Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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gerri
schrieb am 22.02.2011, 16:42 Uhr (am 22.02.2011, 16:46 Uhr geändert).
@Hallo Icemann,die rumänische Sprache hat sich in der römischen Zeit als Verständigung zwischen den verschiedenen Nationen entwickelt,es wa die Sprache der Legionäre,verbreitet von der heutigen Ukraine bis an die Adria und von Großwardei bis an den Bug z. B.
Die Sprache hat sich weiter entwickelt im Volksmund,aber in der Kirche hat man slavisch geprädigt,der Pope hat gelegentlich übersetzt.
Das die Entwicklung der rum. Bücher in lateinischer Schrift
aus Kronstadt ihren Lauf genommen haben ist auch eine Tatsache.
In Kronstadt und anderen siebenbürgischen Städten,war Latein nicht das rumänische, sondern die Schrift der "katholischen" Religion.Das hatte nichts mit dem "rumänischen" zu tun! Latein wurde doch vorher schon auch in den deutschen Landen gedruckt,da gab es auch keine Rumänen.Sie haben im Haus eine und in der Schule und Kirche eine Andere Sprache gesprochen,so war das....
Die ersten Popen waren Griechen,das kann man aus der wahren
Geschichtsschreibung auch entnehmen.

Gruß, Geri
Pandur
schrieb am 22.02.2011, 16:43 Uhr (am 22.02.2011, 16:47 Uhr geändert).
Sollten wir vielleicht Polka tanzen?-Oder die "Hora Uniri"?
und Sie machen die Musik. Toll.
aurel
schrieb am 22.02.2011, 16:58 Uhr (am 22.02.2011, 16:58 Uhr geändert).

@Gerri
die rumänische Sprache hat sich in der römischen Zeit als Verständigung zwischen den verschiedenen Nationen entwickelt,es wa die Sprache der Legionäre,verbreitet von der heutigen Ukraine bis an die Adria und von Großwardei bis an den Bug z. B.



Mensch, was man alles erfährt hier.
Gerri, wo haben Sie das alles her, irgendwo ein Stein umgeschmissen und darunter die ungeschriebene Geschichte der Menschheit entdeckt?

Soe wie es scheint, sind es die Rumänen, die rechtmäßige/wahre Nachfolger des römischen Reiches hä?!
Henny
schrieb am 22.02.2011, 16:58 Uhr
Sollten wir vielleicht Polka tanzen?-Oder die "Hora Uniri"?
... dafür seid ihr deffinitiv im falschen Thread.
Shimon hat den Text schon gepostet... fehlt nur noch einer der noch falscher zwitschert als er.
getkiss
schrieb am 22.02.2011, 17:02 Uhr
@Henny:"fehlt nur noch einer der noch falscher zwitschert als er"

Alle Vögel sind schon da
auch der Obervogel
golden glänzet sein Gefieder
und sein Schnabel krächzet...
bankban
schrieb am 22.02.2011, 17:03 Uhr (am 22.02.2011, 17:14 Uhr geändert).
"die rumänische Sprache hat sich in der römischen Zeit als Verständigung zwischen den verschiedenen Nationen entwickelt,es wa die Sprache der Legionäre,verbreitet von der heutigen Ukraine bis an die Adria und von Großwardei bis an den Bug z. B."

Mit Verlaub, dies ist (vorsichtig gesagt) unwahr. Sind etwa die Römer bis indie heutige Ukraine gekommen? Ich bezweifle sogar, dass sie sich das Gebiet des heutigen Großwardein unterworfen haben... Wie soll dann dort die rumänische Sprache damals entstanden sein? Auch die Romanisierung der Daker ist so sicher nicht...
Guckst du hier: http://books.google.de/books?id=_tF5ptFZg90C&pg=PA102&lpg=PA102&dq=rum%C3%A4nische+sprache&source=bl&ots=GG3-Chvh7x&sig=11nj0kkBdj4K1k3r-QsiYWyXHMo&hl=de&ei=L91jTaNBg8G0Bq_BpLYI&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCQQ6AEwAjge#v=onepage&q=rum%C3%A4nische%20sprache&f=false

und hier: http://books.google.de/books?id=wcMyrjOjeccC&pg=PA287&lpg=PA287&dq=romanisierung+dakiens&source=bl&ots=F5fOszVXzo&sig=o_Na5lhjTINe5oHeN7SdR3cQYn8&hl=de&ei=eN5jTejRF5DdsgbJ9OC1CA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CB4Q6AEwAg#v=onepage&q=romanisierung%20dakiens&f=false

Auch interessanter Zeitungsartikel: "Nach nur 160 Jahren römischer Herrschaft befahl Kaiser Aurelian 271 buchstäblich die Räumung der Provinz, in der vielleicht gerade einmal ein Dutzend Städte als kulturelle Zentren existierten. Kürzer wirkten Rom und seine Sprache in keinem anderen Raum. Und dennoch sollen ausgerechnet an diesem Rand der Steppe Menschen ihre Romanität gepflegt haben, die sie anschließend auch noch unter der Herrschaft von Germanen, Hunnen, Awaren, Slawen, Bulgaren und Ungarn bewahrten? Viele Funde, die Gudea/Lobüscher aufzählen, mögen römischen Einfluss zeigen - was ihre Schöpfer sprachen, erzählen sie nicht." http://www.welt.de/welt_print/article1058233/Warum_Rumaenien_sich_auf_die_Eroberung_durch_Rom_beruft.html

Auch dies ist interessant (bitte S. 415 beachten!): http://www.daniel-ursprung.ch/historiographie.pdf
gerri
schrieb am 22.02.2011, 17:06 Uhr
Hallo Pandur,die "Hora Unirii" ist den meisten gut bekannt,die Verse von Vasile Alecsandri und Melodii von Alexander Flechtenmacher,ein bekannter Familiennahme aus Siebenbürgen.

