"Denn wo ist Heimat?"

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Lavinia
schrieb am 19.10.2009, 21:28 Uhr (am 19.10.2009, 21:35 Uhr geändert).
@Bankban:Kleine Korrektur zur Aussage Herta Müllers, die Sprache sei keine Heimat, könne nicht gleichgesetzt werden.
1. Einmal sagt sie, dass der Satz geprägt wurde von Emigranten, die Hitlers Mördern durch Flucht entkamen und für die der Satz soviel bedeutete wie :"Es gibt mich noch", eine Selbstvergewisserung darstellte. Von "freien" Menschen gesprochen, wird dieser Satz der ganzen Tragik des Verlustes der gesamten Existenz entkleidet und suggeriert, dass die Sprache im Schädel als tragbare Heimat alles wettmachen kann.
2. Sie übernimmt den Satz Sempruns, der sagt: "Nicht Sprache ist Heimat, sondern das was gesprochen wird."
Damit sagt sie, dass es ein Minimum von Einverständnis mit den Inhalten des Gesagten geben muss, um Sprache als Heimat, als "Eigenes" zu empfinden. Chinesen, Nordkoreaner, Perser können nicht in ihrer Muttersprache zu Hause sein, weil sich die Inhalte dieser Sprache gegen ihr Leben und ihre Freiheit richten. Georges-Arthur Goldschmidt hat sich der deutschen Sprache verweigert, welches die Sprache der Mörder seiner Mutter war. Paul Celan konnte diese Sprache nicht abschütteln.

@VeriTass1:"Da beneide ich die Schriftsteller, diese können ihre Gedanken und Gefühle niederschreiben, ohne das sie in Direktdiskussionen mit den Mitmenschen zermalmt werden..."
ach dir mal keine Illusionen...Herta Müller wurde von ihren Mitmenschen zermalmt...aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, weil sie so beneidenswert Gedanken und Gefühle niederschrieb...
Und: den "Nerv der Zeit" hat sie nicht getroffen, denn seit sie schreibt, und das sind mittlerweile über dreißig Jahre, hat sie weder ihren Stil, noch ihre Thematik an irgend etwas angepasst...
Erich58
schrieb am 19.10.2009, 21:46 Uhr
Gut Lavinia,
aber lassen wir HM und bleiben beim Thema.
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Chinesen, Nordkoreaner, Perser können nicht in ihrer Muttersprache zu Hause sein, weil sich die Inhalte dieser Sprache gegen ihr Leben und ihre Freiheit richten.
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Könntest Du bitte diese Aussage näher erklären?
Herzlichst - Erich
Erich58
schrieb am 19.10.2009, 21:50 Uhr
@ alle
tut mir leid, ich habe das Thema auf uns Siebenbürger bezogen,
wußte nicht das Ihr weltumspannend diskutieren wollt!
Herzlichst - Erich
Lavinia
schrieb am 19.10.2009, 22:52 Uhr (am 19.10.2009, 23:05 Uhr geändert).
Erich 58:
Ich finde es etwas merkwürdig, wenn du sagst, wir sollten Herte Müller mal lassen (?) und zum Thema übergehen (?) und mir dann eine Frage zu einer Aussage von Herta Müller stellst....?
Ich denke, dass gerade sie eine sehr kompetente Meinung zu diesem Thema hat und gerade auf diesem Gebiet einen großen Einfluss ausübt...

Zu den Aussagen Herta Müllers folgende Literaturempfehlung:

http://www.buecher.de/shop/Dichter/Herta-Mueller/Arnold-Heinz-Ludwig-Hrsg-/products_products/detail/prod_id/10795116/

