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Koi
schrieb am 16.11.2011, 01:52 Uhr (am 16.11.2011, 02:10 Uhr geändert).
@der Ijel schrieb:
Sprachlos bin ich, gelähmt und hilflos wie das Mäuschen welches die fauchende Schlange mit weit aufgesperrtem Rachen, gerade über sich erblickt hat.

Nun fallen wir aus der bisher bekannten Rolle des Scheinheiligen übergangslos in die Opferrolle.

Es scheint zu wirken, denn sogar ein sachlich denkender @bankban fällt darauf rein.

Und ein @Mircea alias (in diesem Fall) Joachim haut in die gleiche Kerbe.

So weit so gut.

Wenn man sich den Beitrag von @Sepp genau anschaut kann man viel zwischen den Zeilen lesen.

Die Antwort des Herrn @Ijel auf diese Zeilen ist ein einfaches Stottern.

Schaden möchte ich keinem zufügen, auch nicht einem @Ijel.

Was ich zeigen wollte, ist die doppelte Moral eines Herrn Ijel.

Der nun bekannten Fahne wünsche ich eine gute Rückkehr nach Siebenbürgen in die von @Sepp genannten Sammelstellen.

PS. @Sepp schrieb:
Also, die Großauer wissen, dass die Fahne existiert, in Großau ist übrigens auch ein Sammellager für Kulturgüter der Sachsen. Die Finder haben wohl auch kein Interesse, den Fund dem Landeskonsistorium zu melden. Könnte ja sein, das die Herrschaften dort eventuell was damit anfangen könnten. Vermutlich ist auch alles mit Geld verbunden- wer weiß.


@der Ijel schrieb:
Guten Abend Sepp
was meinst Du mit diesem Satz:
Die Finder haben wohl auch kein Interesse, den Fund zu melden.
Finder gibt es nicht mehrere sonder einen, und der bin ich. Bekannt gemacht habe ich den Fund gleich danach, und zwar breit genug.
Das Landeskonsistorium kann sich nicht im Einzelnen um alles kümmern. Auch nicht das Bezirkskonsistorium.
Doch einzelne Laien und Forscher welche sich mit dem Schicksal der Transmigranten, und hier explizit, Kirchengeschichte Kümmern, (Dabei denke ich an Siebenschläfer) oder wer kennt die Biographie von Pfarrer Thal, welcher von Großau nach Wurmloch kam und von hier nach Heltau versetz wurde? ist das richtig ?
Mit folgendem Satz kann ich auch nichts anfangen:
Vermutlich ist auch alles mit Geld verbunden-


Finder gibt es nicht mehrere sonder einen, und der bin ich.

.....und wer findet , der muß erstmal auf die Suche gehen.
Und warum geht er auf die Suche ?
der Ijel
schrieb am 16.11.2011, 13:24 Uhr (am 16.11.2011, 13:25 Uhr geändert).
slash
schrieb am 16.11.2011, 19:38 Uhr
Danke Ijel für den Link, habe mir alles durchgelesen und verstehe 2 Begriffe nicht:
* verschammelt Bratcher - Bratcher, sind das Bretter (Briêt (sg.) bzw. Brädder (pl.)??
* verfealt Koffentrēf - Koffentrēf, klingt lustig, aber nie gehört... (kopfkratz)

Verstehe ich den Ablauf richtig?
Die Fahne wurde von einem Hausmeister in Wurmloch am Dachboden gefunden. Hm, und wieso kam sie zu Dir, Ijel, nach D? Weil Du schriebst ja bereits 2009, daß Du sie bei Gelegenheit nach Neppendorf "umsiedeln" willst, also wieder zurück nach RO... verwirrend! Ähm, gibt es denn keinen Guru für Neppendorf, so wie jedes Städtchen/Dörfchen hier in D einen HOG/HG-Vostandfuzzi hat?
Sorry, daß ich vielleicht etwas unbeholfen frage, aber, wo ein Wille ist - sprich, wem die Fahne wichtig ist - da ist auch ein Weg! Hallo, von Okt. 2008, seit sie gefunden wurde, sind inzwischen 3 Jahre vergangen...
Landler!!! Aufwaaaaaachen, es ist 5 vor 12!!!!
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 19:41 Uhr (am 16.11.2011, 19:44 Uhr geändert).
In Neppendorf gibt es sogar ein kleines, durchaus sehenswertes Landlermuseum. Innerhalb der Wehrkirche.

de.wikipedia.org/wiki/Landler_(Protestanten)
slash
schrieb am 16.11.2011, 19:56 Uhr (am 16.11.2011, 19:57 Uhr geändert).
Tja, aber scheinbar gibt es keinen Neppendorfer, der die Fahne von hier zurück in die alte Heimat transportiert...
Lucky! Lust auf eine neue Challenge, wenn Du wieder mal in D bist? Was ist schon Südafrika oder Kopenhagen, so ein kleiner Kurierjob tut`s doch locker auch, oder?
Koi
schrieb am 16.11.2011, 20:05 Uhr
@der Ijel hat sie nach D gebracht, soll sie auch wieder zurück bringen.
Korrekt ?
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 20:12 Uhr (am 16.11.2011, 20:13 Uhr geändert).
@ Slash

Tja, aber scheinbar gibt es keinen Neppendorfer, der die Fahne von hier zurück in die alte Heimat transportiert...
Lucky! Lust auf eine neue Challenge, wenn Du wieder mal in D bist? Was ist schon Südafrika oder Kopenhagen, so ein kleiner Kurierjob tut`s doch locker auch, oder?


