Die Szekler

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aurel
schrieb am 16.01.2011, 12:28 Uhr

@ Szeklerpartisan
Bezüglich der Magyar Gárda:

so einen Zulauf.

Aber lassen wir das. Dies ist eine andere Baustelle.


Wir sollen es lieber nicht lassen.
Noch mal, Sie machen hier Propaganda für neofaschistische Organisationen die zumindest in Ungarn gerne die Zigeuner abfackeln.
Heute sind es die Zigeuner, morgen alle Andersdenkende.

Sie können sich nicht beziehen auf der Tatsache dass so viele so was zustimmen.
Auch in Deutschland sind sehr viele in 1933 gewesen. Auch in Siebenbürgen.
Sie und Ihresgleichen, Sie haben nichts aus der Geschichte gelernt.

Szeklerpartisan
schrieb am 16.01.2011, 14:21 Uhr
Mein lieber Aurel. Wo und wie mache ich denn Propaganda? Ich mache für nichts anderes Werbung als für ein autonomes Szeklerland. Ein jeder darf gerne nach seiner Faßon selig werden. Nur um Ihre Toleranz ist es wohl nicht so sehr bestellt, wenn Sie so arge Probleme mit Ansichten haben die nicht Ihre eigenen sind.
Ich freue mich sehr über diesen kleinen Disput, denn er birngt frischen Wind und neue Ideen. Doch bitte trinken sie keinen Sekt wenn Sie doch selbst Selters predigen.
bankban
schrieb am 16.01.2011, 14:46 Uhr
@ aurel: Dass diese Szekler Bataillon (oder wie die heisst) antisemitisch sei, hätte auch ich gerne belegt und bewiesen gesehen. Zudem konnte auch ich in dem Beitrag des Partisans keine Propaganda erkennen. Doch selbst wenn: Propaganda, also das Werben um Anhänger für eine Sache ist in Deutschland von der Meinungsfreiheit gedeckt - so lange dabei keine Volksverhetzung etc. stattfindet. Angenommen, der Partisan hätte (wofür auch immer: für die Gründung einer Ufopartei oder auch für die Autonomie von Dobrudscha) Propaganda betrieben: wo ist das Problem?

@ Partisan: ich nehme an, diese Gedanken einer Autonomie des Szeklerlandes betreffen nicht nur das Szeklerland. Denn es ist schwer vorstellbar, die rumänische Regierung (oder: je irgendeine rumänische Regierung) ginge darauf ein. Sie könnte allenfalls im Rahmen einer Umgestaltung des gesamten Landes erreicht werden. Welcherart sollte diese aber aussehen? Welche Rechte und Befugnisse hätten die einzelnen Bundesländer? Was wäre Bundes- und was Länderaufgabe? Wo wären die jeweiligen Hauptstädte? Wer würde das gesamte Personal bezahlen, wo der rumänische Staat jetzt schon letztes Jahr die Gehälter für die Staatsangestellten kürzen musste? (Und bei einer föderativen Einteilung gäbe es logischerweise mehr Angestellte als jetzt).
aberhallo!
schrieb am 16.01.2011, 15:41 Uhr
In Miercurea ciuc (Csikszereda dt Szeklerburg) gibt es am Ortseingang keine rumänische Bezeichnung mehr:

http://soweit-das-auge-reicht.blogspot.com/2010/09/wenn-aus-miercurea-ciuc-csikszereda.html

und noch was :

Alle Ungarn werden Brüder:

http://soweit-das-auge-reicht.blogspot.com/search/label/szekler
alma_si
schrieb am 16.01.2011, 16:59 Uhr
Ist ja irre! Da schwebt tatsächlich der Geist/das Gespenst von Horthy in der Luft, schön durchsichtig. Sowas habe ich mit eigenen Augen noch nie gesehen. ;-)
Szeklerpartisan
schrieb am 16.01.2011, 17:32 Uhr
Nun mein lieber bankan.