Aus dem Band "Heimat ist das, was gesprochen wird", eine Abwandlung des Zitats von Semprun, von dem sie sagt: "Er weiß um das minimale Einverständnis mit den gesagten Inhalten, das man braucht, um dazuzugehören. Wie sollte im Franco-Spanien das Spanische ihm Heimat sein. Die Inhalte der Muttersprache richteten sich gegen sein Leben. (...) Und wie viele Iraner werden bis heute für einen einzigen persischen Satz ins Gefängnis geworfen. Und wie viele Chinesen, Kubaner, Nordkoreaner, Iraker können in ihrer Muttersprache keinen Augenblick zu Hause sein. (...)Wenn am Leben nichts mehr stimmt, stürzen auch die Wörter ab."
Erich58
schrieb am 20.10.2009, 00:22 Uhr
@ Lavinia
Entschuldigung, hab den Zusammenhang nicht erkannt.
Auch wenn der Satz von HM stammt - es wäre trotzdem nett
von Dir, ihn kurz zu erklären.
Herzlichst - Erich
bankban
schrieb am 20.10.2009, 07:45 Uhr (am 20.10.2009, 09:43 Uhr geändert).
@ Erich: ich denke, wir können uns sowohl auf Siebenbürgen beziehen als auch versuchen, "weltumspannend" dem Begriff "Heimat", dem was sie uns bedeutet, was wir darunter verstehen, nähern. Ich finde beide Herangehensweisen interessant.
@ Lavinia: danke für deine beiden Beiträge, insbesondere auch für die angebrachte Korrektur, wenngleich sie ja an der Notwendigkeit/Möglichkeit einer Diskussion über diesen Begriff nichts ändert :)
Insbesondere spannend fand ich folgenden Absatz in deinem ersten Beitrag: "Heimat verweist auf ein statisches Raum- Zeit –Kollektiv- Gebilde, welches den Rückzug in eine „heile Welt“,( gleichsam dem Paradies) verspricht, vorgaukelt, wünschenswert erscheinen läßt… Zeit und Raum sind allerdings nicht statisch. Erinnerungen müssen sich realen Veränderungen oder Verlusten stellen. Veränderung greift überall um sich. Insofern ist Heimat auch immer, neben Erinnerung, auch ein Stück Utopie. Und weil das Gefüge, welches „Heimat“ ausmacht sich ändert und die Sehnsucht nach Stillstand dieses Gefüges trachtet, ist „Heimat“ auch gleichzusetzen mit „Heimweh“. Heimweh nach etwas, was es nicht mehr so gibt, dass es die Sehnsucht danach stillen könnte." Allerdings scheint hier die ganze Ambivalenz des Themas auf/durch, die ich auf folgende Gegensatzpaare bringen würde:
Heimat ist geographisch-zeitlich, statisch-dynamisch und "heimisch" - "unheimlich" zu verstehen.
Diese Gegensätze und Spannungen sind auch in dem Zitat drin.
Kann es sein, dass unsere Schwierigkeiten mit dem Begriff darauf zurückführbar sind, dass wir mit diesen Spannungen nicht so recht umzugehen wissen?
Auch interessant: obwohl du ja Sbb. explizit keines Wortes würdigst und auch in deinen späteren Beiträgen von China und Persien sprichst (aber nie von Sbb.), lässt du deinen ersten definitorischen Versuch (nach meinem Eindruck) ziemlich negativ ausklingen: "Heimat ist auch gleichzusetzen mit Heimweh" schreibst du. Damit scheiterst du aber daran, was du in dem ersten Satz deines Beitrages verlangst, nämlich dass man den romantisierenden Heimatgefühlen ein Ende machen soll. "Heimweh" kann man ja nur haben, wenn man sich zurücksehnt und Sehnsucht (hast du ja auch geschrieben, sinngemäß) ist Sehnsucht nach etwas vergangen Positivem. Nun war die Frage schon angeklungen in einem anderen Beitrag: was wenn jemand derart negative Gefühle ggü. seiner Herkunftsregion hat, dass er alles aber kein Heimweh verspürt? Hatte er dann auch keine Heimat ???. Ist diese Folgerung zulässig? "Heimat" - "Heimweh" --- scheint mir aber auf jeden Fall eine interessante Verbindung zu sein, über die nachzudenken sich lohnt.
Lavinia
schrieb am 20.10.2009, 19:47 Uhr (am 20.10.2009, 19:54 Uhr geändert).
@Erich 58: Ich werde mir diesmal sehr viel Mühe geben müssen, denn ich weiß nicht genau wo die Schwierigkeiten liegen könnten...Es geht immer noch darum, dass Heimat nicht gleichzusetzen ist mit Sprache. Dass Sprache die Heimat nicht ersetzen kann, nicht als "tragbare Heimat" gelten kann. Herta Müller, deren Berufung der Umgang mit Sprache ist, hat einen ganz besonderen Bezug zu Sprache. Mam müsste also ziemlich weit ausholen, ihre Beziehung zur Sprach-losigkeit der Dorfbewohner, ihre sehr frühen, einsamen Sprach-Endeckungsspiele erwähnen, man müsste auf die besondere Sensibilität mit der sie auf ein ziemlich spätes Erlernen des Rumänischen reagiert hinweisen,etc.
Ich versuche dem obigen Zitat Herta Müllers zur Erläuterung ein paar andere zur Seite zu stellen: Herta Müller sagt: "Dieselbe Sprache ist oft nicht die gleiche."
(Herztier) Ihr Verhältnis zur Muttersprache beschreibt sie so: "Es tut keiner Muttersprache weh, wenn ihre Zufälligkeiten im Geschau anderer Sprachen sichtbar werden. Im Gegenteil, die eigene Sprache vor die Augen einer anderen zu halten, führt zu einem durch und durch beglaubigten Verhältnis, zu einer unangestrengten Liebe. Ich habe meine Muttersprache nie geliebt, weil sie die bessere ist, sondern dier vertrauteste.
Das instinktive Vertrauen in die Muttersprache kann aber durchkreuzt werden. Nach der Vernichtung der Juden im Nationalsozialismus mußte Paul Celan damit leben, dass seine deutsche Muttersprache die Sprache der Mörder seiner Mutter ist. (...) Auch als sie nach den Schornsteinen der Konzentrationslager roch, mußte Celan diese Sprache als intimsten Zungenschlag zulassen, obwohl er zwischen dem Jiddischen, Rumänischen und Russischen aufgewachsen war und das Französische zur Alltagssprache wurde."
Gruss
Lavinia




