Die Finanzkrise. Eine Betrachtung am Rande!

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lori
schrieb am 19.10.2008, 19:46 Uhr (am 20.10.2008, 12:34 Uhr vom Moderator geändert).
Hallo Allerseits,

In letzter Zeit wird viel über die Finanzkrise diskutiert. Mich würde interessieren wie sie die „Forumisten“ erleben! Vieles was ich über die Finanzmärkte weiss, habe ich vom Altmeister der Spekulation des vergangenen Jahrhunderts André Kostolanyi gelernt. Ich habe versucht mich in seine Gedanken zu versetzen und sie mit meinen Beobachtungen ergänzt.

Ist die Aussage „Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert“ blanker Populismus oder ein ungeschriebenes Gesetz des Kapitalismus`? Eher Letzteres ist der Fall: Nicht nur in der Finanzkrise(Bankenkrise), der Staat trägt oft Risiken oder greift aktiv ein! VW wurde in den 70ger Jahren vom Staat gerettet! Bei den Energieversorgern trägt der Staat das Risiko (Kosten die nicht kalkulierbar sind) der Endlagerung der Uranbrennstäbe! Alstom (in Frankreich greift der Staat traditionsgemäss ein, wenn ein Konzern in Schieflage gerät) war vor etwa zwei Jahren eine gelungene Spekulation!


Es wird akribisch nach den Schuldigen gesucht, wer sind sie?
Die Anleger? Unabhängig jeglicher Bankberatung muss gesagt werden, dass der Anleger durch seine Existenz per se schuld ist! Man vergisst gerne dass beinahe jeder 2. Erwachsene in Deutschland indirekt zum Kapitalisten mutiert ist!(ZB. Über die Lebensversicherung -uU. Riester Rente- die auch am Aktienmarkt tätig ist) Kreditinstitute insbesondere Sparkassen müssen wegen falscher Beratung(ZB. Wenn sie Lehman- Zertifikate als Sparkassenprodukte tarnten) zur Rechenschaft gezogen werden. Wer jedoch 3-5% über dem Marktzins angeboten bekommt(als Orientierung eine Bundesanleihe) der muss hellhörig werden!

Die Politik, staatliche Behörden ZB. Bafin? Hat sich m.E. „londonisieren“ bzw. „amerikanisieren“ lassen! Ich kann mich sehr gut daran erinnern als einige EU- Länder forderten, dass Deutschland die Sicherung seiner Spareinlagen auf unter 20000 EUR zurückfahre, weil dies ein Wettbewerbsnachteil für sie sei. Man hat sich treiben lassen(ZB. Hedge- Fonds für den Kleinanleger zugelassen) um den Finanzstandort Frankfurt zu stärken.

Die Banken? Sind in einen mörderischen Wettbewerb um Renditen eingetreten. Die aggressiven Verkäufe(es wir zu Recht manchmal von Andrehen gesprochen) an ahnungslose Kunden sind systemimanent. Hohe Bonuszahlungen treiben bei den Bankern die Gier an, so gesehen sind an der Bankenkrise(Finanzkrise) in erster Linie die Banken schuld.



Ist der Kapitalismus am Rande des Abgrunds? Ja, aber nur am Rande, das wissen wir schon seit Jahrzehnten von den Linken, die bei jeder Krise das Niedergangslied einstimmen!

Die Börse, die das Herz des Kapitalismus` ist neigt oft zu Übertreibungen, zu Blasen Zwischen beiden Phänomenen kann man keine Trennlinie ziehen. Ex post in ihren Auswirkungen betrachtet, hat die Blase bei ihrem Platzen viel negativere Folgen, weil sie eine totale Panik hervorruft. Übertreibungen gab es 1639 beim Tulpen – Hype in Amsterdam, oder bis vor 3-4 Monaten beim Rohölpreis. Ich habe die Aussage des jungen Blondchen(ich würde sie auch dann so abschätzig nennen wenn mir ihr Name einfiele) von irgendeinem Wirtschaftsinstitut(IFO?) in den Ohren die von einem Ölpreis von USD200 sprach. Im Moment ist der Ölpreis im Sinkflug, tendenziell in Richtung 60 USD!