Der Umbau der zentralistischen Republik Rumänien in einen föderalen Bundesstaat wäre natürlich die beste Lösung, ist aber nicht die einzig machbare. Denkbar wäre auch die Einrichtung einer autonomen Region. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Baskenland in Spanien. Die Landeshauptstädte lassen sich auf vielfältige Weise ermitteln.
Einmal durch eine Analyse der vorhandenen Infrastruktur (wie kurz nach der Wende in Deutschland geschehen), durch Volksabstimmung, durch historische Wurzeln oder durch klassische Einwohnerzählung. Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Die von Ihnen schon angesprochene Kostenfrage ist natürlich immer zu stellen.
Diese lässt sich aber durch ein skanndinavisches Steuersystem und durch die, auf längere Sicht eingesparten Steuergelder beantworten. Dieses Steuersystem funktioniert von unten nach oben und nicht wie üblich von oben nach unten. Heißt, die Kommunen sind direkt für die Erhebung und den Einzug der Steuern verantwortlich und nehmen sich das weg was sie für sich selbst benötigen. Dann folgt das Land und dann erst der Bund. Der mit dem Rest seine Aufgaben finanziert. Im Gegensatz hierzu ziehen zwar in den meisten Länder zwar auch die Kommunen die Steuer ein. Jedoch wird das Geld von oben nach unten ausgeschüttet. Und dabei versickert vieles was eigentlich in den Kommunen bei den Menschen benötigt wird.

Für die einzelnen Bundesländer/autonome Regionen/Bundestaaten/Kantone müssten natürlich eigene Verfassungen durch Volksabstimmung verabschiedet werden. Dazu noch Länderparlamente usw. Das ist natürlich nicht gerade aus dem Ärmel zu schütteln, aber auf lange Sicht für einen Staat wie Rumänien viel effektiver und besser. Beispielweise in der Verwaltung. Kurze Wege (besonders wirksam bei Naturkatastrophen etc.), damit einhergehend Kosteneinsparungen, direkter Kontakt zum Volk-> sog. Bürgerfreundlichkeit. Man kann besser und mehr auf die einzelnen Regionen eingegehen. Probleme direkter und gezielter behandeln. Hat mehr Handlungsspielraum und auch mehr Handlungsoptionen. Zentrale Mammmuntbehörden währen unnötig. Im Krisenfällen währen die staatlichen Institutionen weiterhin Handlungsfähig und müssten nicht lange auf Anweisungen aus der Zentrale warten etc. pp.
Die Aufzählung könnte ich noch lange weitermachen. Ein zentralistischer Staat hat zwar auch seine Vorteile, aber ist in der heutigen Zeit mit den moderen Kommunikationsmitteln in weiten Bereichen nur noch ein schwerfälliger Dino der viel Geld frisst, bürgerfern regiert und überaus schwerfällig ist.

Als kleine Denkanregung. Welcher demokratische föderale Bundesstaat hatte bisher in seiner Geschichte Probleme mit Minderheitenunruhen und ethnischen Bürgerkriegen und wieviel klassisch zentralistische Staaten haben/hatten dieses Problem?
Wie schon von mir erwähnt ist eine bundesstaatliche, föderale Struktur für eine Staat wie Rumänien mit seiner Topographie und seinen Minderheiten fast ideal. Nur wollen das viele die zur derzeitigen Führungsschicht zählen natürlich nicht wahr haben, da sie um ihre Pfründe fürchten. Dies sind die entschiedensten Kritiker! Die Furcht des einfach rumänischen Bürgers vor einem Zerfall des Staates kann ich zwar sehr gut nachvollziehen. Diese ist aber unbegründet, da allein schon aus den wirtschaftlichen Verflechtungen heraus die Regionen so aufeinader angewisen sind das jede für sich nicht überleben könnte. Und Ungarn könnte z. Z. eine Wiedervereinigung mit dem Szeklerland wirtschaftlich gar nicht verkraften.
aurel
schrieb am 16.01.2011, 19:27 Uhr

@ Mynona
ich stelle die Frage Angesichts der Bemerkung"Sie machen Propaganda für eine strafbare Handlung.
Sie und Ihresgleichen scheinen nichts aus der Geschichte gelernt zu haben."
.....weil ich habe nichts von Propaganda in der Sache gelesen,bzw.gar keine Propaganda.
Aber manch einer dreht sich immer alles so zurecht wie's passt..




