Banatblog - Aktuelle Banater Themen im Internet

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CaptainSmollet
schrieb am 29.01.2009, 14:42 Uhr

Zu beachten ist auch noch das Detail, dass im "Komentar" machmal der Schriftsteller spricht, wenn er ein Bild bemüht, und nicht immer der "exakt" vorgehende "Historiker".
Carl Gibson

das seih ihm auch durchaus gegönnt.
Don Carlos
schrieb am 30.01.2009, 10:53 Uhr (am 30.01.2009, 11:00 Uhr geändert).
Donauschwaben - Banater Schwaben: Zwei Kategorien - ein Wappen? Die Konfusion ist perfekt vor allem aus der Sicht eines bundesdeutschen Betrachters.
Als ich vor einigen Jahren einem Hinweis auf die "Donauschwaben-Messe" folgte und mich daran machte, einigen Landsleuten die Hand zu schütteln, stieß ich auf eine Landwirtschafts-Schau in Riedlingen in Oberschwaben, die nichts mit den auf den "Ulmer Schachteln" nach Osten ausgesiedelten "Donauschwaben" oder Banater Schwaben zu tun hatte.
Wenn die Banater Schwaben das Wappen der Donauschwaben übernehmen, dann ist die Konfusion perfekt.
Was steht wofür?
Dann kommt noch der lateinische Leitspruch dazu:" Für immer frei und ungeteilt!" ( Beides ziert auch das oder den "Banatblog" als Logo!
Dieser Leitspruch ( wo er wohl herstammt?)stimmte eigentlich nie und geht ins Leere auch von der künftigen Zielsetzung her:
Denn die Donauschwaben waren nie vereint, sondern immer in unterschiedlichsten Siedlungsgebieten in alle Winde verstreut bis an die Wolga und später dann auf Stalins Anweisung nach Kasachstan und Kamtschatka - und frei waren sie auch nicht immer, wie das Beispiel der "Hotzenwälder" beweist, die auf einen Befehl von Kaiserin Maria Theresia "in Ketten" in das Banat "deportiert" wurden, um dann von dort aus in ihren unerschütterten Drang nach Freiheit, zurück in die angestammte Heimat zu fliehen,in den südbadischen "Hotzenwald" (Waldshuter Gegend) an der Schweizer Grenze.
Darüber hinaus werden aufgrund geopolitischer Makroverhältnisse Donauschwaben und Banater Schwaben nie mehr vereint werden können. Die Geschichte hat Fakten geschaffen.
Die Einheit besteht nur noch im Geistigen in Rüchbesinnung auf gewachsene Traditionen und Werte, die allerdings stimmig sein müssen und objektiv korrekt nach außen vermittelt werden müssen. Nicht nur so...

Deshalb bleibe ich dabei, dass eine Diskussion über das Thema "Wappen der Banater Schwaben" geführt werden muss, wenn die allgemeine Verwirrung ( mit der kein ernsthafter Historiker leben kann) aufgehoben werden soll.
Einer, der über die Identität von Volksgruppen nachdenkt, musste sie anstoßen. Das habe ich hiermit getan. - Und die Klarheit der sieben Burgen im Siebenbürgischen Wappen, das für diese Volksgruppe steht, geleitete mich dazu.
Carl Gibson
seberg
schrieb am 30.01.2009, 15:58 Uhr
Mich „geleitet“ der siebzehnte Beitrag dieses Threads zum Hinweis, dass es anfangs um einen schlichten Hinweis auf den Banatblog ging, in dem es einen Hinweis auf einen Artikel über Carl Gibson gibt, in dem es wiederum einen Hinweis auf seine Publikationen und auf seine „Symphonie der Freiheit“ gibt mit einer freundlichen Leseempfehlung des Artikelschreibers. – Für wahr - nicht nur „Literat, Philosoph, Bürgerrechtler und Historiker“, sondern auch ein exzelenter „PR-Fachmann“! Ich vermute, dass die Überlegungen zum dem für uns alle brennenden Thema der „Blasonierung“ des Banat-Wappens noch eine Weile andauern wird.
Don Carlos
schrieb am 30.01.2009, 16:21 Uhr (am 30.01.2009, 18:45 Uhr geändert).
Carpe diem, seberg!
Und nutze das Internet! Es ist eine exzellente Möglichkeit, Themen an die Öffentlichkeit zu bringen, auch kontroverse, gerade für Leute, deren materielle Mittel (für sich und ihre Produkte) zu "werben" bescheiden oder nicht vorhanden sind.

