Sprachaufnahmen aus Petersdorf bei Mühlbach

Die Pestin

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach

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Es war einmal eine Frau, die nannte man die Pestin, weil sie die Pest nach Petersdorf brachte, und solange sie im Dorf war, starben die Leute an dieser Krankheit. Die Leute aus dem Dorf aber gingen zu ihr, und versprachen, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, wenn sie aus dem Dorf verschwinden würde. Daraufhin verlangte die Pestin, man möge an einem Tag Hanf säen, wachsen lassen, ernten, spinnen, weben und ihr ein Hemd draus nähen. Die Dorfgemeinschaft hat das tatsächlich fertiggebracht und mit dem Verschwinden der Pestin hörte auch die Pest auf. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Die Trude, die die Kühe melkte

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
Früher, als die Knechte noch im Stall schliefen, weigerte sich ein Knecht einmal neben den Kühen zu schlafen, weil eine Trude in der Nacht kam, um die Kühe zu melken. Daraufhin legte sich der Herr selber hinter die Krippe. Als die Trude auftauchte, riss er ihr das Tuch weg und siehe da, darunter versteckte sich eine Bekannte. [Aufnahme anhören »]
1:07 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011

Der Mühlbacher Trudenweiher

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
In Petersdorf wohnte einmal eine Frau, von der man sagte, sie sei eine Trude. Diese Frau sollte in einem kleinen Mühlbacher See ertränkt werden. Bevor das geschah, verlangte sie allerdings ein Sieb, um ein Kunststück vorzuführen. Mit diesem Sieb sprang sie erst ins Wasser, erhob sich dann in die Luft, und flog weg nach Australien. Der See heißt heute Trudenweiher. [Aufnahme anhören »]
1:07 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 5. Februar 2011

Der Rabenbrunnen

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
Als Iancu von Hunedoara einmal in einem Kloster in Petersdorf einkehrte, legte er beim Waschen seinen goldenen Ring ins Fenster. Ein Rabe nahm den Ring in den Schnabel und flog damit weg. Daraufhin wurden Leute hinterhergeschickt, um den Raben zu erschiessen. Als ein Jäger auf den Raben schoss, ließ dieser den Ring in eine Quelle fallen. Seitdem heißt diese Quelle Rabenbrunnen. [Aufnahme anhören »]
0:53 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 5. Februar 2011

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