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Zukunft der Kirchenburgen (Seite 17)

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Autor Thema:   Zukunft der Kirchenburgen
dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 28.02.2006 um 08:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Ijel,

der Mediascher Verein ist mir unbekannt.

Was hat dieser Verein sich auf die Fahnen geschrieben, welche Kirchen hat er bisher renoviert, oder welche Projekte getätigt?

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 02.03.2006 um 13:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
hallo Dieter
unter KIRCHENBURGEN-VEREIN dürfte er doch bekannt sein....-
habe vor Jahren einen Vorschlag gemacht mit bemalten Möbeln, Keramik, Stickereien und anderem Kulturgut ein Farrhaus auszustatten und es im Rahmen des Volkskundemuseums von Hermannstadt einen Namen zugeben. Direktor Bucur war da.. hat es Toll gefunden und befürwortet. Wir sind aber beide auf lauter sture Holzköpfe gestossen.. welche gerne schreien : Rettet, rettet, rettet Kult Ur GUT

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 04.03.2006 um 11:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ijel,
was hat das mit der Rettung einer Kirchenburg zu tun?

Im übrigen geht es darum, Taten zu zeigen und nicht hier noch so viele Worte zu verlieren... weil uns die Zeit davonläuft.

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 06.03.2006 um 10:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nach den ganzen Diskussionen hier gibt es KEINEN Verein, der sich ausschliesslich um die sächsischen Kirchenburgen kümmert.
Wenn es einen gegeben hätte, hätten die Verantwortlichen sich sicher gemeldet.

Jetzt bleibt die Frage: Gründen wir einen?

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 06.03.2006 um 12:28 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gogesch,

es hat nur dann Sinn, einen Verein zu gründen, wenn dessen Unterstützung "unten" in Siebenbürgen auch willkommen ist.

Ich selbst bin ja öfters unten und kann dort versuchen, herauszubekommen, ob die Kirche- das Konsistorium, etc. überhaupt Interesse hat.
Vielleicht können wir denen ein Liste mit Unterschriften von zukünftigen Mitgliedern überreichen (ich bin im APril spätestens wieder dort), und ein paar Ideen im Rahmen eines TReffens in Stuttgart oder anderswo festhalten?
Wer macht noch mit?

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 06.03.2006 um 23:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Kirche von Jackobsdorf hat ihren Retter gefunden.
http://www.tribuna.ro/index.php?m=2&sid=4961

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gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 07.03.2006 um 16:37 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
und doch schreien so viele ICH??? *ggg*

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.03.2006 um 11:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von dieter:
[B]Ijel,
was hat das mit der Rettung einer Kirchenburg zu tun ?

hallo Dieter.
Wenn Du dem Besitzer eines Farrhauses ein Konzept für die öffentliche Nutzung desselben unterbreitest.. glaube ich schon dass das auch mit der Rettung, bzw. mit der Instandhaltung der Kirchenburg was zu tun hat... Im Einzelfall--- oder wollt Ihr sie alle auf einen Schlag " retten "
Don Demidoff ist auch ein Einzelfall.. was solls ..

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ConTramp
Mitglied

Beiträge: 31
Von:
Registriert: Mai 2002

erstellt am 09.03.2006 um 13:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ConTramp anzusehen!   Klicken Sie hier, um ConTramp eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das vermißte "ICH" ist klar hörbar!

Hier die Umfrage dazu (auf der Umfrageseite):

Umfrage Nr 22:
Welchen Betrag wären Sie bereit jährlich für die Erhaltung der siebenbürgischen Kirchenburgen zu spenden?

Gar nichts (43%)
10 Euro (15%)
20 Euro (17%)
50 Euro (12%)
100 Euro (4%)
Mehr (9%)