Gruß, Geri
Henny
schrieb am 22.02.2011, 17:10 Uhr
@ getkiss...
wamba
schrieb am 22.02.2011, 17:16 Uhr
"Nach nur 160 Jahren römischer Herrschaft befahl Kaiser Aurelian 271 buchstäblich die Räumung der Provinz, in der vielleicht gerade einmal ein Dutzend Städte als kulturelle Zentren existierten.."

Weswegen? Doch nicht der Rumänen wegen?
getkiss
schrieb am 22.02.2011, 17:24 Uhr
@wamba
na klar,
die rumänen
haben ihn gebissen
und er hat in seine Hose
.....
was gefunden....
gerri
schrieb am 22.02.2011, 17:58 Uhr (am 22.02.2011, 18:10 Uhr geändert).
Hallo bankban,für Dazien war die Theiß im Westen und Norden die Ausdehnungsgrenze,also Sarmatien,die heutige Ukraine.
Das die Römer nicht bis dahin zu den freien Dakern gelangt sind hat nichts zu sagen,es wurde Handel getrieben,Sprachen
bleiben nicht an Grenzen stehen.Auf Istrien und südlich der Donau sind rum. Sprachinseln,bis nach Rumelien.
Die Römer haben ganze Völker umgesiedelt,damit sie das Gefühl der Heimat verlieren,da mußte in dem Völker -Durcheinander eine verbindende Sprache her,ein Gemisch mit römischer Kommandosprache.
Esperanto, wäre ein sehr gutes Beispiel,eine Nationen verbindende Sprache mit einem Schuß Latein.... Gruß, Geri
wamba
schrieb am 22.02.2011, 18:22 Uhr (am 22.02.2011, 18:30 Uhr geändert).
Das die Römer nicht bis dahin zu den freien Dakern gelangt sind hat nichts zu sagen,es wurde Handel getrieben..

Klingt plausibel, südlich des 45. Breitengrades wird nur gehandelt.
Iceman
schrieb am 22.02.2011, 23:17 Uhr
Diese erfundene Römische und Dakische Geschichte wurde nicht für alle Walachen augedacht.Nein,nur die in Ungarn lebende Walachen hat Rom Trajan als gründer der rumänische Nation geschenkt.Nach der Verknüpfung mit dem geistlichen Rom
http://de.wikipedia.org/wiki/Siebenb%C3%BCrgische_Schule
Danach wollten sie auch weltlich mit Rom Verbundet werden durch Trajan
Diese arme Menschen konnten nicht mal die lateinische Buchstaben aussprechen!
"Da jedoch die breite Bevölkerung des Lateinischen nicht mächtig war, gab es große Schwierigkeiten..."Zitat
http://de.wikipedia.org/wiki/Rum%C3%A4nische_Sprache
http://www.omniglot.com/writing/romanian.htm
lucky_271065
schrieb am 23.02.2011, 00:03 Uhr (am 23.02.2011, 00:16 Uhr geändert).
@ Aurel
Ich schrieb:
"Ubi bene, ibi patria." Wenn auch unsere Vorfahren so geurteilt hätten, gäbe es vielleicht schon sehr lange keine Siebenbürger Sachsen mehr.

Du hast mir da widersprochen, mit Hinweis auf 1947, ab wann unsere Landsleute nicht mehr so einfach auswandern konnten (bis 1990, natürlich). Trotzdem sind in dieser Zeitspanne etwa die Hälfte ausgewandert und die meisten Anderen hatten den Entschluss gefasst und nach der Wende dann nicht mehr geändert.

Aber eigentlich meinte ich da ganz andere Zeiten, vor ein paar Jahrhunderten. Als unsere Vorfahren immer wieder um Leib und Leben fürchten mussten. Sich immer wieder in ihre Kirchenburgen flüchten mussten, während Haus und Hof geplündert und oft auch abgebrannt wurden. Manchmal waren die Feinde Mongolen oder Türken, manchmal auch ungarische oder auch walachische Fürsten (die Söldner von Mihai Viteazu haben in einigen Gemeinden fürchterlich gewütet, nach ihrem Sieg bei Schellenberg). Manchmal auch habsburgische Truppen (siehe wie die "Schwarze Kirche" zu ihrem Namen kam). Dann wieder ungarische Revolutionsheere ... An jene Zeiten dachte ich. Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass die Siebenbürger Sachen bald 900 Jahre Geschichte geschafft haben. Und 100 würde ich schon noch drauflegen. Eher im reelen Siebenbürgen als in Dinkelsbühl.

P.S. Ich könnte mir wirklich vorstellen, im Falle eines Falles nach Südafrika auszuwandern. Zwar ist auch hier eine multikulturelle Gesellschaft, wie inzwischen ja auch in Deutschland. Aber hier ist sie "gewachsen" und nicht so komisch und voller Spannungen wie die in Deutschland. Hier steht an der Ecke eine deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche und keine 100 m weiter eine Moschee mit Minarett, von wo zum Gebet gerufen wird, und niemand hat damit ein Problem.
seberg
schrieb am 23.02.2011, 00:27 Uhr
Geh schlafen Lucky und träum weiter...
In den „bald 900 Jahren Geschichte“ der SbS hat sich bis heute nichts geändert: bei Gefahr wird geflüchtet. Punkt!

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