Die Juden - Geschichte eines Volkes

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orbo
schrieb am 26.08.2014, 15:10 Uhr (am 26.08.2014, 15:12 Uhr geändert).
Sixty-five.... verstehe bitte, dass sibihans sich für die Seinen ebenso einsetzt wie Du für die Deinen!

Dass dabei Ängste ins Spiel kommen machen SEIN Anliegen nicht unehrenhaft! Er ist ein Sox durch und durch und schießt schon mal in die Luft, wo's gar nicht sein muss... Na und? Andere tun's auch! Also: wer ihm ans Bein pinkelt soll nicht vergessen, sein eigenes Bein dabei zu heben, um nicht zum Selbstnässer zu werden...

Leider verstehe ich den Text von Ofra Haza nicht, aber dies Musik läßt Gutes vermuten....
Ofra Haza
Lee Berta
schrieb am 26.08.2014, 18:58 Uhr
"Waffenstillstand in Gaza: Eine erste Analyse
Seit einigen Tagen bin ich wieder in Gaza. Und erlebe in diesen Sekunden die öffentliche Bekanntgabe des Waffenstillstandes. Bis vor wenigen Minuten wurde hier gekämpft, starteten Raketen und schlugen Raketen ein. Jetzt feiert Gaza. Freudenfeuer! Meine palästinensischen Freunde umarmen sich schweigend. Manche weinen. Wird der Waffenstillstand halten?
Wenn ja, gewinnen die Menschen. Auf beiden Seiten. Der große Verlierer aber heißt Benjamin Netanjahu. Er hat keines seiner Kriegsziele erreicht. Er hat:
1. Die Hamas, deren Mitschuld am Krieg niemand bestreiten kann, nicht entwaffnet, sondern gestärkt.
2. Israels Ansehen durch die Brutalität seiner Luftangriffe weltweit beschädigt.
3. Die Beziehungen zu den USA massiv belastet. Und
4. 64 israelische Soldaten sinnlos verheizt. Nicht im Interesse seines Landes, sondern ausschließlich zum persönlichen Machterhalt.
Den Menschen von Gaza hat Netanjahu großes Leid angetan. Unverhältnismäßig
maßlos und völkerrechtswidrig. Selbst Holocaust-Überlebende protestierten in der New York Times gegen die Massaker in Gaza. 2.139 Palästinenser hat Netanjahu auf dem Gewissen. Meist Zivilisten. 577 Kinder. Geschosse aus Gaza töteten in Israel 5 Zivilisten.
Stundenlang bin ich ich gestern durch die total zerstörten Stadtviertel Gazas Shaaf und Shujaeya gegangen. Geisterviertel. Bilder wie in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. In den Ruinen ihrer Häuser suchten die Menschen verzweifelt nach irgendwas Verwertbarem. Und fanden nichts. Über14.000 Häuser sind zerstört.
Im Shifa-Krankenhaus trugen Sanitäter, erregte Kommandos ausstoßend, zwei blutende, verbrannte Männer an mir vorbei. Sie starben kurz darauf. Ein Dritter bestand nur noch aus Rumpf, abgerissenen Beinen und abgetrenntem Kopf. Die drei waren mit ihrem Auto in die Luft gesprengt worden. IS? Nein F16! Sekunden später wurden im Laufschritt drei blutüberströmte Kinder ins Krankenhaus getragen. Verletzt durch die Splitter der Raketen.
Nachts in meinem Hotel in Gaza erzitterten alle paar Minuten die Wände wegen der einschlagenden Raketen der F-16 und der Kanonaden der israelischen Kriegsmarine. Eine Sinfonie des Todes. Dutzende Häuser versanken in Schutt und Asche. Welch ein Wahnsinn!
Irgendwann, wenn alles vorbei ist, werden die Israelis Netanjahu zum Teufel jagen. Politisch ist er schon jetzt tot. Schade ist das nicht. Er hat auch Israel nicht gut getan."
Jürgen Todenhöfer
gerri
schrieb am 26.08.2014, 19:15 Uhr
@ Könnte man nicht mit einem Zweikampf,Shimon gegen Lee Berta finanziert vom Hause Rotschild,endlich den Scheiß dort in Palästina/Israel beenden?
orbo
schrieb am 26.08.2014, 19:20 Uhr
.Zweikampf
Gerri, schätze, es findet sich kein Schiedsrichter... ;-)
Shimon
schrieb am 26.08.2014, 19:26 Uhr
Raketensalven auf Israel

Nach einer relativ ruhigen Nacht sind in den frühen Morgenstunden des Dienstags wieder vermehrt Raketen im zentralen und südlichen Israel eingeschlagen. Bei den Angriffen wurde ein Haus in Aschkelon schwer beschädigt und Dutzende Menschen verletzt, darunter mehrere Kinder. Sechs Menschen erlitten leichte Verletzungen durch umherfliegende Glasscherben, nachdem die Rakete aus dem Gazastreifen in dem Wohnhaus eingeschlagen war. Luftalarm gab es auch im Großraum Tel Aviv.

