SbZ-Archiv - Stichwort »Gut Drauf«
Zur Suchanfrage wurden 251 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 3 vom 15. März 1962, S. 11
[..] achten so manche Witzelei Vom heiligen Ehebunde. Sie neckten gar einen in eitelem Spaß, Da erhob sich der im Grimme. Er leerte gar hastig sein volles Glas Und sagte mit gewichtiger Stimme: ,,Meine Herren -- ja, in vielen Fällen Sei der Mann in der Ehe gepriesen, Sie leben länger als die Junggesellen, Das ist doch statistisch erwiesen." Drauf meinte ein andrer mit heitrem Gesicht: ,,Du bist doch ein alter Tor! Länger leben die Ehemänner nicht -Es kommt ihnen nur länger vor! P. [..]
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Folge 3 vom 15. März 1961, S. 4
[..] wir dann auch etwas. · Unser Herr Lehrer war aber ein sehr freundlicher Mann. Erst durften wir zeigen, was wir alles hatten. Dann nahm er seine Geige und spielte uns etwas vor, bekannte Melodien, und wir summten schüchtern mit. ,,Singt doch laut, wie es sich gehört!" Dies ließen wir uns nicht lange sagen und schrien drauf los. Mittlerweile hatte sich die Violine aber verstimmt Bitte der Bundesgeschäftsführung Bitte überweisen Sie Ihre Spende für die SIEBENBURGER-HEIME nur auf [..]
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Folge 6 vom 28. Juni 1960, S. 11
[..] o mir nor wässten, wä dot äs! Won en Satzung sol sen, IBO em äst Wichtiget beschlesse sol, dro kun mir schien vihär um Ovend zesummen, an der Noberscheft oder sonst irest und beschlessen,ganzbestämmt detmol mät ,Nä' ze stammen. Wun der Herr Voter an der Satzung es de Sach-dro virbrängt,kenne mer net ,nä' sprechen, sondern mer messen ifach ,cha' son. Dot kon net mät rechten Dängen zagohn!" Drauf der Pfarrer: ,,Wat sol ich derza son? Echbränge ech de Sach vir, wä ech dinken [..]
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Folge 4 vom 30. April 1960, S. 3
[..] stille ist geborsten! · War das ein Vogelschnarren, den Tag verkündend, oder hat ein Baum im Winde geknirscht? Das war es nicht, denn keine Luft ging. Wieder prickelt es geheimnisvoll, spukhaft, aus weiter Ferne und noch ganz nahe, leise und doch scharf vernehmlich; es schlägt spärlich im Einzeltakte, zart und klein, nun im Doppeltone, trommelt rasch drauf los, ratscht jetzt, gluckst plötzlich hohl und fiedelt dann u>ie auf Gold- und Silbersatten dahin. Pause -und es beginnt [..]
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Beilage SdF: Folge 9 vom September 1959, S. 6
[..] nd heiterem Treiben freier Raum gegeben. Zur Fröhlichkeit gehört gutes Essen und Trinken. Da aber kein Geld dafür vorhanden ist, verfallen die jungen Nachbarn auf zahlreiche lustige Streiche, um das nötige Geld zu beschaffen. Ein sonderbarer Zug naht sich dem Pfarrhaus: Männer mit Strohhüten -- mitten im Winter -- und mächtigen Sträußen von Papierblumen drauf, führen zärtlich ein mit bunten Bändern geschmücktes Büffelkalb. Es muß mit, denn kräftige Fäuste faßen es an den Ohre [..]
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Folge 6 vom 29. Juni 1959, S. 7
[..] aiv. ,,Das sagt man so", gab er mir zurück. ,,Hier hat man in der letzten Zeit einige erwischt -- mit Kisten. Äpfel! das sagten die auch. -- Weißt du, was drinnen war?" Was denn? wollte ich verärgert fragen. Um jedoch das Pallaver abzukürzen, zog ich aus meiner Brieftasche die Rechnung heraus und hielt sie dem Hamal unter die Nase. ,,Hier -- glaubst du jetzt, daß es Äpfel sind? Dieses ist die Faktura -- sogar die Steuerstempel sind drauf!" Der Hamal sah ebenso ausdruckslos wi [..]
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Folge 11 vom 25. November 1958, S. 4
[..] gt: Nimm zuerst von einem Schwein Fette Griewen, hack sie fein. Eine Halbe, mehr nimm nicht. Das Ist jeder Köchln Pflicht. Ebenso nimm dazu Milch, WelBer als der feinste Zwilch, Mit diesem mache Germteig. Doch lieber fester als zu weich. Dann meng' die Grfiwen auch dazu. Und laß Ihn nun solang In Ruh, Bis er so hoch Ist aufgegangen. Wie eine lange Hopfenstangen. Drauf fange an, ihn auszuwalken. Doch nicht so dick wie einen Balken, Ein Daumen dick ist grad genug. So steht's im [..]
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Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6
[..] tete mich jedoch in den Hausflur und wußte nicht, sollte Ich weinen oder lachen. Endlich, er war wohl sechs- oder siebenmal um die Ecken gebraust, fuhr er wieder langsamer, bis er stillstand. Der Bauer wischte sich den Schweiß (mein Mann übrigens auch) Und sagte zornbebend: ,,Was fahrst denn wie a Tepperter?" Mein Mann drauf: ,,Hast net gsehn, daß i a langsam fahren kann? Aber das is ja ka Kunst!" Ein andermal kam mein Mann zu mir, ob ich nicht wisse, wo man sein Vehikel abst [..]
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Folge 4 vom 15. April 1957, S. 6
[..] ungen behandelt werden. Völlig abwegig wäre es, wollte man diejenigen als Rufmörder brandmarken, die von der demokratischen Meinungsfreiheit Gebrauch machen und mit dem Finger auf Agitatoren weisen, die drauf und dran sind, den Ruf Deutschlands überhaupt zu meucheln. Wir alle müssen die Augen offenhalten gegenüber den Rufmördern und Zerstörern des politischen und wirtschaftlichen Kapitals, das sich unsere Bundesrepublik in weniger als einem Jahrzehnt mühselig erarbeitet hat. [..]
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Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 6
[..] en, falls sie auch mal gefragt werden: chaise = Stuhl, war die Bezeichnung für die Note , d. h. ,,nicht hinreichend"). JTrotz meiner beiden schweren Koffer mußte ich daran denken, als ich mich unlängst durch die Sperre der ,,Gare du Nord" zwängte und dann in den U-Bahnkeller (Pariser nennen sie ,,Metro") hinabstieg. Die Fahrt geht ganz flott, doch das Umsteigen von einer Linie in die andere ist beschwerlicher. Deshalb wählte ich als Umsteigebaihnhof einen mit einer Rolltrepp [..]