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Zukunft der Kirchenburgen (Seite 18)

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Autor Thema:   Zukunft der Kirchenburgen
hlw
unregistriert
erstellt am 11.03.2006 um 11:48 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Von Deinen Spenden zum Erhalt der Kirchenburgen. bzw. deinen Initiativen habe ich hier noch nichts gehört und gelesen.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 11.03.2006 editiert.][/B][/QUOTE]

Hmm, wie steht's denn um dein?

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 11.03.2006 um 13:18 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Von Deinen Spenden zum Erhalt der Kirchenburgen. bzw. deinen Initiativen habe ich hier noch nichts gehört und gelesen.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 11.03.2006 editiert.]


Hmm, wie steht's denn um dein? [/B][/QUOTE]

1. Habe ich mich um den Erhalt der Kirchenburgen noch gar nicht zu Wort gemeldet, in diesem Thread auf jedenfall nicht, dein Gerede über Theologie entstammt einer anderen Diskussion auf einer anderen Plattform
2. Habe ich anderen nicht gesagt was sie tun und zu lassen haben. (Joker,Gogesch, ich, Azzola und unser Franz Josip u.a.)
3. Bin ich kein Siebenbürger, habe aber Verständis dafür, dass sich Siebenbürger für den Erhalt IHRER Kulturgüter einsetzen
4. Hätte ich kein Problem damit, wenn die Bundesregierung aus Steuergeldern (auch meinen) sich am Erhalt beteiligt
5. Spende ich dahin, wo es mir (aus meiner Nicht-Siebenbürgischen Scihtweise) für sinniger erscheint. Früher für Kinderheime im Banat, seit geraumer Zeit für Kinderheime in der Republik Moldau, dort auch über Medikamententransporte, die ich auch begleitet habe.

Aber nochmals, ich habe mich in diese Diskussion noch nie eingeschaltet, sagen wir es mal ganz offen, es geht mich auch nichts an. Du hast anderen deine wohlgemeinten Ratschläge erteilt, also bist du dran zu erklären, was du dafür tust, ai inteles?

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 11.03.2006 um 17:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Kirchenmauer bietet Werbefläche stillschweigend und kostenlos.
Ihre Stirnfäche bietet sie stets
auch für billige Pamphlets.

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hlw
unregistriert
erstellt am 12.03.2006 um 11:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von der Ijel:
Die Kirchenmauer bietet Werbefläche stillschweigend und kostenlos.
Ihre Stirnfäche bietet sie stets
auch für billige Pamphlets.


Genauso ist es! Also quatsch mit den deinen nicht nur im Internet herum, greif dir eine Schaufel, spuck dir in die Händ' und pack's an! So wie das deine Altvorderen gemacht haben ....

IP: gespeichert

schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 13.03.2006 um 08:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ich kann diesen schwachsinn mit "greif zur schaufel" und "fahrt hin und arbeitet kostenlos in eurem urlaub" nicht mehr hören bzw. lesen!
meines wissens braucht man für eine nachhaltige renovierung erst mal ein gutachten (architekturbüro fabini gewöhnlich). und das ist nicht kostenlos.
die arbeiten müssen fachgerecht und mit auflagen (z.b. keine kunststoff-fenster) ausgeführt werden. dazu braucht man eine firma. diese gibt es aber in rumänien eher selten, man nimmt eine aus deutschland oder sonstwoher. weitere kosten.
hat man ein gutes projekt, kriegt man zuschüsse von stiftungen oder staat. letztendlich geht es in die zig-tausende euro! meine kenntnisse sind aber eher oberflächlich, gibt es eine stelle bei der landsmannschaft, wo man genaueres erfahren kann?
es geht um einstürzende mauern, trockenlegungen, konsolidierung der dächer u.a.
was kann ich mit einer schaufel ausrichten, lieber hlw ? die würden mich gar nicht ran lassen..
servus