Soll man Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbrück glauben?(bzgl. Aussage zur Sicherheit der Spareinlagen) Einige glauben ihnen(gut für die Beruhigung der Marktteilnehmer, Sparer) die anderen nicht. (wie dramatisch ist den die Lage, wenn sie zu solchen Äusserungen gezwungen werden?) Tatsache ist, in solch heikler Lage ist viel psychologisches Gespür gefragt. Eine Anekdote aus „Kostolanys Börsenseminar“ die die jetztige Situation gut illustriert.Zwei Handelsreisende, scharfe Konkurrenten sitzen im Zug: -„Sag mal lieber Kollege wohin fährst Du?“ „Nach Tschernowitz“ ist die Antwort. „Du lügst“ sagt der andere aufbrausend. “Du sagst Du nach Tschernowitz, damit ich glaube Du fährst nach Tanopol, aber ich weis Du fährst nach Tschernowitz, Du bist doch ein Lügner.“


Hätte es statt den nationalen Milliardenpaketen ein europäisches Gemeinschaftspaket geschnürt werden? Eindeutig: Ja! Die Gemeinschaftswährung verkommt zum Jo-Jo Ball nationaler Egoismen. Die Nationalstaaten übertrumphen sich gegenseitig was die Garantiezusage der Spareinlagen betrifft.(Man stelle sich vor, Geld aus Österreich fliesst nach Deutschland!!! Bisjetzt kannte es nur die entgegengesetzte Richtung.) Anderseits, wer kann es Deutschland jedoch verübeln Risiken für andere Staaten zu tragen, besonders dann wenn es nach dem Vorbild des Eu- Haushaltes geht: D zahlt die Hälfte.

Was passiert mit dem Geld, das die Staaten in die Märkte reinpumpen?
Vorerst sind es Garantien(mal von der IKB abgesehen). In den USA, 800 Mrd Dollar , das ist m.E. ungedecktes Geld, sprich die Notenpresse läuft auf Hochtouren! Die US. Administration wird nicht alles verlieren, aber den Rest der Schulden, wird sie auf den jetztigen Schuldenberg draufpacken, und ihn peu á peu(wenn es gut geht) bis zum Sanktnimmerleinstag abbauen. So ähnlich verfahren auch die Privatbanken, die Kredite „tröpfchenweise“ abschreiben, wohlwissend, dass sie niemals zurückgezahlt werden.(ZB: Kredite an die 3. Welt). Wenn sie diese sofort abschreiben würden, hätten wir wahrscheinlich einige Pleiten mehr. So gesehen, ist der Kapitalismus ein grosser Bluff, aber ein gutgemachter!

Was ist ein Staatsbankrott? Ich weiss es nicht, ich kenne keinen bankrotten Staat, oder wenn wir die Bücher(Bilanzen) streng führten, wären wir alle pleite! Argentinien hat sich vor etwa 4-5 Jahren die Dreistigkeit erlaubt, seine Staatsanleihen nicht zu bedienen. Soweit ich weiss existiert Argentinien noch, es wurde nicht übernommen. Den Menschen geht es nicht besser oder schlechter, als anderen in der Region.


Die USA ist der Verursacher der Finanzkrise, daran gibt es nichts zu deuteln. Ist es aber angebracht die USA mit viel Spott und Häme zu überziehen?
Sind antiamerikanische Fingerzeige quer durch alle politischen Lager gerechtfertigt?(der "mutige "Satz der Kanzlerin, Gewinne bleiben in den USA, Verluste sind quer durch die Welt verteilt... (Frage: hat jemand die Europäer gezwungen, amerikanische Papiere zu kaufen?)... bedient nur antiamerikanische Reflexe)
Ich meine: Nein!
Als Symbol für die Krise gilt die amerikanische Schuldenuhr. Vor wenigen Wochen konnte die Zahl von 10 Billionen Dollar(eine1 mit 13 Nullen) nicht richtig angezeigt werden.
Die Zahl ist gigantisch, aber die Relation zum Bruttosozialprodukt von 14 Billionen beträgt etwa 70%! Das liegt –als Vergleich zur EU- über dem Maastricht-Kriterium, erlaubt sind 60% Staaatsverschuldung! Dies wird aber auch von Eu- Mitgliedern nicht eingehalten( Belgien, Irland).
Der Rest der Welt hat von den amerikanischen Defiziten(Schulden) sehr gut gelebt, deswegen sollte man mit Kritik äusserst vorsichtig sein. Die Deutschen schaffen es nicht mal mit der grössten Steuererhöhung aller Zeiten(MWST- Erhöhung) einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Wenn die USA eine Öko-Steuer oder eine geringe MWSt einführen würden, könnten sie ihren Schuldenberg beträchtlich abbauen. Sie verstehen es jedoch, sich anderweitig zu helfen!


