Die Mauer

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getkiss
schrieb am 06.06.2009, 22:31 Uhr
Da gibt es einen interessanten Beitrag, den rio auch erwähnte:
www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/roma_ohne_grenzen/
PS
hat mit seberg nix zu tun...
Anchen
schrieb am 06.06.2009, 22:37 Uhr

Äh seberg, jetzt hast du Fakten aufgezählt....Meinung wäre gewesen wie der Umgang unserer Gesellschaft mit dem Zuzug von Menschengruppen ohne Ausbildung und Arbeit deiner Meinung nach aussehen könnte.
Andere haben offensichtlich schon ihre "Lösungen"....
pedimed
schrieb am 06.06.2009, 22:55 Uhr
Vermutlich sind die nach Berlin zugezogenen mit ihrer Verfolgungstheorie angetreten um Bleiberechte zu erhalten. Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Also sind die Ursachen vermutlich erfunden.Die Ermittlungen sollten daher in alle Richtungen gehen. Viel Erfolg!!!
getkiss
schrieb am 06.06.2009, 23:07 Uhr
pedimed schrieb: ...Die Ermittlungen sollten daher in alle Richtungen gehen. Viel Erfolg!!!

Au weia!
In alle Richtungen?
Dann kann ja die Hauptrichtung auch die falsche sein?
Wittl
schrieb am 07.06.2009, 00:07 Uhr (am 07.06.2009, 00:14 Uhr geändert).
seberg schrieb: Zum Thema dieser rumänischen Roma in Berlin gibt es auf http//:www.rokestuf.de einen thread, wo Rio an Henny schrieb: „Und du verstehst meinen "Ausbruch" gegen seberg nicht?
...........
Und wenn Rio mir hier nicht antworten kann - was solls? Ich durfte ihm auf rokestuf ja auch nicht antworten.


Auch wenn ich RIOs Ansichten nicht immer teile, finde ich dennoch diesen (nicht über Sieg/Niederlage entscheidenden) hinterlistigen Schachzug...als ne ganz linke Tour ohne Spassfaktor...auch virtuell sollte ein Duell nicht aus dem Rahmen fallen...wie wäre es mit fair play???

PS: der Thread wurde erst nach deiner Antwort geschlossen, diese lautete wortwörtlich:
?????????????????
(die von dir gesetzten Fragezeichen hab ich allerdings nicht gezählt)
OK, play...jedoch ohne Pokerface...steht dir nicht...ehrlich nicht!

ein S"ä"rvus
seberg
schrieb am 07.06.2009, 11:17 Uhr (am 07.06.2009, 12:04 Uhr geändert).
Liebe Wittl, was würdest du sagen, wenn jemand mit dem du diskutierst, seinen thread öffnet und schließt wie und wann er lustig ist – fair play?
In seiner Antwort an Henny hat Rio auf seinen beleidigenden Ausbruch gegen mich erneut und bekräftigend Bezug genommen und daraufhin sofort den thread geschlossen – fair play?

Nachdem er mir dort die Möglichkeit genommen hatte zu antworten, musste ich es hier tun. Dass er hier nicht schreiben darf ist ausschließlich sein Problem!

Ich wünsche dir viel Spass bei einer kontroversen Diskussion mit Rio - natürlich zum Thema! Ich bin schon ganz neugierig.

PS: für das Zitat von Kopelev bin ich dir übrigens sehr dankbar!
schully
schrieb am 10.07.2009, 14:23 Uhr
neue schlagzeile aus Rumänien: "Război în toată regula între romi şi maghiari în localitatea harghiteană Sâncrăieni".
wieder eine Episode für das beispielhafte zusammenleben der bevölkerungsgruppen in Siebenbürgen.
servus
Georg51
schrieb am 10.07.2009, 16:51 Uhr (am 10.07.2009, 16:54 Uhr geändert).
schully schrieb: neue schlagzeile aus Rumänien: "Război în toată regula între romi şi maghiari în localitatea harghiteană Sâncrăieni".
wieder eine Episode für das beispielhafte zusammenleben der bevölkerungsgruppen in Siebenbürgen.
servus


>> Es bleibt eine Schande !!<<

Mehr davon hier;
www.realitatea.net/razboi-in-toata-regula-intre-romi-si-maghiari-in-localitatea-harghiteana-sancraieni_559107.html

