Die Finanzkrise. Eine Betrachtung am Rande!

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getkiss
schrieb am 24.10.2008, 13:06 Uhr
Günther schrieb: Hmmm, Beiträge zu löschen, die nichts mit dem Thema zu tun haben, wäre eine extrem radikale Art ein Forum zu administrieren und da würden dann wohl die meisten auch gleich "Zensur" rufen. Manchmal entwickelt sich ja auch aus einem Thema automatisch ein anderes, aber dennoch interessantes und lesenswertes Thema das auch in einem Bezug zu dem ursprünglichen Thema steht... wo willst Du da schließlich eingreifen? Selbst diesen Beitrag müsste ich dann ja löschen, hat ja mit dem eigentlichen Thema auch nix zu tun... Falls Du das Thema Forenadministration weiter vertiefen möchtest, eröffne bitte einen eigenen Thread.

Mit der Bedingung, den Vorschlag zu beherzigen bin ich selbstverständlich einverstanden meinen vorherigen Beitrag auch zu löschen....
Ich bin ja nicht uneinsichtig, obwohl im Beitrag schon auch über Finanzkrise heute berichtet wurde, lach
Elsi
schrieb am 24.10.2008, 20:30 Uhr
Admins: Darf ich fragen, warum der thread "Gesprächskultur" schon seit einiger Zeit nicht mehr auf der Seite links unter "Aktuelle Forenbeiträge" erscheint?
Wittl
schrieb am 24.10.2008, 20:48 Uhr
Elsi schrieb: Admins: Darf ich fragen, warum der thread "Gesprächskultur" schon seit einiger Zeit nicht mehr auf der Seite links unter "Aktuelle Forenbeiträge" erscheint?

Elsi, die gleiche Frage hab ich vor paar Tagen, bezüglich des Threads "Amerikanische Bekentnisse" gestellt.
Ich hatte einen Eintrag gestartet, der in der linken Leiste um's Verrecken nicht erschien, ich nahm an dass ich seitens der Admins blockiert werde, was nicht der Fall war, denn mein Beitrag war trotzdem unter dem Thema gespeichert.

Komisch, ge?

Gruss
Elsi
schrieb am 24.10.2008, 21:08 Uhr (am 24.10.2008, 21:21 Uhr geändert).
Wittl, es kommt alles noch doller als man es glaubt: ich hatte gestern einen Kommentar zu dem Artikel über das Seminar für Internetreferenten gepostet - der war heute morgen...weg! Ich fand nur noch den Verweis vor, dass dieser Artikel nicht mehr kommentiert werden könne...Merkwürdig...? Natürlich nicht!...Solange getkiss und Günther sich so nett einig werden, wird das alles bloß ein kleines, bedauernswürdiges Versehen sein, gell?
Gruss
getkiss
schrieb am 24.10.2008, 23:08 Uhr
Hoppla, da gibt es was neues aus der "Finanzwelt":
Ein crash nach dem anderen.
Und hier sollen user nix anderes zu tun haben als andere zu "verfolgen" und der getkiss paktiert seit neuestem mit dem admin Günther?
Wie sagte Caragiale?
"Curat murdar, coane Fanica!"....
es ist doch höchst verdächtig, die reden sogar nett miteinander!
Günther (Administrator)
schrieb am 25.10.2008, 14:51 Uhr
Elsi schrieb: Admins: Darf ich fragen, warum der thread "Gesprächskultur" schon seit einiger Zeit nicht mehr auf der Seite links unter "Aktuelle Forenbeiträge" erscheint?

Auf der Startseite und in der linken Spalte werden nicht alle neue Foren-Beiträge angezeigt. Themen die schon ausgiebig diskutiert wurden oder wo man sich schon weit weg vom eigentlichen Thema bewegt hat, werden deswegen dort nicht mehr angezeigt, um so auch auf aktuellere Themen die Aufmerksamkeit zu lenken, selbstverständlich sind aber alle Themen auch weiterhin ganz normal über die Forenseite zu erreichen, wer eine Übersicht über jeden neuen Beitrag im Forum erhalten möchte, hat die Möglichkeit den entsprechenden RSS-Feed zu abonnieren oder auf dieser Seite nachzuschauen: www.siebenbuerger.de/forum/letztebeitraege.php


Elsi schrieb: ich hatte gestern einen Kommentar zu dem Artikel über das Seminar für Internetreferenten gepostet - der war heute morgen...weg! Ich fand nur noch den Verweis vor, dass dieser Artikel nicht mehr kommentiert werden könne...Merkwürdig...?

