Siebenbürgische Jäger*innen -

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Nimrod
schrieb am 01.03.2023, 10:13 Uhr (am 01.03.2023, 10:13 Uhr geändert).
Hallo zusammen, da wir hier ja ein Forum für "siebenbürgische Jägerinnen und Jäger" sind, wäre es interessant, wenn von den hier schreibenden oder mitlesenden Teilnehmern einige davon berichten könnten, wie es mit den Wölfen in der Zeit vor und nach dem II. Weltkrieg in Siebenbürgen war. Durch die Strenge der damaligen Winter sind die Wölfe in dieser Zeit doch bis in die Dörfer gekommen. Wäre bestimmt interessant, wenn wir dazu hier mehr erfahren könnten.
Peter Otto Wolff
schrieb am 01.03.2023, 12:51 Uhr (am 01.03.2023, 13:00 Uhr geändert).
Nun, Rotkäppchen müsste inzwischen auch relativ zäh beim Anbeißen sein, seit das Horror-Märchen vom bösen Wolf existiert. Gehe auch davon aus, dass von den über 10 Mio in DE lebenden Hunden mindestens so viele Reiß-Unfälle verursacht werden, mitunter an Kleinkindern, wie Wolf-Risse. Andererseits, wenn die Reißschäden staatlich, natürlich bei Nachweis, ausgeglichen werden, wo ist das Problem? Die werden nicht per Plebiszit erteilt, Pranger Gefahr, sondern diskret. Dass irgendein Wirtschaftsbetrieb, ob Schäfer oder Rinderzüchter, wegen der Wolf-Risse pleiteging, ist billige Folklore! Also, wer am Töten Spaß oder Freude empfindet, ist mir persönlich suspekt. Ansonsten, jedem das Seine!
Halali
schrieb am 01.03.2023, 20:55 Uhr
Also, um etwas vermittelnd in dieser Diskussion einzugreifen, möchte ich doch konstatieren, dass sich einfach die allgemein Welt-Situation einfach sehr ausdifferenziert hat.
Auf allen Seiten gibt es Fronten u Interessen u einen (oft so begrenzetn) Handlungsrahmen... -es ist einfach alles kompliziert.
Mit pauschalen u 'Hau-Ruck-Lösungen' kommt man heutzutage nicht mehr sehr weit...
Es ist also ein Ausloten aller Positionen von Nöten, um ein möglichst gute Kompromisslösung für ale Beteiligten zu finden. Jeder kriegt Zugeständnisse, aber jeder muss auch Federn lassen...
marzi
schrieb am 02.03.2023, 07:24 Uhr
Herr Wolf,
Also, wer am Töten Spaß oder Freude empfindet, ist mir persönlich suspekt

Wie meinst du das ?
Sieht ja fast so aus als beschuldigst du die Jäger, das die aus Spaß erlegen( töten für die Laien hier)
Nimrod
schrieb am 02.03.2023, 11:14 Uhr (am 02.03.2023, 11:16 Uhr geändert).
Liebe Halali, ich schätze deine mütterlich-ausgleichende Art sehr. Zu Beginn dieses Forums für Jägerinnen und Jäger hast du die spöttischen Beiträge einiger in dieser Landschaft umherschwirrenden Teilnehmer bravourös beantwortet. Leider befürchte ich aber im jetzigen Diskurs, daß dein Beitrag Herrn Wolff nicht von seiner Einstellung abbringt. Er ist, schon alleine aufgrund seines Alters, so vom Leben geprägt, gezeichnet will ich nicht sagen weil ich ihn nicht kenne. Deshalb ist es ihm vielleicht eine Genugtuung, hier seinen Frust etwas abzuladen. Nun, wir halten das aus und wenn es ihm dabei Freude macht, hat das Forum schon seinen Zweck erfüllt. Für die weitere Diskussion wäre es interessant von ihm zu wissen, ob er Vegetarier oder Veganer ist. Ansonsten sollte er sich auch mal Gedanken machen, wenn er ein Schnitzel ist, daß es von einem von Menschen getöteten Schwein kommt. Und bei der Verwendung des Satzes: "Jedem das Seine" sollte man an die unrühmliche Vergangenheit dieser Aussage denken.
marzi
schrieb am 03.03.2023, 07:26 Uhr (am 03.03.2023, 07:29 Uhr geändert).