Machiavelli lässt grüßen - auch in unserer manipulativ- instrumentalisierenden Kapital-Gesellschaft.
Aber es gibt auch Zufälle! Wie die Koinzidenz mit der "Symphonie der Freiheit" im "banatblog".
Da ist nichts Abgesprochenes dahinter, keine "unheilige Allianz!" -
Das Thema mit dem ( nicht eindeutigen) Wappen und dem ( nicht zutreffenden und historisch unhaltbaren) Leitpruch läuft einer landsmännischen Anbiederung geradezu konträr!

Aber selbst wenn es nicht so wäre: Die Kleinen und Unbekannten sollten zusammenhalten - und so gegen die Interessen der Großkonzerne (Medien-Verlage) vorgehen, die heute leider auch die "Meinungen" und die Kultur bestimmen.

Carl Gibson - honi soit qui mal y pense!

P.S.
Und noch etwas: Im Gegensatz zu anderen Schriftstellern, die ohne öffentlich bekannt gegebene Anschriften auskommen, ohne Telefon und Fax, ohne Homepage und Internetverbindung,die sich im Obskuren verstecken, statt sich der Offensive zu stellen, setzte ich ("exzellenter PR-Fachmann" oder auch nicht - auf den offenen Dialog mit allen, die bereit sind zeitgemäß und konstruktiv zu kommunizieren.
(Zum "PR- Fachmann Gibson":Vgl. dazu den aktuellen Bericht im Internet, wo sich der Blog-Kommentator vieleicht orientiert hat: "Weltenversöhner im Sinne Goethes" ( Eine Laudatio von Carl Gibson anlässlich einer Malerei-Retrospektive von Harry Elsner.)
Apropos "egoistische Antriebe!" und Altruismus! Ist nicht jeder Altruismus nur ein verkappter Egoismus? Und was wird aus der Sache, wenn nicht auch ein egoistisches Interesse mitschwingt?
Nachdem ich 30 Jahre über mein Agieren schwieg, während andere über ihre Mythen "klapperten", weiß ich, wovon ich rede - und weshalb ich gerade diese Disputation führe und keine andere.
Joachim
schrieb am 30.01.2009, 20:05 Uhr
Booooaaaah eeeeeeh Don Carlos,
das sind ja schon linke Ansichten !
Gruß
Joachim
BanatBlog
schrieb am 31.01.2009, 14:11 Uhr
Hallo,

ich wollte mich auch mal persönlich zu Wort melden.

Zunächst einmal zu dem geäußerten Verdacht, auf dem BanatBlog würde ich das Buch von Carl Gibson promoten. Ja ich gebe eine Leseempfehlung ab. Es ist ein interessantes Thema, das er behandelt und ich hoffe darin auch die ein oder andere Frage beantwortet zu bekommen. Wie zum Beispiel der Antrieb sich für die Sturz der rumänischen Diktatur einzusetzen.
Aber wer aufmerksam liest, und sich auch mal die älteren Beiträge anschaut. Der wird sehen, dass ich genau so über anderer Autoren schreibe und für diese Kaufempfehlungen abgebe. So zum Beispiel über die Banater Tetralogie von Franz Marschang oder für From the Banat to North Dakota. Es ist also keine Werbung für Carl Gibson sondern Werbung für interessante Bücher über das Thema Banat.

Das BanatBlog schreibt für niemanden persönlich sondern für die Banater Schwaben allgemein. Dabei ist jede Veröffentlichung, jedes Thema, jeder Autor und auch jeder Kommentar willkommen. So lange er nicht gegen irgendwelche Gesetzt verstößt, wird auch nichts gelöscht, umgeschrieben oder verändert.

Jetzt zum Thema Wappen. Für das BanatBlog habe ich das Bestehende genommen aus Mangel an Alternativen. Ich wollte nucht nur das Logo in dem Header stehen haben, sondern eben auch etwas Bekanntes. Das eben direkt zu erkennen ist, hier geht es ums Banat.