Nachdem der Großteil der Kommentare dort bedauerlicherweise nur rassistische Äußerungen und gegenseitige Beleidigungen enthielt, haben wir uns entschlossen die Kommentarfunktion bei dem Artikel komplett zu entfernen.
seberg
schrieb am 25.10.2008, 17:26 Uhr
Ich hätte es, glaube ich, besser gefunden, wenn die Komentare bzw. die Diskussion um das Seminar für Internetreferenten in einen eigenen Thread im Diskussionaforum hätten hinübergerettet und weitergeführt werden können: es handelt sich m.E. um ein äußerst wichtiges Thema, das uns alle schon lange betrifft und in Zukunft noch mehr: wie stehen wir zu Siebenbürgen/Rumänien und zu den dort lebenden Menschen. Der Zwiespalt in dieser Sache geht dabei oft auch durch den Einzelnen. Gespräch und Diskussion darüber, meinetwegen auch hart am Rassistischen vorbei, ist dabei das Wichtigste was helfen könnte (nein, NICHT therapeutisch, lieber Johann!)
getkiss
schrieb am 25.10.2008, 18:39 Uhr
seberg schrieb: Ich hätte es, glaube ich, besser gefunden, wenn die Komentare bzw. die Diskussion um das Seminar für Internetreferenten in einen eigenen Thread im Diskussionaforum hätten hinübergerettet und weitergeführt werden können:.... wie stehen wir zu Siebenbürgen/Rumänien und zu den dort lebenden Menschen. Der Zwiespalt in dieser Sache geht dabei oft auch durch den Einzelnen. Gespräch und Diskussion darüber, meinetwegen auch hart am Rassistischen vorbei, ist dabei das Wichtigste was helfen könnte (nein, NICHT therapeutisch, lieber Johann!)

Das wäre vielleicht mit Günters Vorschlag kombinierbar von wegen Administration. Da wären aber konkrete Vorschläge gefragt. Was rassistische Äußerungen betrifft ist m.E. eine Diskussion eigentlich überflüssig, den die sind bekannterweise hier verboten.
Was den/die Standpunkt(e) zu Siebenbürgen betrifft ist m.E. der Rahmen damit schon viel zu breit gelegt; das Thema Internetforum und Administration ist an und für sich schon breit genug.
Wenn niemend was dagegen hat könte ich den Thread als Moderator eröffnen.
Abstimmen?
Schönen Sonntag noch,
getkiss
hein
schrieb am 25.10.2008, 20:06 Uhr (am 25.10.2008, 20:07 Uhr geändert).
Heute mit einem Banker einer führenden Großbank gesprochen.
Seine Auskunft: Die Krise weltweit ist eher nicht zu bewältigen mit Unterstützung seitens der Staaten, Wirtschaftsleuten werden keine Kredite mehr gewährt, höchstens mit enorm hohen Zinsen, die russischen Oligarchen (z. B. Gasprom) wären pleite ... auf meine Frage, ob es ähnlich sei, wie in den Zwanzigern, war die Antwort "ja".
lori
schrieb am 26.10.2008, 18:55 Uhr (am 26.10.2008, 19:00 Uhr geändert).
Hallo Allerseits,

Es ist ein Fall der seinesgleichen noch sucht, in den 6 Jahren seit ich dabei bin, ist so etwas m.E. nicht passiert. Man schreibt des öfteren am Thema vorbei, aber 4 Seiten überschreiten hier die Grenzen des Anstands.Konzentriert Euch auf das Thema und wer es nicht schafft, bitteschön:wechselt dann zur "Diskussionskultur" und schlagt Euch dort die Köpfe ein. Ich muss feststellen , dass es immer wieder diesselben sind denen es anscheinend Spass macht,zu hetzen,zu beleidigen, alles "der Wahrheit wegen", wie sie es des öfteren immer wieder formulieren.Johann und Getkiss gehören eindeutig NICHT dazu!

Kollege hein, mit 1929 ist die Situation wohl vergleichbar. Aber nur vergleichbar, nicht dieselbe!
Getkiss: so schlimm wird es wohl nicht, der Ölpreis sinkt! Wir werden wohl alle ärmer, aber doch auf einem anderen Niveau als 1929. Ich pflege zu sagen Logan statt Golf!
Anchen
schrieb am 26.10.2008, 20:45 Uhr
Man sollte also wieder mehr Bargeld in der Tasche haben, da die Preise sinken. Schulden sinken leider dabei nicht!!

