Siebenbürgische Jäger*innen -

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Nimrod
schrieb am 10.01.2023, 21:14 Uhr
Hallo zusammen, im Internet und in unserer Tageszeitung (Landkreis Ansbach/Mfr) las ich heute, daß am vergangenen Wochenende in zwei Gemeinden "falsche Waffenkontrolleure" unterwegs waren. Sie gaben sich als Mitarbeiter des Landratsamtes aus und wollten sich so Zugang zu den Waffen beschaffen. In einem Fall war der Waffenbesitzer nicht zu Hause und die Ehefrau kannte den Zahlencode für den Waffenschrank nicht. Deshalb konnten sie hier nichts ausrichten. Als Jäger sollte das zur Vorsicht mahnen. Interessant wäre es, wenn noch herausgefunden wird, wie diese Gauner an die Adressen kamen. LG Nimrod
marzi
schrieb am 16.01.2023, 06:10 Uhr (am 16.01.2023, 06:16 Uhr geändert).
Gott sei dank, hat die Frau nichts gewusst, sonst wäre der Jäger seine Waffen los geworden.
@Nimrod,wir könnten ja gerne hier unser WMH teilen , weis leider nicht ob es von der Redaktion gewünscht ist ,vielleicht können sich die ja mal äussern....
Nimrod
schrieb am 16.01.2023, 10:56 Uhr (am 16.01.2023, 10:58 Uhr geändert).
Hallo zusammen, auf meinen Leserbrief an die Redaktion, auf die Foren in der SbZ hinzuweisen, habe ich bis heute noch keine Antwort erhalten. Deshalb habe ich heute nochmal um eine Stellungnahme gebeten. Da ich mittlerweile meine "Freizeit" ein wenig dazu verwendet habe, mal in den anderen Foren zu "stöbern", habe ich festgestellt, daß es mehr oder weniger in allen so aussieht, wie auch hier. Einige wenige schreiben in kürzeren oder längeren Abständen. Lediglich Kurt Binder im Forum "Lachen uch Nodinken" ist eine nicht versiegende Quelle von interessanten und humorvollen Beiträgen. Er hat trotz hohen Alters (wird heuer 90 Jahre alt-gem. eigener Angabe zu seiner Person ) eine sehr große Ausdauer. Davor habe ich großen Respekt. Hier wäre es interessant, eine Meinung über den Film "Blutholz" zu er fahren und von Karin wäre interessant etwas von der Ausstellung in Augsburg zu erfahren, falls sie es geschafft hat, sie zu besuchen. Wünsche euch weiterhin eine gute Zeit und viel WH
Halali
schrieb am 17.01.2023, 17:29 Uhr (am 17.01.2023, 17:30 Uhr geändert).
Als 'Mensch im stressigen Arbeitsalltag' bleibt halt einfach wenig Zeit für die restlichen Dinge im Leben, lieber NIMROD...
Wäre man in Pension oder hätte die eine oder andere Pflicht weniger, könnte man sich sicherlich in diversen Erörtungen u im Kommentieren ergehen...
Die Realität ist aber leider eine andere.