Mich persönlich hat es immer gestört, dass unser Wappen nicht nur für die Banater gilt und das es relativ neu ist. Für mich, der von Heraldik keine Ahnung hat, muss ein Wappen über lange Zeit entstehen. Hier ist es einfach "erfunden" worden. Aber was gibt es für eine Alternative?

Liebe Grüße
Ingemar vom BanatBlog
Don Carlos
schrieb am 31.01.2009, 17:49 Uhr (am 31.01.2009, 18:01 Uhr geändert).
Das Spezialthema "Heraldik" eignet sich schlecht, um Massen an die Bildschirme zu locken und um eine Buch-Promotion in die Wege zu leiten. Eine konzertierte Aktion war diese Sache nicht. Darüber hinaus:
Wem nutzt eine gutgemeinte Leseempfehlung für meine "Symphonie der Freiheit", wenn der Empfehlende das Werk noch nicht einmal gelesen hat, bestenfalls einige Rezensionen darüber - wie jene von Dieter Michelbach in der Banater Post im Dezember?
Es wäre ein Leichtes, bestellte, (vielleicht sogar "bezahlte" Rezensionen als "Kommentar" getarnt ins Netz zu stellen. Seit Jahren gibt es Rezensionsdienste - und "brotlose Geisteswissenschaftler", die sich mit solchen Dingen über Wasser halten. (Bücher werden von großen Verlagen "gemacht",indem sie gezielt in die Medien gerückt werden.
(Auch das sind Nebenauswikungen des Kapitalismus, Joachim, der nicht mmer moralisch ist - und noch seltener human!)
Die wahrheit fragt nicht nach links oder rechts - und sie leigt auch nicht immer in der Mitte.

Nur ist solch abgekartetes Spiel mit inszenierter "Lobhudelei" a la Adrian Paunescu und Vadim Tudor im Stile von "Cantarea Romaniei" meine Sache nicht. Es wäre nicht nur falsch, sondern auch billig.

Und da ich weiß, was ich in meinem Buch geleistet habe, brauche ich eine schnelle Werbung nicht. Substanz setzt sich bekanntlich durch, auch wenn es manchmal Jahre dauert.(Erinnert fühle ich mich allerdings an die Praktiken in der Alten Heimat, wo ein paar angehende Dichter, die ihre Minderheit mehr oder weniger repräsentieren wollten, mit den Segen der RKP literarische Preise kreierten, um sich diese dann gegenseitig zu verleihen bei gegenseitigem "Besprechen" der staatlich edierten Werke. Bravo!)

Noch ein Wort zum Wappen-Thema: Es drängte sich mir förmlich auf, als ich etwas intensiver über die Symbolik des Banater Schwaben-Wappens, das zugleich das Wappen der Donauschwaben ist, auf.
Erst beim näheren Hinsehen stieß ich dann auf die zahlreichen Ungereimheiten ( wo findet sich in Prinz Eugens Wappen ein Hinweis auf den Halbmond?), die so nicht fortbestehen können.

Zur Klarstellung: Die Banater Schwaben leb(t)en in der Tiefebene des Banats in den Staaten (West-)Rumänien, Ungarn und Serbien auf einem recht kleinen, überschaubaren Gebiet, während die "Donauschwaben" ( das ist ein Sammelbegriff, der um 1920 geprägt und in Umlauf gebracht wurde)in ganz Südosteuropa verstreut sind.
Die Symbole der einen regionalen deutschen Volks-Gruppe können nicht gleichzeitig mit den Symbolen einer anderen "überregionalen" Volkgruppe "identisch" sein!

Das müsste auch den Verantwortlichen der Landsmannschaft der Banter Schwaben und den Vertretern der Domauschwaben einleuchten. Es kann nicht sein, dass beide Vertretungen unkritisch das gleiche Wappen einsetzen, es sei denn, sie unterschätzen die "Symbolkraft" eines Wappens und seine idettitätsstiftende, auch heute noch nachwirkende "politische Botschaft".
Carl Gibson, Historiker.
bankban
schrieb am 01.02.2009, 08:35 Uhr
Mal eine provozierende Frage: wer braucht denn noch ein Wappen? Ein zerfallenes Volk, wie es die Banater Schwaben sind, wohl nicht mehr: die wenigen Alten sind auch bislang ohne es ausgekommen und die Jüngeren, wage ich zu behaupten, denen ist es egal. Wozu das also? Nostalgische Symbolik? Natürlich wurden Wappen immer erfunden, nur eben das für die Banater Schwaben mindestens 100 Jahre zu spät.
Und was käme nach einem Wappen: Währung, Hymne (gibts bestimmt schon), Nationalgedicht und -gericht, nationale Heilige, der Banater Schwabenmichel und und und... Verzeihung, aber sollte man nicht pragmatischer in die Welt schauen...? Bankban
der Ijel
schrieb am 01.02.2009, 13:57 Uhr (am 01.02.2009, 14:16 Uhr geändert).
Hast Recht bankban---- Für den einen kann es nostalgische Symbolik bedeuten andere Gruppen sehen darin chovinistisches Aushängeschild-----