Dear Mymona,
Sie waren Gestern fest entschlossen, mir nicht mehr zu antworten, oder habe ich Sie falsch verstanden.
Das Thema scheint unverständlich für Sie zu sein. Lassen wir es dabei.
Mynona
schrieb am 16.01.2011, 20:31 Uhr (am 16.01.2011, 20:34 Uhr geändert).
Mein lieber kleiner Stänkerer,ich finde es echt lustig dass du andauernd der Meinung bist ich wäre überfordert oder würde irgendwas nicht verstehen.Sei gewiss ich verstehe alles hier geschriebene, mehr als du es je tun wirst.
Ich habe gesagt ich antworte dir nicht mehr,anderseits kann ich hier schreiben wie viel und wo immer ich möchte.Ich habe einfach in einem Thread geschrieben,bzw.Szeklerpartisan geantwortet.....capisco?
Nun, deswegen wende ich mich noch eimal direkt an dich,vielleicht verstehst du es jetzt?(anscheinend verstehst du ja nicht mal so viel/oder wenig)*puhhhh
Popescu
schrieb am 16.01.2011, 20:47 Uhr
@Szeklerpartisan
Sehr geehrter, gebildeter, Herr (XY?). Sie stehen offensichtlich mit beiden Beinen auf dem Boden und haben auch hervorragende Lösungen. Was ich nur nicht verstehe ist, warum wollen Sie für Siebenbürgen ein so friedliches System, wie das des Baskenlandes, wenn doch das Gute liegt so nah. Bis 1918 (seit der Landnahme Ende des 9 Jahrhunderts) hat doch Ungarn (manchmal Fürstentum, manchmal Königreich) eine ideale Lösung gelebt, für alle Ethnien ihres Machtbereiches (Kroaten, Slowaken, Sachsen und nicht zuletzt Rumänen). Warum nicht einfach dort weitermachen? Man könnte ja mit Erdély beginnen.
Übrigens, ich hätte nichts dagegen, wenn Ungarn sich streng an demokratische Regeln halten würde, dass Ungarn ganz Rumänien (und auch Moldawien) kassiert. Dreimal dürfen Sie raten, wie dann Staatspräsident und Ministerpräsident heißen würden. (Cioabă ist nur eine Möglichkeit).
P.S. Ist Belgien ein zentralistischer Staat oder doch ein föderaler?
Szeklerpartisan
schrieb am 17.01.2011, 19:14 Uhr
Lieber Popescu, ,mit verlaub. Das ist das lächerlichste das ich je gehört habe. Glauben Sie allen ernstes das Ungarn auch nur im entferntesten ein Interesse hätte die Walchei oder einen anderen Teil des eigentlichen Rumäniens in sich aufzunehmen? Entschuldigung, aber das ist Unsinn. Ganz zu schweigen von Ihrer Idee das der mögliche Regierungs- und/oder Staatschef ein Rumäne wäre. Bezüglich Ihres Einfalls die alte Regelung aus den Zeiten des Mittelalters wieder aufzunehmen sagen Sie uns ja schon die Gründe warum dies nicht geht. Nämlich weil das alte Staatsgebilde auf einem feudalistischen Adelssystem aufbaut. Das wäre in der heutigen Zeit nicht machbar. Das was diesem (unter demokratischen Bedingungen) noch am nächsten kommen würde wäre das Kantonsmodell der Schweiz nach ethnischen Gesichtspunkten ausgerichtet. Dafür müsste man aber ggf. grössere Bevölkerungsgruppen umsiedeln. Und da haben wir den Salat schon wieder. Jeder will Land. Keiner will Land abgeben usw.

Trennung:

Zum Szekler-Btl und der Szekler-Garde

Man kann zu diesem Menschen stehen wie man will und man kann über sie denken was man will. Aber eins muss man diesen Männer und Frauen lassen. Sie tun was!
Zum schrecken mancher, zur Freude anderer. Von ihren Feinden werden sie in die Faschismusecke gestellt, gemieden und verfolgt. Nur zwei Dinge werden hier von allen Seiten vollkommen ausser acht gelassen. Weshalb sind diese Leute so geworden und was wollen sie erreichen?
Anstatt von Beginn an sie abzukapseln, zu verspotten, zu kriminalisieren und zu verteufeln sollte man erst einmal mit ihnen das Gespräch suchen und sich über ihre, ganz persönlichen Beweggründe informieren. Verfolgen, verteufeln und verachten kann man sie hinterher immer noch. Auch die Angehörigen von Jobbik, der Magyar-Garda und der Szekler-Garde sind Menschen und kein Mensch macht etwas ohne Grund!

Doch was muss man erleben? Die Menschen die einerseits Toleranz, Menschenwürde, Frieden, gegenseitige Rücksichtnahme, Multikulti und Völkerverständigung predigen würdigen andere Menschen herab in dem sie diese Menschen das Recht auf Meinungsäusserung und Selbstbestimmung verwehren. Hetzen andere Menschen gegen sie auf, setzen sie sozialer Ächtung aus und stempeln sie als verbrecherische Monster ab.