Herbeigerufene Sanitäter mussten in Aschkelon zahlreiche Menschen behandeln, die wegen der Anschläge unter Schock standen. 30 mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der bewaffnete Flügel der Hamas bekannte sich offiziell zu dem Anschlag: „Wir haben R160-Raketen auf Haifa und M75-Raketen auf Tel Aviv abgefeuert. Das war unsere Antwort auf den Angriff auf das mehrstöckige Gebäude in Gaza“, so ein Sprecher der radikal-islamischen Gruppierung. Unterdessen berichtete wiederum ein Sprecher der israelischen Armee, dass 15 terroristische Ziele im Gaza-Streifen attackiert wurden.

Mindestens eine weitere Rakete ist am späten Montagabend aus dem Libanon auf den Norden Israels abgefeuert worden. Das war der zweite Vorfall dieser Art innerhalb weniger Tage. Die israelische Armee schlug mit Artillerie in dem Bereich zurück, von dem aus der Angriff erfolgte.

Die Vereinten Nationen wollen laut Medienberichten eine Resolution erwirken, die die Kämpfe zum Erliegen bringen soll. Diplomaten aus den Vereinigten Staaten, die mit europäischen und jordanischen Beamten zusammenarbeiten, haben einen Entwurf für eine erneute Waffenruhe vorbereitet, den sie vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen präsentieren werden. Den Diplomaten zufolge seien Israel und Ägypten über den neuen Entwurf informiert worden und hätten jeweils eine Ausfertigung der Pläne erhalten.

Seit der letzten Waffenruhe, die vergangenen Dienstag von der Hamas gebrochen wurde, wurden vom Gazastreifen aus mehr als 800 Raketen auf Israel abgefeuert. Der bewaffnete Flügel der Hamas warnt, dass er kein Waffenstillstandsabkommen akzeptieren wird, das eine Entwaffnung der Milizen im Gazastreifen beinhaltet.
Lee Berta
schrieb am 26.08.2014, 19:32 Uhr (am 26.08.2014, 19:34 Uhr geändert).
Einigung auf Waffenruhe

"Ramallah/Kairo/Tel Aviv - Nach siebenwöchigen Gefechten gibt es im Gaza-Konflikt eine Einigung: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verkündete eine neue, längerfristige Waffenruhe. Die Feuerpause zwischen Israel und den militanten Palästinenserorganisationen trat um 19 Uhr Ortszeit (18 Uhr MESZ) in Kraft, sagte er am Dienstagabend in einer Fernsehansprache. Damit wolle die palästinensische Führung "die Aggression gegen den Gazastreifen und das Blutvergießen und Töten der Kinder stoppen". Nun müsse humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza folgen. (...) Auch aus israelischen Regierungskreisen hieß es, es sei eine "unbefristete" Waffenruhe vereinbart worden, die akzeptiert werde.

Das Abkommen sehe unter anderem eine Aufhebung der Blockade des Gaza-Streifens vor, sagte ein ranghoher Palästinenservertreter der Nachrichtenagentur AFP. Das gelte auch für Baumaterialien für einen Wiederaufbau Gazas. Bisher war die Einfuhr bestimmter Güter stark eingeschränkt. In Ramallah war für den Abend eine Sitzung der Spitzengremien von Palästinensischer Befreiungsorganisation (PLO) und der Fatah-Partei von Abbas anberaumt worden."
Lee Berta
schrieb am 26.08.2014, 19:40 Uhr
"Die neue Initiative Ägyptens sieht nach palästinensischen Angaben weitreichende Vorschläge vor. Demzufolge sollen die blockierten Übergänge vom Gazastreifen nach Israel und Ägypten sofort geöffnet werden. Zudem sollen die Fischfanggebiete der Palästinenser im Mittelmeer ausgeweitet werden. In einem Monat sollen die Konfliktparteien dann Gespräche über den Bau eines Seehafens für den wirtschaftlich am Boden liegenden Gazastreifen aufnehmen sowie über eine Freilassung von gefangenen Hamas-Mitgliedern im besetzten Westjordanland durch Israel, wie
Palästinenservertreter erläuterten. Israel und Ägypten betrachten die Hamas als Sicherheitsbedrohung und fordern Garantien dafür, dass keine Waffen in den Gazastreifen kommen."
Link
Lee Berta
schrieb am 26.08.2014, 19:59 Uhr
"Die Palästinenser streben nach PLO-Angaben ein vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen durchgesetztes fest terminiertes Ende der israelischen Besatzung an. Abbas hatte am Samstag in einem Fernsehinterview in Ägypten eine weitreichende diplomatische Initiative angekündigt und eine genauere Erläuterung seiner Plände angekündigt.

