SbZ-Archiv - Stichwort »Pferde«

Zur Suchanfrage wurden 277 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 30. April 1960, S. 7

    [..] holten Birkenund Buchenbäumchen aus dem Wald, um vom Anfang des Dorfes bis zur Kirche zu schmücken. Die Mädchen banden viele Meter Girlanden für die Triumphbogen, schmückten die Zäune der Pferde und die beiden Kutschen, mit denen der neue Pfarrer von der Bahnstation abgeholt werden sollte. Die Kinder banden Blumensträuße und die Frauen bereiteten die Tokana für das Abendessen, zu dem auch das Presbyterium samt den Frauen eingeladen war. Als die Pfarrfamilie auf de [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1960, S. 2

    [..] jenem prächtigen Szeklerdorf, in welchem er sich seiner Künstlerschaft widmen durfte, so nobel, freigebig und geruhsam, wie sich ein adliger Gutsbesitzer der Bewirtschaftung seiner Güter widmet. Alle Pferde des Dorfes, alle Kühe, Ochsen, Büffel, die zahme Hauskrähe und der ganze Hühnerhof sind vor der säulenreichen Vorhalle des Hauses versammelt und stimmen eih Jubilate an, das dem Jubilar vermutlich besser in den Ohren klänge als dieser Aufsatz hier. Die nachbarlichen Bauern [..]

  • Folge 9 vom 25. September 1959, S. 3

    [..] ten kam ein hübsches Häuschen aus Holz und großen Glastafeln auf den Schienen angerollt. Es war keine Eisenbahn, denn es pustete nicht und machte keinen Rauch; ein Wagen war es aber nicht, denn weder Pferde noch Ochsen waren davorgespannt. Die Mutter nannte das saubere kleine Häuschen einfach Straßenbahn und sagte, es gehe elektrisch. Vorne stand ein Kutscher, der hatte aber weder Peitsche noch Zügel, sondern hielt die Hände ganz einfach an einem eisernen Griff, trat mit dem [..]

  • Folge 6 vom 29. Juni 1959, S. 8

    [..] egewaschene Bauer weile unter uns, oder wenigstens Isabella von Kastilien? Der erwähnte Landmann, den der Dichter Gottheit näher zu beschreiben unternommen hat, mistete fleißig und wusch Schweine und Pferde, sich selber aber niemals. Isabella, eine ebenso große wie übelriechende Königin, rühmte sich, nur zweimal im Leben gebadet zu haben, einmal nach der Geburt und einmal vor der Hochzeit. Ihre kostbaren Hemden wurden leider jahrelang nicht gewaschen, wodurch sie eine ganz ei [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 3

    [..] -- Auch die Wirtschaftsgebäude ließen, sofern sie auf dem Pfarrhof noch erhalten, etwas von dem Lechnitzer ,,Zehnten" -- ahnen. Es hat jedesmal wohl getan, zu sehen, wie auf diesem Pfarrhof auch noch Pferde und Kutsche zur Verfügung standen. Als es dann soweit war (Sept. i), daß wir Nordsiebenbürger die Heimat verlassen mußten, sind die Pfarrersleute R. an der Spitze ihrer Gemeinde getreckt. Unterwegs ist die Mutter der Frau Pfarrerin gestorben und liegt in Wanndorf bei Öd [..]

  • Folge 2 vom 28. Februar 1959, S. 10

    [..] roßer Nimrod au* dem Nachbardorf« «in, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit der Gemeindekanzlei mit ihren verstaubten Aktenbündeln den Rücken kehrte und zur Flinte griff. Auch war Freund Heinrich Pferdebesitzer, und so verstauten wir uns denn zu dritt, plus Heinrichs Kutscher und vier Hunden, in einen robusten Bauernschlitten und nahmen für einige Tage Abschied von der sog. Kulturwelt. Nach ungefähr einstündiger Schlittenfahrt durch tiefverschneite Felder erreichten wir d [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 3

    [..] ie Schule besuchten, heim aufs Land. Wir saßen in Pelzen wahrhaft vergraben, oben auf dem Bock ragte Moses, unser Kutscher, im braunen goldgeknöpften Mantel, vorn klingelten herrlich die Schellen der Pferde. Über die weißen Äcker sank die Nacht. Weither heulten die Wölfe. Es war in Siebenbürgen. Dort wuchs ich auf. Und fuhren wir in den Garten hinein und vor das Haustor, so strahlten die Fenster. Die Eltern küßten uns. Süßer Duft von Gebäck wehte uns entgegen, Gesinde sprang [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1958, S. 8

    [..] aldes unter, wo es in dem tiefen Schnee nur langsam vorwärts ging. Bald umflng uns das Schweigen des Waldes, das laute Gerede verstummte und nur das Knirschen der Schlittenkufen und das Schnauben der Pferde war zu hören. Suchend gingen unsere Augen über die Schneedecke rler nächsten Umgebung und jede Wildspur, die unseren Weg kreuzte, wurde entsprechend begutachtet. Nach ungefähr zweistündiger Schlittenfahrt, das Zähneklappern war schon allgemein geworden, ertönte das erwarte [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 7

    [..] roßen Hubschmid und kannte ihn nicht einmal. Da lebte ich in einer Welt, in der es Marianne Koch und Margot Hielscher gab, und wußte nichts von ihnen. Es war zum Lachen. Sie wohnten und hatten Steckenpferde, ich aber ging umher wie ein Höhlenmensch und hatte kein? Ahnung! Da« muß anders werden. Ich muß mir jeneZeUschrift k,au.£en, die ajles weiß. ,,Mannche", hatteOpa Oskar an seinem neunzigsten Geburtstag gesagt, ,,einmal möchte ich noch in die Stadt fahren. Hier vardümmern s [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 8

    [..] hr Gebieter eintraf, den sie mit sehr betonter Ehrenbezeigung empfingen, um dann mit ihm zur Mittagstafel zu schreiten. Der Soldat also, der trotz seiner Tugend ein Meister am Zügel war, fütterte die Pferde tagelang überreichlich mit Hafer, und als sie vor Ungeduld fast barsten, da kitzelte er sie, knapp bevor die Stadt erreicht war und das üppige Weib die Röcke schon raffte, um abzusteigen, mit der Peitsche so unerträglich unter dem Schwanz, daß sie wild ausschlugen und, wie [..]