Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 11

Pfingstbräuche

Frau, 58 Jahre, aus Pintak

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Am zweiten Pfingstfeiertag war das Schulfest. Die Gemeinde ging im Zug in den Wald. Dort spielte die Musik und die Kinder bestreiten Sportwettkämpfe. Zu Pfingsten gibt es den Brauch, dass die Burschen den Mädchen Birken aus dem Wald holen. In der Nacht werden die Maibäume im Verborgenen zu den jeweiligen Mädchen getragen und dort aufgestellt und eingegraben. Dabei kann es auch zu Streitigkeiten kommen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 6. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Vom Weingarten zum Wein

Presbyter, 61 Jahre, aus Rätsch

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Im Weingarten gibt es das ganze Jahr über viel zu tun. Einiges davon ist Frauenarbeit, wie z.B. das Biegen und das Binden der Reben. Nach der Weinlese bekommt man von der Kollektivwirtschaft bei Erfüllung des Plans eine Beteiligung von 60% am Überschuss. Aus diesen Trauben kann man dann selber Wein machen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 6. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Rotkäppchen

Frau, 36 Jahre, aus Obereidisch

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In dieser Aufnahme wird das Märchen vom Rotkäppchen von einer Frau aus Obereidisch erzählt. Die Erzählung ist lebendig und die Stimme angenehm. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 5. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Schlittenbauen

Mann, 36 Jahre, aus Paßbusch

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Der Bau eines Schlittens beginnt mit den Vorarbeiten. Man besorgt sich das Material aus dem Wald. Das Wurzelholz muß vor der Verwendung trocknen. Detailliert beschreibt der Tischler aus Paßbusch, welche Arbeitsschritte und Techniken notwendig sind, um einen Schlitten zu bauen. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Silvesterfeier

Frau, 18 Jahre, aus Großpold

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Mal ehrlich! Die besten Silvesterpartys finden doch mit guten Freunden zu Hause statt. Das war auch schon im Jahre 1970, bei den Großpoldern in Siebenbürgen, der Fall. Am 31. Dezember versammeln sich die einzelnen Kränzchen (Cliquen) in den Zimmern wo gefeiert wird, um diese mit Krepppapier und Tannenzweigen zu schmücken. Die Jungen bringen den Wein und die Wurst, die Mädchen bringen die Mehlspeise und die Zuspeise mit. Um halb zwölf versammeln sich die Jugendlichen und die Jungverheirateten auf dem Marktplatz. Um Mitternacht beginnen die Kirchturmglocken zu läuten. Alle bilden einen Kreis und halten sich an den Händen bzw. "Perarum" fest und singen gemeinsam das Lied "Siebenbürgen, süße Heimat". Nach dem Sternspritzer-Feuerwerk wünschen sich alle ein gutes Neues Jahr. Gruppenweise gehen die einzelnen Kränzchen zurück in ihre Zimmer, wo bis um 4:00 Uhr weiter getanzt wird. Am Neujahrstag trifft man sich wieder um weiter zu feiern und das Übriggebliebene aufzuessen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 3. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Brüderchen und Schwesterchen

Frau, aus Meeburg

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Eine Stiefmutter behandelt ihre beiden Stiefkinder, einen Knaben und ein Mädchen, so schlecht, dass diese keinen anderen Ausweg sehen, als zu fliehen. Als die Stiefmutter die Flucht bemerkt, belegt sie alle Brunnen und Quellen im Wald mit einem Verwandlungszauber. An der dritten Quelle kann Brüderchen nicht länger seinem Durst widerstehen und wird in ein Reh verwandelt. Brüderchen und Schwesterchen leben eine Zeit lang gemeinsam in einem Waldhaus. Bei einer Jagd wird das Reh von königlichen Jägern verletzt, sodass ein Jäger dem Reh folgen kann, das Haus entdeckt und dem König die Begebenheit meldet. Der König entflammt in Liebe zu dem Mädchen, nimmt es mitsamt dem Reh auf sein Schloss und heiratet Schwesterchen. (...) [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. Februar 2019 • Kommentieren
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Stellmacher und Fuhrwerkbau

Mann, 44 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken

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Detailliert beschreibt der Stellmacher (Wagner) aus Petersdorf, welche Arbeitsschritte und Techniken notwendig sind, um ein Fuhrwerk zu bauen. Dabei benennt er alle Teile seiner Werkstücke. Ein Fuhrwerk ist ein von Zugtieren gezogener Wagen. Der veraltete Begriff Stellwagen hat sich noch in der Berufsbezeichnung Stellmacher für den Wagenbauer erhalten. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 2. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Hänsel und Gretel

Frau, 55 Jahre, aus Radeln

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Das Märchen von Hänsel und Gretel dürfte fast jedem Hörer bekannt sein. In dieser Aufnahme erfährt man jedoch auch einige weniger bekannte Details. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Februar 2019 • Kommentieren
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Das Kokeschschießen

Mann, 62 Jahre, aus Paßbusch

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Das sogenannte Hahnenschießen war in einigen siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden Siebenbürgens ein Osterbrauch. Am zweiten Ostertag wurde nach altem Brauch der "Kokesch geschossen". Nach dem Gottesdienst versammelten sich die "sächsischen Leute" um in einem Festzug, gemeinsam zur Festwiese zu gehen. Ein kleiner Bursch, mit dem Hahn in der Hand, führt den Zug an. Danach folgt die Musikkapelle und die Schützen, gefolgt von der restlichen Gemeinde. Die Schützen stehen anfangs 100 m vom Ziel entfernt. Es wurde so lange geschossen, bis der Kokesch tot war. Der Sieger wurde zum Schüt­zenkönig gekürt und erhielt als Belohnung die Feder vom Hahn. Danach wird gefeiert und getanzt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Flucht nach Österreich und Rückkehr

Frau, 39 Jahre, aus Minarken

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Eine 39jährige Frau erzählt ihre bewegte Lebensgeschichte. Sie wurde von ihren Großeltern großgezogen, da ihre Mutter früh gestorben war. Von ihrer Flucht nach Österreich mit Pferdewagen im Treck. Das kurze Leben in Österreich. Viel Elend erlebt sie auf der langen Rückreise nach Siebenbürgen mit der Bahn. Das Elternhaus war besetzt. 1954 hat sie geheiratet. Weiterhin berichtet sie von den vielen Schwierigkeiten im Alltagsleben. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 31. Januar 2019 • Kommentieren
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