deutsche und rumaenische Rente bekommen

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Äschilos
schrieb am 06.02.2012, 16:46 Uhr
Lieber Zwerg Bumsti,
Israel zahlt seinen Aussiedlern keine Renten für die Jahre, die sie z.B. in Rumänien gearbeitet haben
lucky_271065
schrieb am 06.02.2012, 17:22 Uhr (am 06.02.2012, 17:26 Uhr geändert).
@ Wamba

Ich denke schon, dass für nicht wenige Landsleute die Perspektive, in Deutschland eine grosszügige Fremdrente zu bekommen, mit ein wichtiger Anreiz für die Auswanderung war. Ich kenne auch Leute, die, als sie von der bevorstehenden Kürzung der Fremdrenten gehört haben, auch noch schnell ausgewandert sind, um vor dem Stichtag noch in den Genuss ihrer Renten dort zu kommen.

Ich nationalistich? Wieso denn? Vielleicht der deutsche Gesetzgeber, der die Fremdrenten auf deutsche Aussiedler (und eventuell ihre nichtdeutschen Ehepartner) beschränkt. Warum denn nicht gleich Fremdrenten in Deutschland für alle Rentner dieser Erde, egal welcher Nationalität, die aus irgendeinem Land, mit oder ohne Kinder und Enkel, nach Deutschland kommen? Das Prinzip des "Generationsvertrages" sollte doch auch für diese gelten, oder? Du würdest Deine eventuellen Fremdrentenansprüche doch liebend gerne mit allen diesen teilen, oder? Deren Kinder oder Enkel zahlen doch ihrerseits auch für Dich.

Was ich, in einem anderen Kontext, auf Rumänien bezogen, als viel grösseres Problem betrachte ist, dass Millionen von jungen rumänischen Staatsbürgern (egal welcher Nationalität) im Ausland leben und (zum grossen teil) auch arbeiten und in die dortigen Rentenkassen einzahlen. Aber die Rentenkassen für ihre Eltern und Grosseltern in Rumänien werden immer leerer. Wie passt das zu "Generationsvertrag"? Was wäre eine gerechte Lösung für alle an diesem System beteiligten? Könnte/sollte eventuell die EU irgendwie regelnd eingreifen? Du siehst, es ist leicht, Fragen zu stellen.
Zwerg Bumsti
schrieb am 06.02.2012, 17:27 Uhr
Israel zahlt seinen Aussiedlern

natürlich nicht, denn israel hat keine aussiedler
Tiroler
schrieb am 06.02.2012, 17:55 Uhr
Es gibt eine einzige Menge die gerecht verteilt werden kann!
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.02.2012, 18:02 Uhr
Ich kenne auch Leute, die, als sie von der bevorstehenden Kürzung der Fremdrenten gehört haben, auch noch schnell ausgewandert sind, um vor dem Stichtag noch in den Genuss ihrer Renten dort zu kommen.

Lucky, du bist Märchenerzähler auf den Leim gegangen.
wamba
schrieb am 06.02.2012, 18:04 Uhr (am 06.02.2012, 18:11 Uhr geändert).
Lucky, die Sachsen die ich kannte sind da von einem ganz anderen Schlag als Du es hier suggerierst. Die Leute haben sich in die Hände gespuckt und angepackt und etwas geschaffen, haben für ihre Alten und für ihre Kinder gesorgt, haben ein Haus gebaut und spenden ganz nebenbei für
die Gemeinden die sie verlassen haben, nachdem sie dort einige Male enteignet wurden.
Dann kommst Du daher und unterstellst ihnen, mal ganz grob gesagt wie eigentlich Deine Aussagen gemeint sind, Parasitismus.
Nun da scheinbar Deine Altersversorgung auch nicht so rosig ist, möchtest Du eine "Europäische Rente" oder so.
Ich sage nur "Greierul şi furnica".

Warum bittscheen sollten Deine Kinder für Deine Alterssicherung aufkommen, wenn, wie Du selbst bekundest, Du nicht bereit bist für deren Unterhalt zu zahlen?