Noch ein link, zum Thema:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1618999_Als-Geldfortschritt-getarnter-Kreditbetrug.html
getkiss
schrieb am 26.10.2008, 22:55 Uhr
lori schrieb: Hallo Allerseits,

Es ist ein Fall der seinesgleichen noch sucht, in den 6 Jahren seit ich dabei bin, ist so etwas m.E. nicht passiert. Man schreibt des öfteren am Thema vorbei, aber 4 Seiten überschreiten hier die Grenzen des Anstands.Konzentriert Euch auf das Thema und wer es nicht schafft, bitteschön:wechselt dann zur "Diskussionskultur" und schlagt Euch dort die Köpfe ein. ....Johann und Getkiss gehören eindeutig NICHT dazu!

Kollege hein, mit 1929 ist die Situation wohl vergleichbar. Aber nur vergleichbar, nicht dieselbe!
Getkiss: so schlimm wird es wohl nicht, der Ölpreis sinkt! Wir werden wohl alle ärmer, aber doch auf einem anderen Niveau als 1929. Ich pflege zu sagen Logan statt Golf!


Zur Erinnerung, ich antwortete Johann:
"Johann schrieb:
... wir machen uns hier lächerlich ..


Das ist halt der Fall, wenn hier schon tagein/tagaus nicht über das eigentliche Thema redet: "Finanzkrise..." .
Und wenn durch diese Krise unsere Taschen leer und die Mägen knurren werden, die Wohnungen kalt, wenn überhaupt bezahlbar, dann ist die nebensächliche Diskussion um so lächerlicher."

Nun zu lori. Ich bin seit 1965 Rentner. Bis jetzt bin ich irgendwie über die Runden gekommen mit Nebeneinkommen und Kapitaleinkommen, bzw. kleine Spekulationen.
Mit der Finanzkrise ist kriptisch 1/4 menes Kapitals weg, es sei in der Zeit die Kurse sich wieder bessern. Wenn die aber weiter fallen habe ich ein Problem, obwohl mehr als 50% nicht spekulativ angelegt sind.
Wohlgemerkt, ich habe mich nicht vom allgemeinen Trend zum Leben auf Pump anstecken lassen.

Dies zeigt auch die entscheidende SCHWÄCHE unserer Volkswirtschaft. Die Unternehmen haben zu wenig Eigenkapital. (Auch die Banken). Sie sind nicht in der Lage Ihre Produktion selbst zu finanzieren. Darum brauchen Sie Kredite. Wenn durch unglückliche Zustände EIN größerer Auftrag flöten geht, bzw. in die Krise gerät, haben die meisten kleineren Mittelständler ein Problem. Wenn sich das wiederholt, kommt meistens die Pleite. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich nicht darüber schreiben. Als es passierte, war ich 58. Der Strohhalm hieß Leiharbeit, für ein Jahr -100DM/Monat.
Inzwischen gibt es das längst nicht mehr. Mein ehemaliges Leih-Unternehmen hat in Folge der Gesetzgebung (ohne Tarif muss das Unternehmen die Löhne des Entleihers zahlen), mit der Gewerkschaft einen "Tarifvertrag" abgeschlossen durch das ein Ingenieur, 12,5€ pro Stunde verdienen sollte. Wir alten haben das Gehalt behalten als "Erhaltungsprämie", die neuen bekamen den "Tariflohn" oder etwas mehr, je nach Verhandlungsgeschick.

Die Abwärtsspirale der Löhne war in den letzten Jahren generell -außer den Gehältern der Bossen, etc.
Das erzeugte einen vermehrten Kredithunger der Bevölkerung.

Wohlgemerkt ich rede hier nicht über die Hartz-4-Empfänger, sondern über die arbeitende Bevölkerung. Die lebt auch zusehends auf Pump, eigentlich schon lange....

Und jetzt schnüren die Banken den Sack, die Wirtschaft hat den nächsten 7-Jahre Schweinezyklus am Hals. Jetzt geht es mal wieder downwärts.

Und nun kommst Du Lori und sagst Logan statt Golf. Vergiss es. Ich weiss nicht wie lange ich meinen Ka noch halten kann, den meine 50m² Wohnung verschlingt schon über 55% meiner Rente und die ist viel kleiner als die eines vergleichbaren dt. Ingenieurs der keine Fremdrente hat....

Jetzt sagt die Regierung, sie muss den Banken Sicherheiten bieten, weil diese UNTER SICH nicht mehr vertrauen und unter sich keine Kredite geben, bzw. die Kreditvergabe deswegen einschränken.