Den Film 'Blutholz' habe ich persönlich leider verpasst, weil ich anderweitig beschäftigt war (ein sehr geselliges u nicht zu Ende gehendes SChüsseltreiben nach einer Jagd!).
Am Sa war ich auf der Messe in Augsburg. Bis dato kannte ich diese Messe nicht. Ach, was soll ich sagen? Es war nett, dort gewesen zu sein, aber ein zweites Mal, werde ich sie nicht wieder besuchen...
Da war die Messe bei Ingolstadt ('Grünau') doch wesentlich reizvoller! Ganz abgesehen von den beiden grossen Jagd-Messen Dortmund (riesig!) u Salzburg (mit Alpen-Flair!).
Ich werde dieses Jahr die Messe in Salzburg nutzen, um auch einige Tage Urlaub anzuhängen....
Nimrod
schrieb am 17.01.2023, 20:17 Uhr
Hallo Karin, vielen Dank für deine Informationen und Einschätzungen. Ich habe vollstes Verständnis für deine Situation und freue mich mit dir, daß du nach der Jagd auch die jagdliche Geselligkeit erleben und genießen konntest. Solche Ereignisse sind natürlich einem Film, den man sich zur Not auch in der Mediathek anschauen kann, vorzuziehen. Jagdliche Messen sind halt i.d.R. Verkaufsveranstaltungen und alle wollen nur unser "Bestes", unser Geld. Dazu müssen sie aber etwas verkaufen. Bei hartem Wettbewerb auch nicht einfach. Das prägt aber dann die Stimmung. Der Film hat, wie ich in einem Beitrag schon mal erwähnte, tatsächliche Vorkommnisse im Text und teilweise in der Handlung aufgegriffen. Die restliche Handlung können vielleicht Kenner der Materie besser beurteilen. Aber dazu gehöre ich nicht. Auf meinen Leserbrief hat sich die SbZ jetzt gemeldet und man will sich das Thema vornehmen. Lassen wir uns überraschen. Viele Grüße, eine gute Zeit und WH, Nimrod
marzi
schrieb am 19.01.2023, 06:40 Uhr (am 19.01.2023, 06:43 Uhr geändert).
Sehr schön das die Redaktion sich gemeldet hat ,hoffe nur das sie ein wenig Leben ins Forum bringen,z.b. mit einem Hinweis in der SBZ und zwar in JEDER Ausgabe,
WMH ,für die paar Jagdtage, die uns noch verbleiben bis ende Januar,mein Abschussplan ist noch nicht erfüllt..
Der Film(Blutholz) hat ,meiner Meinung ,wenig mit der Realität zu tun
Halali
schrieb am 20.01.2023, 08:09 Uhr
Gestern kam der Film 'Blutholz' erneut in ARTE. Zufällig entdeckte ich es u hatte auch noch Zeit, ihn anzuschauen!
Meine Vorfreude wurde aber recht schnell gedämpft: Die STory eines 'Kriminalfalls' dominierte die Handlung. Ausserdem fand ich diese, also die Handlung, ziemlich wirr u unklar. EIn Aussenstehender, der weder mit der Geschichte der Siebenbürger, noch mit der der 'Holzmafia' vertraut ist, blickt da, meines Erachtens, kaum durch.
Es waren also hübsche Bilder von endlosen, dichten Wäldern, von 'exotischen Zigeunersiedlungen' u von einer Kultur, die in dieser ECke Europas kaum vermutet wird ... -aber mehr auch nicht.
Schade. Chance verpasst.

Vielleicht hatte aber auch ich falsche Vorstellungen (im Sinne einer Dokumentation über das Thema 'korrupter Holzeinschlag des letzten Urwalds in Europa')...
Nimrod
schrieb am 21.01.2023, 20:24 Uhr
Hallo Karin, schön daß du den Film (Blutholz) noch sehen konntest. Von der Handlung her war er ja spannend gemacht. Wenn er aber daß Thema Holzverkauf treffen sollte, ging der Schuß etwas daneben. Da gebe ich dir Recht. Jetzt nachdem in Bayern die Jagdzeit für Rehe (seit 15. Jan.) zu Ende ist, kann ich im Feld wieder einen Sprung mit 10 Feldrehen beobachten. Wir haben ja flächendeckende Schneelage und man sieht sie von Weitem an den windgeschützten Lagen. Trotz beginnender Ranzzeit habe ich bis jetzt tagsüber noch keinen Fuchs gesehen. Überhaupt sehe ich deshalb auch wenige Fuchsfährten. Da in BW noch Jagdzeit ist wünsche ich euch WH für die letzten Tage. LG Nimrod
marzi
schrieb am 27.01.2023, 06:07 Uhr (am 27.01.2023, 06:09 Uhr geändert).
Übrigends den Film, Blutholz, findet man in der Mediathek bei Arte.
Und dazu mein Abschussplan auch noch erfüllt,weiterhin WMH an alle Jäger.
So was gibt es auch noch:
Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien: Joggerin am Morii-See von Hunden getötet (25.01.2023),zu finden im Pressespiegel
Nimrod
schrieb am 28.01.2023, 11:24 Uhr
Morgen geht in Dortmund die Jagdmesse "Jagd und Hund" zu Ende. Der "Hirschrufer-Wettbewerb" wurde im Fernsehen gezeigt. Für Nichtjäger vielleicht eine nicht ganz ernstzunehmende Aktion. Für Rotwildjäger wichtig für den Jagderfolg. Für Dich Karin interessant,falls Du sie noch nicht kennst, die auch dort vertretene Plattform "Hunting Queen" und deren Angebote für Jägerinnen. Thema war auch auf dieser Ausstellung, was die Bundesinnenministerin mit ihrer Verschärfung des Waffengesetzes vorhat und was sie durchsetzen kann. Bei Vorkommnissen, wie an Silvester, werden obwohl keine Jäger oder Schützen beteiligt waren, wieder diese bestraft. Einfach und mit Wirkung für die Öffentlichkeit. Wir sind ja alle registriert und können uns nicht verstecken. Die zunehmenden Messerattacken sprechen aber für andere Maßnahmen.
Halali
schrieb am 29.01.2023, 01:09 Uhr
Jaja, für manch einen (MANN) ist der 'Hirschruf-Wettbewerb' schon eminent wichtig! Für Aussenstehende, wie Du treffend sagst, lieber NIMROD, ist es eher ein belustigendes Amüsement! Ich hatte das mal in Dortmund live angeschaut...

