Vom Pali und Schnaps brennen

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf

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Mit Treber bezeichnet man die ausgepressten Weintrauben. Nach der Weinlese wurden die Treber zum Gähren angesetzt. Um den Gährungsprozess zu beschleunigen hat man ganz primitiv mit Lehm und Sand abgedichtet. Die gegorten Traubentreber war der Rohstoff für das Schnapsbrennen. Meistens kam es dann in der Zeit vor Weihnachten zum tatsächlichen Schnaps brennen. Der erste Schnaps der raus kommt wurde nicht getrunken. Es bestand die Gefahr der Vergiftung wegen Resten an Grünspan im Rohr. Gewöhnlicherweise wurde doppelt gebrannt.

Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011

Schlagwörter: Weinbau, Schnaps, Schnapsbrennen

Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

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