SbZ-Archiv - Stichwort »Goethe«
Zur Suchanfrage wurden 673 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 12 vom 25. Dezember 1958, S. 1
[..] t und Liebe brennt. Läßt uns dieses Fünklein doch auch heuer trotz Nacht und Not, trotz Einsamkeit und Lebensangst, trotz Kummer und Herzeleid wachhalten,-denn Weihnachten ist das Fest des Lichtes! . Goethe hat einmal gesagt: ,,Wir bekennen uns zu dem Geschlecht, das aus dem Dunklen ins Helle strebt". Wer den Weimarer Weisen kennt, weiß, daß dieses Wort weit mehr ist, als das Bekenntnis eines bloßen Aufklärers, der an einen, ewigen Fortschritt der Menschheit glaubt. Es ist de [..]
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Folge 8 vom 25. August 1958, S. 8
[..] ht so leidenschaftlich volksbezogen wie der von ihm glühend geliebte Kleist, auch nicht von der feierlichen Besinnlichkeit Hölderlins; er waT darin aber akzentuierter als Schiller und Bekennender als Goethe, der nur den Inhalt und die Daseinsform des Deutschen vorlebte. Aber seine Verbundenheit mit dem deutschen Volk war so groß, daß Nietzsche in Bitterkeit überquoll, weil Wagner seine, Nietzsches, Einwirkung auf die Deutschen verbaut habe. Wagner erlaubt es nicht, daß seine [..]
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Folge 1 vom 25. Januar 1958, S. 3
[..] ren; und gar manchem genügt es, voller Stolz erzählen zu können: ,,Tja, als ich voriges Jahr in war...", während die kleine" Kollegin errötend gestehen muß, daß sie ,,nur" im Harz gewesen ist. -Armer Goethe, armer Heine, wie anspruchslos seid ihr doch gewesen! -Wie weit aber haben wir es gebracht! Welche Möglichkeiten zu neuen Eindrücken haben wir doch heute! -- So viele, daß ein Eindruck durch den nächsten überdeckt wird... neue Routen, neu« Sensationen, noch ein paar Punkte [..]
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Folge 11 vom 25. November 1957, S. 3
[..] Jahre alt Du bittest mich in Deinem letzten Brief, der leider schon lange unbeantwortet vor mir liegt, Dir etwas von Dr. Eduard Keintzel zu schreiben, da Du von ihm bei Eurer ersten Begegnung im Cafe Goethe in Linz im Jahre einen so starken Eindruck hattest, daß Du es bedauerst, daß er aus Deinem Blickfeld entschwunden ist. Ich komme diesem Wunsch sehr gern nach, umsomehr, als Dr. Eduard Keintzel -- eine der profiliertesten politischen Persönlichkeiten unseres siebenbürg [..]
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Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 8
[..] wenn auch der andere über eine gewisse Allgemeinbildung verfügt. Ich möchte darum gern drei Prüfungsfragen an Sie riehen." Ich saß starr und beklemmt. ,,Bitte!" sagte ich tonlos. ,,Wann und wo wurde Goethe gebe* ren?" ,,In Weimar" stotterte ich. ,,Die Jahreszahl ist mir entfallen." ,, und außerdem in Frankfurt. Eine zweite Frage: auf welcher Insel lebte Robinson?" Auf Crusoe!" stieß ich aufgeregt hervor. ( Ich wußte sofort, daß es falsch war. ,,Auf Mansatiera in der Grup [..]
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Folge 9 vom 29. September 1957, S. 3
[..] eustädter es ihnen gleichtat, als er der väterlichen Apotheke und einem sichern Brot entlief; Sind doch seit eh und je die Apotheker in ihrer Pflanzen- und Menschenkunde die geborenen Käuze oder, wie Goethe sagt, Narren auf eigene Faust. Wie leicht es sich doch über Erwin Neustädter schreiben läßt, wenn man aus allernächster Nähe ihn kannte und wenn auch heute, wo so viele Jahre von dem in der alten Heimat Verbliebenen uns trennen, er greifbar nahevor, uns steht. Man braucht [..]
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Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 3
[..] ne Damen und Herren, an Hand von Beispielen die Besonderheit unserer siebenbürgischen Gemeinschaftsleistung als einen Beitrag zur gesamtdeutschen Kulturleistung aufzuzeigen versucht. Wir haben keinen Goethe, keinen Leonardo da Vinci, nicht einmal einen Kodin oder Eilke. Aber unsere Wittstock und Zillich, unsere großen Humanisten, ein Brukenthal als Mitarbeiter am theresianisch-deutschen Ordnungsversuch in Südosteuropa, ein Harteneck als vorausschauender Helfer an der Rückeing [..]
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Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 4
[..] schen Gemeinde zu Jassy. In derselben Nummer veröffentlicht der bekannte Literaturhistoriker und Schriftsteller Paul Fechter einen Aufsatz zum . Geburtstag von Adolf Meschendörfer. -- Aufsätze über Goethe und Schelling im Lebenswerk des Banater Wissenschaftlers Dr. Otto Klein von Anton Vallentin und ,,Der Südosten im Europabild der Gegenwart" sowie schließlich Berichte und Mitteilungen und eine reichhaltige Bücherschau, darunter auch eine Würdigung der Volksmärchen von Jose [..]
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Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3
[..] der bildenden Kunst, der Dichtung, durch Erfindungen und Entdeckungen, in denen der Geist eines' Volkes sichtbar wird und dei: Menschheit Fortschritte, neue Erkenntnisse, Segen oder Fluch bringt. Ein Goethe, ein (Luther, ein iLeibniz, ein Dürer: in ihrem Werk ist der deutsche Geist verkörpert. Es ist ein Beitrag von gesamtdeutschem Rang zur Menschheitsleistung. Und schon in unserer siebensbürgischen Heimat hat uns der Gedanke oft bewegt und erschüttert: Wo ist der .sächsische [..]
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Folge 4 vom 15. April 1957, S. 4
[..] s schien ihm ein gar sonderbares Gesetz zu sein, daß die Siebenbürger Sachsen der Entwicklung des Westens immer um dreißig Jahre oder mehr nachhinken müßten, daß sie Geliert zu verarbeiten hätten als Goethe und Schiller ihren Zenith erreicht hatten oder daß um herum es unbedingt so sein müßte, daß Wagner, Nietzsche, Böcklin, Hauptmann, Dehmel nur wenigen im Lande ein Begriff war. Vielleicht war es so, daß die alten Bischöfe und Bürgermeister zu viel zu bestimmen hatten u [..]