Das meine lieben ist Intoleranz aller erster Güte!



aurel
schrieb am 17.01.2011, 20:06 Uhr (am 17.01.2011, 20:06 Uhr geändert).

@Szeklerpartisan
Auch die Angehörigen von Jobbik, der Magyar-Garda und der Szekler-Garde sind Menschen und kein Mensch macht etwas ohne Grund!


Auch Angehörige der SS sind Menschen gewesen und Grunde haben sie auch gehabt, eine ganze Ideologie.

Das tragen von SS Symbole von dieser Szekler-Garde, sagt alles über sie und deren Befürworter. Es macht wenig Sinn darüber zu reden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Meine_Ehre_hei%C3%9Ft_Treue


Der Wahlspruch oder Abwandlungen davon sind in einigen Ländern strafbar, in Deutschland durch das Strafgesetzbuch (§ 86 a, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen), in Österreich durch das Verbotsgesetz von 1947.


Hermann_Gregor
schrieb am 17.01.2011, 20:41 Uhr
Aurele,
mach dir keine Sorgen, das Szeklerland wird innerhalb von einigen Jahrzehnten voll mit Manelisten sein!
Leider wandern alle Ungarn und Sachsen aus,
die Ausbreitung der Manelisten ist wie ein Krebs der fortwährend wuchert. Selbst Bayern hat einen konstanten Manelistenzuwachs von jährlich über 20%.
Nichts für Ungut, Manelisten sind die Sieger des 21 Jahrhunderts.
Selbst in diesem Forum wächst der Manelistenanteil fortwährend!
Szeklerpartisan
schrieb am 17.01.2011, 21:20 Uhr (am 17.01.2011, 21:21 Uhr geändert).
Doch Aurel. Darüber müssen wir sprechen. Ich höre von Ihnen keine Argumente. Noch nicht einmal fadenscheinige. Nur Vorwürfe und Phrasen. Phrasen und Vorwürfe. Immer und immer wieder. Tag ein Tag aus. Nichts als hohle Phrasen.
Gut, Sie habe das Recht sich hier zu äussern. Das garantiert Ihnen die Meinungsfreiheit. Aber Sie müssen es uns auch gestatten Ihnen kein Gehör zu schenken und Sie zu ignorieren.
Wer wie Sie Menschen abqualifiziert, für unmüdnig erklärt und Sie in die Ecke stellt darf sich nicht wundern wenn diese Menschen aus Verzweiflung nach Unabhängkeit und Wiedergutmachung brüllen, sich stärkeausstrahlende Idole suchen und Gewalt anwenden.

Besten dank!

P.S. Wikipedia ist alles andere als eine seriöse Quelle.
Popescu
schrieb am 17.01.2011, 21:37 Uhr
@ Szeklerpartisan

„Glauben Sie allen ernstes das Ungarn auch nur im entferntesten ein Interesse hätte die Walchei oder einen anderen Teil des eigentlichen Rumäniens in sich aufzunehmen?“. Das glaube ich natürlich nicht, es freut mich aber, dass schön langsam die Katze aus dem Sack gelassen wird: Das Interesse ist, Transsilvanien aufzunehmen.
Das wäre in der heutigen Zeit nicht machbar.“ Aber wünschenswert schon, oder?
Und da haben wir den Salat schon wieder. Jeder will Land.“. Da haben Sie vollkommen Recht. Sie brauchen nicht glauben, dass ich die Rumänen für weniger schlimm halten würde als die Ungarn. Da hieß es doch „Vrem Ardealul, dar fără ardeleni“.
und kein Mensch macht etwas ohne Grund!“. Wahrscheinlich auch die Rumänen nicht, sofern es sich bei ihnen überhaupt um Menschen handelt.
Doch was muss man erleben? Die Menschen die einerseits Toleranz, Menschenwürde, Frieden, gegenseitige Rücksichtnahme, Multikulti und Völkerverständigung predigen würdigen andere Menschen herab in dem sie diese Menschen das Recht auf Meinungsäusserung und Selbstbestimmung verwehren. Hetzen andere Menschen gegen sie auf, setzen sie sozialer Ächtung aus und stempeln sie als verbrecherische Monster ab.“ Das ist mir zu hoch. Wen meinen sie konkret?
aurel
schrieb am 17.01.2011, 22:38 Uhr


Wikipedia ist alles andere als eine seriöse Quelle.


Ich persönlich brauche Wikipedia nicht um SS-Symbole zu deuten.
Mit Faschisten oder deren Befürworter sollte kein (normaler) Mensch Dialog führen.

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