schrieb am 22.03.2019, 13:53 Uhr (am 22.03.2019, 13:54 Uhr geändert).
Tatsächlich sendet Trumps Anerkennung jedoch ein wichtiges Signal aus, an die Syrer genauso wie an die Palästinenser: Die Zeit steht nicht auf Eurer Seite und die Welt wird nicht ewig darauf warten
Gilt das Erste Gebot nicht mehr?
Shimon
schrieb am 22.03.2019, 19:28 Uhr
... bis ihr Euren Israelkomplex überwunden habt.

charlie - dass du - wie viele Araber - am Israelkomplex "leidest" - ist mir schon längst klar geworden...
Shimon
schrieb am 30.03.2019, 21:54 Uhr (am 30.03.2019, 21:56 Uhr geändert).
Nach wie vor geht es der Hamas um die Vernichtung Israels
Von Jacques Schuster

Es ist kein Zufall, dass die Palästinenserorganisation in dem Augenblick zu Protesten aufruft, als Bewohner gegen die eigene Führung auf die Straße gehen. Es soll über die Misswirtschaft hinweg gesehen werden
„Marsch der Rückkehr“ nennt ein maßgeblich von der Hamas gelenktes Komitee die Massenproteste im Gazastreifen.


Schonungsloser könnte die Hamas ihre Botschaft nicht kundtun. Sie liefert Zehntausende von Palästinensern der Gefahr aus, von israelischen Geschossen getroffen zu werden – und zwar nicht, um gegen die Zustände im Gazastreifen aufzubegehren.

Sie lässt 30.000 Palästinenser aufmarschieren, weil diese in ihre angebliche Heimat zurückkehren wollen, also in Städte, die seit der Gründung des Staates zu Israel gehören. Der Status des Heimatlosen ist nicht vererbbar. Wer 20 Kilometer von dem Haus seiner einst geflohenen Urgroßeltern entfernt wohnt, kann nicht als Vertriebener gelten.
Nach wie vor geht es der Hamas um die Vernichtung des jüdischen Staates. Zwar wissen auch ihre Funktionäre, dass sie ihr Ziel nicht erreichen werden, immerhin aber gelingt es ihnen, die Menschen so aufzustacheln, dass der Gegner derart verhasst ist, dass man über die Vetternwirtschaft und Willkür der eigenen Führung hinwegsieht. Es ist kein Zufall, dass sich die Lage im Gazastreifen in dem Augenblick zuspitzt, in dem ein Teil seiner Bewohner gegen die Ruchlosigkeit der eigenen Führung auf die Straße geht. Die Hamas muss die Aufmerksamkeit nach außen lenken, um von der Misswirtschaft zu Hause abzulenken.

Verräterisch ist, dass so viele Medien in Deutschland willig bereit sind, der palästinensischen Propaganda zu folgen. Immer wieder vergießen Kommentatoren Krokodilstränen, wenn es zu antisemitischen Attacken in Deutschland kommt. Der Judenhass der Hamas kümmert sie nicht. Er ist aber zumindest genauso zu verdammen.
charlie
schrieb am 01.04.2019, 08:47 Uhr
charlie - dass du - wie viele Araber - am Israelkomplex "leidest" - ist mir schon längst klar geworden...
Was ist der Israelkomplex?
Shimon
schrieb am 08.04.2019, 14:01 Uhr
Das verwirrt uns Deutsche. Seit Menschengedenken haben wir diese Floskeln im Ohr. Die Situation sei tragisch und so weiter, Israel müsse zu Verhandlungen bereit sein … wie verzweifelt die Lage auch sei … und die andere Seite müsse Kompromisse … der Friedensprozess dürfe nicht … wenn beide Seiten … die Vernunft müsse … die Logik der Gewalt … Begegnung auf Augenhöhe … wenn Juden und Palästinenser … und so weiter. Und dann, wenn man die Debatte endlich vor Ort führt, sie geradezu erzwingt, hört man auf einmal:

„In Wirklichkeit gibt es die Palästinenser politisch gar nicht, diese armen Leute sind reine Verfügungsmasse islamischer Staaten und haben nichts zu verhandeln. Ihre Opferrolle ist auch die nächsten 70 Jahre zwingend vorgesehen in Ideologie und Machterhalt der islamischen Welt.“

Was soll man dem entgegnen? Es ist ja die traurige Wahrheit.

Aus https://www.welt.de/kultur/plus191518169/Ajelet-Schaked-Die-Schoene-und-die-Sicherheit-Israels-Wahlkampf.html

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