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hlw
unregistriert
erstellt am 13.03.2006 um 10:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von schully:
ich kann diesen schwachsinn mit "greif zur schaufel" und "fahrt hin und arbeitet kostenlos in eurem urlaub" nicht mehr hören bzw. lesen!
meines wissens braucht man für eine nachhaltige renovierung erst mal ein gutachten (architekturbüro fabini gewöhnlich). und das ist nicht kostenlos.
die arbeiten müssen fachgerecht und mit auflagen (z.b. keine kunststoff-fenster) ausgeführt werden. dazu braucht man eine firma. diese gibt es aber in rumänien eher selten, man nimmt eine aus deutschland oder sonstwoher. weitere kosten.
hat man ein gutes projekt, kriegt man zuschüsse von stiftungen oder staat. letztendlich geht es in die zig-tausende euro! meine kenntnisse sind aber eher oberflächlich, gibt es eine stelle bei der landsmannschaft, wo man genaueres erfahren kann?
es geht um einstürzende mauern, trockenlegungen, konsolidierung der dächer u.a.
was kann ich mit einer schaufel ausrichten, lieber hlw ? die würden mich gar nicht ran lassen..
servus

Schwache Ausred! Immer Eizzes geben was die andern auf deren Kosten für die eigene Sach (wohlgemerkt EURE Sach, damit mich da keiner falsch interpretiert!) tun sollen, jammern, dass die sächsische Kultur verschwindet (objektiv eine beklagenswerte Tatsache, nur jammern können darüber die andern, die Sachsen eher nicht, die sollen sich mal lieber fragen was sie selber dazu beitragen)und dabei kaum Kinder haben und den wenigen die sächsische Kultur - wenn überhaupt - bestenfalls als inferiores Idiom, in dem ein "Wohlstandssachse" allenfalls zu schimpfen gedenkt, "näherbringen", wenn´s das sein soll ...

Versteh mein "Geschichtchen" als humorvolle Antwort auf dein Jammern, lach herzhaft darüber und vergiß das Antworten, hat sowieso keinen Sinn.

IP: gespeichert

gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 13.03.2006 um 11:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
hlw, ich hab deinen Beitrag mit lautem lachen gelesen.... so kennen wir dich.

Leider funktioniert es nicht so einfach, dass jeder eine Schaufel in die Hand nimmt und loslegt.

Das musstest Du, der die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat (oder das wenigstens meint) eigentlich wissen.

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 13.03.2006 um 11:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von gogesch:
hlw, ich hab deinen Beitrag mit lautem lachen gelesen.... so kennen wir dich.

Leider funktioniert es nicht so einfach, dass jeder eine Schaufel in die Hand nimmt und loslegt.

Das musstest Du, der die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat (oder das wenigstens meint) eigentlich wissen.


Der erste Satz war herzig.

Der zweite Satz die alte Ausred.

Der dritte Satz tüüüüpisch "wohlstandssächsisch"


IP: gespeichert

schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 13.03.2006 um 12:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
eines vorweg, lieber hlw: mich hat noch keiner jammern gehört! den rest deines beitrags kann man ignorieren.
es gibt heimatortsgemeinschaften, die haben geld gesammelt: von mitgliedern, sponsoren, stiftungen, kirche, staat und was weiss ich noch woher. es wird aber alles so geheim gehalten, als ob es andere, mit gleichen plänen, ja nicht erfahren sollten. warum?
darum noch mal die frage: gibt es jemanden bei der LM, der fragen diesbezüglich beantworten kann? konkret z.B:
wieviel eigenkapital (in %)braucht eine hog oder ein verein?
welche stiftungen oder kirchliche/staatliche stellen würden solche projekte fördern?
man könnte beispiele auch in der print-ausgabe veröffentlichen.
klare antworten von kompetenter seite könnten hilfreich sein: man weiß wie und um wieviel kohle es geht. dem entsprechend lässt man es sein, oder aber man kniet sich noch mehr rein!
servus

IP: gespeichert

syrtos
Mitglied

Beiträge: 8
Von:Rumänien 550275 Sibiu
Registriert: Jan 2006

erstellt am 13.03.2006 um 20:41 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Grüß Gott,

mit Gruß an schully, hlw, gogesch, dieter und alle anderen, die an diesem und dem anderen Thread im Leserecho (Peter Jacobi....)zum Thema Kirchenburgen teilnehmen, hier diese aktuelle Ankündigung:


Betr.: Einladung zu einem Diskussionsabend zur
Kirchenburgensicherung im „Teutsch“-Haus
Hermannstadt am 20.03. 2006, 19.30 h
______________________________________________________
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Anknüpfung an unsere Veranstaltungen zum Themenkreis im letzten
Jahr im Rahmen der Reihe „Kirchenburgen ade ?“ möchte ich Sie herzlich
einladen, am nächsten
Montag, den 20.03. 2006, 19.30 h im Terrassensaal des „Teutsch“-
Hauses in Sibiu/Hermannstadt
an einem öffentlichen Diskussionsabend zum Thema „Sicherung der
Kirchenburgen in Südsiebenbürgen. Stand und Aufgaben 2006“
teilnehmen zu wollen.