Die blutige Konfrontation um den Gazastreifen hatte am 8. Juli mit einer israelischen Militäroffensive begonnen, die als Reaktion auf anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Palästinensergebiet erfolgte. Mehr als 2100 Palästinenser wurden seither getötet, darunter nach Angaben der Vereinten Nationen fast 500 Kinder.

Auf israelischer Seite wurden in den vergangenen Wochen 64 Soldaten, drei israelische Zivilisten und ein thailändischer Landarbeiter getötet. Am Dienstag starb nach Angaben der Polizei ein weiterer Mensch beim Beschuss eines Kibbuz aus dem Gazastreifen. Zwei weitere Menschen wurden demnach schwer, ein anderer leicht verletzt. Nähere Angaben zur Identität lagen zunächst nicht vor."

Link
Shimon
schrieb am 26.08.2014, 23:03 Uhr (am 26.08.2014, 23:13 Uhr geändert).
Drei unangenehme Wahrheiten zum Nahost-Konflikt

Warum finden Israelis und Palästinenser keinen dauerhaften Frieden? Warum pumpen die Saudis nicht Geld nach Gaza? Warum gibt es dort keine Strandhotels? Drei Gründe, die zu selten benannt werden.

...

Vier Millionen Rückkehrer würde Israel nicht aushalten

Damit geben sich ihre palästinensischen Verhandlungspartner nie zufrieden – auch die Gemäßigten unter ihnen nicht. Warum? Weil die meisten jener vier Millionen selbstverständlich Anhänger der radikalislamischen Hamas sind.

Die palästinensische Autonomiebehörde ist so wenig demokratisch legitimiert, wie es etwa das Mubarak-Regime in Ägypten war; sie hält sich nur deshalb an der Macht, weil es ihr – übrigens mit israelischer Hilfe – gelungen ist, Wohlstand in Städten wie Ramallah, Nablus und Jericho zu schaffen.

Ein Zustrom von vier Millionen Menschen würde diese Errungenschaften sofort zunichte machen. Das nächste wäre ein Wahlsieg der Hamas, anschließend würden Mahmud Abbas und seine Getreuen von Hochhäusern gestürzt, nachdem die Hamas-Kämpfer ihnen die Kniekehlen zerschmettert haben – so erging es jedenfalls den Angehörigen der Fatah im Gazastreifen. Die gemäßigten Palästinenser haben gar keine andere Wahl, als die Flüchtlinge allesamt nach Israel zu wünschen.

Ein traumatisches Erlebnis für Israel 2005

Zweitens. Eine weitere Forderung der Palästinenser ist: Die Israelis sollen alle Siedlungen im Westjordanland aufgeben und sich auf die Waffenstillstandslinien von 1948 zurückziehen. Diesen kompletten Rückzug wird es nie und nimmer geben. Warum? Nicht deshalb, weil die meisten israelischen Siedlungen (wenn man den Blick von der Landkarte abwendet und auf die Realität vor Ort richtet) eher richtige Städte im Einzugsgebiet von Jerusalem sind. Israel hat Yamit – eine Siedlung auf der Sinaihalbinsel, die eigentlich eine ausgewachsene Hafenstadt werden sollte – mit Planierraupen niedergewalzt, als der Sinai an Ägypten zurückgegeben wurde.

Es ist auch kein unüberwindbares Hindernis, dass mittlerweile 350.000 Siedler im Westjordanland und dann noch einmal 300.000 in Ostjerusalem leben. Die meisten von ihnen sind keine Fanatiker mit Kippa und Maschinenpistole, sondern ganz normale israelische Familien. Sie könnten mit Geld und guten Worten dazu bewogen werden, sich im Negev anzusiedeln, statt in der Wüste von Judäa und im biblischen Samaria eine verrückte Diasporaexistenz zu führen.

