SbZ-Archiv - Stichwort »Russland Deportation 1945 - 1949«

Zur Suchanfrage wurden 76 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 16 vom 15. Oktober 2010, S. 11

    [..] im Ausland. Auch für die in Kronstadt Gebliebenen war die Zeit nach keine einfache. Arnulf Einschenk begann als Vierzehnjähriger die Lehre bei seinem Vater Helmut, der sechs Jahre Gefangenschaft in Russland erlebt hatte. Sie arbeiteten zusammen bis , als der Sohn ­ damals erst zwanzig Jahre alt ­ mit der Werkstatt in die ,,Technische Genossenschaft" eintreten musste, wo er drei Jahrzehnte lang tätig war. Der Vater betreute ab den sechziger Jahren die Instrument [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 2010, S. 10

    [..] Staatsangehöriger zum Militär einberufen, kann aber bald die Stelle seines Bruders Walter Biemel als deutscher Übersetzer im rumänischen Außenministerium übernehmen und am Französischen Institut in Bukarest arbeiten. Im Januar wird er mit den anderen Deutschen nach Russland deportiert. Vermutlich aus Mitleid mit ihm bescheinigt eine russische Ärztin, dass er nur noch eine Lunge hat. Er wird im Dezember entlassen. In Bukarest stellen die Ärzte fest, dass ihm nichts [..]

  • Folge 9 vom 10. Juni 2010, S. 15

    [..] Siebenbürgische Zeitung KULTURSPIEGEL . Juni . Seite Am . Januar wurde ich mit meinem Vater nach Russland, Lager Petrowka, deportiert. Mein Vater kam in ein Kriegsgefangenenlager, ich blieb in Petrowka bis zur Entlassung . Dort lernte ich Hans J., einen ,,reichsdeutschen" Landser, kennen und lieben. Er wurde der Vater meines Kindes. Wir hatten vor, nach der Entlassung zu heiraten und in Deutschland, Hans' Heimat, zu leben. Doch es kam ganz anders. Al [..]

  • Folge 4 vom 10. März 2010, S. 7

    [..] ntransporte gesunken, so dass nun die großen -Personen-Räume aufgelöst, und kleinere für - Personen angeboten wurden. Kulturelles Leben entfaltete sich, Sportler betätigten sich auch außerhalb des Lagers, für immer in Russland zu bleiben wurde von Behörden angeboten; jedoch kaum von jemandem wahrgenommen. Die bei der Heimfahrt zurückgelassenen Gräber blieben nicht vergessen, in Erinnerungen sind sie heute noch gegenwärtig. Herta Müllers Roman ,,Atemschaukel" regt an zum w [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 2010, S. 6

    [..] jetische Besatzungszone (SBZ) über Frankfurt an der Oder entlassen und Personen nach Rumänien; wurden Personen in die SBZ entlassen und nach Rumänien. Die Entscheidung wohin, wurde in Russland allein von den Russen getroffen. Im Jahre befanden sich noch ein Drittel der Deportierten in den russischen Lagern. Von gingen dann alle Züge nach Rumänien. Ab Oktober wurden die Arbeitslager in der Sowjetunion aufgelöst, und das letzte Drittel der entla [..]

  • Folge 18 vom 15. November 2009, S. 6

    [..] t Bruss Hans Bruss wird / Musikleben inTartlau und Böblingen geprägt Johann Bruss wurde am . November als ältester Sohn einer angesehenen Bauernfamilie in Tartlau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte, die Deportation seines Vaters nach Russland (der zurückkehrte) und die Enteignung der sächsischen Familien erlebte. Er hat das Tartlauer Musikleben über Jahrzehnte geprägt und sich nach seiner Aussiedlung als Dirigent der Siebenbürger Blask [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 2009, S. 7

    [..] r Roman dazu beitragen, Erinnerungen an menschliches Versagen festzuhalten, möge sie auch weiter als Literaturnobelpreisträgerin sich für Liebe, Frieden und gegenseitige Achtung der Nationen einsetzen." Rose Schmidt (Russlanddeportierte) ,,Wir können stolz sein auf die Nobelpreisträgerin Herta Müller, die Banater Schwäbin, denn sie gehört zu uns. Als Deutsche sind wir ebenso stolz wie als Siebenbürger, denn sie hat auch ,,unsere" Themen in die Weltliteratur eingebracht, Theme [..]

  • Folge 20 vom 20. Dezember 2007, S. 27

    [..] bekam Misch Janesch schon in seiner frühesten Jugend die Auswirkungen des . Weltkrieges am eigenen Leib zu spüren. Mit Jahren wurde er im Januar mit ca. siebenbürgischen Frauen und Männern nach Russland zur Zwangsarbeit deportiert. Fünf Jahre arbeitete er im Lager Makaewka , die ersten drei Jahre als Ablader und die letzten zwei als Dolmetscher, im Donbas. Am . November durfte er endlich nach Marienburg zurückkehren. Und wieder wurde seine Lebenspla [..]

  • Folge 3 vom 20. Februar 2007, S. 15

    [..] und die sächsische Gemeinschaft prägen ihn genau so wie seinen älteren Bruder und seine jüngere Schwester. Sein Großvater und Vater waren örtliche Pioniere auf dem Gebiet der Maschinentechnik. Die Naturverbundenheit wird ihm anerzogen. Er geht ein Leben lang jagen und züchtet Jagdhunde. Bis Januar spielt Wagner Handball an der Bergschule in Schäßburg. Die Deportation nach Russland bleibt ihm erspart, denn er kann sich verstecken. Nach dem Wechsel zum Armeesportklub CCA [..]

  • Folge 18 vom 15. November 2006, S. 9

    [..] dem es wie vielen seiner Landsleute nicht an Abgründen mangelte. Am . Oktober in Hermannstadt als Sohn eines Zeichenlehrers geboren, wurde er kraft Kollektivschuldzuweisung im Januar -jährig nach Russland deportiert, mit allen rumäniendeutschen Männern zwischen dem . und dem . Lebensjahr und allen rumäniendeutschen Frauen zwischen dem . und . Lebensjahr. Dort überlebte er nur dank des ,,Arbeitsselektierers", der aus Erbarmen mit dem schmächtigen, halb v [..]