Robert (Administrator)
schrieb am 28.08.2009, 10:18 Uhr (am 28.08.2009, 11:52 Uhr geändert).
Bukarest - Tausendfache Buhrufe für Madonna
Quelle: AP

Madonna (51 Jahre alt), Popstar, wurde bei ihrem Konzert in der Stadt Bukarest ausgebuht. Die US-amerikanische Sängerin hatte bei ihrer Show auf die Diskriminierung der Roma in dem Land Rumänien hingewiesen und damit einen Teil des Publikums scheinbar verärgert. Dies berichtet der Onlinedienst www.huffingtonpost.com am heutigen Freitagvormittag. Quelle: Newsblogger

Video bei Bild.de
Lavinia
schrieb am 07.02.2010, 23:14 Uhr (am 07.02.2010, 23:26 Uhr geändert).
Die Zigeuner leben seit etwa 1000 Jahren in Europa. Etwas großzügig also genau so lange wie wir in Siebenbürgen (lebten). Sie blicken auf Jahrhunderte Verfolgung zurück. Allein aus SBB wurden zwischen Juni-Sept. 1942 25000 Zigeuner nach Transnistrien deportiert, von denen die Hälfte starb. Bis in die 70-er erkannte die Bundesrepublik die Vernichtung der Zigeuner in der NS-Zeit nicht als Genozid an, so dass die Diskriminierung sich nahtlos fortsetzt. Bayrische Behörden setzten die ethnische Sondererfassung der Zigeuner der NS-‚Zigeunerzentrale‘ in der Nachfolgeinstitution ‚Landfahrerzentrale‘ ungebrochen bis 2001 fort. Das Bleiberecht wird ihnen verweigert und ihre Verfolgung als Gruppe angezweifelt. Dann, nach Anerkennung des 'Genozids ist die maximale Entschädigungssumme 5000 DM... Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und der im Zuge der Globalisierung zunehmenden Migration, wurden die Zigeuner immer häufiger das Objekte massiver Vorurteile und Diskriminierungen, von Überfällen und rassistischen Übergriffen. Der Frust der Mehrheitsbevölkerung suchte und fand darin ein Ventil. Dabei wird hartnäckig übersehen und verdrängt, dass Zigeuner in der Mehrheit schon längst sesshaft sind und als Bürger eines Staates ganz selbstverständliche Rechte haben. Auch wenn man sie glauben sollen, dass sie nur mit der 'Großzügigkeit' des Staates, der Spender oder der EU rechenen können und auf deren Großmut angewiesen sind.
Sie werden weiterhin auf eine hierarchisch niedrige Stufe gestellt und können nicht als Subjekte ihres Schicksals handeln. Sie sind auch heute, im besten Fall, das Opfer von reaktionär-romantischen Projektionen. Denn außer dem krassen, kriminellen Rassismus, werden ihnen auch von den „wohlwollenden“ Rassisten Fähigkeiten abgesprochen , die mit Verstand, Ratio und Imagination zu tun haben, während ihnen Fähigkeiten zugesprochen werden , die dem Bereich der Gefühle, dem Irrationalen, dem noblen Wilden, Naturbelassenen, dem Körperlichen und Abergläubischen zuzuordnen sind. Dieser herablassend wohlwollende Rassismus benutzt diese Vorurteile, um den eigenen Antimodernismus und romantischen Antikapitalismus auszudrücken. Ist aber auch nichts weiter als Rassismus.
Der Boom des Balkanpop‘ (auch) in Rumänien führt nicht automatisch zu einer Augenhöhe, sondern ist vielleicht ein erster, kleiner Schritt in der wahren Emanzipation der Zigeuner.
Selbst die Forderung, Zigeuner für sich selbst sprechen zu lassen, ihre Bedürfnisse zu artikulieren ist nicht frei von Gefahren, denn oft teilen die Repräsentanten der Zigeuner die romantisch-reaktionären Stereotypen mit der Mehrheitsbevölkerung.
gerri
schrieb am 08.02.2010, 07:53 Uhr (am 08.02.2010, 09:35 Uhr geändert).
Mauer hin Mauer her, nach dem Krieg waren sie den Rumänen gelegen als Bevölkerungsanteil angerechnet zu werden, um die Mehrheit zu sein in Siebenbürgen.
1945 ging eine alte Sächsische Bäuerin ins Rathaus und fragte: Gendoch,wo seng de Harren? Antwortete ein Zigeuner aus dem Dorf: Na seng mir de Harren.
So war es damals und danach lagen manche im Bettzeug der Bauern im Zimmer zur Straße und keiner konnte was ändern.
Vor dem Krieg hatten die Bauern einen ungeschriebenen Vertrag mit den alten Zigeunern und deren Familien,wo sie im Herbst bei der Ernte halfen und wenn im Winter im kleinen blauen Häuschen das Mehl oder Kartoffel ausgingen,kamen sie einfach zu ihrem Bauern.So war das bei den Gemeinden um Kronstadt wie ich es auch gehört habe.Pilze und Waldfrüchte brachten die alten Zigeuner sauber und appetitlich in ihren Körben da hatte man kein Bedenken.Ihre Nachkommen haben heute einen anderen Lebenswandel,halt angepasst an das moderne.
Neuestens wurde festgestellt, das sie sich 2,5 mal schneller vermehren wie die "noi suntem români", das gibt zu denken.
In Rumänien hat es auch sehr lange gedauert bis sie ihren eigenen Anteil an der Vernichtung und Vertreibung der Zigeuner und Juden anerkannt haben.
Anchen
schrieb am 08.02.2010, 15:08 Uhr (am 08.02.2010, 20:51 Uhr vom Moderator geändert).
Falls nicht schon verlinkt:

