Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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Friedrich K
schrieb am 05.12.2013, 00:07 Uhr
Es wird Zeit für ein grosses Glas Single Malt, es wird Zeit an ein Thema für das "Mannerfrühstück" zu denken.
_grumpes
schrieb am 05.12.2013, 00:12 Uhr (am 05.12.2013, 00:28 Uhr geändert).
Friedrich K
schrieb am 05.12.2013, 00:13 Uhr
Ti(e)ger?
getkiss
schrieb am 05.12.2013, 00:17 Uhr
@_grumpes:
Das Studieren und Arbeiten, ist natürlich eine mühsame Sache, dauert dadurch auch etwas länger.

Wie wahr. Ich habe es erlebt, nach der Zwangspause im Studium wegen des Ansuchens der Ausreise.
- 6 Uhr aufstehen;
- ab 7 Uhr am Arbeitsplatz;
- Mittags was kaltes gegessen;- 15 Uhr Ende der Arbeitszeit;
- Fahrt in die Fakultät;
- 15:30-16:00 im Vortragsaal die Zeichnungen und Schemen in das Heft eingetragen, die der Prof vorbereitet hatte, (vorzüglicher Mann, immer up to Date!);
- Kurse/Seminare bis 20 Uhr;
- 20:30 zuhause;
- schnell essen, etwas büffeln, oder wenn nötig Projektaufgaben am Semesterende bis 24 Uhr oder später.


Und am nächsten Morgen spät aufgewacht, schnell, wegen Schlafmangel benommen Hemd über Pyjama angezogen, ab in´s Büro, um 10 Uhr wg. Hitze Hemdkragen aufgemacht. Kommt ´ne ältere Kollegin:
- Sag einmal, wo hast Du heute Nacht geschlafen?
Che
schrieb am 05.12.2013, 11:57 Uhr
Lucky schrieb:

Rumänien steht finanzpolitisch bedeutend besser da als viele andere Länder. Inklusive Deutschland. Von Italien, Spanien, Griechenland, den USA gar nicht zu reden.

So eine Behauptung ist gewagt, sogar für dieses Forum. Weckt Erinnerungen an Ceausescu und Konsorte in ,,Epoca de aur´´. Ich hätte mir gewünscht, es wäre so gewesen, die Realität ist aber leider ganz anders, wer das nicht erkennen kann muss ganz schnell zum Arzt, vielleicht hilfts.
Nach der Zerstörung der elitären Gesellschaftsschichten 1947-1989, und die massive Abwanderung des Intellekts,

(die besten Köpfe des Landes wurden ständig von Caragiale´s Comicfiguren verdrängt und angeekelt, ein kontinuierliches Phänomen in der rum. Geschichte)

ist Rumänien bis heute zweitklassig geblieben, bereit für ein paar Silberlinge jedesmal die Hosen herunterzulassen, egal ob das die EU, USA, China oder sonst wer bereit ist zu zahlen. Ich wünsche mir, es wäre anders, vielleicht ein paar Generationen später, man darf die Hoffnung nie verlieren. Ob ich das noch erleben darf?

MfG,

Che

lucky_271065
schrieb am 05.12.2013, 12:06 Uhr (am 05.12.2013, 12:18 Uhr geändert).
@Che

Vielleicht gefällt Dir dann für den Anfang diese Nachricht:

Rumäniens Präsident lehnt Vereinbarung mit dem IWF ab
Bukarest - Rumäniens Staatschef Traian Basescu will die Absichtserklärung, die die Regierung im Rahmen des Kreditabkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbart hat, nicht unterschreiben. Grund dafür ist die geplante Zusatzsteuer von 7 Eurocent pro Liter Benzin.


Klingt nicht gerade nach Hosen runterlassen. Oder?

Traian Basescu will nicht unterschreiben

P.S. Meine Aussage zur finanzpolitischen Lage Rumäniens im internationalen Vergleich bezog sich auf Staatsverschuldung in Prozent des Bruttoinlandsprodukts in den verschiedenen Ländern und beruht auf internationalen offiziellen Statistiken. Deutschland 82% und Rumänien 34% (2013). Daran ist nicht zu rütteln. Natürlich gibt es auch noch andere wichtige Aspekte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Staatsschuldenquote
Ħansi
schrieb am 05.12.2013, 13:46 Uhr (am 05.12.2013, 13:46 Uhr geändert).
Das Bruttoinlandsprodukt ist zu ungenau um die Volkswirtschaftliche Leistung zu beurteilen, da zB. die Schwarzarbeit bzw. die gesamte Schattenwirtschaft in die Rechnung nicht einfliesst.
Shimon
schrieb am 05.12.2013, 15:03 Uhr (am 05.12.2013, 15:03 Uhr geändert).
Die "Schwarzarbeit bzw. Schattenwirtschaft" gibt es doch in allen EU Staaten...
Ħansi
schrieb am 05.12.2013, 16:49 Uhr (am 05.12.2013, 16:51 Uhr geändert).
Nix genaues weiß man nicht - wahrscheinlich gibt es sowas sogar weltweit.
Das BIP wird ja auch nicht nur für Deutschland berechnet.
sibihans
schrieb am 05.12.2013, 20:23 Uhr
ja dann wird wieder in die Hände gespuckt
wir steigern das Bruttosozialprodukt
ja ja ja jetzt wird wieder in die Hände gespuckt