Folgender Ablauf ist geplant:
1. Präsentation des Testbeispiels Burgberg/Vurpăr als Präzisierung der
im September 2005 vorgetragenen Projektzielstellung seitens der
Herren St. Mildner bzw. S. Szaktilla (GTZ Sibiu/Hermannstadt)
2. Stellungnahme der Siebenbg.-sächsischen Stiftung, Herrn
Vorsitzenden H.-Chr. Habermann, zum Engagement der Stiftung
und dem GTZ-Projektvorschlag
3. Einschätzung der evangelischen Kirchenleitung zum Thema und zu
den Perspektiven
4. ggf. Einschätzungen der Niermann-Stiftung (Dr. K. Scheerer) zum
Thema und zu ihrem eigenen Engagement (angefragt)
Kultur Kultur- und Begegnungszentrum „Friedrich Teutsch“ der
Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien
vangelischen Str. Mitropoliei Nr. 30 550179 Sibiu/Hermannstadt Tel/Fax: 0269/ 206730
5. Kommentar Arch. Dr. H. Fabinis, Sibiu/Hermannstadt, aufgrund
seiner aktuellen Projekte zum Themenbereich (angefragt)
Moderation: Hauptanwalt F. Gunesch

Zur Ergänzung vorangegangener Beiträge: es ist natürlich zu begrüßen, wenn sich Leute finden, die ehrenamtlich einen Urlaub für Arbeiten an einer Kirchenburg verbringen wollen. An der Kirchenburg zu Trappold kann man dieses mal probieren, weil dort jemand ist, der als "Burghüter neuen Typs" genau das praktiziert, wovon viele andere nur reden. Auf der anderen Seite hat schully recht mit seinen Einwänden. Es ist tatsächlich so, dass aufgrund des Denkmalstatus´ sämtlicher Kirchenburgen für alle Arbeiten, die einen Eingriff in die Bausubstanz zur Folge haben, eine Genehhmigungsplanung angefertigt und eingereicht werden muss - theoretisch. Praktisch jedoch können Instandhaltungsarbeiten wie z.B. Dachziegel nachstecken, Regenrinnen erneuern oder Erdarbeiten (sofern sie nicht archäologisch relevante Tiefen erreichen)jederzeit in Abstimmung mit den Gemeindevertretern durchgeführt werden. Also: es gibt keine Ausreden!

Ich würde vorschlagen, künftig diesen Diskussionstrang als alleinigen Kirchenburgenthread weiterzuführen - er hat mehr Geschichte und wohl auch mehr Dynamik. Wäre das ok?

Syrtos

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 14.03.2006 um 14:07 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Syrtos,

für mich wäre das OK.
Vielen Dank für die Einladung. Leider bin ich erst im April wieder in Sibiu.
Trotzdem drücke ich die Daumen, daß die Projekte sich erfolgreich entwickeln.

Bzgl. Selbstanpacken bei der Instandsetzung /Renovierung in Siebenbürgern ist es m.E. zielführender, wenn jemand von hier ab 200 Euro für einen Fond, der sowas bezweckt, spendet, als wenn er seine Urlaubstage damit verplempert (als Familienmensch zB, OK, Studenten haben mehr Zeit, die könnten das tun).

Vielleicht kann Hlw ja fairerweise mal selbst dort al Vorbild Hand anlegen, wenn er das schon von anderen einfordert.

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 14.03.2006 um 14:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Hallo Syrtos,

...
Bzgl. Selbstanpacken bei der Instandsetzung /Renovierung in Siebenbürgern ist es m.E. zielführender, wenn jemand von hier ab 200 Euro für einen Fond, der sowas bezweckt, spendet, als wenn er seine Urlaubstage damit verplempert (als Familienmensch zB, OK, Studenten haben mehr Zeit, die könnten das tun).