Dass die radikale Räumung der Siedlungen heute unmöglich ist, hat vielmehr einen anderen Grund: 2005. Das Gedächtnis der Menschheit ist erstaunlich kurz, darum sei daran erinnert, dass Ariel Scharon im August vor neun Jahren den Gazastreifen an die Palästinenser zurückgegeben hat. Für Israel war das traumatisch: Im Fernsehen kamen Bilder, wie die eigenen Soldaten mit mehr oder weniger sanfter Gewalt jüdische Familien aus ihren Häusern holten. Das Trauma hätte mittlerweile vernarben können, wenn Israel im Austausch ein bisschen Frieden bekommen hätte – wenn die Palästinenser nach dem Ende der Besatzung also ein funktionierendes Gemeinwesen aufgebaut hätten.

Niemand sollte unbescheiden fordern, dass aus dem Gazastreifen über Nacht so etwas Glitzerndes wie Hongkong wird. Aber in einer anderen Realität wären doch Hotelketten vorstellbar; Tourismus (der Gazastreifen hat einen wunderbaren Sandstrand); ein Hafen, in dem Güter für den gesamten Nahen Osten umgeschlagen werden. Stattdessen endete der Rückzug aus Gaza in der Katastrophe. Nicht Frieden erntete Israel, sondern Raketen. Warum sollten die Israelis bei einer kompletten Räumung der Siedlungen im Westjordanland mit einem anderen Ergebnis rechnen?

Der Konflikt ist ein Nebenkriegsschauplatz

Drittens. Bei ihrem jüngsten Einmarsch stellten die Israelis fest, dass unter dem Gazastreifen eine zweite Stadt liegt. Bei den Tunneln, von denen man in den Nachrichten hört, handelt es sich nicht um Löcher in der Erde, sondern um professionelle Bauten aus Zement mit elektrischer Beleuchtung. Ganze Vorratsräume und Waffenlager befanden sich dort unten. Dieselben Tunnel hatten die Israelis schon 2006 unter dem Herrschaftsgebiet der Hisbollah im Libanon entdeckt.

Woher stammt das Know-how dafür? Aus dem Iran. Und dies ist also die dritte unbequeme Wahrheit: Der israelopalästinensische Konflikt ist längst ein Nebenkriegsschauplatz – und die Hamas nichts weiter als der verlängerte Arm der "Islamischen Republik Iran" (dass es sich bei der Hamas um einen sunnitischen und arabischen Verein handelt, spielt dabei merkwürdigerweise kaum eine Rolle. Der Antisemitismus ist stärker als solche Petitessen).

Und der Hass auf Israel gehört im Iran – wie die Dinge heute stehen – zur Staatsraison. Er vereint Gemäßigte und Radikale, Mullahs und Ajatollahs. Wer glaubt, die "Islamische Republik" könne ohne diesen Hass auskommen, der darf mit demselben Recht hoffen, dass das nordkoreanische Regime eines Tages seine Liebe zu Coca Cola, Rock'n'Roll und dem amerikanischen Imperialismus entdeckt.


_grumpes
schrieb am 26.08.2014, 23:41 Uhr
Lee Berta
schrieb am 26.08.2014, 23:42 Uhr
Nur Hetzer, Hasser, Menschenverachter und Kriegstreiber sind nicht froh über das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen. In Shimons unsäglichen Beiträgen wird deutlich, was Fundamentalisten für eine schwarze Seele haben und einen hohlen Kopf.
Lee Berta
schrieb am 27.08.2014, 00:27 Uhr (am 27.08.2014, 00:53 Uhr geändert).
@Shimon: "Drei unangenehme Wahrheiten zum Nahost-Konflikt"
Allein schon diese Überschrift... Die Wahrheit... Fundamentalisten haben selbstverständlich die Wahrheit für sich gepachtet...

Und drei müssen es schon sein... Die heilige Zahl, der Inbegriff der Vollkommenheit...Drei wie Dreifaltigkeit, drei wie die heilige Familie, drei, wie die dreitägige Grabesruhe, drei wie die Söhne Noahs, drei wie die drei Könige... Klar doch, die Drei muss her!

Und diese "Wahrheit" ist unangenehm... Wem unangenehm? Dem fundamentalistischen Gläubigen? Nö. Aber dem Ungläubigen! Dem, der "Gottes Wahrheit" nicht unbesehen akzeptiert und einfach nur als Fatalismus akzeptiert. Dem ist diese "Wahrheit" unangenehm...

