SbZ-Archiv - Stichwort »Recht«

Zur Suchanfrage wurden 7947 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] r gotischen Kirchen der Sachsen, als auf vielen Türmen solcher Kirchlein selbst die Vierecktürmchen nicht fehlen, die in sächsischen Städten und Marktorten davon kündeten, daß die Siedlung das Urteilsrecht über Leben und Tod innehatte. Viel offensichtlicher noch war die Wirkung des sächsischen Einflusses, wenn man die Gemarkung jener rumänischen Gemeinden, die weit ab vom Sachsenboden lagen, mit denen verglich, wo Sachsen, Rumänen oder Ungarn nebeneinander den Pflug führten. [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] uten das Burzenland besiedelt. Die Lösung der Heimatfrage hat nicht nur für Siebenbürgen Bedeutung, sondern auch für die entstehende neuhochdeutsche Schriftsprache und für die Rheinlande. Mit Fug und Recht können die Siebenbürger Sachsen heuer die Achthundertjahrfeier ihrer Ansässigkeit begehen. ,,Wat, am des Harre wallen, dist te do?" ,,Nast!" ,,'t ass, dat em zepletsche sil! Mr hun am Arn nätch Handch 'nd Feiß genäg 'nd ta dist ·-- nast! Wei de Madden verkracht er ich! Wo a [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 1

    [..] on Norwegen und Schweden. Was die einzelnen deutschen Bundesländer bisher tun konnten, war der Versuch, acht Millionen Vertriebene in das deutsche Staats-, Wirtschafts- und Kulturleben einzugliedern. Rechtlich und politisch geschah dies dadurch, daß die deutschen Heimatvertriebenen in ihren staatsbürgerlichen Rechten den deutschen Staatsbürgern gleichgestellt wurden. Diese rechtliche und politische Gleichstellung beseitigt aber noch lange nicht die soziale Ungleichheit. Viel [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 3

    [..] Proklamation der Charta gaben die in der Bundesrepublik lebenden acht Millionen Heimatvertriebenen vor dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit eine feierliche Erklärung über ihre Pflichten und Rechte ab. Die Vertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung und erklären sich bereit, an der Schaffung eines neuen Europa mitzuwirken. In Deutschland aber verlangen die Heimatvertriebenen nicht nur vor dem Gesetz, sondern auch in der Wirklichkeit des Alltags, gleiches Recht a [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 4

    [..] Zeitung habe ich mich sehr gefreut. Ich danke Ihnen aus ganzem Herzen dafür, Marianne Frigge-Dressnandt, Bad Godesberg, Rhein Gerührt Wenn ich von hier aus etwas für den Verband tun kann, will ich es recht gerne. Fünf Jahre stand ich abseits. Mein Mann ist Wahl-Siebenbürger. Kann er als Mitglied im Verband geführt werden? Ihre Zeitung haben wir zweimal erhalten und mich rührt sie am meisten. Meinen Dank möchte ich durch Einsatz abgelten dürfen. Sowie mein Mann Arbeit hat, zah [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] mögen und Hausrat auch die berufliche Stellung und der Wohnraum berücksichtigt werden. Als Entschädigungen bzw. Ausgleichsleistungen sind neben einer H a u p t e n t s c h ä d i g u n g , für die ein Rechtsanspruch besteht, Kriegsschädensrenten, Hausratshilfe, Wohnraumhilfe, Förderungsmaßnahmen, Härtefonds und Währungsausgleich vorgesehen, die alle aber nur auf Antrag gewährt werden können. Überprüfung durdi Landsmannsdiaften Die Feststellung der Schäden erfolgt durch einen F [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 2

    [..] Fällen hat er den Teufel etwas getan. Nichts hat er getan! Er hat geschwatzt und geschimpft, so als hätte der Liebe Gott die wenigen arbeitsbereiten Landsleute für ihn eingesetzt und er habe nun das Recht, ohne je den Finger zu rühren, von ihnen alles das zu fordern, was er selbst nicht zum hundertsten Teil für seine Landleute tut. Nein, so geht es nicht! Die Stellen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen sind mit Leuten besetzt, die genau so wie jener Hannes ihr Brot erarbe [..]