Anchen
schrieb am 21.10.2009, 11:52 Uhr
Heimat ist immer Anderswo, denn Heimat entsteht in der
Distanz,einem Danebenstehen zur Selben. Man kann es erst dann"benennen", also ihm einen Namen geben, wenn man nicht mehr in der Heimat weilt. Ob nun im geistigen oder räumlichen Zustand spielt keine Rolle.
Heimweh kann wie Hunger und Durst sein, nur durch "Heimat" zu stillen.
Sprache als Teil des Vater-Mutterlandes ist nicht Heimat, es ist Teil der Erziehung, Erziehung des Denkens, Fühlens. (Konsonanten-Vokale, aussen-innen, in verschiedenen Sprachen anders gewichtet)

Bei Hertha Müller empfinde ich eine "Versüdlichung" des Deutschen, um es mal zu verorten, die manchmal wie eine Übersetzung aus anderen Sprachen wirkt. Manchmal auch angestrengt....und aber doch in deutsch und doch mehr. Es wird dadurch ein sprechendes Haus geschaffen indem man/ich /du wohnt. Die Sprache wird von nun individuell geformt.
der Ijel
schrieb am 21.10.2009, 12:17 Uhr (am 21.10.2009, 12:28 Uhr geändert).
Dass Sprache die Heimat nicht ersetzen kann:

dermät messe mer liewen!

bewiech dich än deser Sproch da tea derhïm gelihrt huest, end tea wirst märken wä noh tea der Hïmet kist.


2. Siweberjen bäst menj Hїmet
wo ech Mottermälch bekum.
Siweberjen bäst menj Drїmen,
åll menj Hoffen åll menj Sihnen
feng ä Siweberjen un.