Ach gottche...Wie vorhersehbar und deshalb langweilig... Gääääähhhhn!
Shimon
schrieb am 27.08.2014, 12:53 Uhr
Geheimdienst-Bericht: Hamas zählt tote Terroristen als Kinder

Die Hamas hat Terroristen, die im Krieg mit Israel ums Leben kam, in offiziellen Statistiken als getötete Kinder angegeben. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des israelischen Geheimdienstes. Die Hamas habe den Todesopfern gefälschte Identitäten zugeschrieben, um die Tatsache zu verschleiern, dass es sich um bewaffnete Kämpfer handelte. Der Bericht wurde vom Meir Amit Intelligence and Terrorism Information Center (ITIC) veröffentlicht.

Das ITIC arbeitet mit dem israelischen Militärgeheimdienst Aman zusammen. Im dem Bericht wurden die ersten 500 Todesfälle, die von den Palästinensern beklagt wurden, genau untersucht. Dabei ging es darum, ob sich aufgrund von Namen, Altersangaben und Fotos Bezüge zu Zivilisten oder Kämpfern ergaben.

Dem Bericht zufolge waren 46 Prozent der in Gaza getöteten Palästinenser aktive Kämpfer, 54 Prozent waren Zivilisten. Tatsächlich könne der Anteil der Terroristen noch höher sein, dies sei aber aufgrund der Hamas-Politik der Verschleierung und Irreführung nicht nachzuweisen.

Eine große Anzahl von Terroristen starb bei den Kämpfen in Shejaia, einem Vorort von Gaza-Stadt, zwischen dem 19. Juli und dem 1. August. Sie wurden unter Trümmern verschüttet und tauchen auf den offiziellen Opferlisten nicht auf. Der Geheimdienst schätzt ihre Zahl auf 100 bis 150.

Der Report deckt auf, dass getötete Terroristen vom Gesundheitsministerium in Gaza als Kinder aufgelistet wurden. Zum Beispiel nennt das Gesundheitsministerium Jamal Kamal Netzer aus Khan Yunis, getötet am 18. Juli, als einen 13-Jährigen. Tatsächlich handele es sich um einen 26 Jahre alten Mann, der mit der Fatah von Palästinenserpräsident Abbas in Verbindung stand.

Das ITIC ist der Auffassung, dass es sich nicht um einen Fehler handelt, sondern um den bewussten Täuschungsversuch.

Ein weiteres Beispiel: Wasim Reza Saleh aus Khan Yunis wurde als unschuldiger 15-Jähriger in der Opferliste geführt. Die Untersuchung ergab nun, dass er tatsächlich 15 Jahre alt war, aber ein bewaffneter Kämpfer einer Terrorgruppe, die der Fatah nahesteht. Dies zeige, so die Militärfachleute, dass nicht alle ums Leben gekommenen Minderjährigen als unschuldige Zivilisten bezeichnet werden könnten.

Die Hamas war sich bewusst, dass Israel ihre Angaben zu den Opfern genau unter die Lupe nehmen würde. Am 5. August veröffentlichte die Gruppe auf Facebook eine Warnung, dass die Palästinenser keine Details zu den Opfern in sozialen Netzwerken veröffentlichen sollten. „Die Besatzer sammeln diese Informationen und nutzen sie als Beweise, um ihre Verbrechen gegen die Palästinenser zu rechtfertigen“, hieß es in der Veröffentlichung der Hamas.

Der ITIC-Bericht vermerkt auch, dass das Innenministerium im Gazastreifen, das für die Verschleierungskampagne verantwortlich ist, angeordnet habe, bei getöteten Terroristen Uniformen und Namensschilder sofort zu entfernen.
seberg
schrieb am 27.08.2014, 13:22 Uhr
Shimon an der Front! Auf der richtigen Seite ! In der warmen Stube! Vor dem Bildschirm!
----------------------------Hurra!!!------------------------------
Lee Berta
schrieb am 27.08.2014, 13:55 Uhr (am 27.08.2014, 14:15 Uhr geändert).
Shimon ...An Zynismus nicht zu übertreffen. Ich bin immer wieder fassungslos über die Abgründe, welche sich hier offenbaren... Und der merkt nix...Unbegreiflich für mich.

Erschrocken bin ich aber gleichermaßen über den Gleichmut und die Gleichgültigkeit mit der die meisten hier dieser unglaublichen Chuzpe begegnen und gewähren lassen, obwohl ich verstehen kann, dass ihm der Platz eines 'armen Irren' zugewiesen wurde, der ihm "Schutz" bietet. Auf die Duldung der Skrupellosigkeit und Niedertracht sind diese menschlichen Krüppeln aber angewiesen. Meine Meinung...

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