hotul prins tot negustor cinstit este
_grumpes
schrieb am 05.12.2013, 20:37 Uhr (am 05.12.2013, 20:56 Uhr geändert).
@Che schrieb:
ist Rumänien bis heute zweitklassig geblieben, bereit für ein paar Silberlinge jedesmal die Hosen herunterzulassen, egal ob das die EU, USA, China oder sonst wer bereit ist zu zahlen. Ich wünsche mir, es wäre anders, vielleicht ein paar Generationen später, man darf die Hoffnung nie verlieren. Ob ich das noch erleben darf?
Leider muß Rumänien erst einmal die Hosen runterlassen.
Der Grund ist in erster Linie das fehlende, Kapital, um einige , fehlende, Grundvoraussetzungen für Wachstum, zu erfüllen.
Woher soll dieses Kapital kommen ?
Weil die rumänische Wirtschaft nichts mehr auf die Beine stellt, verlassen wir uns erstmal auf das , was die Ausgewanderten Rumänen in das Land schicken. Das reicht natürlich nicht.
Wir versuchen fremde Investoren nach Rumänien zu holen, denen fehlt dort aber etwas sehr wichtiges: Die Infrastruktur.
Was hat die rumänische Regierung unternommen, um diese Voraussetzungen zu schaffen ?
1.Raketenabwehr, USA (Kapitalbeschaffung)
2.Fracking erlaubt (Kapitalbeschaffung)
3.Autobahnen gebaut (Verbesserung Infrastruktur)
4.Ackerland verkauft(Chinesen) (Kapitalbeschaffung)
5.Investoren ins Land geholt (Arbeitsplätze schaffen)
Der Weg zu einer Sozialen Marktwirtschaft stimmt schon(außer Fracking).

Woran es bisher gescheitert ist wissen wir(mehr oder weniger) alle:
Habgier, Vetternwirtschaft und Korruption

@lucky schrieb:
Klingt nicht gerade nach Hosen runterlassen. Oder?

sibihans
schrieb am 16.12.2013, 21:28 Uhr

"Die Siebenbürg/ so man sunst auch Transsyluaniam nennt."
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Historische Holzschnittansicht von Sebastian Münster, 1598 A.D. aus der "Cosmographia"
eine Ansicht von Siebenbürgen/ Transsilvanien
Druck: Sebastian Henricpetri, Basel, 1598
lauch
schrieb am 02.09.2017, 11:35 Uhr
Hallo Allerseits,

Man spricht in letzter Zeit sehr gerne vom modernen Rumänien... Neulich im Burzenland. Treffen. Der nette Organisator hat uns einen kurzen historischen Blick("scurt istoric")der Region in die Hände gedrückt. Leider fehlen die Quellen, deswegen werde ich auch nichts zitieren. Es ist aber aus meiner Sicht eine Unverschämtheit wie mit Geschichte umgegangen wird. Die Kontinuitätstheorie zieht sich wie ein roter Faden durch einfache 6 DINA4 Seiten. Ich will nicht verschweigen, dass die SIEBENBÜRGER SACHSEN erwähnt werden. Ich formuliere es diesbezüglich so: an Honterus führt kein Weg vorbei. Herumgeritten, und zwar sehr kräftig, wird auf irgendwelchen schwer zugänglichen dakischen Funden in Racos, Homorod und Rosenau (der "Nachfolgeort" von Cumidava).
Zwei Sätze lassen mich doch sehr stark aufhorchen, deswegen habe ich auch diesen Thread "ausgegraben", der mittlerweile das "dakische Alter" erreicht hat.
1) Es wird behauptet, dass es den Rumänen erst nach dem Dekret des Joseph des 3. aus dem Jahre 1781 erlaubt war Kirchen aus Stein zu bauen. (bis dahin frage ich mich... was war los wenn die tollen Urrumänen, Dako- Romanen, schon in der Antike ihre Heilgenstäätte aus Stein bauten...!)
2) es wird behauptet, dass die "schei"(rumänische Siedlung) die älteste Siedlung Kronstadts ist.

Showdown: wenn die Rumänen dies behaupten... bla, bla, bla usw. dann warum stellten sie jedes Jahr am SF. Andrei, Ansprüche auf die Burg...bzw. warum haben nicht sie in der Burg gelebt und der Rest ausserhalb....

Kollege Bankban übernimm bitte.!!

servus
kokel
schrieb am 02.09.2017, 11:46 Uhr
Lieber @lauch, dir ist wohl nicht bekannt, dass man sogar in den Siebziger Jahren das Parteibuch (membru PCR) von Dezebal ausgegraben hat...

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