und Friedrich Georg Marienburg war auch schon
1840 der Meinung :

Sie zogen von der Heimat weit,
wohl ohne adlig Wappen:
Was soll am neuen Freiheitskleid
der buntgestickte Lappen ?

Und wer im freien Sachsenland
sich schämt, nur frei zu heißen,
wer durch erkaufter Ehre Tand
meint herrlicher zu gleißen;
es straft aus alten Mauern ihn
der Ahnen Zorn und Tadel:
"Ein freier, treuer Bürgersinn,
das ist des Sachsen Adel !"

Und wer im freien Schwabenland --
könnte es auch heissen---
das ist des Schwaben Adel..
dem Thema zuliebe.
getkiss
schrieb am 01.02.2009, 14:14 Uhr
der Ijel schrieb: Hast Recht bankban---- Für den einen kann es nostalgische Symbolik bedeuten andere Gruppen sehen darin chovinistisches Aushängeschild-----

und Friedrich Georg Marienburg war auch schon der Meinung :

Sie zogen von der Heimat weit,
wohl ohne adlig Wappen:
Was soll am neuen Freiheitskleid
der buntgestickte Lappen ?

Hallo Ijel,
meinst das Wappen der Siebenbürger Sachsen ist ein chauvinistisches Aushängeschield? Nur weil Sie in die Heimat Ihrer Ahnen zogen? Sind Sie den von dort mit dem Wappen gekommen?
Und wenn nicht, wieso das der banater Schwaben? Nur wegen dem späteren Ereigniss?

der Ijel
schrieb am 01.02.2009, 14:21 Uhr
andere Gruppen sehen darin ----
bitte genauer lesen --gettkiss.
Don Carlos
schrieb am 01.02.2009, 17:50 Uhr
Es sollte eine "Grundsatzdiskussion" unter allen Vertretenen aufgenommen werden, ob eine Volksgruppe ein "Wappen" will und braucht oder eben nicht.
Erst wenn das Votum der Allgemeinheit, seien es nun Banater Schwaben, Siebenbürger Sachsen oder andere ethnische Einheiten, für ein Wappen ausfällt,dann sollte es - bitteschön" ein Identifikationssymbol sein, dass zumindest "heraldisch korrekt" ist und das sinnbildlich widerspiegelt, was "historisch gewachsen" ist.

(Ich habe gelegentlich festgestellt, dass unter den "gelegentlichen Benutzern" oben im Feld, der eine oder andere "bewusste Siebenbürger Sachse" mit dem oben eingeblendeten, heraldisch korrekten Wappen "sehr gerne" Flagge zeigt.
Da ist keine Diskrepanz in der Identifikation. Die Frage ist, ob die Banater Schwaben mit einem zeitgemäßen Wappen gleichziehen können und wollen.
Einiges spricht gegen ein Wappen, bankban! Und einiges spricht dafür, getkiss - womit hier "zwei" mehr oder weniger freiwillig Repräsentierte "Banater" Gastredner angesprochen sind.
Ein Wappel, Ijel, braucht nicht unbedingt eine aristorkratische Herleitung und sympbolisiert nicht an sich eine Adelstradition.
Auch widerspricht ein Wappen nicht der Idee der "Freiheit" - diese Grundidee kann sogar ein Teil des Wappens sein, die weitaus wichtiger ist als etwa eine fiktive, da konstruierte "Einigkeit".