TAFKA"P_C"
schrieb am 06.02.2012, 18:04 Uhr
P.S. Allerdings frage ich mich manchmal auch, ob es ohne die ganzen Fremdrenten eine so massive Auswanderung der Deutschen aus Rumänien in die BRD gegeben hätte.

Lucky, du meinst doch nicht, dass alle Rentner waren, oder?
Tiroler
schrieb am 06.02.2012, 18:45 Uhr
Lucky, die Sachsen die ich kannte sind da von einem ganz anderen Schlag als Du es hier suggerierst. Die Leute haben sich in die Hände gespuckt und angepackt und etwas geschaffen, haben für ihre Alten und für ihre Kinder gesorgt, haben ein Haus gebaut und spenden ganz nebenbei für die Gemeinden die sie verlassen haben, nachdem sie dort einige Male enteignet wurden.
Trotzdem sind die meisten in die BRD, nicht nach Österreich, nicht in die Schweiz, nicht in die DDR gegangen, wo überall mit Deutsch gut auszukommen ist.

Dann kommst Du daher und unterstellst ihnen, mal ganz grob gesagt wie eigentlich Deine Aussagen gemeint sind, Parasitismus.
Ich habe eher den Eindruck, dass gesunder Menschenverstand unterstellt wird. Parasitismus wäre es, wenn es sich um Renten handeln würde ohne dass eine Leistung (irgendwo) erbracht worden wäre, wenn z.B. in ein Sozialsystem gegangen worden wäre ohne den Versuch zu unternehmen ohne ihn auszukommen oder gar als Einzahler einzutreten.

Nun da scheinbar Deine Altersversorgung auch nicht so rosig ist, möchtest Du eine "Europäische Rente" oder so.
Ich denke nicht, dass die „Europäische Rente“ gewünscht wird, sondern dass mit einem Beispiel aufgezeichnet wird, wie schwierig es mit der Gerechtigkeit ist.
wamba
schrieb am 06.02.2012, 18:54 Uhr (am 06.02.2012, 18:55 Uhr geändert).
Tiroler, ich behaupte mal, hätte es das System nicht gegeben, dann hätten sich die Sachsen eines geschaffen, weil das Potential da war.
Indiana
schrieb am 06.02.2012, 19:05 Uhr
hätte es das System nicht gegeben, dann hätten sich die Sachsen eines geschaffen

Richtig @Wamba.

Viele der SBS leben wie in Siebenbürgen: 3 Generationen in einem Haus.
Warum auch nicht ?
wamba
schrieb am 06.02.2012, 19:11 Uhr (am 06.02.2012, 19:15 Uhr geändert).
Stell Dir mal vor was da für eine Wirtschaftskraft entstehen würde, wenn jeder Siebenbürger Sachse monatlich ne Handvoll Euronen in eine Siebenbürgisch Sächsische Rentenkasse zahlen würde.
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.02.2012, 19:11 Uhr
Trotzdem sind die meisten in die BRD, nicht nach Österreich, nicht in die Schweiz, nicht in die DDR gegangen, wo überall mit Deutsch gut auszukommen ist.

Ist ja einfach. Die anderen hatten die Deutschen aus dem Ausland nicht aufgenommen. Höchstens als Asylbewerber (A und CH). NUR DIE BRD hat sich für die Taten Nazideutschlands und für deren Folgen (da können wir die CH auch nicht mit ein beziehen), als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches, verantwortlich gesehen.
slash
schrieb am 06.02.2012, 19:15 Uhr
Viele der SBS leben wie in Siebenbürgen: 3 Generationen in einem Haus.
Im eigenen Haus schon, @indiana, aber spontan fällt mir in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wahrlich niemand ein, der so lebt.
Indiana
schrieb am 06.02.2012, 19:17 Uhr
Im eigenen Haus schon

Das meinte ich auch damit.
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.02.2012, 19:25 Uhr
Vertue dich mal nicht, slash. Es werden auf einmal in Deutschland, welch' ein Wunder, die Mehrgenerationenhäuser entdeckt. Und bei der sich abzeichnenden Unfähigkeit des Staates, alle übernommenen Aufgaben auch finanziell zu stemmen, wird die Lebensauffassung "Individualist und Ellenbogen" bald an ihre Grenzen stossen.

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