Ist der amerikanische Finanzminister Paulson der richtige Mann für die Krisenbewältigung?
Wenn der Satz stimmt, dass Taschendiebe zu den besten Polizisten werden, dann: ja! Paulson war früher Investmentbanker!



Was würde Kostolany über die USA sagen? Ungefähr: Uncle Sam gleicht im Moment einem angezählten Boxer in den ersten Runden. In den folgenden Runden wird er jedoch topfit zurückkehren, als sei nichts geschehen und gewinnt beim Schlussgong den Kampf!

Soll man jetzt Aktien kaufen oder verkaufen? Diese Frage stellten die Schäfchen des Rabbiners von Fürth vor sehr langer Zeit. Die Antwort wurde postwendend per Telegramm in alle Ecken der Welt verschickt: „Kaufet nicht verkaufet“!

Gruss

Lori
Wilhelm
schrieb am 20.10.2008, 07:44 Uhr
Hallo lori,
dein angefangenes Thema ist freilich aktuell.
Du stellst viele Fragen und gibst aber auch gleich die Antworten drauf.
Aus der Sicht der Menschen welche viele Jahre schwer gearbeitet haben, etwas gespart um ein Häuschen zu bauen, eine Wohnung zu kaufen, oder für Altersvorsorge und jetzt zittern müssen wegen Furcht es zu verlieren, ist es kriminell was da pasiert ist. Die welche Regie geführt haben
in der Finanzwelt und so etwas angerichtet haben, haben kriminell gehandelt.
Da hat endlich ein Banker in der Bildzeitung zugegegeben,
daß er Fehler gemacht hat, hat nicht geglaubt, daß so eine
Bank wie ..(in USA) pleite gehen kann, denn seine Bank hat auch von der Kredite gekauft.
Das ist lächerlich, jeder Finanzfachmann weiss, daß hinter irgendwelchen Papieren vielmals nicht der angegebene Wert dahintersteckt. Daß man bei einem Paket von Milionen oder Mil.. gar nicht überprüfen kann ob das auch der Wirklichkeit entspricht, was da in den vielen Aktien angegeben ist.
Schönen Tag.
Karl
schrieb am 20.10.2008, 10:10 Uhr (am 20.10.2008, 10:29 Uhr geändert).
Viele Banker und Berater verdienten eben ihr Geld leider damit, daß der gesunde Menschenverstand rar gesät ist, und die Gier über den Verstand siegte.

Der Unterschied zwischen diesen Leuten und deren Kunden ist der, daß beide wenig gesunden Menschenverstand zeigten, die Steuerzahlen und Kunden derselben aber den Schaden bezahlen müssen.

Jeder Kreditnehmer, der einen Kredit mit variablem Zinssatz aufgenommen hat - wie oft in den USA geschehen- hat sich damit seiner Bank ausgeliefert.
In Deutschland ist es unüblich, Kredite mit variablem Zinssatz zu nehmen- dadurch sind die Kunden vor hohen Zinsen geschützt, während in den USA die Kunden hohe Zinssätze nicht mehr bedienen konnte.

Weiterhin gibt es auf staatliche Makro-Ebene zu wenig Kontrollsysteme, auch in Deutschland: die KfW hätte Lehman sonst die 0,5 Mrd. EUR nicht überwiesen.

