Aufnahmen zum Schlagwort Weinbau

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Iobag und Leibeigenschaft

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt

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Zu Großmutters Zeiten waren die Donnersmarkter Iobagi (Leibeigene). Die Sprecherin erzählt von einem Erlebnis aus dem Jahre 1848, dass ihre Großmutter in den Weingärten von Donnersmarkt erlebt hat. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Einsatz von Flugzeug beim Spritzen der Weinreben

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Das Flugzeug wurde für das Spritzen der Weingärten eingesetzt. Dabei ist einiges auch nicht umgespritzt geblieben. Mit der Handspritze wurde auch gespritzt. [Aufnahme anhören »]
4:44 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. Februar 2011

Traubenwein

Mann, 41 Jahre, aus Zeiden
Der Zeidner erzählt wie man aus gekauften Trauben Wein macht. Im Herbst, im Oktober geht er Weintrauben kaufen. So wie es sich für einen Siebenbürger Sachsen gehört, macht er seinen eigenen Wein. Das Kartenkränzchen lobt den Wein. [Aufnahme anhören »]
2:07 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. Februar 2011

Weinhandel und Kirchenwein

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Das "grün pflegen" und das Schneiden ist die erste Arbeit im Weingarten. Drei Hölzer muß mal übriglassen. Das Binden ist eine einfache Arbeit die jeder machen kann. Früher wurde mit Hanf gebunden - heute auch mit Nylonfaden. Die Bogeschdorfer haben mit Wein, Geld verdient. Weniger mit Landwirtschaft. Der meiste Wein wurde ins Burzenland verkauft. Die Burzenländer tranken den Wein mit Mineralwasser. Der Wein wurde mit dem Zug ins Burzenland transportiert. Im Herbst zur Weinlesezeit hatten die Kinder Ferien. Der Kirchenwein wurde von den Nachbarschaften um die Hälfte gearbeitet. [Aufnahme anhören »]
8:29 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011

Weinwirtschaft

Mann, 40 Jahre, aus Tobsdorf
Eine der ältesten Kulturpflanzen ist die Weinrebe. Sie ist eine Kletterpflanze und ihre Früchte sind die Weintrauben. Die Weinreben werden im Weinbau auch als Weinstöcke oder Rebstöcke bezeichnet. Tobsdorf hat einen guten, wunderbaren Wein der sich von jedermann sehen und kosten lassen kann. Ein weit verbreitetes Ritual war es auch, für jeden gefüllten Bottich eine Kerbe in das Mischholz zu schneiden um den Überblick über die Menge der gelesenen Trauben nicht zu verlieren. [Aufnahme anhören »]
4:11 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011

Erstickungsgefahr im Weinkeller

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Es werden die Vorbereitungsarbeiten für die Weinlese aufgezählt. Die sogenannte Berggemeinde legt den Termin der Weinlese fest und gibt den Termin bekannt. Mit Peitschenknallen in allerherrgottsfrüh werden die Dorfbewohner zur Weinlese aufgeweckt. Während der Gährung des Mostes darf man nicht in den Weinkeller. Es besteht die Gefahr der Erstickung. Es sind schon Todesfälle zu beklagen. [Aufnahme anhören »]
11:19 Minuten, 5.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

Wein für den Export

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Während der Weinlese hilft der Sprecher als Pensionist (Rentner) bei der Waage mit. Tirnaveni kellert den Wein auch in Bogeschdorf ein. Die einzelnen Weinsorten werden getrennt gelesen und gepresst. Mindestens 12 Grad Alkohol muß der Wein für den Export haben. Die Weinlese musste nach zwei Tagen wieder eingestellt werden, weil der Wert nicht erreicht wurde. [Aufnahme anhören »]
8:00 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Der berühmte Wein aus Bogeschdorf

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf
Bogeschdorf hat einen großen und guten Hattert. 300 Hektar davon Weingärten. Der Bogeschdorfer Wein ist sehr berühmt im In- und Ausland. Die meist angebauten Sorten sind Mädchentraube, Königsast und Riesling. Weiterhin wird auch Muskat-Ottonel, Traminer, Neuburger und andere angebaut. Den besten Ertrag ergeben allerdings Mädchentraube und Königsast. Im Jahre 1957 wurde damit begonnen ein Weinkeller in den Weingärten zu bauen. [Aufnahme anhören »]
6:18 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 29. Januar 2011

Vom Pali und Schnaps brennen

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Mit Treber bezeichnet man die ausgepressten Weintrauben. Nach der Weinlese wurden die Treber zum Gähren angesetzt. Um den Gährungsprozess zu beschleunigen hat man ganz primitiv mit Lehm und Sand abgedichtet. Die gegorten Traubentreber war der Rohstoff für das Schnapsbrennen. Meistens kam es dann in der Zeit vor Weihnachten zum tatsächlichen Schnaps brennen. Der erste Schnaps der raus kommt wurde nicht getrunken. Es bestand die Gefahr der Vergiftung wegen Resten an Grünspan im Rohr. Gewöhnlicherweise wurde doppelt gebrannt. [Aufnahme anhören »]
5:11 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011

Die Arbeit im Weingarten im Jahreslauf

Mann, 55 Jahre, aus Großprobstdorf
Im Weingarten war die erste Arbeit im Jahr die Pflöcke/Stecken für die Weinreben zu setzen. An Geld mangelte es am Dorfe immer, deswegen hat man nichts gekauft und alles selbst hergestellt. Zu den Frühjahrsarbeiten gehörte auch das Graben. Zwischenzeitlich konnte man der Feldwirtschaft nachgehen bis es mit der "grünen Arbeit" im Weingarten weiterging. Sobald die Weinreben trieben, war das Spritzen angesagt. Danach Unkraut jäten, das Brechen und Misten. Spritzen mußte man öfters, es kam ganz auf die Witterung drauf an. [Aufnahme anhören »]
5:04 Minuten, 2.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. Januar 2011