Erlauchte Plaudereien

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Peter Otto Wolff
schrieb am 23.11.2025, 11:58 Uhr (am 23.11.2025, 12:11 Uhr geändert).
Hallo Leute, ich habe es geahnt, aber nicht gewusst, es gibt eine Hochzeit im Himmel zwischen charlie und lauch! Nun reicht es schon mir zu unterstellen, ich hätte "wahrscheinlich" so gedacht, z.B. auch bez. Diskriminierung von Frauen! Ich, der bereits überführte Rassist! Na toll, macht weiter so!

Zitat: Denkstrukturen unabhängig davon ob er expresis verba auch so bzgl Frauen denkt.

Und ich dachte, dass es zumindest Einigkeit darüber gibt, die Gedanken sind frei, niemand kann sie erschießen...!

POW
lauch
schrieb am 23.11.2025, 12:34 Uhr
Nein Herr Wolff,
Sie picken sich natürlich das heraus was Ihnen genehm ist. Frauen, die ich gemeint habe sind als Substitut für abwertende Haltungen, rassistische Äußerungen ua. gemeint, die zum Teil auch belegt sind, die von nichts anderem als einem retardistischen Denken zeugen.
Nimrod
schrieb am 23.11.2025, 14:57 Uhr
Hallo Herr Wolff, sie haben recht, die Gedanken sind frei, keiner kann sie lesen. Deshalb wurden aber leider die „anders Denkenden“ gleich zusammen mit ihren Gedanken aus dem Weg geräumt. In unserer Zeit ist aber alles einem extremen Wandel unterzogen. Aus diesem Grund verstecken sich die „Denkenden“ und lassen ihre Gedanken in Form von „Drohnen“ fliegen. Die können zwar „erschossen“ werden, wenn sie rechtzeitig entdeckt werden. Der Denker aber „überlebt“ dafür, der sitzt versteckt im Bunker oder hinter der Hecke. Sie sehen, was früher galt, gilt in unserer Zeit nicht mehr. Nun ja, denken dürfen wir noch. Aber es darf keiner merken, daß wir nicht „im Trend“ denken !
lauch
schrieb am 23.11.2025, 18:29 Uhr
Hallo Allerseits,

Niemand will hier jemandem den Mund verbieten, die Gedanken schon gar nicht, weil das auch nicht gehen würde. Es geht darum, dass bevor jemand einer Gruppe eine Bezeichnung( Identität) verleiht, sich versucht in ihre Lage zu versetzen bzw. fragt ob sie damit einverstanden ist. Das ist sehr schwierig! Der POW würde nach Ro gehen und mir ein Zigeunerehepaar( er 19 sie 15 mit 2 Kinder, keine Seltenheit) die er fragen würde ob sie Zigeuner sind. Die würden wahrscheinlich ja sagen. Wenn er aber einen mit Abitur uU. Hochschulabsolvent fände ( eher selten der Fall), würde der wahrscheinlich den Begriff ablehnen. Das sind Befindlichkeiten/ Realitäten auf die eine Antwort gefunden wurde und das sollte man respektieren.