Danke für den Hinweis der 'Hunting Queen'. Ich meine, dunkel sagt es mir etwas, aber ich werde es bei Gelegenheit auf alle Fälle noch recherchieren!
Ja, die Damen sind in der Jagd stark im KOmmen! Allerdings, so kriege ich es auch aus der Praxis öfter mit, gibt es grosse Unterschiede zwischen ländlichen u urbanen Regionen: In der Peripherie der grösseren STädte sind Jägerinnen gar nicht (mehr) so selten. 'Auf dem Land' gelten sie aber immer noch als Exoten. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass tatsächlich manch ein Mann sich recht schwer mit Frauen in der Jagd tut. Ist es ein Kokurrenzdenken oder, dass Männer sich nun auch noch in einer ihrer letzten 'frauen-freien' Bastionen derrangiert sehen, -keine Ahnung! Mir erging es so, dass 'ältere Jäger' eher 'erfreut' sind, dass nun auch Mädels in die Jagd kommen. Jüngere Waidmänner hingegen reagieren leichter nervös u angespannt...hm.
Es wäre vielleicht mal interessant, dem weiter nachzugehen...
Nimrod
schrieb am 29.01.2023, 10:49 Uhr
Hallo Karin, interessant deine Erfahrung auf dem Gebiet der Jägerinnen. Da ich ja auf dem Dorf wohne, kann ich die Erfahrung mit den Jägerinnen aus den großen und größeren Städten nicht beurteilen. Bei uns auf dem Land werden die Jägerinnen, meist Töchtern von Jägern, geschätzt und respektiert. Sie werden auch in die jagdlichen Gremien gewählt und bestimmen dort auch mit. Bei Gesellschaftsjagden sorgen sie auch dafür, das manche derben Witze unterbleiben.
Das Hirschrufen ist in vielen Revieren, gerade in den Karpaten, die einzige Möglichkeit, Hirsche in der Brunft vor die Büchse zu bekommen. Interessant sind da die Erzählungen von dem ehemaligen Hofjagddirektor August von Spieß, die er in seinen Büchern der Nachwelt übermittelt hat. Es gibt sie seit der politischen Wende wieder als Nachdruck. Gleich nach der Ceausescu-Aera entstand ja ein richtiger Boom für die Karpatenjagd weil man in den ersten Jahren dort, wie auch bei uns in der ehemaligen DDR, aus dem Vollen schöpfen konnte. Dadurch war dann auch die Literatur der alten Karpatenjäger, die vor allem zwischen den beiden Weltkriegen dort gewaidwerkt haben, wieder interessant. In Hermannstadt gibt es ja auch ein Museum August von Spieß in der "Villa Augusta". Als Hofjagddirektor des rumän. Königshauses führte er auch die aus dem Hause Hohenzollern, Sigmaringen stammenden rumänischen Könige.In der Nähe von Bistritz war die berühmten Bärenjagden zu denen der König mit dem Sonderzug bis Jaad fuhr. Ebenso führte er die deutschen Verwandten der Könige, die Herzöge von Hohenzollern-Sigmaringen, die dort als Gäste des Königs in Rumänien jagden. Im Schloß in Sigmaringen kann man angeblich Trophäen aus den Karpaten sehen, die von den Herzögen dort erlegt wurden. Vielleicht findest du im Internet was heraus und machst einen Sonntagsausflug nach Sigmaringen. In der nun kommenden, jagdlich etwas ruhigeren Zeit kann man ja sowas machen und auch einiges an Literatur genießen.
Halali
schrieb am 29.01.2023, 12:04 Uhr
Wow! Sehr interessant, lieber NIMROD!
Tatsächlich steht Sigmaringen auf meiner 'To-do-Liste' u jetzt umso dringlicher!
... u irgendwann ist auch wieder eine Reise nach Siebenürgen angesagt, -aber dann eine, unter jagdlichem Aspekt! (Von der 'Villa Augusta' u all den Geschichten drumherum wusste ich auch nix...!).
marzi
schrieb am 30.01.2023, 05:58 Uhr
Unser Nimrod ist ja sehr bewandert mit der Siebenbürgischen Jagdliteratur,hab am Freitag ein Buch über die Jagd,in Siebenbürgen , geschenkt bekommen.
Der Titel hab ich leider vergessen, vielleicht können wir uns ja mal Austauschen über die Bücher,Nimrod scheint ja viele zu besitzen.
Halali
schrieb am 30.01.2023, 09:16 Uhr
DAs ist ja eine ausgezeichnete Idee mit einem Bücheraustausch, 'MARZI'!

Wäre es eigentlich nicht auch schön, sich vielleicht mal im FRühling, irgendwo in der geografischen Mitte PERSÖNLICH zu treffen u ganz gemütlich über 'unsere Themen' auszutauschen?

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