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hlw
unregistriert
erstellt am 09.03.2006 um 21:43 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Mal ´ne bescheidene Frage: Was hält ihr denn davon, dass die, denen die Erhaltung der sächsischen Kirchenburgen so am Herzen zu liegen scheint, sich verpflichten durch einige Jahre hindurch jedes Jahr unbezahlt ihren Urlaub als Bauarbeiter mit den Restaurierungsarbeiten in Siebenbürgen verbringen? Da können sie mit sächsisch deutscher Tüchtigkeit feste Hand anlegen. Keine schlampige welsche Drecksarbeit wird dann die ehrwürdigen Gemäuer der Ahnen verunstalten. Die Bewegung in frischer Luft ist außerdem gesund. Zusätzlich steht es den freiwilligen Bauleuten natürlich offen ihren Urlaubskassen auch Geld für Baumaterialien zu entnehmen. Das ist sicher auch viel gesünder und zielführender als das Geld in Frittenbuden für Fettmacher zu verplempern oder es in Discos auf den Schädel zu schmeißen. Schnell werden dann die nötigen Mitteln flüssig werden. Gogesch, z.B., könnt da echt etwas Sichtbares für die Erhaltung der Kirchenburgen leisten, Worte hat er ja schon genug von sich gegeben. Na und joker wäre da in der glücklichen Lage einmal zu beweisen, dass die Siebenbürger Sachsen nicht im „braunen Eck“ sondern brav auf dem Baugerüst stehen und renovieren. Bei all dem theologischen Hintergrund von Biervampirs Beiträgen, bei dem man glatt vermuten könnte, dass Biervampir studierter Theologe sei, wird es ihm doch auch ein Bedürfnis sein bei der Errettung solch frommer Gemäuer mitzuwirken. Genosse Azzola kann bei derartig gesunden Aktivitäten seine internationalistische Solidarität unter Beweis stellen und auch mitmachen, was auch seiner Gesundheit vielleicht recht gut tun könnte. Wenn er noch die Genossin Sahra Wagenknecht zum Mitmachen überreden könnte, dann hätten die Siebenbürger Sachsen in der angestammten Heimat endlich das von ihnen schmerzlich vermisste Maskottchen, besser: das sichtbare Identifikationsbild. Mit Hilfe dieses fotogenen Identifikationssymbols wird es den Sachsen sicher gelingen viele Mitbauleute anzusprechen und Gelder flüssig zu machen. Da wir mit „Identifikationsbild“ schon beim Thema sind, drängt sich natürlich auch der Gedanke und die Erinnerung an Ana Pauker auf. Schlattners inbrünstiges Eingedenken an diese Dame, welches ja aus seinen Werken spricht, wäre da das Stichwort um auch an diesen Herren zu denken. Um den rechten Schwung in die Sache zu bringen sollte in an alte Zeiten gemahnende Bahnen lenkend ein echter stachanowistischer Wettbewerb veranstaltet werden. Jeden Abend zur Bausaison sollte ermittelt werden wer denn die meisten Quadratmeter Mauerwerk gehörig ausgekratzt und neu verfugt hat. Dem Sieger dieses edlen Wettstreites sollte in alter stachanowistischer Tradition heimgeblasen werden. Schlattner als einer der noch ganz wenigen im Lande verbliebenen Sachsen wäre bei seiner Menschenkenntnis und seinen Kontakten im Lande sicher imstande ein derartiges stachanowistisches Begrüßungskomitee für den jeweiligen Bestarbeiter des Tages zu organisieren. Es wird zwar auch Pastor Schlattner keine treuteutsch sächsischen Jungfrauen in Siebenbürgen mehr aufstrotten können, aber sicher wird er imstande sein für gute Begrüßungsmusik des jeweiligen Bestarbeiters zu sorgen. Beim Blasen kommt es ja bekanntlich nicht so sehr auf die Nationalität sondern auf das Einfühlungsvermögen der BläserInnen an. So könnte sich auch Pastor Schlattner mit seinen kecken Sprüche über die „im Zug der Lemminge Weggelaufenen“ (*amKopfkratz*, hat hier nicht schon vor über 5 Jahren ein gewisser hlw solche Sprüche geklopft?) etwas zurückhalten und sich im Interesse der gemeinsamen Sache positiv betätigen. Schlattner wird sicher gut aufpassen, dass keiner neiderfüllt dem Bestarbeiter der Sachsen einen heißen Ziegelstein ins sächsische Patschhändchen drückt. Wenn Franz Josips Kreuzfahrer auf dem Weg in den Iran sein werden, könnten ja ein paar von denen anstatt im Lande des Zarathustra Unschuldige zu meucheln lieber auch bei den Sachsen mitmörteln. Franz Josip wird sicher der Eifrigsten einer am Baugerüst sein und mörteln was das Zeug nur hält. So könnte eine neue heile Welt geschaffen werden. Wenn da so Hunderte von tüchtigen Soxenmannen Hand mitanlegten, verstärkt von Kreuzfahrern und gestärkt durch Azzolas & GenossInnen vorbildlich bei und mit den Sachsen gelebte internationale Solidarität, ja, da wäre es doch noch gelacht, könnten die Kirchenburgen nicht allen Unbilden der Neuzeit trotzen und in stolzem frischen Glanze weiterbestehen.