Fakt ist auch, daß die Banken in Deutschland, eigentlich ihrer Rolle als Banken nicht mehr gerecht werden: sie tun zu wenig, um den Mittelstand zu unterstützen bzw. zu stützen- zu wenig, um Wertschöpfung zu unterstützen, geschweige denn zu generieren.

Großkonzernen werden Milliardenkredite manchmal fast unbesehen gewährt, während innovative und gesunde KMUs oft keine Kredite erhalten.
Aber die KMUs sind diejenigen, die in Deutschland bleiben, Arbeitsstellen schaffen, zuverlässiger sind, und zum Standort stehen.

Wenn jetzt diese Finanzkrise da ist, ist es für KMUs sehr viel schwerer zu überleben, als für viele Konzerne.
Wenigstens werden Konzerne in Deutschland- oberflächlich gesehen- nicht so staatsgeschtützt wie in Frankreich (siehe Alstom-Fall etc.).

Der Staat muss aber eingreifen, damit keine größere Katastrophen in dieser Finanzkrise geschehen.

Leider greift der Staat aber auch dann ein, wenn es keine Krise gibt-- dadurch wird der Markt ungesund, da der Wettbewerb verzerrt wird: siehe Solarindustrie in Deutschland- die ohne Förderung des Staates unprofitabel wäre.
In Deutschland werden innovative Firmen und Menschen vom Staat und von den Großkonzernen wenig, wenn überhaupt, gefördert oder beachtet.
Deswegen wandern viele Trendsetter und hochqualifizierte Menschen aus.

Trotzdem bleibt eine Finanzkrise wie diese zuletzt auch ein Reinigungs- und damit Stärkungsmittel für alle Staaten.
Johann
schrieb am 20.10.2008, 11:31 Uhr (am 20.10.2008, 11:45 Uhr geändert).
Karl schrieb:
Der Unterschied zwischen diesen Leuten und deren Kunden ist der, daß beide wenig gesunden Menschenverstand zeigten,

Da soll ein Unterschied geschildert werden und dann folgt eine Gemeinsamkeit.

Karl schrieb:
Weiterhin gibt es auf staatliche Makro-Ebene zu wenig Kontrollsysteme, auch in Deutschland: die KfW hätte Lehman sonst die 0,5 Mrd. EUR nicht überwiesen.


Da wird ein Manko auf der Makro-Ebene mit einem Beispiel aus der Mikro-Ebene bewiesen, allgemein verständlich gesagt, der Geschmack von Äpfeln anhand von Birnen veranschaulicht.


Karl schrieb:
Leider greift der Staat aber auch dann ein, wenn es keine Krise gibt-- dadurch wird der Markt ungesund, da der Wettbewerb verzerrt wird: siehe Solarindustrie in Deutschland- die ohne Förderung des Staates unprofitabel wäre.
In Deutschland werden innovative Firmen und Menschen vom Staat und von den Großkonzernen wenig, wenn überhaupt, gefördert oder beachtet.


Einmal wird kritisiert, dass der Staat innovative Unternehmen (z.B. Solar) unterstützt, dann kritisiert, dass er sie nicht unterstützt.

Über die anderen Textbausteine, die anscheinend willkürlich aneinander gereit wurden, möchte ich mich lieber nicht äußern, wegen Vergeudung von Lebenszeit.

Solche "Experten" braucht das Land!
Den User "karl" sollte man auf keinem Fall ausschließen! Sowohl auf seine "Analysen" als auch auf seine wertenden Urteile über Personen (vgl. seine letzten Pöbeleien über Schlesak) kann das Forum nicht verzichten, wenn es das erreichte unterirdische Niveau erhalten will!
Karl
schrieb am 20.10.2008, 11:48 Uhr (am 20.10.2008, 12:08 Uhr geändert).
Lieber Johann,

Ihre Interpretationen meines Textes sind falsch.

Sie sind unfähig zur Diskussion, oder Sie wollen keine Diskussion- was Sie wollen, ist provozieren.

Die Solarbranche ist schon lange keine innovative Branche mehr, soweit es die immerselben Produkte betrifft- die Technologie, die verkauft wird, ist 30 Jahre alt.

Weiter will ich nicht mit Ihnen diskutieren.
Zum Thema haben Sie eh nichts gesagt.