3. Siweberjen Hїmetbåddem,
bäst vu Gott eas noch geschinkt
bäst mat Guld noch schwer belådden,
ech mat Soarjen uch mat Froaden
esi denj Vulk, wåt un dech dinkt.

4. Siweberjen Lund des Sёjens,
Lund der Froahїt, gäf eas Kråfft
bäst eas їnzich Weltvermёjen
än dech mir de Hoffneng sёen
dått em eas noch Riacht verschåfft.

5. Siweberjen Hїmetfridden,
zech mech zerack än denj Gemїn
ze long hun ech derteos gestridden,
ech wäll Gott äm Hemmel bidden
loss än der Welt mech net ellїn.

6. Versummel noch їst Siweberjen
denj Känjd dä tea verliuren host
un denjer Broast, loss sich versoarjen
loss net bärreln gohn uch borjen
wem tea salwest Motter bäst.

/: Låt eas bleiwen wåt mir woren,
uch än ållen ease Gohren
terfe mir bleiwen wåt mir senj:
Georg51
schrieb am 21.10.2009, 13:39 Uhr (am 21.10.2009, 20:49 Uhr geändert).
Danke Ijel für dein Gedicht, - ich bewundere sie immer wieder, - sie vermitteln immer wieder eine tiefe Verbundenheit zu unserer ehemahligen Heimat Siebenbürgen.

- "Denn wo ist Heimat?"
- diese Frage zu beantworten ist für jeden SbS individuell, weil "Heimat" nicht nur mit Geburtsort definiert/identifiziert wird, sondern auch mit einer gewissen Lebenzeit und Erfolgzeit/Anerkennung-der Zugehörigkeit verbunden wird. - z.B. wo es mir gut geht und ich Erfolg habe, - da bin ich ZUHAUSE, was oft bei jungen SbS der Fall ist. Was ja auch verständlich ist wo die jüngeren Leute nur einige Jahre nach der Geburt verbracht/gelebt haben.
- Ich fürchte, daß dieser von Dir beschriebene HeimatORT/Herkunft/Land und die dazughörige Indentifikation"Denn wo ist Heimat?",
nur von uns einigen "älteren" SbS sehr gut verstanden wird.

Gott erhaolt Dech
- uch Dengen Wellen ("Naraw")
schully
schrieb am 21.10.2009, 17:38 Uhr
frage an Georg und Ijel und die ältere generation:
wenn ihr von sbb. heimat sprecht, denkt ihr auch an "den kollektiv", "die ferm", den CUASC, den sfat, den milizmann im dorf, oder nur an bräuche, freundschaft und nachbarschaft der sachsen? hat in unserer heimat auch der zăvoi (zigeunersiedlung am dorfrand) platz? und all` die "kollonisten" ? wenn wir "Heimat Siebenbürgen" sagen, meinen wir auch die rumänen, ungarn usw., oder nur teile davon, nämlich die von sachsen bewohnten?
servus
Erich58
schrieb am 21.10.2009, 19:45 Uhr
An Alles!
Die Vollständigkeit bedeutet Heimat, nicht nur das Gute, die Rosinen!
Natürlich ist die Gewichtung unterschiedlich - der Milizmann und der CUASC z.B. sind fast schwerelos.
Herzlichst - Erich
Georg51
schrieb am 21.10.2009, 20:23 Uhr (am 21.10.2009, 20:31 Uhr geändert).
@ schully frage an Georg und Ijel und die ältere generation:
wenn ihr von sbb. heimat sprecht, denkt ihr auch an "den kollektiv", "die ferm", den CUASC, den sfat, den milizmann im dorf, oder nur an bräuche, freundschaft und nachbarschaft der sachsen? hat in unserer heimat auch der zăvoi (zigeunersiedlung am dorfrand) platz? und all` die "kollonisten" ? wenn wir "Heimat Siebenbürgen" sagen, meinen wir auch die rumänen, ungarn usw., oder nur teile davon, nämlich die von sachsen bewohnten?
servus


- Wenn man an die Heimat denkt, dann sind alle Erinnerungen und Erlebnisse damit verbunden, von der "Toväraschie, Kolektivisierung und "SOZIALISIERUNG" und einer einmahligen Gemeinschaft.