PS.: Bei meiner etwas wehmütigen Fahrt durch gewesene schwäbische Dörfer im Banat, kam ich auch in ein Dorf mit zerfallender katholischer Kirche. Ich glaube mich zu erinnern, dass das Liebling war. Die Greislerin im Ort, eine der wenigen im Dorf verbliebenen SchwabInnen, die mit einem Rumänen verheiratet ist, soweit ich mich recht erinnere, meinte so wie Gogesch im Fall der Kirchenburgen, dass man die katholische Kirche des Ortes unbedingt erhalten müsse. Auf meine Frage wer denn das bezahlen solle, meinte sie „na, natürlich die in Deutschland“. Auf die weitere Frage wer denn die Kirche noch besuchte, kam ein Achselzucken und die Antwort, dass abends im Sommer noch einige ältere Schwaben hineingingen. Junge Schwaben gäbe es ja keine mehr im Dorf. Auf den Einwand ob es denn nicht am besten wäre die Kirche den Orthodoxen zu übergeben, dass die darin beteten, kam keine Antwort. Die Sache wird sich bei den Siebenbürger Sachsen in etwa ebenso verhalten. Der Bedarf an neuen (neu renovierten) evangelisch oder katholisch christlichen Gotteshäusern dürfte in Europa ziemlich überall ähnlich groß sein wie der an Kohlenbunkerstationen und Wasserpumpstationen für Dampflokomotiven. So wie derartige Einrichtungen von unentgeltlich werkenden enthusiastischen Freiwilligen an einigen Orten imstande gesetzt werden, könnte das auch mit den Kirchenburgen in Siebenbürgen geschehen.

Abschließend noch ein wenig zur letzten mir bekannten „historischen“ und praktischen Funktion der Kirchenburgen: Die oft von den evangelischen Pastoren im Auftrage von Volksgruppe und SS angeworbenen sächsischen SS-Freiwilligen sollen sich meistens (?) vor ihrer Verfrachtung in die ersten SS-Ausbildungslager in den Höfen der Kirchenburgen zu frommem Gebete versammelt haben und dann mit stolzgeschwellter Brust und angestecktem Blümchenstrauß oder halt irgendwie ähnlich kostümiert in geschlossener Formation aus dem Kirchenburghof herausmarschiert sein. So wurde mir an mehreren Orten berichtet. Diese Verabschiedung der für Führer, Volk und Vaterland (weiß der Teufel oder sonst wer für welches eigentlich, denn als nichtdeutsche Staatsangehörige durften die meisten Sachsen nicht als reguläre deutsche Soldaten in der deutschen Wehrmacht sondern nur als „Muselmänner“ in der deutschen Fremdenlegion dienen und zu Hause waren sie nun einmal in Rumänien, wenn man von den für 4 Jahre wieder dem Magyarisierungswahn ausgelieferten Nordsiebenbürgern einmal absieht) dürfte die letzte Verwendung der sächsischen Kirchenburgen für „historische Zeremonien“ gewesen sein. Wer darüber Interessantes weiß sollte das vielleicht in einem eigenen Themenstrang bekannt geben. Die Verwendung evangelisch-kirchlicher Einrichtungen – wie der Kirchenburgen - und kirchlichen Personals (ob nun direkt über Kirche oder nicht, ist eher unbedeutend) für die Propaganda und Zeremonien des Manipulationsapparates des deutsch-siebenbürgischen Volksgruppenregimes dürfte ein leider noch viel zu wenig erforschtes echt interessantes Detail der jüngeren sächsischen Geschichte sein. Zur Zeit des sowjetischen Satellitenregimes in Rumänien war die Bedeutung der Kirchenburgen gewiss marginal. Seit der Implosion dieses Regimes im Zuge der Selbstauflösung des Sowjetregimes mangelte und mangelt es schlicht nur noch an potentiellen Nutzern dieser Einrichtungen.