Was hat diese Diskussion mit Schlesak zu tun?? Gar nichts.
Warum bringen Sie dann das hier rein? Provokation, oder?

Weil Sie mich evtl. zu dummen Aussagen hinreißen wollen- damit ich das Forum verlasse: nun bitte, ich habe schon darum gebeten, daß mein Account hier gelöscht wird.

Außer dummer Polemik bringen Sie in letzter Zeit hier nichts mehr, Herr Oberlehrer..

Für mich sind Sie kein ernstzunehmender Gesprächsparter, geschweige denn Experte-- gerade weil Sie- als Studierter- diese dumme weltfremde Ignoranz und Arroganz an den Tag legen... ein Manko, daß es bei allen Spießbürgern gibt.

Insbesondere von einem Menschen mit höherer Bildung erwarte ich mehr Offenheit gegenüber anderen Meinungen, Demut, Beherrschung und gute Manieren, sowie die Fähigkeit zur Diskussion.
Bei Ihnen fehlt das - soweit ich das aus diesem Forum ersehen kann.

Wie gesagt, ich will hier gar nicht mehr mitdiskutieren.
Viel Spaß...
Johann
schrieb am 20.10.2008, 12:51 Uhr (am 20.10.2008, 13:09 Uhr geändert).
Karl schrieb:
Insbesondere von einem Menschen mit höherer Bildung erwarte ich mehr Offenheit gegenüber anderen Meinungen, Demut, Beherrschung und gute Manieren, sowie die Fähigkeit zur Diskussion.
Bei Ihnen fehlt das -

Manche haben´s, manche nicht.
Wie Sie hier öfters geschrieben haben, gehöre ich mit vielen anderen, die Liste dürfte sehr lang sein, zu der Mehrheit der dummen, kleinkarierten Spießbürgern, die´s nicht haben.
Wie gut, dass wenigstens ein Siebenbürger Sachse damit gesegnet ist! Schauen Sie in den Spiegel und Sie werden den Begnadeten zweifelsfrei identifizieren können.
Chapeau!
Bäffelkeah
schrieb am 20.10.2008, 13:35 Uhr
Hallo Johann, Sie können sich getrost geadelt fühlen! Wenn Karl einen derart maßregelt, gehört man hier schon zur Elite. Mit Verlaub, mich hat's kürzlich erst erwischt. In Karl haben wir unseren Meister gefunden. Er ist schlicht ... mir fehlen einfach die Worte.
Johann
schrieb am 20.10.2008, 13:58 Uhr
Bäffelkeah schrieb: Hallo Johann, Sie können sich getrost geadelt fühlen!
Seit wann werden Spießbürger geadelt?
Wilhelm
schrieb am 20.10.2008, 18:39 Uhr
Hallo Johann,
Sie haben etwas gegen lori, ob Sie es wissen oder nicht.
Denn in ihrer ersten Kritik kann man sehen, daß Sie loris Text nicht aufmerksam gelesen hatten.
Liebe Leute, last das Gezänke, lori hat natürlich seine Fehler wie wir alle, aber man kann ihn konstruktiv drauf hinweisen. lori hat auf jeden Fall Allgemeinwissen und mir scheint besonders in Richtung Volkswirtschaft.
Es wäre gut, vom Diskussionspartner zu wissen was für
einen Beruf und Alter er hat. Warum? weil man dann
weiss, auf was für eine Allgemeinbildung, Fachwissen und Lebenserfahrung man zugreifen kann.
Schönen Abend Euch allen.
lori
schrieb am 20.10.2008, 19:19 Uhr
Hallo Allerseits,

Kollege Wilhelm, wenn Du möchtest kann ich Dir Details zu meiner Person per mail schreiben!Ich verfolge hier den Grundsatz, dass nur das Geschriebene gilt, die Person interessiert mich idR. NICHT!Bis dahin, dass ich versuche nicht ausfallend bzw. beleidigend zu werden.Und deswegen, will ich, dass die Forumisten sich mit Inhalten beschäftigen und weniger mit Personen. Leider muss ich Dich bzgl. Johann korrigieren, die Auseinandersetzung, ist ein Scharmüzel zwischen Johann und Karl. Erfreulich ist das nicht, aber es kommt vor.