Vielleicht kann Hlw ja fairerweise mal selbst dort al Vorbild Hand anlegen, wenn er das schon von anderen einfordert.


Wieso hlw? Der ist doch meines Wissens Österreicher und kein Sb. Sachse? Das heisst doch nicht dass Er zum Thema keine Meinung haben darf?

getkiss

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 14.03.2006 um 17:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Wieso hlw? Der ist doch meines Wissens Österreicher und kein Sb. Sachse? Das heisst doch nicht dass Er zum Thema keine Meinung haben darf?

getkiss


Mein Lieber Getkiss!

Das siehst du völlig falsch!!!

Die sächsischen Kirchenburgen in Siebenbürgen sollen schön die anderen Leut renovieren, doch nicht die Sachsen. Wo käme man denn da hin? Das wäre ja noch schöner! Wenn da nicht ein roter Teppich ausgerollt wird und eine auf handgeschöpftem Büttenpapier namentlich ausgestellte allerservilest abgefasste Einladung an ihro Gnaden den entfleuchten Siebenbürger Sax abgesandt wird, dann kommt ihro Gnaden, der Sox, ned amal angucken, zumindest ned offiziell .

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 14.03.2006 um 17:27 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Mein Lieber Getkiss!

Das siehst du völlig falsch!!!

...


was, zum Kuckuck, seh´ich falsch?

Bist nun Österreicher und wenn nicht von wo biste aufgetaucht zur Oberfläche, lach

getkiss

getkiss

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 14.03.2006 um 17:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Von mehr oder weniger spassig bei den Adressaten ankommenden witzigen Bemerkungen einmal abgesehen, schaut es so aus, dass auf längere Sicht betrachtet die Baulast der Kirchenburgen an den Rumänen hängenbleiben wird.

Schwer abzuschätzen wie die das meistern werden. Wie ich schon an anderer Stelle in diesem Forum erwähnte, sind die ganzen "Minderheitenangelegenheiten" für einen "gelernten" Rumänen außer uninteressant nur noch uninteressant. Dieses Verhalten war und ist meiner Meinung nach der allerbeste "Schutz" den Minderheiten in Europa genießen können. Daher findet man in Rumänien noch am allerehesten Minderheiten, die ihre angestammte Sprache und Kultur auch noch wirklich verwenden und pflegen und nicht nur Leute, die krampfhaft versuchen, so zu tun als ob sie das noch machten, wie in den meisten anderen Ländern.

Irgendwas werden die Rumänen schon damit machen. Rein sachlich betrachtet machte es sicher am meisten Sinn, beteten anstelle von Evangelischen, die es bekanntlich kaum mehr in den relevanten rumänischen Ortschaften gibt, halt Orthodoxe in den Kirchenburgen und die müßten sich halt dann auch um die Baulast kümmern. Das wird schon aus rein rechtlichen Gründen recht schwer zu organisieren sein. Die Evangelischen wollen zwar alles zurückhaben, was ihr gutes Recht ist, wollen/können aber kaum mehr wirklich was damit anfangen, da sie einfach kaum mehr existieren. Und mit so einer Kirchenburg ist auch kaum ein Geschäft zu machen. Die Instandhaltung so eines Dinges kostet nur Länge mal Breite. Viel Freud haben die Orthodoxen mit so einem Kirchenburgding auch nicht, da es kaum dem byzantinisch bombastischen sakralen Geschmack entspricht, auf den die Orthodoxen, zumindest die rumänischer Spielart, nun einmal fixiert zu sein scheinen.

So wird das halt eine Sach der rumänischen Denkmalpflege. Ich kann mir schon vorstellen, dass dann an so einem Kirchenburgding irgendwo ein Taferl hängen wird, auf dem in möglichst geschraubtem Rumänisch darauf hinzuweisen versucht wird, dass eigentlich der Decebal die Sache schon als erster gedreht hat .

Mit ist sowas erst vergangenen Herbst bei einem Infofalter über die Feste Großwardein, den ich im neu herausgeputzten Informationsbüro der Feste bekommen habe, aufgefallen. In diesem auf Deutsch abgefassten Infofalter war mit keinem Satz erwähnt, dass Großwardein ungarisch war .

Die Rumänen machen sich damit zwar hochgradig lächerlich, aber immerhin machen sie wenigstens irgendwas .

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