Spontan
Grau ist der Morgen –
lichte Gedanken
erhellen mein Gemüt,
heben ab –
ungewiss ihr Flug,
doch - zu erahnen ...
Verträumt
lächle ich ihnen nach,
wünsche ihnen
sichere Landung
auf fruchtbarem Acker –
wie so oft ...
Lyrik - wenn Emotionen sich zum Wort melden
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
Tiefere Weisheit
Genussvoll ist sein Biss
ins trockene Brot,
und unfassbar scheint ihm
die Gunst des Augenblicks,
die ihm dies Glück vergönnt ...
In seinen Augen schimmert Dank;
tiefe Zufriedenheit
dringt durch verhärmte Züge,
in denen sich die Armut spiegelt -
und auf die Frage,
was ihn so heiter stimme
bei trocknem Brot zur kargen Labe,
kams salomonisch knapp:
„Weil ich – es habe!“
Genussvoll ist sein Biss
ins trockene Brot,
und unfassbar scheint ihm
die Gunst des Augenblicks,
die ihm dies Glück vergönnt ...
In seinen Augen schimmert Dank;
tiefe Zufriedenheit
dringt durch verhärmte Züge,
in denen sich die Armut spiegelt -
und auf die Frage,
was ihn so heiter stimme
bei trocknem Brot zur kargen Labe,
kams salomonisch knapp:
„Weil ich – es habe!“
Herbstklänge
Flötentöne, glockenrein -
der Amseln späte Liebesmelodien
beleben den verträumten Morgen -
hoch in den gilbenden Kronen
scharen sich schwirrend die Stare
zum baldigen Abflug -
durch die Harfe der Zweige
verklären sich kalte Winde
zu besinnlichen Sinfonien in Moll -
und wenn der Orkan verspielt,
vom grollenden Donner ermutigt
uralte Bäumriesen knickt,
beklagt das Requiem
des abklingenden Wütens
unsrer weisen Natur
das Fahle,Verblichene,
das junges Leben keimen läßt -
immerfort ...
Flötentöne, glockenrein -
der Amseln späte Liebesmelodien
beleben den verträumten Morgen -
hoch in den gilbenden Kronen
scharen sich schwirrend die Stare
zum baldigen Abflug -
durch die Harfe der Zweige
verklären sich kalte Winde
zu besinnlichen Sinfonien in Moll -
und wenn der Orkan verspielt,
vom grollenden Donner ermutigt
uralte Bäumriesen knickt,
beklagt das Requiem
des abklingenden Wütens
unsrer weisen Natur
das Fahle,Verblichene,
das junges Leben keimen läßt -
immerfort ...
Im Nėant
Wonnen hüllen mich ein -
ich lasse mich treiben,
willenlos, körperfrei
frage ich nicht
nach Sinn und Ziel ...
Allein in Raum und Zeit,
im reinen Genuss
des Augenblicks schwelgend,
der Neugier enthoben
lebe ich das Schweigen
der endlosen Stille ...
Es gibt nur mich,
verloren im Nichts,
und ich bin mir selbst genug -
zum ersten Mal ...
Wonnen hüllen mich ein -
ich lasse mich treiben,
willenlos, körperfrei
frage ich nicht
nach Sinn und Ziel ...
Allein in Raum und Zeit,
im reinen Genuss
des Augenblicks schwelgend,
der Neugier enthoben
lebe ich das Schweigen
der endlosen Stille ...
Es gibt nur mich,
verloren im Nichts,
und ich bin mir selbst genug -
zum ersten Mal ...
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