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juhi
Mitglied

Beiträge: 30
Von:NRW / Berg. Gl.
Registriert: Jul 2003

erstellt am 10.03.2006 um 10:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Aber. Hallo...Hallo...
muß das sein??

MFG.
Juhi

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 10.03.2006 um 12:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Hlw,

da Du so auf die Verwendung der Kirchenburgen als Aufmarschort für die mit Hurra in den Krieg der Deutschen ziehenden Sb.Sachsen bestehst, und feststellst, daß das ein "unerforschter" Teil der Sb.-S. Geschichte ist, kannst Du ja schon mal mit Deinen Forschungen beginnen.

Vielleicht kommst Du bei genauerem Hinsehen dahinter, daß Du das Ganze viel differenzierter betrachten solltest...
und nicht so oberflächlich-mainstreamartig daherschreiben solltest.

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 10.03.2006 um 14:46 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Mal ´ne bescheidene Frage: Was hält ihr denn davon, dass die, denen die Erhaltung der sächsischen Kirchenburgen so am Herzen zu liegen scheint, sich verpflichten durch einige Jahre hindurch jedes Jahr unbezahlt ihren Urlaub als Bauarbeiter mit den Restaurierungsarbeiten in Siebenbürgen verbringen? Da können sie mit sächsisch deutscher Tüchtigkeit feste Hand anlegen. Keine schlampige welsche Drecksarbeit wird dann die ehrwürdigen Gemäuer der Ahnen verunstalten. Die Bewegung in frischer Luft ist außerdem gesund. Zusätzlich steht es den freiwilligen Bauleuten natürlich offen ihren Urlaubskassen auch Geld für Baumaterialien zu entnehmen. Das ist sicher auch viel gesünder und zielführender als das Geld in Frittenbuden für Fettmacher zu verplempern oder es in Discos auf den Schädel zu schmeißen. Schnell werden dann die nötigen Mitteln flüssig werden. Gogesch, z.B., könnt da echt etwas Sichtbares für die Erhaltung der Kirchenburgen leisten, Worte hat er ja schon genug von sich gegeben. Na und joker wäre da in der glücklichen Lage einmal zu beweisen, dass die Siebenbürger Sachsen nicht im „braunen Eck“ sondern brav auf dem Baugerüst stehen und renovieren. Bei all dem theologischen Hintergrund von Biervampirs Beiträgen, bei dem man glatt vermuten könnte, dass Biervampir studierter Theologe sei, wird es ihm doch auch ein Bedürfnis sein bei der Errettung solch frommer Gemäuer mitzuwirken. Genosse Azzola kann bei derartig gesunden Aktivitäten seine internationalistische Solidarität unter Beweis stellen und auch mitmachen, was auch seiner Gesundheit vielleicht recht gut tun könnte. Wenn er noch die Genossin Sahra Wagenknecht zum Mitmachen überreden könnte, dann hätten die Siebenbürger Sachsen in der angestammten Heimat endlich das von ihnen schmerzlich vermisste Maskottchen, besser: das sichtbare Identifikationsbild. Mit Hilfe dieses fotogenen Identifikationssymbols wird es den Sachsen sicher gelingen viele Mitbauleute anzusprechen und Gelder flüssig zu machen. Da wir mit „Identifikationsbild“ schon beim Thema sind, drängt sich natürlich auch der Gedanke und die Erinnerung an Ana Pauker auf. Schlattners inbrünstiges Eingedenken an diese Dame, welches ja aus seinen Werken spricht, wäre da das Stichwort um auch an diesen Herren zu denken. Um den rechten Schwung in die Sache zu bringen sollte in an alte Zeiten gemahnende Bahnen lenkend ein echter stachanowistischer Wettbewerb veranstaltet werden. Jeden Abend zur Bausaison sollte ermittelt werden wer denn die meisten Quadratmeter Mauerwerk gehörig ausgekratzt und neu verfugt hat. Dem Sieger dieses edlen Wettstreites sollte in alter stachanowistischer Tradition heimgeblasen werden. Schlattner als einer der noch ganz wenigen im Lande verbliebenen Sachsen wäre bei seiner Menschenkenntnis und seinen Kontakten im Lande sicher imstande ein derartiges stachanowistisches Begrüßungskomitee für den jeweiligen Bestarbeiter des Tages zu organisieren. Es wird zwar auch Pastor Schlattner keine treuteutsch sächsischen Jungfrauen in Siebenbürgen mehr aufstrotten können, aber sicher wird er imstande sein für gute Begrüßungsmusik des jeweiligen Bestarbeiters zu sorgen. Beim Blasen kommt es ja bekanntlich nicht so sehr auf die Nationalität sondern auf das Einfühlungsvermögen der BläserInnen an. So könnte sich auch Pastor Schlattner mit seinen kecken Sprüche über die „im Zug der Lemminge Weggelaufenen“ (*amKopfkratz*, hat hier nicht schon vor über 5 Jahren ein gewisser hlw solche Sprüche geklopft?) etwas zurückhalten und sich im Interesse der gemeinsamen Sache positiv betätigen. Schlattner wird sicher gut aufpassen, dass keiner neiderfüllt dem Bestarbeiter der Sachsen einen heißen Ziegelstein ins sächsische Patschhändchen drückt. Wenn Franz Josips Kreuzfahrer auf dem Weg in den Iran sein werden, könnten ja ein paar von denen anstatt im Lande des Zarathustra Unschuldige zu meucheln lieber auch bei den Sachsen mitmörteln. Franz Josip wird sicher der Eifrigsten einer am Baugerüst sein und mörteln was das Zeug nur hält. So könnte eine neue heile Welt geschaffen werden. Wenn da so Hunderte von tüchtigen Soxenmannen Hand mitanlegten, verstärkt von Kreuzfahrern und gestärkt durch Azzolas & GenossInnen vorbildlich bei und mit den Sachsen gelebte internationale Solidarität, ja, da wäre es doch noch gelacht, könnten die Kirchenburgen nicht allen Unbilden der Neuzeit trotzen und in stolzem frischen Glanze weiterbestehen.