Im erweiterten Bekanntenkreis wenn ich frage, fliegen wir nach Indien nennt er ein Wohnviertel mit starkem Romaanteil und sagt " ich habe sie schon da, das reicht ich muss nicht nach Indien". In erster Instanz kann man darüber lachen. Denkt man darüber nach ist es rassistisch.
Und das sollte auch nahe 80järigen bewusst sein, die nicht pauschal auf Gedanken- und Meinungsfreiheit pochen sollten.
Nimrod
schrieb am 23.11.2025, 20:49 Uhr
Hallo lauch, deine Gedankenspiele sind sehr spekulativ, streifen den äußersten Rand einer Unterstellung. Damit machst du dir keine Freunde. Und bitte strapaziere jetzt du das Totschlagargument „rassistisch“ hier nicht auch noch um damit zu punkten. Es reicht wenn es charlie verwendet. Der kann aber nicht anders. Mir ist eine sehr langanhaltende Zeit in Erinnerung, wo der gesellschaftliche Konsens und Frieden in unserem Land deutlich besser war als jetzt und da gab es dieses Wort im Sprachgebrauch nicht. Durch die „woken“ Ansichten von Teilen unserer Gesellschaft wurde der faire Austausch von Meinungen sehr stark eingeengt. Bürger mit anderen Ansichten werden in dieser Zeit in eine Ecke gestellt. Und genau das macht sich die AfD zu nütze. Sie will diesen Bürgern wieder Gehör und Beachtung verschaffen. Wie bei Merkel, auch damit öffnet man Tore die sich dann nicht mehr schließen lassen und jammert dann !
lauch
schrieb am 23.11.2025, 21:39 Uhr
Hallo Nimrod,
Ich will doch nicht " punkten" ich will darauf hinweisen, dass die Messlatten etwas höher gelegt werden- Stichwort gesellschaftlicher Wandel, und da muss man gewissermaßen mit gehen und zwar in allen Bereichen der Gesellschaft.
Wie alt ist das Wort " woke" und wie alt ist das Wort Rassismus? Schon bei den Überlegungen darüber kann man feststellen, dass die Wörtschöpfung erfunden wurde um Menschen zu stigmatisieren. Rassismus ist aber Fakt.
Die Meinungseinengung halte ich für ein Märchen, also zumindest auf den einschlägigen Kanälen.
Es ist aber leichter, kommoder den Klimawandel zB. zu leugnen ( siehe Trump) bzw. Sündenböcke zu suchen ( Migranten). Ob früher der Konsens der Zusammenhalt besser war...??? Die Spaltung von der heute so oft gesprochen wird, hat viel mit den neuen Medien ( Internet) zu tun. Parteien können heute über dieses Medium ziemlich schnell eine Menge Leute erreichen. Dann Corona, Krieg aber sicher nicht nur Migration und sogenannte Wokness sind Ursachen für die heutige Situation.
charlie
schrieb am 24.11.2025, 09:45 Uhr
Nimrod,
Begriffe haben einen Sinn.
Ich weiss nicht so richtig, worauf du hinaus willst. Sollten wir Rassismus erst dann Rassismus nennen, wenn er schlimm genug ist? Order sollten wir mildere Formen des Rassismus anders nennen? Vielleicht "Halbrassismus"? Oder sollten wir lieber gar nicht darüber sprechen um Rassisten nicht zu verärgern, oder um nicht zu riskieren, dass Sie sich unterdrückt fühlen, dass sie "Zensur" schreien?
lauch
schrieb am 24.11.2025, 10:25 Uhr
Hallo Charlie,
Sehr guter Denkansatz. Es kursiert auf Youtube ein Arzt, der den Leuten ernsthaft erklärt warum Neger nicht abwertend ist. Der Osten klatscht bei solchen Erklärungen aber nicht nur er.
charlie
schrieb am 24.11.2025, 11:01 Uhr (am 24.11.2025, 11:01 Uhr geändert).
Vielleicht hilft es uns Siebenbürger Sachsen, die den grassierenden, alltäglichen und manchmal tödlichen Rassismus gegen Zigeuner erlebt haben, ihn auch in deutschland zu erkennen.
https://taz.de/Antiziganismus-in-Berlin/!6116767/
Peter Otto Wolff
schrieb am 24.11.2025, 11:44 Uhr
Ok lauch, da es schon einmal geklappt hat, mich auf Verdacht der Frauenfeindlichkeit zu bezichtigen, machst du da weiter bez. Roma:
Zitat: Der POW würde nach Ro gehen und mir

Also, dass solche Unverschämtheiten im Forum goutiert werden, ja offensichtlich unwidersprochen bleiben, könnte ich sagen, der lauch muss irgendwie einen Dachschaden haben, und nicht mehr alle Ziegeln auf dem Dach! Könnte ja eher stimmen, als das, was du mir andichten willst.