"Jedem das seine" gibt es in Rumänien auch..... von Persönlichkeiten gerne genutzt.
Buchenwald lässt Grüßen.....
Peter Otto Wolff
schrieb am 03.03.2023, 12:28 Uhr
Sehr geehrte/r Nimrod und geehrte Frau Marzi, ich muss mich fast entschuldigen, dass ich bei meinem "Umherschwirren" auf bleiträchtiges Terrain geraten bin, gar dem Irrtum erlegen bin, in einem öffentlichen Forum frei meine Meinung äußern zu dürfen. Dies tat ich mit offenem Visier, unter eigenem Namen, ohne Fernrohr und anonym von einem Hochsitz. Bin einiger Maßen erstaunt über Ihre Reaktionen, in der milden Variante mir Altersschwachsinn/Verbitterung zu unterstellen, in der verschärften Version die jägerliche Nazikeule schwingend. Sicher ist Ihnen bekannt, dass der von mir erwähnte Spruch älteren Ursprungs ist, lateinisch "suum cuique" des römischen Philosophen Cato der Ältere, aber auch vorkommend beim unverdächtigen Friedrich dem 1. , bei Luther und als Kantaten-Name bei Johann Sebastian Bach. Gewiss, die Nazis haben ihn missbraucht, aber mir diesen Sinn zu unterstellen ist schon starker Tobak. Wobei, andersrum, könnte es einen Sinn ergeben, wurde ich doch in einem russischen Lager geboren, für die Schuld, dass meine Eltern Deutsche in Rumänien waren. Bezogen auf diese Episode kann ich Sie andererseits beruhigen, ich bin für mein Alter quickfidel, keineswegs verbittert, warum auch, habe doch überlebt, und nicht mal Veganer!! Besitze sogar einen Fischereischein, nach Verrentung erworben, nach verdammt schwieriger Prüfung (inkl. Ethik der Fischer), dagegen war meine Universitäts-Prüfung der Wirtschaftswissenschaften ein Kinderspiel. Aber..das wollten Sie ja nicht wissen, sondern wie ich dazu komme eine abweichende Meinung zum Thema Jagd zu haben, waren doch bekannte Jäger wie Göring, Honecker, Ceausescu, Maurer, Tiriac, ausgewiesene Menschenfreunde. Nur aus Liebe zum Wild benutzten sie Zielfernrohre, ließen sich die stattlichsten Exemplare zutreiben, und als Trophäen in die Jagdhütten stellen. Auch davon reden wir nicht, wir reden vom Sport an sich, und vom bösen Wolf, der Deutschland ärger bedroht als der Jäger Putin. Sarkasmus lass nach.
Nimrod
schrieb am 03.03.2023, 15:46 Uhr
Liebe Halali, was sagst du nun ? Hatte ich nicht recht ? Nachdem du ja auch zu den Betroffenen gehörst, wie ist deine Meinung zum aktuellen Stand ?
Nimrod
schrieb am 03.03.2023, 15:56 Uhr
Hallo Marzi, als gutem Fährtenleser möchte ich dir empfehlen die Forenbeiträge von Frau Hutter zu lesen. Da findest du eine Fährte mit entsprechenden Trittsiegeln, die Erkenntnisse zu lassen, welches Wild du vor dir hast.