PS.: Bei meiner etwas wehmütigen Fahrt durch gewesene schwäbische Dörfer im Banat, kam ich auch in ein Dorf mit zerfallender katholischer Kirche. Ich glaube mich zu erinnern, dass das Liebling war. Die Greislerin im Ort, eine der wenigen im Dorf verbliebenen SchwabInnen, die mit einem Rumänen verheiratet ist, soweit ich mich recht erinnere, meinte so wie Gogesch im Fall der Kirchenburgen, dass man die katholische Kirche des Ortes unbedingt erhalten müsse. Auf meine Frage wer denn das bezahlen solle, meinte sie „na, natürlich die in Deutschland“. Auf die weitere Frage wer denn die Kirche noch besuchte, kam ein Achselzucken und die Antwort, dass abends im Sommer noch einige ältere Schwaben hineingingen. Junge Schwaben gäbe es ja keine mehr im Dorf. Auf den Einwand ob es denn nicht am besten wäre die Kirche den Orthodoxen zu übergeben, dass die darin beteten, kam keine Antwort. Die Sache wird sich bei den Siebenbürger Sachsen in etwa ebenso verhalten. Der Bedarf an neuen (neu renovierten) evangelisch oder katholisch christlichen Gotteshäusern dürfte in Europa ziemlich überall ähnlich groß sein wie der an Kohlenbunkerstationen und Wasserpumpstationen für Dampflokomotiven. So wie derartige Einrichtungen von unentgeltlich werkenden enthusiastischen Freiwilligen an einigen Orten imstande gesetzt werden, könnte das auch mit den Kirchenburgen in Siebenbürgen geschehen.

