SbZ-Archiv - Stichwort »Wenn Eine Tür Sich Schließt«
Zur Suchanfrage wurden 59 Zeitungsseiten gefunden.
-
Folge 5 vom 15. Mai 1962, S. 5
[..] der SPD Im Jahre kann die Sozialdemokratische Partei auf eine jährige Geschichte zurückblicken. Zum Ablauf dieser Zeit kann man feststellen, Parteien kamen und Parteien verschwanden wieder. Wenn die Sozialdemokratie sich in den verschiedenen Geschichtsperioden immer behaupten konnte, dann nicht zuletzt dadurch, daß sie unbeirrbar das Prinzip sozialer Gerechtigkeit gegen jedermann vertreten hat. Als Millionen ihrer Heimat beraubter und sozial entwurzelter Menschen [..]
-
Folge 12 vom 25. Dezember 1960, S. 3
[..] felder Serbiens und Rußlands, empfing Wunden und neben sonstigen Auszeichnungen die große Silberne Tapferkeitsmedaille und das Militärverdienstkreuz. Bei der Brussilow-Öffensiye geriet er in Gefangenschaft, für mich eine schreckliche Vorstellung: er, der Zarte, Träumerische, Beseelte, den Künsten Verfallene, wehrlos zwischen Kosaken, die ihn um einen Kopf überragen! Doch das Außerordentliche geschah: im Winter / -- ich hätte mich gewundert, wenn es zu einer bessere [..]
-
Folge 9 vom September 1958, S. 4
[..] och ein schönes Erlebnis beschieden, bei dem freilich damals niemand ahnen konnte, daß es gleichsam den Schlußakkord seines auch äußerlich erfüllten Lebens bedeuten würde, als er anläßlich des erhebenden Heimattages in Wels noch einmal Gelegenheit hatte, mit seinen engeren Bistritzer Landsleuten, Bekannten und ehemaligen Schülern zusammenzutreffen. Wir sind uns dessen gewiß, daß alle Absolventen' des Bistritzer Gymnasiums, wo immer sie heute leben mögen, wenn sie vom Heimgan [..]
-
Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 2
[..] Bojen, die den Schiffen den Weg zum Ankerplatz und zum Hafen weisen. Wo Unglück Beachtung findet, bietet sich zu dessen Überwindung eine Hand dar. Nichts vermag Menschen, die ein schweres Los traf, mehr zu quälen, als wenn ihnen Gleichgültigkeit begegnet und der Alltag an ihnen vorübergleitet, ohne ihnen Teilnahme zu schenken. Und wie verhundertfachen sich ihre Kräfte beim einfachsten Zuspruch, nach einem guten Wort und noch mehr durch eine unterstützende -Tat! Je mehr sich [..]
-
Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9
[..] a-Bacsi ins Bett. Er streift die Stiefel von den Füßen und kratzt sich eine Weile zwischen den nackten Zehen. ,,Gute Nacht", sagt er dann gähnend und kriecht unter die langhaarige Wolldecke. Halb zwölf. Leo hat verloren. Er schimpft und schlägt auf den Tisch. Eliade habe gemogelt, er lasse sich das nicht bieten. Eliade beruhigt ihn und nimmt ihm die Flasche aus der Hand: ,,Nichts mehr! Besaufen darfst du dich nicht!" Sie spielen weiter. Ott sitzt im Schatten am Ofen. Er versu [..]
-
Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10
[..] gangen sind, sagt Leo, stehenbleibend: ,,Sie können mir jetzt die zweitausend Lei geben. Später wird keine Zeit dazu sein. -- Ah, ich sehe, Sie zögern, Sie glauben, ich will Sie betrügen? Schön. Dann geben Sie mir das Geld im Auto. Wenn wir über die Grenze sind. Einverstanden?" ,,Ja." Leo spuckt durch die Zähne. Er schaut Ott mit einem merkwürdigen Blick an. ,,Im Auto", sagt er langsam. ,,Bevor wir drüben aussteigen." IX. Kapitel An den Stamm eines Alleebaumes gelehnt, der ge [..]
-
Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9
[..] auslugen und springt ihm nach. Es ist ein ganz enger Unterschlupf, sie haben zu zweit kaum Platz darin, es ist stockdunkel, denn Matei hat den Zugang abgedichtet ,,Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns hier zu verbergen," schnauft Matei. ,,Wenn sie keine Hunde bei sich haben, rutschen wir vielleicht durch." Sie hocken in dem finsteren, modrig riechenden Erdloch und lauschen mit angehaltenem Atem. Aber es ist nichts zu hören. Keine Schüsse, keine Stimmen, keine Schritte [..]
-
Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8
[..] ütterungen der Räder. Die Beine an den Leib gezogen, die frierenden Hände zwischen den Knien, starrt Ott die Lampe an. Ihr ruheloses Pendeln quält ihn, aber er kann den Blick dennoch nicht von ihr wenden. Wenn er die Augen schließt, dringt das Licht durch die zitternden Lider wie eine glühende Feile ins Gehirn. Zehn Jahre! -- hämmert es in seinem Kopf: zehn Jahre, das sind dreitausendsechshundertfünfzig Tage -- wie soll er sie überstehen? Wenn er nicht verreckt, wird er, fall [..]
-
Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 2
[..] n Antonescus, zum überwiegenden Teil im Konzentrationslager Buchenwald interniert wurden. Nach der Kapitulation Rumäniens am . August , ließ Berlin die Internierten sofort frei und förderte die vorwiegend, wenn auch nicht ausschließlich aus ihren Kreisen in Wien gebildete national-rumänische Exilregierung unter H o r i a S i m a . Zonale Vereinigungen Zu diesem seit Anfang bestehenden rumänischen Exil gesellte sich nach Kriegsende ein weiterer Teil politischer Emig [..]