Europa und "seine" Zigeuner
Lavinia
schrieb am 19.02.2010, 21:08 Uhr
Berühmte Zigeuner:
Marianne Rosenberg, deren Familie von den Nazis umgebracht wurde und die sich heute für die Rechte der Zigeuner einsetzt.
Sergiu Celibidache, der die Berliner Philarmoniker und das Orchestre National de France leitete.
Django Reinhardt.
Elvis Presley.
Charles Chaplin, dessen Mutter wohl Zigeunerin war.
Tony Gatlif, der Regisseur wunderbarer Filme :0).
Oskar-Preisträger Sir Michael Caine
Drafi Deutscher
usw.
Che
schrieb am 21.02.2010, 16:56 Uhr
Wären Sie bitte so nett, Lavinia, mir zu zeigen wo ich mehr über Elvis, Charlie Chaplin und Michael Caine und ihre Nationalität erfahren kann? Dass die obengenannten Zigeuner waren habe ich noch nie gelesen und gehört, ehrlich gesagt, ich glaube das (noch) nicht.
getkiss
schrieb am 21.02.2010, 17:34 Uhr (am 21.02.2010, 17:49 Uhr geändert).
aus Sergiu Celibidache´s Biographie:
"Am 11. Juli 1912 wurde Sergiu Celebidachi in Roman, Rumänien als einer von insgesamt 5 Geschwistern geboren - nach dem damals in Rumänien noch gültigen Julianischen Kalender am 28.Juni. Der Vater, Demostene, ein einflußreicher Kavallerieoffizier, war sehr musikalisch, auch die Mutter musizierte."
Siehe:
www.celibidache.de/biographie.html

Ein Roma, einflussreicher Kavallerieoffizier, im Jahre 1912, der seinen Sohn auf die Uni Jassy schickt?
Also, mir ist es schleierhaft, von wo Lavinia diese Informationen hat. Gilt auch für

"Elvis Presley wurde am 8. Januar 1935 in East Tupelo, Mississippi als Elvis Aron [10] Presley geboren und war das einzige überlebende Kind von Vernon Elvis Presley (* 10. April 1916; † 26. Juni 1979) und Gladys Love Presley (geb. Smith * 25. April 1912; † 14. August 1958).[11] Unter den Vorfahren der Presleys sollen sich neben schottischen Einwanderern und indianischen Urahnen[12] auch deutsche befunden haben."
Siehe in:
de.wikipedia.org/wiki/Elvis_Presley#Kindheit_und_Jugend_.281935.E2.80.931953.29

Ich nehme an, bei der Einreihung durch Lavinia waren beider lange Haare als Informationsquelle außschlaggebend.

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