Abschließend noch ein wenig zur letzten mir bekannten „historischen“ und praktischen Funktion der Kirchenburgen: Die oft von den evangelischen Pastoren im Auftrage von Volksgruppe und SS angeworbenen sächsischen SS-Freiwilligen sollen sich meistens (?) vor ihrer Verfrachtung in die ersten SS-Ausbildungslager in den Höfen der Kirchenburgen zu frommem Gebete versammelt haben und dann mit stolzgeschwellter Brust und angestecktem Blümchenstrauß oder halt irgendwie ähnlich kostümiert in geschlossener Formation aus dem Kirchenburghof herausmarschiert sein. So wurde mir an mehreren Orten berichtet. Diese Verabschiedung der für Führer, Volk und Vaterland (weiß der Teufel oder sonst wer für welches eigentlich, denn als nichtdeutsche Staatsangehörige durften die meisten Sachsen nicht als reguläre deutsche Soldaten in der deutschen Wehrmacht sondern nur als „Muselmänner“ in der deutschen Fremdenlegion dienen und zu Hause waren sie nun einmal in Rumänien, wenn man von den für 4 Jahre wieder dem Magyarisierungswahn ausgelieferten Nordsiebenbürgern einmal absieht) dürfte die letzte Verwendung der sächsischen Kirchenburgen für „historische Zeremonien“ gewesen sein. Wer darüber Interessantes weiß sollte das vielleicht in einem eigenen Themenstrang bekannt geben. Die Verwendung evangelisch-kirchlicher Einrichtungen – wie der Kirchenburgen - und kirchlichen Personals (ob nun direkt über Kirche oder nicht, ist eher unbedeutend) für die Propaganda und Zeremonien des Manipulationsapparates des deutsch-siebenbürgischen Volksgruppenregimes dürfte ein leider noch viel zu wenig erforschtes echt interessantes Detail der jüngeren sächsischen Geschichte sein. Zur Zeit des sowjetischen Satellitenregimes in Rumänien war die Bedeutung der Kirchenburgen gewiss marginal. Seit der Implosion dieses Regimes im Zuge der Selbstauflösung des Sowjetregimes mangelte und mangelt es schlicht nur noch an potentiellen Nutzern dieser Einrichtungen.



Das ist wohl der lang erwartete Rundumschlag eines verbitterten alten Mannes, der so gerne gehört werden würde, es aber hier nicht wird. Zur Theologie, es gibt hier genug zu tun für unsere Kirchen, in Zeiten in denen viele Kirchen geschlossen werden.

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hlw
unregistriert
erstellt am 11.03.2006 um 10:43 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:

Das ist wohl der lang erwartete Rundumschlag eines verbitterten alten Mannes, der so gerne gehört werden würde, es aber hier nicht wird. Zur Theologie, es gibt hier genug zu tun für unsere Kirchen, in Zeiten in denen viele Kirchen geschlossen werden.

Wenn dir sonst nichts mehr Brauchbares einfällt. dann faselst du deratigen Schwachsinn zusammen. Es wäre viel besser, anstatt sich um "das Seelenheil" der anderen, sich um "das irdische Heil" derer, für die einem durch Abstammung und soziale Verpflichtung die tatkräftige Obsorge auferlegt worden ist, zu kümmern. Hast das verstanden du kleines klugschwätzerisches Buberl? Liebe Grüsse vom "verbitterten alten Mann"'

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 11.03.2006 um 11:05 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Wenn dir sonst nichts mehr Brauchbares einfällt. dann faselst du deratigen Schwachsinn zusammen. Es wäre viel besser, anstatt sich um "das Seelenheil" der anderen, sich um "das irdische Heil" derer, für die einem durch Abstammung und soziale Verpflichtung die tatkräftige Obsorge auferlegt worden ist, zu kümmern. Hast das verstanden du kleines klugschwätzerisches Buberl? Liebe Grüsse vom "verbitterten alten Mann"'

Ob das Schwachsinn oder nicht, liegt im Auge des Betrachters, aber glaube mir, es gibt genügend Leute, die finden deine Arien für mindestens genauso schwachsinnig, aber was solls.

Vielleicht kümmerst du duch dich eher mal um deine Belange, bevor du andern andauernd (natürlich wohlwollend) sagst, was sie zu tun und zu lassen haben, sowas ist Klugschwätzerei. Von Deinen Spenden zum Erhalt der Kirchenburgen. bzw. deinen Initiativen habe ich hier noch nichts gehört und gelesen.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 11.03.2006 editiert.]

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