Und ich Frage mich: Wenn eine Bank der anderen nicht mehr vertraut, wieso soll ICH DENEN VERTRAUEN???
Und wieso die Regierung den Bankenschweinen die Perlen vor die Schnauze wirft, ca. 500 Mrd. (Hr. Ackermann braucht gar nix) und die ca. 2,5 Mrd. Steuerausfall durch Fahrkostenpauschale nicht verkraften kann? Und ich denke, die Antwort könnte einfach sein: Die Brüder sind halt auch bei den Banken beteiligt und verlören durch eine Bankenpleite viel mehr als ich mit meinen 3-4 Aktien oder Fonds...und der Rest sind Märchen...im Fall des Falles zahlt der Steuerzahler...
getkiss
schrieb am 27.10.2008, 17:46 Uhr
Und meine Hauspostbank ist heute bis zu 28% an einem Tag eingebrochen nach dem Eingeständniß von fast einer halben Milliarde Miesen im 3. Quartal.
Schon wieder ein Institut das aus dem Staatsbesitz privatisiert wurde!
Es stellt sich die Frage wieso und wer überprüft staatlicher Seite diese Machenschaften? Was macht die bafin und die Bundesbank?
lori
schrieb am 28.10.2008, 18:49 Uhr
Hallo Allerseits,

Kollege Getkiss, derartige Krisen treffen die Schwächsten wohl immer am härtesten, das sind zum Teil auch die Rentner. Falls der Spruch "Logan statt Golf" wie Hohn in Deinen Ohren(vielleicht bei anderen auch)klingen mag, möchte ich mich hiermit entschuldigen. Ich kann leider nicht auf alle die von Dir gennanten Punkte eingehen, da wir uns vom Thema entfernen würden. Nur soviel, es ist wohl so, dass der Kapitalismus zu einigen Übertreibungen(makroökonomischen Ungleichgewichten) neigt, nach jedem Up gibt es ein Down, und diese Bewegungen "produzieren" sowohl Gewinner als auch Verlierer, sonst gäbe es dies Bewegungen nicht. Im Moment sind die Etatisten auf dem Vormarsch- mal sehen was die Zukunft bringt.

Was ich hier noch fragen wollte....! Herr Norbert Betz von der Münchner Börse stellt in der Main- Post vom Wochenende die Frage ob die Zinswirtschaft haltbar ist. Seiner Meinung nach steigt der Zinseszins exponentiell(das ist ja auch richtig) während die Welt(Menschheit) begrenzt ist! Deswegen glaube er, dass alle Weltreligionen die Zinswirtschaft ablehnten. Nun ist Religion nicht meine Stärke und daher die Frage: kann man diese Behauptung(etwas pauschale Behauptung würde ich sagen) aufrechterhalten? Ich weiss nur, dass die Moslems den Zins ablehnen, dafür enthält der Kredit Gebühren die m. E. einem Zins ähnlich sind, wenn nicht gar identisch. Die Christen praktizieren die Zinswirtschaft, was steht in der Bibel? Bitte, wenn möglich keine Links, ein paar qualifizierte Sätze würden auch reichen!

Gruss
Lori
Elsi
schrieb am 28.10.2008, 20:28 Uhr (am 28.10.2008, 23:54 Uhr geändert).
lori: "Deswegen glaube er, dass alle Weltreligionen die Zinswirtschaft ablehnten. Nun ist Religion nicht meine Stärke und daher die Frage: kann man diese Behauptung(etwas pauschale Behauptung würde ich sagen) aufrechterhalten?"

Zum Thema Religion und Zinsen fällt mir natürlich der Orden der Tempelritter ein...Zwar verboten die Kanonischen Gesetze den Christen Zinsen einzunehmen, den Tempelrittern aber, die unter dem direkten Schutz des Papstes standen, wurden Steuern und Abgaben erlassen und sie wurden zu den ersten echten Bankiers. Es gab zu der Zeit wohl auch jüdische Geldverleiher und italienische Handelshäuser,jedoch scheint es so, dass der vereinbarte Zinssatz mit den Templern niedriger war und nur bei verspäteter Rückgabe der Zinssatz denjenigen der Juden bei weitem übertraf... Trotz ursprünglichem Armutsgelübde, avancierten sie zu mächtigen Bankiers, die sogar Königshäusern aus der "Patsche halfen". Ist dir damit ein bisschen geholfen?

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