Entschädiungszahlungen für Verschleppung und Deportation auf Nachkommen aus

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Emilia
schrieb am 14.08.2020, 17:57 Uhr
Hallo zusammen,
bin nach der Rückkehr der Mutter nach 5 Jahren Zwangsarbeit in Russland geboren. Meine Mutter erhielt bis zu ihrem Tod Entschädigungszahlung vom rumänischen Staat.
Frage: Mama verstarb vor 2 Jahren. Gehöre ich zu der Gruppe der Nachkommen, die nach der Rückkehr aus der Deportation geboren sind, oder habe ich das nicht richtig verstanden?
Also sollte ich 50 % der Entschädigungszahlung erhalten, also für 5jährige Zwangsarbeit, die meine Mutter dort geleistet hat?
Für eine Antwort bin ich dankbar.
Emilia
Erhard Graeff (Moderator)
schrieb am 14.08.2020, 23:38 Uhr (am 15.08.2020, 00:33 Uhr vom Moderator geändert).
Hallo Emilia, beide Fragen sind mit Ja zu beantworten. Viel Erfolg mit der Antragstellung!
Emilia
schrieb am 15.08.2020, 18:01 Uhr
Dankeschkön!
charlie
schrieb am 21.08.2020, 11:30 Uhr
Welche Chancen bestehen, wenn man von den verstorbenen Deportieren nur noch Geburts- und Sterbeurkunde hat? Also keinen Nachweis der Deportation und Zwangsarbeit sebst.
Rainer Lehni (Moderator)
schrieb am 24.08.2020, 08:04 Uhr
Ohne Nachweis wird es sicher keine Entschädigungszahlung geben.
charlie
schrieb am 24.08.2020, 09:20 Uhr
Das sollte klar sein. Die Frage ist, welche Chancen man hat, die Nachweise anderweitig zu erhalten.
charlie
schrieb am 24.08.2020, 10:27 Uhr (am 24.08.2020, 10:28 Uhr geändert).
Heinz 1957
schrieb am 25.08.2020, 08:14 Uhr
bei der CNSAS in Bukarest beantragen. Formular auf : fabritius.de
Heinz 1957
schrieb am 25.08.2020, 08:34 Uhr
Unterlagen betr. Deportation in die UdSSR kann man bei der CNSAS Bukarest beantragen.

cnsas.ro / adeverinte

Principalele documente ce pot fi obţinute
de la C.N.S.A.S.

• Sentinţe sau Decizii emise de Tribunalele Militare Teritoriale şi Tribunalul Militar Bucureşti (în special pentru perioada 1945-1989, dar uneori şi pentru 1938-1944);
• Rechizitorii;
• Bilete de eliberare din penitenciar;
• Documente referitoare la perioada detenţiei;
• Fişe de pontaj (pentru foştii deţinuţi condamnaţi din motive politice în perioada 1945-1989);
• Procese-verbale de confiscare a averii;
• Extrase din Deciziile de stabilire de domiciliu obligatoriu (D.O.) şi de internare în Colonii de Muncă (C.M.)/Unităţi de Muncă (U.M.);
• Extrase din Deciziile de ridicare a restricţiilor domiciliare;
• Documente care atestă încadrarea în categoria socială a chiaburilor;
• Tabele cu persoane deportate în U.R.S.S., precum şi refugiate din Bucovina de Nord şi Transilvania;
• Cărţi, manuscrise, fotografii, scrisori etc., în original, confiscate de către fosta Securitate.
charlie
schrieb am 25.08.2020, 09:29 Uhr
Danke
rudi1237
schrieb am 25.08.2020, 18:17 Uhr
Henri_54
schrieb am 28.08.2020, 14:25 Uhr
Hallo zusammen,
muß mann immer noch eine Kontaktperson/ Adresse angeben wenn mann einen Antrag bei CNNAS stellt um Zusendung einer Bescheinigung über die Verschleppung in die UDSSR?
In dem Antrag auf der HP von Herren Fabrtius muß ein Kontaktadresse angegeben werden. Hat schon jemand einen Antrag gestellt?
Danke für die Info.
Heinz 1957
schrieb am 30.08.2020, 08:40 Uhr
eine Kontaktperson in Rumänien begleicht die angefallenen Gebühren der CNSAS in Lei hier vor Ort + Versandgebühren nach Deutschland, dh zuerst wird hier bezahlt, nachher schickt dir die CNSAS die angeforderten Unterlagen an deine Adresse in D.
Du benötigst eine Rufnummer der Kontaktperson - die CNSAS ruft die an und bittet um Überweisung des angefallenen Betrages auf das Konto des CNSAS Bukarest
Henri_54
schrieb am 30.08.2020, 18:02 Uhr
Danke für die ausführliche Antwort.
MfG
Henri
Sophia_M
schrieb am 02.09.2020, 14:32 Uhr
Hallo zusammen,
sind Kopien der Geburts- und Heiratsurkunden in rumänischer Sprache, die vom Rathaus des Wohnsitzes in Deutschland beglaubigt wurden, bei der AJPIS gültig? Weiß das jemand?
Vielen Dank für eine Antwort.

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