Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 10

Aufnahmeprüfung

Mann, 17 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (1.7 MB, Mp3, ca. 3:40 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Der Erzähler besucht das Pädagogische Lyzeum in Hermannstadt wo er zum deutschen Grundschullehrer ausgebildet wird. Er erzählt von den Aufnahmeprüfungen und dem Schulalltag am "Päda" mit seinen Schulkollegen und Lehrern. Einen Lehrer haben sie mit einem Aprilscherz reingelegt. Abschließend wird von einem Ausflug nach Michelsberg und Rasinari berichtet. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 13. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Die betrunkene Ordonnanz

Mann, 62 Jahre, aus Urwegen

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (2 MB, Mp3, ca. 4:28 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Eines Tages kam die Ordonnanz des Stabsarztes wegen eines Kaffees vorbei. Dabei schenkten die Urweger dem Mann einen Schnaps nach dem anderen ein. Nach einer Zeit fiel ihm allerdings ein, dass der Herr Doktor noch im Sack lag und darauf wartete, von seiner Ordonnanz freigebunden zu werden. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 13. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Schwere Kindheit und Flucht

Frau, 65 Jahre, aus Mönchsdorf

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (1.4 MB, Mp3, ca. 2:58 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit. Bis zum Alter von neun Jahren hatte sie eine glückliche Kindheit. Nachdem Tod ihres Vaters und ihrer Mutter, nur ein Jahr später, sind sechs Kinder zurückgeblieben. Sie war die Fünfte. Der älteste Sohn war beim Militär im Krieg. Der kleinste Sohn ist gestorben. Es waren schwere Kriegszeiten. 1944 sind sie geflüchtet und 1945 sind sie nach Mönchsdorf zurückgekehrt. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Maibaumsetzen

Frau, 19 Jahre, aus Großpold

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (7.5 MB, Mp3, ca. 8:13 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Zu Pfingsten fahren die Burschen in den Wald Birken holen. Dabei hebt man die Stimmung mit dem einen oder anderen Glas Wein. Gut gelaunt kehrt man mit den Maibäumen ins Dorf zurück, und jeder stellt bei seinem Liebchen einen Baum auf. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Wenkersätze - Großpold

Frau, 29 Jahre, aus Großpold

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (6 MB, Mp3, ca. 6:35 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

In dieser Aufnahme spricht eine Frau aus Großpold die 40 Wenkersätze und die 4 Sätze von Richard Huss. Der Sprachwissenschaftler Georg Wenker(1852-1911) stellte für seine Erhebungen zum Deutschen Sprachatlas 40 Sätze zusammen, die er im gesamten Deutschen Reich in die jeweilige Ortsmundart übertragen ließ. Später fügte der siebenbürgischen Germanist Richard Huss zu diesem Kanon 4 weitere Sätze hinzu um spezifisch siebenbürgisch-sächsische Verschiebungen z.B. bei den Wochentagen nachzuvollziehen. Diese 44 Sätze kamen während der Aufnahmen des Linguistikinstituts Bukarest mehrfach zum Einsatz. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 11. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Eindrucksvolle Lebensgeschichte

Mann, 76 Jahre, aus Minarken

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (5.5 MB, Mp3, ca. 11:58 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Ein 76-jähriger Mann erzählt seine bewegte Lebensgeschichte. Der Erzähler ist in Siebenbürgen, noch zu Zeiten der Österreich-ungarischen Monarchie, aufgewachsen. Im Jahre 1903 sind seine Eltern nach Amerika ausgewandert. Sein Vater ist in der USA gestorben und seine Mutter kam 1918 gelähmt zurück. Nachdem er die Elementarschule in Minarken absolvierte, hat er sich freiwillig zum Militär als Musiker gemeldet. Dann kam der erste Weltkrieg. Als Frontsoldat war er in Russland und Italien im Einsatz. Am Ende des ersten Weltkriegs war er bei Verdun in Frankreich stationiert. Von dort kam er heim nach Minarken. Nach kurzer Zeit daheim, wurde er zum rumänischen Militär eingezogen, wo er den Ungarisch-Rumänischen Krieg miterlebte. Dabei standen sich die Räterepublik Ungarn und das Königreich Rumänien gegenüber. Beide beanspruchten die von ihren Volksgruppen bewohnten Regionen des untergegangenen Kaiserreichs Österreich-Ungarn. Beim rumänischen Militär hat er anderthalb Jahre gedient. Der Ehe mit seiner ersten Frau entsprangen vier Kinder. Zwei davon sind früh gestorben. Die anderen beiden leben in Deutschland. Er wollte mit seiner Frau nicht nach Deutschland auswandern. Er berichtet von der Flucht im Treck nach Österreich während dem 2. Weltkrieg. Nach Jahren in Österreich kehrten sie zurück in die Heimat Siebenbürgen. Weiterhin berichtet er von Enteignung, Häuserrückgabe, u.s.w. Seine erste Frau starb an Krebs. Eine zweite Heirat folgte. Sein Motto: "Wenn man zufrieden ist, ist man auch glücklich." [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 10. Februar 2019 • 1 Kommentar
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

"Grünmachen" zu Pfingsten

Frau, 53 Jahre, aus Niederwallendorf

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (1.2 MB, Mp3, ca. 2:39 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Über das "Grünmachen", einem Pfingstbrauch in Niederwallendorf, wird berichtet. Am Pfingstsamstag gibt es den Brauch, dass die Burschen den Mädchen Maibäume aus dem Wald holen. Am Abend werden die Maibäume zu den jeweiligen Mädchen getragen und dort aufgestellt. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Schnaps brennen im Gemeindekessel

Mann, 61 Jahre, aus Rätsch

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (0.9 MB, Mp3, ca. 1:56 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Wer Schnaps brennen will, muss sich anmelden. Brennen kann man Treber, Pflaumen oder was auch immer man angesammelt hat. Beim Brennen nimmt man zwei Mal "Otcă" ab, die man wieder zu den Trebern hinzufügt. Und beim dritten Mal erhält man dann den starken Schnaps. Pro Kessel muss man einen Liter Schnaps an den Staat abführen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 9. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Hofhunde schützen Hühner vor Fressfeinden

Mann, 44 Jahre, aus Petersdorf bei Marktschelken

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (2.7 MB, Mp3, ca. 5:52 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

In Petersdorf hat jeder Bauer einen Hund. Sie werden vor allem als Hofhund, aber auch als Schutz vor Ungeziefer eingesetzt. Ratten halten sich oft im Schweinestall auf. Petersdorf liegt nahe am Wald, daher muss man sich auch gegen Füchse und Wölfe schützen die oft Hühner reissen. Es gibt keine Familie in der Gemeinde die keinen Schaden vom Fuchs hat. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 8. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Arbeitsalltag als Bäcker

Mann, aus Nadesch

Aufnahme anhören: Play drücken | In eigenem Fenster öffnen Player

Aufnahme speichern (7.7 MB, Mp3, ca. 16:47 Minuten)
Mit rechter Maustaste auf obigen Link klicken und "Speichern ..." wählen.

Ein Nadescher erzählt sehr anschaulich von seiner Arbeit als Bäcker. Es beschreibt detailliert die Materialien, Arbeitsgeräte und Maschinen die beim Backen zum Einsatz kommen. Die verschiedenen Brotsorten und Mehlsorten werden erwähnt. Er backt nicht nur für die prätentiösen Nadescher sondern auch für die Nachbargemeinden Zuckmantel und Maniersch. Wussten sie schon, dass ein Brot auch seine Krankheiten hat? [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 7. Februar 2019 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.