Halali
schrieb am 03.03.2023, 19:29 Uhr
... ach, als hier in der obigen hitzigen Diskussion plötzlich der Name 'Putin' fiel, da entrann meiner Kehle ein Seufzer:
Herr Putin, in praller Männlichkeit, mit nackt entblösstem Oberkörper, behütet u sonnenbebrillt (ich kann mich nicht mehr exakt erinnern, ob auch eine Panzer-Goldkette um seinen breiten Sportlernacken hing), in unberührter Natur auf einem hübschen Gaul dahinreitend, -da erbleicht doch jedes Wölflein bei solch einem Anblick maskuliner Vollendung!

U damit wäre das Wolfsproblem auch schon gelöst!
Ohne böse Jägersleute u ohne schlaue Theoretiker!
Nimrod
schrieb am 04.03.2023, 10:16 Uhr
Sehr geehrter Herr Wolff, ihren Beitrag vom 3.März d.J., den sie an mich und "Frau Marzi" gerichtet haben, habe ich mit großer Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen. Mein Dank gilt ihnen hier besonders für ihren "informativen Teil", vor allem zu ihrer Vita. Meine kurze Antwort lautet deshalb auch: Genießen sie das Ihre in entspannter Atmosphäre!
marzi
schrieb am 06.03.2023, 06:09 Uhr (am 06.03.2023, 06:10 Uhr geändert).
Alles gesagt, werde mich zu solchen Personen,die als einsame Wölfe den Mond anheulen, nicht mehr äussern.
Übrigends, ich bin MÄNNLICH.
Peter Otto Wolff
schrieb am 06.03.2023, 09:45 Uhr
Sehr geehrter Herr "Marzi", das hat man davon, wenn man, wohl zur Tarnung, ein Frauenprofilfoto nutzt. Ist im Vergleich so, als würde ich als Wolf das Bild eines Schafes im Profilfoto einstellen. Mehr Anonymität geht nicht! Warum eigentlich dieser Mimikry-Versuch? Nach meinem Wissen wird diese Strategie gern von schwachen Gattungen genutzt um vom vermeintlichen Feind übersehen zu werden. Aber...muss den nicht goutierten Spruch nicht wiederholen!
Mit besten Grüßen an die Jägerschaft, Ihr Wolff
Nimrod
schrieb am 08.03.2023, 11:49 Uhr (am 08.03.2023, 11:52 Uhr geändert).
Hallo ihr Lieben, nun wieder zu jagdlichen Themen. Heute las ich in der FAZ folgendes zu den Waschbären:
"Waschbären können sowohl mit dem West-Nil-Virus als auch mit dem Usutu-Virus infiziert werden. Das haben Wissenschaftler des Frankfurter Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums gezeigt. Beide Erreger können beim Menschen in seltenen Fällen schwere Erkrankungen verursachen. Die Forscher wiesen in Blutproben von Waschbären aus Deutschland Antikörper gegen West-Nil- und Usutu-Viren nach".
Ohne daß jetzt zu dramatisieren, ist trotzdem immer Vorsicht beim Umgang mit diesen invasiven Eindringlingen geboten.Das gilt natürlich auch für die Marderhunde und ähnlich zugewanderte Wildarten aus dem Osten. Ich war selbst überrascht, wie hoch die Bestandsdichte schon bei uns in Westmittelfranken an Waschbären ist. Weil sie auf dem Land selten in Dörfern vorkommen und als nachtaktive Tierart fast nur in den Wäldern zu Hause sind, bleiben sie lange unbemerkt. Mir persönlich bekannte Fallenjäger haben aber schon Jahresstrecken von über 30 Exemplaren in den letzten Jahren erreicht. Der Schaden an unserer Vogelwelt und den Niederwildarten sollte hier schon beachtet werden. Das weniger werden unserer Singvögel könnte auch eine Folge dieser heimlichen "Schädlinge" sein.
marzi
schrieb am 10.03.2023, 05:12 Uhr
Zumindest hier in Ulm und drumherum ,hält sich die Population in Grenzen.
Tendenz steigend, wir erlegen so 2-3 Waschbären im Jahr

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