Zitat von schully: hat in unserer heimat auch der zăvoi (zigeunersiedlung am dorfrand) platz? und all` die "kollonisten" ? wenn wir "Heimat Siebenbürgen" sagen, meinen wir auch die rumänen, ungarn usw.,]

>>SELBSTVERSTÄNDLICH
- Das ist eben eine erlebte/gelebte Zeit, mit - `meist besten' - Erinnerungen und Erlebnissen.
- Das Positive bleibt immer als nächste Erinnerung !
- Negatives sollte eher als Vergangenes betrachtet werden.
Angel
schrieb am 21.10.2009, 21:18 Uhr
@ schully - natürlich "Alles und Alle" ich kann mich gut an die Erzählungen meiner Großeltern erinnern - Opa hatte so einen schönen Pelzmantel mit dem er Sonntags immer zur Kirche ging - nun diesen Pelzmantel hatte ihm ein Rumäne(nach Aussage meines Opas konnte ,Der, es am besten ) genäht und meine Oma hatte ihn bestickt ... genauso das vielgeliebte (obwohl verbotene) Schnaps brennen - die besten Kupferkessel die man(n) dafür brauchte machten in unserm Umkreis die Cortoraren (Zigeuner).... so gibt es viele Beispiele dafür das grad auch für meine Eltern -Die Heimat- einfach Alles von damals ist ... sowohl Gutes wie auch Ärgerliches ...
Regine ( Jini )
schrieb am 21.10.2009, 23:40 Uhr
Wenn ich das Wort "unten" in Bezug auf unsere "Heimat" höre, fällt mir sofort fogende Anekdote ein (einige kennen sie vielleicht):
2 Frauen sitzen in einem Bus nach Rumänien, sagt die eine: "Ich war gestern beim Friseur und habe mir eine neue Dauerwelle machen lassen". Darauf die andere: "Ich lasse sie unten machen, dort ist es billiger".

Ob es die "geografische" heile Welt der Heimat noch gibt, die ein Mensch im Gedächtnis hat und an die er sich klammert, ist m.E. unerheblich. Alles ändert/verändert sich andauernd, global/weltweit, wir sind -weiß Gott- nicht die alleinigen Betroffenen. Also sollten wir nicht in Selbstmitleid verfallen, das trübt die Sichtweise und beschert uns depressive Stimmungen:-))).

Ok,jede/r von uns definiert Heimat etwas anders, abhängig von vielen Faktoren, Gelebtem, Erlebtem. Es ist wie bei den meisten Dingen des Lebens: multikausal eben.
Ganz entscheidend ist das Alter in dem die "Entwurzelung" stattfand. Herta Müller ist mit 37 Jahren nach Deutschland gekommen,ich mit 13,5 Jahren (Januar 1970). Wie könnten 2 Menschen mit solch´ unterschiedlich gelebter Lebenszeit "drüben und hüben" auch nur annähernd Ähnliches empfinden. Entscheidend ist doch, daß jeder Mensch seine "Herzensangelegenheit Heimat" für sich kultiviert
und sich seiner Emotionen nicht schämt.

Im übrigen halte ich die Ambitionen einiger aus dem Forum falsch, "Heimat" auf intellektuellem Niveau diskutieren zu wollen. Sie zer-reden das Thema, und das ist bedauerlich. Eine "Herzensangelegenheit" verträgt keine kühlen Formulierungen, sonst verliert sie sich in der Kühle.
Es gibt nun mal Dinge die in die Rubrik: "Es ist, wie es ist" gehören.

Sehr herzerwärmend sind für mich einzelne Schilderungen des ehemaligen Dorflebens, an das auch ich mich sehr gut erinnere. Das ist lebendig, dahinter steckt gelebtes Leben für jeden von uns.

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