Wir stehen erst am Anfang - vox populi vox dei? Hören wir nach demokratischer Überzeugung Mal zu, was das Volk zu seinen "Symbolen" zu sagen hat.
Carl Gibson, bestimmt kein "Heraldiker" aus Leidenschaft.
BanatBlog
schrieb am 02.02.2009, 22:03 Uhr
Hallo,

ich denke nicht, dass ein Wappen ein chovinistisches Symbol aus alter Zeit ist. Wappen haben ihren Zweck schon längst verloren. Heute braucht niemand mehr ein Wappen auf dem Schlachtfeld oder sonst wo, um erkennt zu werden.

Wo ich so ein wenig im Internet recherchiert habe, war es früher ja auch nicht selten, dass ein Wappen oftmals gewechselt wurde. Es scheint also nicht wirklich dem Zweck gedient zu haben, jemand auf lange Sicht zu identifizieren. Dieser Aspekt hat sich erst in den späteren Jahren entwickelt.

Um jetzt auf das Thema zurück zu kommen. Heute kann ein Wappen nur noch einzig und alleine dem Zweck dienen eine Gemeinschaft, Familie oder eine andere Gruppe zu identifizieren, und aus der Gruppe heraus ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Doch dazu muss ein Wappen nicht heraldisch Korrekt sein. Der Großteil der Betrachter wird dies gar nicht beurteilen können. Und der es beurteilen kann, dem geht es auch nicht wirklich, um das Gefühl, welches das Wappen vermitteln soll.

Daher wenn mir jemand ein Wappen liefert, mit dem ich das Banat identifizieren kann. Super. Bin ich sofort bereit es zu akzeptieren. Natürlich reicht es nicht wenn ich alleine es tue. Alle Banater, die sich mit ihrer Herkunft identifizieren wollen und dies auch zeigen möchten, müssen das Wappen akzeptieren.

Daher. Die jetzige Lösung ist nicht das Wahre. Aber wir haben im Moment keine bessere. Carl wenn du dich damit auskennst, und es dir ein anliegen ist. Dann leg los. Ich bin gerne bereit auf dem BanatBlog darüber zu berichten und auch Alternativen zum momentanen Wappen vorzustellen.

Was die Sachsen hier gemacht haben, ist in meinen Augen ein Logo für die Siebenbürger entworfen zu haben. Und anscheinend auch ein sehr gutes.

Gruß Ingemar vom BanatBlog
bankban
schrieb am 02.02.2009, 22:16 Uhr
"Was die Sachsen hier gemacht haben, ist in meinen Augen ein Logo für die Siebenbürger entworfen zu haben" - Ich denke kaum, dass "die" Sachsen hier ein Wappen für "die Siebenbürger" entworfen haben oder auch nur eins entwerfen wollten. Und schon gar nicht glaube ich, dass sich die Siebenbürger Rumänen und Ungarn damit identifizieren könnten. Denn es sind eben die sächsischen Farben, die hier vorkommen und die sieben Burgen. Aber das traditionelle Siebenbürgenwappen besteht aus mehr. Dass es hier auf das Sächsische reduziert wurde, ist zwar völlig legitim, doch dabei sollen es auch bewenden lassen und es nicht zu mehr machen als es ist. Bankban
BanatBlog
schrieb am 02.02.2009, 23:10 Uhr
Hallo Bankban,

ja du hast recht. Ich habe mich da blöd ausgedrückt, es kommt etwas pauschaler rüber als ich es gemeint habe. Lass es mich etwas umformulieren oder erklären.

Ich weiß nicht wie das Wappen/Logo angenommen wurde oder in wie weit es akzeptiert ist. Ich habe mich mit meiner Aussage, nur auf das hier gelesene bezogen. Was ich eher sagen wollte, dass hier ein Logo geschaffen wurde, mit dem sich anscheinend die Leute/Leser der Siebenbürgender Zeitung identifizieren können. Und das sollte immer Ziel sein von solch einer Aktion. Das Logo basiert auf traditionellen Werten, die jeder "Eingeweihte" versteht, und sich daher auch mit ihnen identifizieren kann.

Hier wurde sozusagen kein Logo geschaffen, dass sich im Laufe der Jahre erst beweisen muss - wie Coca Cola, Google, Mercedes usw. Sondern es wurde auf bekannte Werte und Grundlagen einer Gemeinschaft zurückgegriffen. Und das ist immer der beste Weg, wenn es solch eine gibt.

Liebe Grüße Ingemar vom BanatBlog

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