Warum denn nicht? Nächste Woche nehme ich übrigens an einer kulturellen Veranstaltung zur Geschichte der Landler teil. In Klagenfurt (Kärnten), von wo ein Teil der Vorfahren der Landler seinerzeit vertrieben wurden.

Vielleicht hat ja noch jemand, der hier mitliest, Interesse:

www.evangelische-akademie.at/event.php?id=11

Es gibt übrigens eine Partnerschaft Hermannstadt-Klagenfurt, auf kirchlicher Ebene. Und eine "Kärntner Landlerhilfe", die seit den 90-er Jahren in den Landlergemeinden aktiv ist.

ktnv1.orf.at/stories/213223
wamba
schrieb am 16.11.2011, 20:19 Uhr (am 16.11.2011, 20:19 Uhr geändert).
Von der Seite aus Luckys Link:
Sie wurden vor die Alternative gestellt: Glaube oder Heimat. Und obwohl heimatverbunden haben sie sich als Evangelische doch für den Glauben entschieden. Ihren Weg der Ausweisung aus Österreich im Zeichen der Intoleranz bis hin zur Ansiedlung in Siebenbürgen zeichnet eine Ausstellung nach, die von der Evangelischen Akademie Siebenbürgen zusammengestellt wurde. Ein Stück wenig bekannter Heimatgeschichte soll bewusst werden.

War die Entscheidung für den Glauben die richtige?
seberg
schrieb am 16.11.2011, 20:24 Uhr
Ich kenne die richtige Antwort, was gibst du mir dafür?
wamba
schrieb am 16.11.2011, 20:25 Uhr
Du machst doch immer nur Angebote die Du anschliessend wieder zurückziehst.
seberg
schrieb am 16.11.2011, 20:31 Uhr (am 16.11.2011, 20:32 Uhr geändert).
Tja, so ist das, wenn einer von anderen was haben will, aber von seinem Eigenen nicht hergeben will.
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 20:33 Uhr (am 16.11.2011, 20:37 Uhr geändert).
@ Wamba

War die Entscheidung für den Glauben die richtige?

Aus meiner Sicht war es die richtige. Weil es doch so etwas wie eine freie Entscheidung jener Menschen war. Entweder, oder. Immerhin, sie hatten eine Wahl.

Ausserdem glaube ich, dass ihre Präsenz in Siebenbürgen uns alle bereichert hat. Und heute eine Brücke zu Österreich darstellt. Vielleicht auch deshalb hat Österreich in diesem Sommer ein Konsulat in Hermannstadt eröffnet.

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11209-landler-ist-oesterreichischer-konsul-in.html
wamba
schrieb am 16.11.2011, 20:37 Uhr (am 16.11.2011, 20:40 Uhr geändert).
Dann stellt sich zwangsläufig die Frage, wieso die Entscheidung der Saxen Rumänien zu verlassen falsch gewesen sein soll.
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 20:44 Uhr (am 16.11.2011, 20:48 Uhr geändert).
@ Wamba

Dann stellt sich mir zwangsläufig die Frage, wieso die Entscheidung der Saxen Rumänien zu verlassen falsch gewesen sein soll.

Pardon, die Entscheidung der Mehrheit der "Saxen".

Hat denn jemand behauptet, dass diese falsch wäre? Oder umgekehrt, die Entscheidung derer, die Siebenbürgen (Rumänien) nicht verlassen woll(t)en?

Ich persönlich habe die damit verbundene Entwurzelung hier wie dort, bzw die damit verbundene zeitlich absehbare Aufgabe einer eigenen ethnisch-kulturellen Identität bedauert. Aber nicht behauptet, dass die Entscheidung des Einzelnen oder einer Familie an sich richtig oder falsch ist. Ich meine allerdings immer noch, dass die Massenauswanderung nicht unbedingt hätte sein müssen. Aber das ist inzwischen Geschichte.

P.S. Wenn Österreich unseren Landsleuten ähnliche Aufnahmebedingungen geboten hätte wie die Bundesrepublik Deutschland, und diese nicht, wären wohl die meisten nach Österreich ausgewandert. Ist nur so eine Hypothese von mir.
wamba
schrieb am 16.11.2011, 20:53 Uhr
Die Transmigranten wussten auch nicht wohin sie kommen und was sie da erwartet, aber Hauptsache weg aus dem damals intoleranten Österreich. Wie sich die Geschichte doch immer wiederholt.

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