POW


lauch
schrieb am 24.11.2025, 12:05 Uhr
Hallo Herr Wolff,
Was wollen Sie eigentlich? Haben nicht Sie einem User vor einigen Monaten davon abgeraten in ein sächsisches Dorf zu ziehen , wegen der vielen Roma? Damals hatte ich das nicht goutiert. Wenn Sie so wollen dieselbe Unverschämtheit, deswegen goutiere ich sie auch, etwas spät, aber immerhin.
charlie
schrieb am 24.11.2025, 12:51 Uhr
Lauch, ich bewundere deine Geduld.
Nimrod
schrieb am 24.11.2025, 13:38 Uhr
Hallo charlie, daß es, vermutlich auf der ganzen Welt, Rassismus gibt, ist unbestreitbar, auch nicht erst seit heute. Aber genauso alt ist auch der Streit zwischen Menschen gleicher Ethnie bis in die Familien hinein. Unabhängig was die Gründe dafür sind. Kain und Abel sind ja das beste Beispiel. Ja die gesamte Bibel berichtet über Auseinandersetzungen im menschlichen Bereich zwischen Geschwistern (Jakob und Esau), Familien und Völkern. Anscheinend ist das im Menschen so angelegt. Mich würde deshalb interessieren, mit welchen Ethnien du in deinem Leben schon zusammengelebt hast und welche Erfahrungen du mit ihnen gemacht hast. Gab es für dich da auch Situationen oder Verhaltensweisen, die dir unangenehm waren oder die du gerne vermieden hättest.
charlie
schrieb am 24.11.2025, 14:11 Uhr
Aber Nimrod, das hat mit Rassismus nichts zu tun.

Ich habe privat, in der Ausbildung und beruflich mit Menschen aus geschätzt mindestens 50 Ethnien intensiv zu tun gehabt. Die unangenehmen Situationen hatten fast nie etwas mit der Ethnie zu tun. Allerdings habe ich als guter Siebenbürger schon sehr früh gelernt, mein Gegenüber nicht wegen ethnischen Themen zu verärgern. Ich heiße schließlich nicht Merz :-)
lauch
schrieb am 24.11.2025, 15:49 Uhr
Hallo Allerseits,,
Nimrod die Frage ist nicht an mich gestellt aber hochinteressant. Deswegen will aber auch dabei sein.

Charlie,
Ethnisch bedingtes Verhalten gibt es noch auf jeden Fall. Aber was der moderne Kapitalismus durch Globalisierung, Individualisierung geschafft hat, ist eher arm und reich und nicht deutsch oder was weiss ich französisch. Trotzdem gibt es das ethnisch bedingte Verhalten ( einige nennen es sozio- kulturell). Beispiel spontan, weil Europa zB Albanien. Den Kanun ( gibt es in einer oder anderer Form auch woanders) eine Art Rachegesetz, gibt es wohl einmalig in Europa. Auch in Albanien der Begriff fällt mir nicht ein, gibt es das Phänomen, dass wenn kein Junge geboren wird, ein Mädchen als Junge erzogen wird. Wie ich aber schon sagte, der Kapitalismus lässt so etwas peu à peu verschwinden.

NIMROD ich habe so eine Theorie. Ein Rumäne und ein Ungar auf absolut gleichem Bildungsniveau können nicht befreundet sein, weil sie sich in Sachen Geschichte ( Transilvanien) immer uneinig bleiben werden.Was macht man in so einem Fall? Man meidet das Thema wie der Teufel das Weihwasser. Ungefähr so stelle ich mir das Verhältnis Katalone- Spanier vor. Dies würde Charlie aber als Politik abtun. Dies könnte er aber nicht mehr:Ungarn stoßen mit Bier nicht an.

IN Ro hatte ich mit 4 Ethnien zu tun. In der Interaktion zwischen ihnen gab es ungeschriebene Regeln, die ziemlich gut funktionierten. Also anerzogen wurde nichts würde ich behaupten, nur dass man mit dem Zigeuner vorsichtig sein muss.

In D hatte ich dann mit vielen Ethnien zu tun und merkte doch recht schnell, dass Herkunft doch nicht so stark in den Vordergrund gestellt werden muss.Ich kann aber durchaus verstehen, wenn Leute meinen, dass sie keine ( kulturelle) Bereicherung mögen.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.