Kollege Karl,
Richtig ist, dass auch der Anleger zum Teil gierig ist, aber wenn man die Schuld quantifizieren könnte würde ich die Anleger an letzte Stelle platzieren!(Banken, Staat Anleger)

Ich wage mal eine Prognose- sicher ist leider nur der Tod- wegen den Häuslekrediten muss man sich keine Sorgen machen. Wer jedoch ungarische Anleihen besitzt oder andere osteuropäische, der muss sich damit auseinandersetzen, dass es Probleme geben könnte!

Gruss
Lori
Wilhelm
schrieb am 20.10.2008, 20:22 Uhr
Ja lori, hast du Recht, habe etwas verwechselt.
Aber warum das mit den Anleihen aus Osteuropa?
Ist der DAX nicht stark gefallen? Habe jetzt keine Aktien,
hatte Pech damit nach dem 11ten Sept., seit dem wollte ich nichts mehr von Aktien und Aktienindex wissen.
Gruß
lori
schrieb am 20.10.2008, 21:13 Uhr
Hallo Wilhelm,

Glück gehabt,ich bin noch hier...Nehmen wir mal das Beispiel Ungarn: ich bin der Meinung, dass die Ungarn über ihre Verhältnisse leben und es keine Regierung geschafft hat-warum soll ich es "Reformen" nennen?-die notwendigen Einschnitte bei den Staatsausgaben(darunter auch die Sozialausgaben) zu tätigen. Erst in den letzten 2 Jahren war es gelungen das Staatsdefizit deutlich zu reduzieren.Die Finazkrise trifft mit voller Wucht, den Forint(ung. Währung) . Angenommen(die genauen Zahlen kenne ich nicht) der Forint verliert 10% an Wert gegenüber dem Euro, ist ZB. eine 10%-ige Anleihe der ungarischen Regierung in Ft, für einen "Euro-Ausländer" ein Nullsummenspiel. Wenn man Pech hat und der Forint um mehr als 10% abwertet hat man eine negative Rendite(ein Unwort), sprich einen Verlust.

Von einem Ereignis wie den 11. September, darf man sich als Anleger, geschweige denn als Spekulant, ich sage es despektierlich :nicht ins Höschen machen! Wer damals in Aktien angelegt hat, dürfte heute auch noch im Plus sein!Wichtig ist, dass man sich Gedanken macht über sich selbst, dann über die Geldanlage, und nicht hinter irgendwelchen Tipps rennt.Und sich nicht aufregt nach einem "Griff ins Klo"!Wer sich aber mit Geldanlage intensiv beschäftigen will, dem kann ich Kostolany wärmstens empfehlen, besser als ein Berater am Schalter, allemal!

Gruss
Lori
Karl
schrieb am 21.10.2008, 09:30 Uhr (am 21.10.2008, 09:32 Uhr geändert).
Johann:
außer Polemik bringen Sie in letzter Zeit nichts.
Ich glaube nicht, daß Sie repräsentativ sind für alle studierten Sb. Sachsen-
Außerdem erlaube ich mir kein definitives Urteil- nur weil Sie hier manchmal Polemik-Mist reinschreiben, können Sie vielleicht trotzdem ein passabler Mensch sein.

Was ich nicht verstehe ist: wenn Sie zum Thema nichts sagen wollen, warum greifen Sie mich hier an, Herr von Lauer?

Ich vermute nur, daß Ihnen meine offene Art stinkt... deswegen die Spießbürger-Titulierung meinerseits... die Sie gerne widerlegen können.

Fehler meinerseits gebe ich gerne zu.
Joachim
schrieb am 21.10.2008, 12:46 Uhr
Karl die Fliegenklatsche!
Schlägt auf alles was gerade noch so zappelt.
Und Johann zappelt immer noch.
Gruß
Joachim
Erich58
schrieb am 21.10.2008, 20:49 Uhr
Wie bei absolut allen Themen in letzter Zeit, wird`s auch hier lustig - pardon, LÄCHERLICH!!!

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